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BLUETTI AC70: 768 Wh Powerstation mit USB-C, Solar-Ladeoption und LiFePO4-Akkus im Test

Mit der AC70 bietet BLUETTI ein spannendes Mittelklasse-Modell im Bereich der Powerstations an.

So soll die AC70 laut Hersteller eine Kapazität von 768 Wh bieten, 1000 W Leistung über die Steckdosen, 2x 100 W USB-C-Ports und super schnelles Laden. Dabei kommen, wie bei BLUETTI üblich, die hochwertigen LiFePO4-Akku-Zellen zum Einsatz.

Wollen wir uns einmal die BLUETTI AC70 im Test ansehen (und wie viel Kapazität diese in der Praxis wirklich hat).

An dieser Stelle vielen Dank an BLUETTI für das Zurverfügungstellen der AC70 für diesen Test!

 

Die BLUETTI AC70 im Test

Mit einer Kapazität von 768 Wh ist die BLUETTI AC70 ein Modell der Mittelklasse.

Entsprechend ist die Powerstation mit 314 mm x 208 mm x 255,8 mm und einem Gewicht von rund 10 kg sicherlich alles andere als klein, aber sie ist auch nicht gewaltig.

Für einen besseren Transport haben wir einen Tragegriff auf der Oberseite. Ansonsten ist die Powerstation rechteckig geformt und aus einem einfachen, aber funktionalen Kunststoff gefertigt.

Die Anschlüsse sind dabei primär auf der Front zu finden, genauso wie ein LCD-Display.

 

Anschlüsse der AC70

Folgende Ausgänge besitzt die AC70:

  • 2x Steckdosen mit 1000 W Leistung
  • 2x 100 W USB-C-Ports
  • 2x 12 W USB-A-Ports
  • 1x Zigarettenanzünder 12 V / 10 A

Im Kern ist hier alles vorhanden, was du bei einer Powerstation benötigst. So haben wir zunächst 2x recht leistungsstarke Steckdosen mit bis zu 1000 W konstanter Leistung.

Zudem haben wir 2x 100 W USB-C-Ports, 2x 12 W USB-A-Ports für kleinere Geräte und den obligatorischen Zigarettenanzünder-Anschluss für Kühlboxen und Ähnliches. Ein paar weitere DC-Ausgänge wären sicherlich noch nett gewesen, aber im Kern ist alles Wichtige da.

  • 1x AC-Eingang maximal 850 W
  • 1x XT60 DC-Eingang 12-58 V / 10 A

An der Seite der Powerstation findest du einen Anschluss für ein Netzkabel. So verfügt die AC70 über ein integriertes 850 W Netzteil, um die Powerstation zu laden. Zudem haben wir einen recht mächtigen DC-Eingang, welcher primär für Solarpanels gedacht ist. Dieser universelle XT60-Eingang akzeptiert 12-58 V und bis zu 10 A. Dabei wirbt BLUETTI mit maximal 500 W via Solar, was recht mächtig ist.

 

Mit Display

Wie die meisten High-End-Powerstations verfügt die AC70 auch über ein großzügiges Display.

Dieses zeigt dir folgende Informationen an:

  • Akkustand in %
  • Verbleibende Laufzeit in Stunden/Minuten
  • AC-Eingangsleistung in Watt
  • AC-Ausgangsleistung in Watt
  • DC-Eingangsleistung in Watt
  • DC-Ausgangsleistung in Watt
  • Aktive Anschlüsse

Damit informiert dich die AC70 über alle wichtigen Parameter. Kleine Anmerkung: Die Leistungswerte der AC-Ports (Steckdosen) weichen etwas von meinen Messwerten ab.

 

Bluetooth und App-Support

Die AC70 hat ein Bluetooth-Modul verbaut, welches eine Verbindung zur BLUETTI-App erlaubt.

