Noch nie waren Gaming PCs so leistungsfähig wie zur Zeit. Allerdings sind aktuell Gaming PCs unheimlich teuer. Dies liegt zum einen an den hohen Arbeitsspeicherpreisen und zum anderen an den unglaublich teuren Grafikkarten.
Modelle die vor 1-2 Jahren noch für 260€ zu bekommen waren, kosten mittlerweile an die 400€, danke Bitcoin Miner….
Aber was, wenn man aktuell einen soliden Gaming PC möchte und nicht übermäßig viel Geld zur Verfügung hat? Man könnte natürlich zum einen auf gebrauchte Komponenten setzen, aber auch das ist eher suboptimal oder Ihr könntet Euch von dieser Konfiguration die ich Euch heute präsentiere inspirieren lassen.
Das Ziel ist klar, der beste mögliche allround/Gaming PC für rund 550€. Was bekommt man hier für Komponenten und was für Spiele kann man auf diesem PC wie spielen?
Neugierig?
Das Ziel
Das Ziel für diesen PC ist es viel Leistung, auch bzw. vor allem, in Spielen zu liefern und dabei eine sehr gute Preis/Leistung zu bieten.
Das Budget das ich festmache, ist 550€. Wichtig! Ich wähle zwar primär Komponenten mit einer sehr guten Preis/Leistung, versuche aber nicht um jeden Preis die „billigsten“ Komponenten zu wählen.
Beispielsweise beim Netzteil oder Gehäuse. Es gibt durchaus billig Netzteile für 19€, diese können und werden Euch aber nach einer gewissen Zeit um die Ohren fliegen und dabei gegebenenfalls Euren PC zerstören.
Auch beim Gehäuse kann man für unter 20€ irgendeine Blechkiste bekommen. Aber auch hier nehme ich lieber etwas mehr Geld in die Hand, um etwas Vernünftiges zu haben.
Die Komponenten
Was für Komponenten habe ich für diesen Gaming PC gewählt und warum?
- Intel Core i3-8100
- ASUS Prime B360-Plus
- Corsair Vengeance LPX 8GB
- ASUS Phoenix GeForce GTX 1050
- Western Digital WD Green PC SSD
- Corsair VS Series VS450
- Corsair Carbide Series SPEC-04
Beginnen wir beim Prozessor und dem Mainboard. Der Intel Core i3-8100 ist zwar nicht übertaktbar, setzt aber auf die aktuelle Coffee Lake Architektur und besitzt vor allem vier Kerne!
Man hätte hier auch noch etwas sparen können und beispielsweise auf den Intel Pentium Gold G4600 + passendes Board setzten können, aber ich wollte für diesen PC die aktuelle Architektur, 4 Kerne und vor allem die aktuelle Plattform.
An sich bietet der Intel Core i3-8100 eine Hammer Preis/Leistung, welche die des Intel Pentium Gold G4600 übertrifft.
Lediglich Mainboards für die neuen Intel 8. Gen CPUs sind noch recht teuer. Allerdings sind vor kurzem die neuen B360 Mainboards erschienen, wodurch wir hier auch einige günstigere Optionen haben.
Ich habe für diesen PC das ASUS Prime B360-Plus gewählt. Es gibt zwar noch günstigere B360 Mainboards, aber das ASUS Prime B360-Plus bietet alle „Luxus“ Feature die man sich wünschen kann für rund 90€. Dies wären 4 RAM Slots, 2x M.2 Slots, 2x USB 3.1 usw.
Wenn Ihr wolltet, wäre es hier sicherlich möglich noch etwas zu sparen, aber der Intel Core i3-8100 + ASUS Prime B360-Plus sollte eine Kombination sein welche lange gut performt.
Beim Arbeitsspeicher hat man aktuell nicht viel Freude, gerade wenn man günstigen sucht. Erstaunlicherweise ist aktuell ein Corsair Vengeance LPX 8GB Modul mit das Günstigste, was man aktuell auf dem Markt bekommt.
4GB wären aktuell etwas knapp bemessen, daher habe ich für diesen PC 8GB RAM gewählt. Das Tempo der Module ist für die Performance zweitranig. Ja mit einem 3200mHz Modul hättet Ihr vielleicht 1-2% mehr Leistung, aber das ist den Aufpreis nicht wert.
