Das InLine 00031A im Test, das beste USB 3.1 externe Gehäuse!

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USB 3.1 „Gen2“ erhält so langsam etwas Verbreitung dank diverser Rechner und Notebooks welche mit Thunderbolt und USB C ausgestattet sind.

Der größte Vorzug von USB 3.1 Gen2 ist natürlich die erhöhte Bandbreite auf theoretisch 10GBit. Klingt gut, aber was für Geräte schaffen überhaupt solche Geschwindigkeiten?

SSDs ist hier natürlich die Antwort. Es gibt auch mittlerweile einige USB 3.1 externe SSDs von den großen Herstellern. Jedoch zahlt man hier einen teilweise dicken Aufpreis auf die sowieso teuren SSDs.

Günstiger ist selber bauen. Einfach eine 08/15 SSD welche wenn möglich 500MB/s+ schafft und ein USB 3.1 Gehäuse kaufen, beides kombinieren und Geld sparen.

Aber was für ein Externes USB 3.1 Gehäuse sollte man verwenden? In diesem kleinen Test geht es um das InLine 00031A 2,5“ USB 3.1 Gehäuse.

Kann dieses im Test überzeugen? Finden wir es heraus!

 

Das InLine 00031A USB 3.1 Gehäuse

Das InLine USB 3.1 Gehäuse ist relativ kompakt gehalten. Es ist also kaum größer als das eigentliche 2,5Zoll Laufwerk welches in dieses passt.

Das Gehäuse besteht zum größten Teil aus solidem Aluminium, das diesem ein recht hochwertiges Finish verleiht.  Lediglich das Front- und Endstück bestehen aus Plastik.

Im Endstück ist der USB C 3.1 „Gen2“ Port eingelassen, welcher die Besonderheit dieses Gehäuses ist, und eine kleine Status LED.

Letztere ist leider nicht gut zu erkennen, da diese recht tief im Gehäuse sitzt und auch nicht übermäßig hell ist.

Die Montage des Laufwerks ist interessant gelöst. Zur linken und rechten Seite des Gehäuses befindet sich ein „Knopf“ aus Plastik, der sich eindrücken lässt.

Wenn beide eingedrückt sind, lässt sich der Festplattenschlitten herausziehen.  Eine sehr schöne Lösung! Werkzeuglos aber dennoch sicher und stabil, besser geht’s kaum.

Im Festplattenschlitten lassen diese sich nochmals verschrauben, wenn man wirklich auf Nummer sicher gehen möchte.

Bei SSDs ist dies aber auch nicht zwingend nötig.

 

Leistung

Neben dem Gehäuse ist natürlich auch die Leistung sehr wichtig. Wie schnell ist das Gehäuse?

Für diesen Test habe ich eine Crucial MX300 SSD verwendet und das Gehäuse an einen Thunderbolt 3 Port eines Razer Blades angeschlossen.

Je nach Benchmark erreicht man lesend um die 550MB/s und schreibend um die 500MB/s.

Ordentliche Werte! Ich nehme an, dass hier die von mir verbaute SSD im Inneren eher limitiert als das Gehäuse selbst.

Viel schneller geht es aktuell mit SATA Laufwerken einfach nicht.

Auch via USB 3.0 werden immer noch gute Geschwindigkeiten erreicht.

Genau genommen sinkt nur die Lesegeschwindigkeit um ca. 150MB/s und die Schreibgeschwindigkeit um 100MB/s. Das Maximum beim Verwenden von USB 3.0 scheint also lesend wie auch schreibend bei rund 400MB/s zu liegen.

Dies ist ein sehr guter Wert!

Probleme mit der Erkennung des Laufwerks hatte ich keine. Auch lassen sich bei der Nutzung weiterhin die SMART Daten der verbauten Laufwerke mit beispielsweise CrystalDiskInfo auslesen.

 

Fazit zum InLine 00031A USB 3.1 Gehäuse

Das InLine 00031A USB 3.1 Gehäuse sieht gut aus, ist sehr hochwertig verarbeitet und dabei relativ kompakt.

Auch die Leistung ist via USB 3.1 ist hervorragend! Lesend erreichte ich rund 550MB/s und schreibend immer noch 500MB/s, was vermutlich eher an der von mir verwendeten SSD lag als an dem Gehäuse.

Damit liefert dieses perfekte Ergebnis, mehr ist mit einem SATA Laufwerk nicht möglich. Selbst USB 3.0 schafft rund 400MB/s lesend wie auch schreibend.

Kommen wir zum Preis. Aktuell muss man für das InLine 00031A USB 3.1 Gehäuse rund 38€ auf den Tisch legen, würde ich es für dieses Geld empfehlen?

Wenn Ihr es mit einer HDD nutzen wollt, nein. Für eine SSD hingegen ja! Das Gehäuse ist wirklich schön und schnell, allerdings wäre die Geschwindigkeit bei einer HDD verschenkt.

Hier gibt es auch günstigere Gehäuse die dafür taugen.

Das InLine 00031A USB 3.1 Gehäuse muss einfach mit einer SSD genutzt werden. Wie auch immer, es handelt sich hierbei um vermutlich eins, wenn nicht sogar das beste 2,5“ Festplattengehäuse auf dem Markt.

Daher Daumen hoch!

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Michael Barton
Michael Barton
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