In der BLUETTI-App kannst du Informationen sehen, wie viel Leistung in oder aus der Powerstation herausgeht, den Akkustand usw. Zudem kannst du hier auch die AC- und DC-Ports ein-/ausschalten.

Spannend ist auch die Möglichkeit, die Ladegeschwindigkeit der Powerstation zu verstellen. Von Haus aus war diese bei mir im ECO-Modus, du kannst aber auch eine Schnellladefunktion einschalten.

 

LiFePO4-Akkus in der AC70

Die BLUETTI AC70 setzt auf LiFePO4-Akku-Zellen, welche sich etwas von Lithium-Ionen-Akkuzellen, die du z.B. in deinem Smartphone finden kannst, unterscheiden. Zu den herausragenden Eigenschaften zählen vor allem die Langlebigkeit und die hohe Sicherheit.
Im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus, die etwa 300 bis 1000 Ladezyklen erreichen, zeichnen sich LiFePO4-Akkus durch eine beeindruckende Lebensdauer von über 3000 Zyklen aus. BLUETTI hebt diesen Vorteil hervor und verspricht, dass die AC70 auch nach mehr als 3000 Zyklen noch 80 % ihrer ursprünglichen Kapazität bietet. Damit kannst du bei regelmäßiger Nutzung von einer Lebensdauer von ungefähr 10 Jahren ausgehen.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Sicherheit: LiFePO4-Akkus entzünden sich nicht von selbst. Zwar verfügt die AC70 über zahlreiche Schutzmechanismen gegen Kurzschlüsse und andere Probleme, aber selbst bei einem kompletten Versagen dieser Schutzfunktionen oder einem internen Kurzschluss besteht nur ein geringes Brandrisiko. Im Vergleich dazu sind Lithium-Ionen-Zellen deutlich anfälliger.

Trotz ihrer Vorteile bringen LiFePO4-Akkus jedoch auch einige Nachteile mit sich. Sie sind bei gleicher Kapazität größer und schwerer als Lithium-Ionen-Zellen, was sie für kompakte Geräte wie Smartphones oder Notebooks ungeeignet macht. Zudem können sie bei Temperaturen unter 0 Grad nicht geladen werden.

Für den Einsatz in Powerstations halte ich die Vorzüge von LiFePO4-Akkus dennoch für entscheidend. Sie bieten eine überzeugende Kombination aus Haltbarkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit – ideale Eigenschaften für diese Art von Anwendung.

 

Wie hoch ist die Kapazität?

Laut BLUETTI soll die AC70 eine Kapazität von 768 Wh bieten. Ich habe die Kapazität der Powerstation bei verschiedenen Last-Situationen gemessen.

Wh %
USB C 100W 713 93%
DC 12V/2A 665 87%
DC 12V/8A 668 87%
AC 50 W  623 81%
AC 500 W 707 92%
AC 250 W 698 91%

 

Im Test schwankte die Kapazität der AC70 zwischen 623 Wh im schlechtesten Fall und 713 Wh im besten Fall. Dies entspricht einer Spanne von 81 % bis 93 %. Dabei ist der Minimalwert bei einer geringen Last über die Steckdosen entstanden, was bei allen Powerstations recht ineffizient ist. Unterm Strich ist die effektive Kapazität der AC70 als gut bis sehr gut einzustufen.

 

Die USB-C-Ports

Die beiden USB-C-Ports der AC70 sollen 100 W nach dem USB-Power-Delivery-Standard liefern. Und ich kann folgende Leistungsstufen für die USB-C-Ports bestätigen:

  • 5 V / 3 A
  • 9 V / 3 A
  • 12 V / 3 A
  • 15 V / 3 A
  • 20 V / 5 A

Damit haben die USB-C-Ports genug Leistung, um auch größere Geräte wie Notebooks zu versorgen, was via USB-C deutlich effizienter ist als über ein AC-Netzteil. Und ja, beide Ports können gleichzeitig 100 W liefern. Zudem bieten die USB-C-Ports auch Unterstützung für den PPS-Standard (3,3 – 21 V bei bis zu 5 A). Damit sind dies sehr gute USB-C-Ports, die sich für Apple-, Samsung-, Google-Geräte sowie Notebooks wunderbar eignen.