Die Grafikkarte war die so ziemlich schwerste Wahl im PC. Eine GTX 1060, welche sicherlich optimal wäre, kostet aktuell rund 350€….
Die GTX 1050 Ti und die normale 1050 ist hier die aktuell interessantere Option. Eine GTX 1050Ti kostet rund 200€ und die normale 1050 rund 130€.
Die GTX 1050 Ti ist grundsätzlich nicht viel schneller, hat aber den Vorteil, dass 4GB Grafikspeicher vorhanden sind. Die GTX 1050 kann von ihren 2GB Grafikspeicher in ein paar aktuellen Spielen etwas ausgebremst werden. Dennoch habe ich für den 550€ PC die GTX 1050 gewählt.
Wenn die Grafikkartenpreise wieder etwas sinken, könnt Ihr im Zweifel immer noch upgraden und wie Ihr in den Benchmarks sehen werden, ist die GTX 1050 durchaus sehr fähig.
In JEDEN aktuellen PC gehört eine SSD. Der Performance Unterschied zwischen einer HDD und SSD ist im Alltag jeden Cent wert. Dennoch große SSDs sind teuer und unser Budget knapp.
Daher habe ich eine einfache, aber solide Western Digital WD Green PC SSD mit 120GB gewählt. Im Optimalfall habt Ihr vielleicht aus Eurem alten PC noch eine normale HDD für größere Spiele, welche Ihr übernehmen könnt. 120GB reichen aber für Windows, Webbrowser und vielleicht das eine oder andere Spiel erst einmal locker aus.
Das Netzteil ist etwas, an welchem Ihr nicht zu sehr sparen wollt. Es ist sehr verlockend auf eBay ein 600W Netzteil für 20€ zu kaufen, aber das ist schrott!
Das Corsair VS Series VS450 ist mit rund 38€ schon an der unteren Grenze. Nein das Corsair VS450 ist nix besonderes, sollte aber taugen. Meine Erfahrungen mit Corsair Netzteilen sind zudem sehr positiv.
450W reichen im Übrigen für diesen PC locker aus!
Das Gehäuse ist natürlich Geschmackssache und Luxus. Wenn Euch scharfe Kanten und billigstes Blech reichen, kauft ein MS-Tech CA-0186-U3 für 25€.
Ich setze allerdings auf das Corsair Carbide Series SPEC-04. Dies ist kein Gehäuse, für das man sich schämen muss! Sicherlich kann man hier noch etwas sparen, aber das SPEC-04 ist gut gemacht und auch recht anfängerfreundlich.
Wie steht es mit sonstigen Komponenten? Beim CPU Kühler setzen wir auf den Standard Intel Kühler. Wir können eh nicht übertakten (was wir auch nicht brauchen) und der Intel Kühler ist besser als sein Ruf.
Wärmeleitpaste ist ebenfalls bereits auf dem Kühler aufgetragen. Eine Windows Lizenz habe ich ausnahmsweise nicht mit eingeplant!
Der Zusammenbau
Beginnen wir mit dem Zusammenbau des Computers.
- Packt das Mainboard und die CPU aus und setzt die CPU ins Mainboard ein. Achtet darauf, dass der Text auf der CPU korrekt ausgerichtet ist und senkt den Arm des Sockels.
- Setzt den Intel CPU Kühler auf.
- Setzt den Arbeitsspeicher ein. Wenn Ihr ein Modul habt, setzt dieses in den Slot A2 ein, wenn Ihr zwei Module habt, setzt diese in Slot A2 und B2 ein. Ja dies ist beim ASUS Prime B360-Plus etwas merkwürdig gelöst.
- Setzt die m.2 SSD ein.
- Packt das Gehäuse und das Netzteil aus.
- Baut das Netzteil in das Gehäuse ein.
- Startet den Einbau des Mainboards. Erfreulicherweise besitzt das Corsair SPEC-04 bereits vorinstallierte Mainboard Abstandshalter, dies ist halt der Luxus bei einem etwas teureren Gehäuse. Vergesst nicht die Mainboard Blende, welche leider beim ASUS Prime B360-Plus qualitativ eher mäßig ist.
- Verbindet den 8 Pin CPU Stromstecker und den 24Pin Mainboard Stecker.
- Verbindet den Front USB 3.0 Port, den Front Audio Anschluss und die Stecker für den Einschalter, HDD LED usw. wie genau die Belegung hier ist, schaut am besten ins Handbuch des Mainboards.
