Das Maono PD400X im Test, ein weltklasse Mikrofon zum fairen Preis!

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Maono gehört zu den Herstellern, welche ich in die Klasse Geheimtipp stecken würde. So bietet Maono eine große Palette an spannenden Produkten im Bereich des Audio-Equipment an. Hierzu zählen vor allem Mikrofone und Audio Interface.

Dabei haben Maono Produkte generell auf eine gute Preis/Leistung fokussiert, was diese für Youtuber und Streamer spannend macht.

Eins der neusten Mikrofone von Maono ist das PD400X. Dieses soll eine High End Klang Charakteristik bieten, vergleichbar mit deutlich teureren Shure Mikrofonen und bietet einen Dual-Ausgang.

So kannst du das Mikrofon via XLR anschließen oder via USB. XLR kann potenziell eine etwas höhere Qualität bieten, je nach Vorverstärker und Interface, USB ist deutlich komfortabler.

Gerade wenn du aktuell nicht das Geld für einen guten Vorverstärker hast, ist das Maono PD400X damit spannend, da es dir alle Optionen offen lässt.

Aber wie sieht es in der Praxis aus? Ist hier das PD400X wirklich so gut? Finden wir es heraus!

An dieser Stelle vielen Dank an Maono für das Zurverfügungstellen des Mikrofons für diesen Test!

 

Das Maono PD400X im Test

Das Maono PD400X ist ein klassisches Tisch/Podcaster Mikrofon. Dieses ist entsprechend ein recht großes Mikrofon, das du wahlweise an einem Arm oder auf einem Standfuß platzieren kannst. Der passende Standfuß liegt mit im Lieferumfang.

Dabei sind sowohl das Mikrofon als auch der Standfuß aus einem massivem Metall gefertigt. So wiegt das Mikrofon mit Tischstandfuß satte 1,03KG, weshalb dieses auch einen sehr wertigen Eindruck macht! Du bekommst schon einmal viel Material für dein Geld.

Auf der Front des Mikrofons finden wir ein Drehrad, welches du auch drücken kannst. Zudem gibt es hier eine Status-LED mit Touchpad, zum Muten des Mikrofons kann man es antippen. Clever! Denn so gibt es weniger Störgeräusche als beim Betätigen einer Taste.

Auf der Unterseite finden sich drei Anschlüsse.

  • 1x 3,5 mm Kopfhöreranschluss
  • 1x USB C
  • 1x XLR

Du kannst das PD400X wahlweise via USB C mit deinem PC Verbinden oder über ein passendes Interface via XLR. Letzteres ist sicherlich die „Professionelle“ Option, aber deutlich aufwendiger. USB ist günstig und schnell.

 

Unter Windows

Um das Maono PD400X zu nutzen musst du dieses einfach via USB C mit Windows verbinden. Es werden keine Treiber benötigt oder Ähnliches.

Windows erkennt dieses einfach als Mikrofon mit einer maximalen Bitrate von 48000Hz und 24Bit. Der verbaute DAC ist also ordentlich, aber bietet auch keine extrem hohe Abtastrate.

Der Kopfhörerausgang am Mikrofon wird ebenso als normaler Audio-Ausgang mit maximal 48000Hz und 24 Bit erkannt.

 

Software

Maono bietet für das PD400X eine kleine aber sehr nützliche Software an. Diese erlaubt dir bei der Nutzung von USB C einige Einstellungen anzupassen.

Neben der Lautstärke kannst du hier vor allem eine Art EQ anwenden und die Distanz zum Mikrofon in drei Stufen regeln.

Letztere passt anscheinend den internen Verstärker an, allerdings wird deine Aufnahme nicht einfach nur lauter sondern die Charakteristik verändert sich etwas. Du solltest also nicht einfach nur immer auf maximale Distanz für höchste Lautstärke stellen.

Zudem bietet die Software einen Limiter und Kompressor.

 

 Wie gut klingt das Mikrofon?

Kommen wir zum spannenden Punkt, dem Klang. Sämtliche Klang Tests wurden via USB C durchgeführt. Via XLR ist möglicherweise je nach Audio-Interface noch ein besserer Klang möglich.

Allerdings, bereits via USB-C klingt das Maono PD400X fantastisch! Anders kann ich es nicht sagen. Das PD400X hat eine unheimlich wertige, runde und “große” Klangsignatur.

Dies fällt vor allem im Vergleich mit dem Elgato Wave 3 auf. Dieses klingt zwar auch sehr gut, klingt aber im Detail etwas “kleiner” und weniger rund und wertig.

Das Wave 3 Klingt wie ein gutes Streamer/Podcaster Mikrofon, das Maono PD400X schafft hingegen den Sprung zu einem wirklich professionellen Klang. Daher halte ich das Maono PD400X nicht nur interessant für Streamer/Podcaster, sondern auch für Musiker und Gesang.

Ich traue dem Maono PD400X bei Gesang durchaus eine professionelle Performance zu.

Allerdings gibt es hier einen wichtigen Punkt zu beachten. Du musst recht dicht in das Mikrofon sprechen und auch nicht zu sehr „umher wackeln“, sondern gerade in das Mikrofon sprechen.

Du kannst zwar in der Software die Aufnahme-Distanz anpassen, aber tendenziell ist es nicht das beste Mikrofon, wenn dieses dich auch noch quer durch den Raum aufnehmen soll.

 

Audio-Test

Genug des Textes, hör dir doch einfach eine Testaufnahme an.

 

 

Fazit

Das Maono PD400X ist aus Sicht der Klangqualität das beste Mikrofon, das ich bisher in den Fingern hatte. Dieses klingt einfach fantastisch, anders kann ich es nicht sagen.

Das PD400X bietet einen unheimlich vollen und runden Klang. Dabei wirkt die Klangcharakteristik sehr wertig. So halte ich den Klang des PD400X besser als vom Elgato Wave 3, welches auch schon sehr gut ist.

Hinzu kommt eine sehr hochwertige und massive Verarbeitung, wie auch eine gelungene Software. Letztere bietet zwar viele Funktionen, ist aber angenehm minimalistisch gehalten.

Dabei bietet dir die Mischung aus XLR und USB-C eine große Flexibilität.

Allerdings ist das PD400X ein recht direktionales Mikrofon. Du musst für den optionalen Klang ziemlich genau vor dem Mikrofon sein und auch etwas auf die Distanzen achten.

Dafür erhältst du aber einen herausragenden Klang zum fairen Preis!

Maono PD400X
90

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Michael Barton
Michael Barton
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