 

Steckdosen und Power-Lifting

Die beiden Steckdosen der AC70 können im Normalfall bis zu 1000 W liefern und eine reine Sinuswelle. Die Steckdosen haben bei mir im Test auch mit verschiedenen Endgeräten absolut problemlos funktioniert. So konnte ich die Steckdosen mit maximal ca. 1100 W belasten. Darüber hinaus geht die Powerstation in die Überstromabschaltung.

Leerlauf
Volllast

Hier kannst du die Sinuswelle der AC70 im Leerlauf und unter Volllast sehen. Die unter Volllast ist nicht ganz perfekt, aber soweit okay.
Die AC70 besitzt auch einen “Power-Lifting”-Modus, welcher laut Hersteller bis zu 2000 W schaffen soll.

Was ist dieser Power-Lifting-Modus? So ganz kann ich dir das nicht sagen. In diesem Modus scheint die Powerstation die Überstrom-Abschaltung zu deaktivieren. Wird nun über +- 1000 W verbraucht, dann fällt die Spannung langsam ab und die Sinuswelle wird unsauber. Dieser Modus ist daher für sensible Geräte nicht geeignet! Vielleicht für Motoren oder andere einfachere Geräte könnten damit klarkommen, aber generell würde ich sagen, die Powerstation hat eine maximale Leistung von 1000 W, und ich würde den “Power-Lifting”-Modus eher als Bonus betrachten.

 

Nutzung als USV

Natürlich kannst du die Powerstation gleichzeitig laden und entladen. Eine USV-Funktion bewirbt zwar BLUETTI nicht direkt auf seiner Webseite, aber du kannst die AC70 prinzipiell als solche nutzen. Dabei liefert die AC70 eine ordentliche Effizienz.

Prinzipiell kannst du davon ausgehen, dass die Powerstation immer ca. 8 W mehr benötigt als das angeschlossene Gerät, was ein vergleichsweise kleiner Aufpreis ist. Dies deckt sich auch mit dem Leerlauf-Stromverbrauch mit aktiver Steckdose, welcher auch bei +- 8 W liegt.

 

Aufladen der BLUETTI AC70

Du kannst die AC70 wahlweise über die Steckdose laden oder über den XT60-Eingang auf der Front.
Starten wir mit dem Laden an der Steckdose.

Im Standardmodus kann die Powerstation mit bis zu 400 W an der Steckdose laden. So dauert eine vollständige Ladung ca. 2:19 h. Im Schnelllademodus kann die Powerstation sogar bis zu 860 W aufnehmen. Entsprechend geht die Ladung mit 1:12 h ein gutes Stück flotter. Bedenke allerdings, dass natürlich das Laden mit 860 W die Zellen etwas mehr stresst. Daher würde ich das Laden mit der normalen Geschwindigkeit von 400 W für den Alltag empfehlen.

Neben dem Laden über die Steckdose kannst du auch den XT60-Port nutzen. Hier akzeptiert die Powerstation 12 – 58 V und bis zu 10 A bzw. maximal 500 W. Entsprechend kannst du über diesen Anschluss die Powerstation beispielsweise in einem Auto laden (über ein passendes Adapterkabel) oder auch via Solar. Es ist problemlos möglich, ein Solarpanel mit der Powerstation zu verbinden. Dank der recht großen Spannungs-Range ist die Powerstation auch wirklich gut fürs Laden via Solar geeignet.

An einer 13-V-Quelle konnte die Powerstation mit 110 W laden (ca. 8,7 A). So dauerte eine vollständige Ladung 8:55 h.