- An diesem Punkt könnt Ihr das erste mal den PC Starten. Das Mainboard bzw. die CPU besitzt eine integrierte Grafikkarte, welche für einen ersten Start reicht. Funktioniert soweit alles, können wir weitermachen.
- Setzt nun die Grafikkarte ein.
- Verbindet nun zu guter Letzt den Gehäuse-Lüfter und gegebenenfalls optionale HDDs usw.
- Zu guter Letzt könnt Ihr mithilfe der beiliegenden Kabelbindern noch etwas Kabelmanagement betreiben.
- Verbindet nun Maus/Tastatur, Strom und Monitor. Wenn alles geklappt hat, sollte der PC nun starten.
Auffälligkeiten
Gibt es Dinge, die mir beim Zusammenbau aufgefallen sind? Um ehrlich zu sein hat alles sehr problemlos funktioniert.
Dennoch sind mir drei Punkte aufgefallen. Beginnen wir beim Mainboard. Die Blende des ASUS Prime B360-Plus ist extrem billig. ASUS schäm dich! An sich ist das B360 Plus ein sehr vernünftiges Mainboard, die Verarbeitung wirkt klasse, aber dann solch eine billige Blechblende, an welcher ich mich sogar geschnitten hatte.
Zum anderen ist das ASUS Prime B360-Plus etwas schmäler als ein normales ATX Mainboard, was aber kein Problem ist.
Das Corsair Carbide Series SPEC-04 ist zwar recht leicht hat mich aber abseits davon positiv überrascht. Es sind beispielsweise die Mainboard Abstandshalter vorinstalliert und alle Einlässe des Gehäuses sind mit Filtern versehen. Es gibt lediglich keine Durchführung für den 8 Pin CPU Stromanschluss, was mich etwas verwundert hat.
Das CPU Stromkabel muss also einmal queer über das Mainboard verlegt werden, etwas unschön, aber okay.
Benchmarks
Kommen wir zum eigentlich interessantem Punkt, wie viel Leistung hat unser PC? Taugt er als günstige Gaming Maschine?
Starten wir erst einmal bei Benchmarks, also CineBench für die CPU und 3D Mark für die GPU.
Mit 605 Punkten im CineBench ist der i3-8100 für rund 100€ ein absolutes Monster! Der Intel G4560, welcher auch oft in günstigen Gaming PCs empfohlen wird, erreicht gerade einmal 382 Punkte.
Ein älterer AMD FX-6300 würde 456 Punkte erreichen. Warum gebe ich die Werte eines AMD FX-6300 an? Wenn Ihr auf Amazon oder eBay nach Gaming PCs in der 500€ Preisklasse sucht, ist der FX-6300 eine oft gesehene CPU.
Der i3-8100 ist eher auf dem Level eines 7. Gen i5, wie dem Intel Core i5-7500.
Aber Benchmarks sind natürlich nur das eine. Wie sieht es in echten Spielen aus? Ich werde sämtliche Spiele Benchmarks in zwei Konfigurationen durchführen. Einmal mit einer GTX 1050 und einmal mit einer GTX 1050Ti.
Folgende Spiele teste ich:
- Battlefield One
- Crysis 3
- CS GO
- PUBG
- Overwatch
- Metro Last light
- GTA 5
Alle Spiele wurden jeweils bei Full HD Auflösung getestet. Kommen wir auch direkt zu den Ergebnissen:
Man muss nicht immer gleich tausende Euro für einen fähigen Gaming PC ausgeben! Sowohl die GTX1050Ti wie auch die normale GTX1050 liefern bei der Full HD Auflösung eine tadellose Leistung!
Die meisten Spiele wie Battlefield One, CS GO, Overwatch usw. lassen sich auf der höchsten Qualitätsstufe flüssig mit 40 FPS+ Spielen.
Etwas leistungshungrigere Spiele wie PUBG oder Metro Last Light laufen auf der zweit höchsten Grafikeinstellung ebenfalls sehr gut!
Hierbei fällt auf das grundsätzlich die GTX 1050 TI nicht viel schneller ist als die GTX 1050, was die durchschnittlichen FPS beträgt.
Allerdings können bei der 1050 aufgrund des recht kleinen Grafikspeicher kleinere „micro“ Ruckler auftreten. Gerade in GTA 5 oder PUBG(auf Ultra) ist dies sehr auffällig. Diese micro Ruckler verschwinden bei niedrigeren Qualitätseinstellungen oder bei einem Upgrade auf die 1050Ti.