 

Gute Lüftersteuerung

Wie fast alle Powerstations besitzt auch die AC70 einen bzw. zwei Lüfter. Diese sind hier erfreulicherweise gut gesteuert! So werden diese abhängig von der Leistung bzw. Temperatur gesteuert.

Dabei sind die Lüfter nicht einfach nur an oder aus, sondern es gibt mehrere Stufen. Im Normalbetrieb ist die Powerstation unhörbar (unter 200 W). Bei einer Eingangs-/Ausgangsleistung von ca. 400 – 500 W ist der Lüfter leicht hörbar. Bei 800 W oder mehr ist dieser deutlich hörbar. Es gibt noch mehr „Zwischenstufen“, aber nur so als grobe Einordnung der Lautstärke.

 

Fazit

Die BLUETTI AC70 ist eine tadellose Powerstation. Diese funktioniert in der Praxis absolut ohne Probleme und bietet eine gute bis sehr gute Ausstattung. So haben wir hier zwei 100 W USB-C-Ports, 2x 1000 W Steckdosen sowie die Unterstützung für die BLUETTI-App, um nur ein paar Highlights zu nennen.

Dabei sind beispielsweise die 100 W USB-C-Ports tadellos umgesetzt mit großer PPS-Range. Ebenso funktionierten die Steckdosen bei mir tadellos, auch in Kombination mit der USV-Funktion. Dank der LiFePO4-Akku-Zellen sollte die AC70 auch sehr haltbar sein. Die Kapazität lag zwischen 623 Wh im schlechtesten Fall und 713 Wh im besten Fall. Auch dies sind Werte, an denen es nichts zu kritisieren gibt.

Das Aufladen der Powerstation geht auf Wunsch an einer Steckdose mit beachtlichen 860 W, womit eine vollständige Ladung gerade mal 1:12 h dauert. Alternativ kannst du auch den XT60-Eingang nutzen, beispielsweise zum Laden via Solar.

Gibt es aber auch etwas an der AC70 zu kritisieren? Bei mir gab es eine vergleichsweise große Abweichung der angezeigten Leistungswerte vom echten Verbrauch über die Steckdose. Das war es aber auch schon! Ansonsten habe ich an der BLUETTI AC70 nichts zu bemängeln!

BLUETTI AC70
Positiv
LiFePO4-Akku mit bis zu 713 Wh
Vielseitige Anschlüsse: Zwei 1000W Steckdosen, zwei 100W USB-C Ports, zwei 12W USB-A Ports, Zigarettenanzünderanschluss
Schnelles Laden: Schnellladefunktion mit bis zu 860W für eine vollständige Ladung in nur 1:12 Stunden
XT60-Eingang für Solarladung
Bluetooth und App-Unterstützung
Gute USV-Funktion
Gute Lüftersteuerung
Negativ
Keine extra DC-Ausgänge (Rundstecker, XT60 usw.)
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Die besten Bluetooth Ohrhörer 2024: Beyerdynamic AMIRON 300 Test

Die AMIRON 300 sind für mich die besten Bluetooth-Ohrhörer des Jahres 2024! Beyerdynamic hat hier einen fantastischen Job gemacht, nicht nur Ohrhörer zu schaffen, die gut klingen, sondern auch welche, die bequem sind und gut in den Ohren sitzen.
Dies ist oftmals ein großes Problem! Es gibt einige wirklich fantastische Bluetooth-Ohrhörer, die richtig gut klingen (sogar noch etwas besser als die AMIRON 300), aber dann super groß und teils auch etwas unbequem sind.

Und hier hat Beyerdynamic den richtigen Mix gefunden aus Klang, Tragekomfort, Alltagstauglichkeit und Qualität des ANC. Mehr dazu im Test der Beyerdynamic AMIRON 300!

An dieser Stelle vielen Dank an Beyerdynamic für das Zurverfügungstellen der AMIRON 300 für diesen Test.