Grundsätzlich kann man aber sagen, dass Ihr alle aktuellen Spiele auf hohen bis sehr hohen Einstellungen gut und flüssig spielen könnt!
Auch das generelle Arbeiten am PC verläuft dank des i3-8100 sehr angenehm. Der Prozessor hat für alle täglichen Aufgaben mehr als genug Power. Selbst einfache Video und Foto Bearbeitung ist problemlos mit dem Computer zu machen.
Vier echte Kerne liefern doch einiges an Leistung. Auch das Starten von Windows geht dank SSD mit rund 19 Sekunden sehr schön flott!
Lautstärke und Temperatur
Wir setzen bei diesem PC lediglich auf einen Gehäuse Lüfter in der Front und den Standard Intel CPU Kühler. Die Temperaturen können also nicht gut sein, oder?
Doch das sind sie! Im Leerlauf pendelt sich der i3-8100 bei 40-48 Grad ein. Unter Volllast (mit der Standard Lüftereinstellung) heizt sich der Prozessor auf rund 68-72 Grad auf.
Dabei hält der Prozessor einen Takt von 3,6xxGhz, also seinen vollen Takt. Bedenkt bei diesen Werten, dass der Prozessor laut Intel bis zu 100 Grad erreichen darf! Wir haben also noch jede Menge Spielraum.
Diesen Spielraum benötigen wir auch etwas. Bei einer CPU + GPU Volllast bekommen wir etwas zu spüren, dass wir nur einen Gehäuse Lüfter haben. Die GTX 1050 heizt sich auf 77 Grad auf (in Furmark!) und die CPU auf maximal 89 Grad (in Prime 95).
Natürlich in Spielen sehen wir nicht solch hohe Temperaturen, Prime95 + Furmark ist schon der worst case, aber ich würde Euch empfehlen den Gehäuselüfter von der Front auf die Rückseite zu verlegen. Dies senkt die Temperaturen um ca. 10 Grad.
Aber selbst mit dem Lüfter in der Front gibt es keine Performance Einschnitte!
Wie steht es um die Lautstärke? Im Leerlauf ist das System fast komplett lautlos. Unter normaler Gaming Last ist das System weiterhin recht leise, lediglich unter 100% Volllast wird der PC hörbar. Hier spürt man schon das der Intel Standard Kühler etwas mehr Arbeiten muss.
Aber grundsätzlich würde ich den PC als angenehm leise bezeichnen.
Leistungsaufnahme
Bei immer weiter steigenden Strompreisen ist eine niedrige Leistungsaufnahme natürlich nett. Von daher was frisst unser System an Energie?
Wie wir sehen, ist der Rechner sehr genügsam. Mit der GTX 1050 pendelt sich unsere Leistungsaufnahme bei gerade einmal 26-31W ein. Unter Last steigt natürlich die Leistungsaufnahme ein gutes Stück, aber auch nicht übermäßig.
In Spielen konnte ich maximal eine Leistungsaufnahme von 101W messen, was nicht viel ist. Selbst bei einer 100% CPU + GPU Last (Furmark und Prime 95), kommen mit der 1050 nicht mehr als 161W zustande.
Das 450W NT reicht also völlig entspannt.
FAQ
Reicht der eine Gehäuselüfter?
Das Corsair Carbide Series SPEC-04 besitzt von Haus aus nur einen Lüfter in der Front, reicht dieser? Sowohl der Intel Core i3 wie auch die GTX 1050 (TI) produzieren nicht viel Abwärme. Der eine Lüfter reicht bereits völlig aus.
Natürlich würde ein zweiter Lüfter auf der Rückseite des Gehäuses nicht schaden (im SPEC-04 lassen sich bis zu 6 120mm Lüfter montieren).
Reicht das 450W Netzteil?
Ja locker. Mit der GTX 1050 verbraucht der PC unter Last gerade einmal um die 100-120W. Vermutlich könntet Ihr sogar eine GTX 1080 verbauen und die Leistung des Netzteils würde weiterhin reichen (auch wenn ich hier eher zu 550W raten würde).
Mögliche Upgrades
Das offensichtlichste Upgrade ist natürlich die Grafikkarte. Die GTX 1050 ist zwar schon nett, aber sollte das Budget es erlauben würde ich auf eine GTX 1050 Ti oder GTX 1060 upgraden.