 

Die Beyerdynamic AMIRON 300 im Test

Die AMIRON 300 sind sehr kompakte Bluetooth-Ohrhörer. Dies gilt sowohl für die Ohrhörer selbst als auch für die Ladebox. Die Ladebox ist sehr schlicht, aber hochwertig gestaltet. Du kannst direkt fühlen, dass wir hier Premium-Bluetooth-Ohrhörer vor uns haben.

Die Ladebox misst 61 x 50 x 29 mm und bringt 60 g (mit Ohrhörern) auf die Waage.
Der Akku in der Ladebox kann die Ohrhörer bis zu 2x unterwegs aufladen. Ich hätte mir hier nur eine etwas klarere Status-LED auf der Front gewünscht, um den aktuellen Akkustand der Ladebox zu erkennen.

Geladen wird diese via USB-C oder kabellos auf einem QI-Ladepad.

Das Wichtigste sind aber natürlich die Ohrhörer. Auch diese machen einen sehr wertigen Eindruck und sind gut verarbeitet. Dabei setzen diese auf den recht typischen Ohrstöpsel-Aufbau.

Allerdings sind die AMIRON 300 im Gegensatz zu vielen anderen High-End-Bluetooth-Ohrhörern erfreulich kompakt. Du hast also keine riesigen Stöpsel im Ohr.
Gesteuert werden diese über eine Touch-Oberfläche auf der Rückseite. Zudem haben die Ohrhörer Sensoren, die erkennen, wenn du diese aus dem Ohr nimmst.

Mit einer Ladung sollen die AMIRON 300 rund 10 Stunden schaffen bzw. 7 Stunden mit ANC. Dies sind Werte, die mir nach dem Test durchaus in ihrer Größenordnung als plausibel erscheinen.

 

Ein sehr guter Tragekomfort

Es gibt sehr viele wirklich gut klingende High-End-Bluetooth-Ohrhörer, die aber oftmals riesig und vergleichsweise unbequem sind.

Persönlich nutze ich daher beispielsweise gerne die Apple AirPods Pro 2, die zwar nur „OK“ klingen, aber im Alltag einfach extrem bequem sind. Auch die Beyerdynamic AMIRON 300 kommen beim Tragekomfort nicht ganz an die AirPods Pro 2 heran, aber wir haben hier dennoch sehr bequeme Ohrhörer!

So sind diese vergleichsweise kompakt und leicht. Sie sitzen sauber in den Ohren und drücken auch nicht. Gerade bei Spaziergängen vergesse ich diese nach einer Weile in meinen Ohren.

Ich würde daher sagen, dass diese vollkommen alltagstauglich sind. Ich kann die Ohrhörer hier über viele Stunden hinweg tragen, ohne dass sie mich stören. Sie sind zwar nicht ganz so „unsichtbar“ wie die AirPods, aber abseits der Apple-Ohrhörer gehören sie zu den bequemsten, die ich dieses Jahr in den Fingern hatte.

 

Eine hervorragende App!

Die AMIRON 300 besitzen einen App-Support und erfreulicherweise ist die Beyerdynamic-App sehr gut!

Diese ist nicht nur optisch sehr schick, sondern auch funktional sehr gut. So kannst du über diese das ANC und den Transparenz-Modus steuern sowie diverse Klang-Anpassungen vornehmen.

 

Gutes ANC (und Transparenz-Modus)

Natürlich bringen die Beyerdynamic AMIRON 300 auch einen ANC-Modus mit. Die Geräuschunterdrückung ist gut, nicht ganz absolute Spitzenklasse, aber schon stark.
So werden die üblichen Geräusche wie Brummen von Motoren usw. fast komplett ausgeblendet und selbst Stimmen stark gedämpft.

Umgekehrt ist der Transparenz-Modus ebenfalls solide, wenn auch nicht perfekt. Hier gibt es klar noch etwas Luft nach oben.

 

Klang der Beyerdynamic AMIRON 300

Soweit, so gut, aber was ist mit dem Klang der AMIRON 300? Beyerdynamic bewirbt die AMIRON 300 als HiFi-Ohrhörer und dem kann ich nur zustimmen.