Ansonsten würde ich sagen, dass das System ziemlich perfekt ist. Vielleicht noch 1-2 Zusatzlüfter und gut ist.
Bei der CPU gäbe es alternativ den Intel Core i3-8350K oder Intel Core i5-8600K. Der i3-8350K macht wenig sinn. Zwar würde sich der i3-8350K übertaktet lassen, aber hier ist kein Kühler mit im Lieferumfang.
Der Aufpreis vom i3-8100K auf den i3-8350K beträgt rund 50€ + ca. 20-30€ für einen CPU Kühler. Der i5-8600K kostet 110€ + ca. 20-30€ für einen CPU Kühler mehr.
Dieser Aufpreis wird sich fürs Gaming nicht groß lohnen. Hier lohnt sich eine GTX 1060 deutlich mehr.
Etwas unzufrieden war ich mit der SSD. Zwar ist auch eine langsame SSD immer noch deutlich schneller als die beste HDD, aber WD Green SSD ist wahrlich nichts Besonderes. Bei einem engen Budget reicht diese, aber ansonsten würde ich ein Upgrade auf eine Crucial MX500, Intel SSD 600p, Samsung 860 EVO usw. empfehlen.
Fazit
Zwar sind PC Komponenten gefühlt in den letzten 1-2 Jahren im Preis gestiegen, allerdings so auch die Leistung.
Ein PC mit Intel Core i3-8100 und GTX 1050, wie hier vorgestellt, ist problemlos in der Lage so ziemlich sämtliche Spiele auf hohen bis sehr hohen Einstellungen (und Full HD Auflösung) wiederzugeben.
Dazu gehören natürlich aktuell populäre Multiplayer Spiele wie CS GO, welches über 100 FPS erreicht, oder auch PUBG, welches auf hohen Details in Städten solide 45FPS bietet.
Dabei ist natürlich diese PC Zusammenstellung die ich Euch hier präsentiert habe nicht der Weisheit letzter Schluss. Seht das Ganze eher als funktionierende Basis für Euren PC.
Alle hier genutzten Komponenten funktionieren im Zusammenspiel und ergeben auch Sinn. Auch könnt Ihr Euch an den Leistungswerten orientieren und je nach Eurem Budget und Bedürfnissen hier und da Veränderungen vornehmen.
- Intel Core i3-8100
- ASUS Prime B360-Plus
- Corsair Vengeance LPX 8GB
- ASUS Phoenix GeForce GTX 1050
- Western Digital WD Green PC SSD
- Corsair VS Series VS450
- Corsair Carbide Series SPEC-04
Ein älterer AMD FX-6300 würde 456 Punkte erreichen. Warum gebe ich die Werte eines AMD FX-6300 an? Wenn Ihr auf Amazon oder eBay nach Gaming PCs in der 500€ Preisklasse sucht, ist der FX-6300 eine oft gesehene CPU.
hey Micha,
Du weisst aber schon dass AMD Ryzen der zweiten Gen aufm markt ist? 2400G dreht wahrlich kreise um den 8100 und du hast ne 4T/8C CPU.. AMD ist nicht stehengeblieben und grade die Ryzen 5 der zweiten Gen beweisen das Eindrucksvoll
zumal die 2400G APU 150€ kostet und auch ein 2500X noch folgen soll. Ich würde stand 2018 erstens nicht auf LGA 1151 V2 setzen und erst Recht nicht auf nen I3.. Vllt solltet ihr einfach mal nen 2400G besorgen und nen Board (vllt auch leihweise) und testen. Ihr werdet Augen machen 😉 Cinbench Single 154, Multi 820!
http://www.guru3d.com/articles-pages/amd-ryzen-5-2400g-review,8.html
Grüße Michi
Hi,
grundsätzlich hast du recht, für einen Allround PC ist der AMD 2400G besser, aber für einen reinen Gaming PC bin ich mir hier nicht so sicher.
Z.B. https://www.computerbase.de/2018-02/ryzen-3-2200g-5-2400g-test-amd-raven-ridge/2/#abschnitt_die_leistung_in_anwendungen
Hier ist der i3 im Gaming Benchmark mit einer gesonderten GPU dem AMD weiterhin gute 20% überlegen.
Bei techpowerup ist zwar der Unterschied nicht ganz so groß, aber ebenfalls in Gaming Test zugunsten der Intel CPU vorhanden.
https://www.techpowerup.com/reviews/AMD/Ryzen_5_2400G_Vega_11/14.html
Ähnliches Bild bei Guru3D http://www.guru3d.com/articles_pages/amd_ryzen_5_2400g_review,22.html zwar haben diese leider den i3 nicht getestet, aber man sieht eine gewisse Intel Dominanz wenn es um spiele geht.
Ehe die Frage kommt, nein dieser Artikel wurde nicht von Intel gesponsert. Ich habe den i3-8100 regulär gekauft, obwohl ich eigentlich AMD bevorzuge (mein Desktop hat auch einen 1800x), aber bei reinen Gaming Machinieren halte ich Intel für stärker.
Hi Micha,
Ja in Benches ist das ja auch richtig, denn diese Spiele brauchen eben Single Core Power, mich stört aber dass im Artikel der Anschein gemacht wird, AMD schläft und hat noch Bulli.. Generell halte ich nichts von Benches, denn sie bieten nur einen kleinen Ausschnitt des Anwendungsportfolios, selten aber den Realbetrieb.. Sobald man eben mehr Last auf die CPU gibt, (sei es durch Virenscanner, 7-zip, Streaming etc) und das alles Parallel durchführt, zeigt sich, dass auch ein 4C/4T am Ende ist. Es gibt dazu einen guten Test bei Golem (1600X vs 8600K glaube ich wars), und grade wenn ich mir die Werte des neuen 2600 anschaue, dann bin ich klar dabei: Mehr Kerne = Zukunfstfähiger. Wir reden ja hier eben auch über einen Allrounder und grade da halte ich den i3 für veraltet. Vllt machste einfach mal mit deinem System den Gegentest wenn der 2500X da ist, ich denke auch diese 10% spürt man nicht, mit dem Unterschied, dass schon der kleine 2600 deinen 1800X nass macht. Und sind wir mal ehrlich, ob das System 60 oder 70FPS hat ist egal, in 5 Jahren sind beide zu langsam 😉 Ich rate dir auch nochmal, den Tomshardware Test dazu durchzulesen, Igor kommt zu einem anderen Urteil und spricht auch von sehr effizienten Gaming. Bei Gewissen Anwendungen sind die Programme leider besser auf Intel abgestimmt aber grade der neue Ryzen2 Test bei CB zeigt sehr sehr schön wo AMD hingeht. Und wir reden immer noch von 8ter Gen Intel vs 1,5 Gen AMD.. Denk mal damals an den 2500K 😉 Der ist heute auch outdated, weil zu wenig Kerne. Grüße, der andere Michi
Hi,
der Artikel ist ein wenig an die Normal Nutzer gerichtet, die sich ansonsten einen Fertig PC Bauen würden. Wenn du bei Amazon oder Ebay nach einem „Gaming PC“ suchst findest du leider sehr sehr viele Geräte mit FX CPU.
https://www.amazon.de/s/ref=as_li_ss_tl?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias=aps&field-keywords=gaming+pc&rh=i:aps,k:gaming+pc&linkCode=ll2&tag=techtest-21&linkId=f0beef43c69340d78f67000167d82a21
Beispielsweise bei Amazon:
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Megaport 8-Kern Gaming-PC Vollausstattung AMD FX-8300 8×4.20 GHz Turbo • GeForce GTX1060
Das sind alleine alle Systeme die bei mir auf der ersten Amazon Seite bei der suche nach einem Gaming PC sind die einen AMD FX haben…. Leider wird diese CPU Gamern auch im Jahr 2018 noch angedreht. Daher hatte ich diese erwähnt.
„Mehr Kerne = Zukunfstfähiger“ in einer perfekten Welt würde ich dir da voll zustimmen! Aber leider gibt es immer noch sooooo viele Programme welche furchtbar CPU Optimiert sind. Dabei spreche ich z.B. von Adobe Lightroom oder allgemein den Adobe Anwendungen.
Ich will hier nicht ausschließen das Intel seine Finger mit im Spiel hat, aber diese Programme laufen auf AMD CPUs merkbar schlechter als auf vergleichbaren Intel.
Viele Programme hängen nunmal noch sehr an der Single Core Performance.
Aber ja für eine sehr Multitasking lastige Nutzung sind mehr Kerne natürlich absolut zukunftssicherer.