So sind die AMIRON 300 generell sehr neutral und sauber abgestimmt mit einem leichten Bass-Boot. Hierdurch haben die Ohrhörer einen sehr gefälligen Klang.

Die Höhen der AMIRON 300 sind wunderbar sauber, klar und auch mit einer guten Leichtigkeit. Allerdings sind die Ohrhörer auch nicht zu spitz oder zu scharf. Diese haben also keinen stechenden Klang, sondern klingen schön abgerundet. Ich würde die Höhen als ziemlich perfekt einstufen!

Die Mitten fallen in die Kategorie „unspektakulär gut“. So klingen diese sehr unaufgeregt und ebenfalls sauber. Beyerdynamic hat diese vielleicht einen Hauch zurückgenommen, aber auch nicht zu stark. Stimmen klingen natürlich und sauber.

Was ist aber mit dem Bass? Dieser hat einen sehr schönen Tiefgang und ein gutes Volumen. Dabei hat Beyerdynamic ihn einen Hauch angehoben, aber wie schon bei den Mitten nicht zu extrem. Wir haben hier also keine Bass-Bomber, aber so ein ganz klein wenig mehr Wums haben wir schon. Dabei ist aber vor allem die Bass-Qualität top.

Damit haben die AMIRON 300 unterm Strich einen durchaus recht neutralen und sehr gut ausbalancierten Klang, welcher aber durch den leichten Bass und Höhen-Boost auch nicht zu trocken klingt. Die Ohrhörer zeigen schon eine hohe Spielfreude, klingen aber auch nicht zu überdreht oder „wild“.

Dies kombiniert mit einer guten Detaildarstellung machen die AMIRON 300 auch für Nutzer interessant, die etwas gehobene Klangansprüche haben.

Etwas überraschend allerdings unterstützen die AMIRON 300 anscheinend kein aptX. Dafür wird aber LDAC unterstützt wie auch AAC, was in der Praxis einen mehr als ausreichend guten Klang sicherstellt.

AMIRON 300 Frequency Response
Erklärung: Bei einer komplett geraden Linie würden die Ohrhörer Audiosignale 1 zu 1 wiedergeben, ohne diese zu färben oder zu „verfälschen“. Dies ist aber nur bei Studio/Referenz Kopfhörern üblich. Ihr könnt das Diagramm grob in drei Bereiche unterteilen, Links = Tiefen/Bass, Mitte = Mitten und Rechts = Höhen. Ist ein Teil Höher als ein anderer Teil ist dieser Frequenzbereich klanglich mehr betont als ein anderer. Ist beispielsweise die Frequenzkurve Links sehr Hoch bedeutet dies einen Bass-Boost. Es ist zwar nicht möglich den Klang nur auf die Frequenzkurve herunter zu brechen, aber diese liefert dennoch neutrale Informationen zum Klang.

 

Klang anpassbar, auf Wunsch auch ein Bass-Bomber

Die Klangbeschreibung von oben ist in Kombination mit dem Apple iPhone 15 Pro Max wie auch mit dem Pixel 7 Pro und dem „Standard“-Sound-Profil entstanden.

Du kannst allerdings den Klang der Ohrhörer sehr frei über die Beyerdynamic-App anpassen. Solltest du es wollen, können die AMIRON 300 auch richtige Bass-Bomber sein, wenn du das Klangprofil entsprechend anpasst.

So bevorzuge ich die Ohrhörer auch mit einem leichten Bass-Boost.

 

Fazit

Die Beyerdynamic AMIRON 300 sind die besten Bluetooth-Ohrhörer, die ich dieses Jahr in den Fingern hatte!

Warum? Beyerdynamic hat hier einfach die richtige Mischung getroffen. So bieten die AMIRON 300 einen sehr guten Klang, kombiniert mit einem sehr guten Tragekomfort, einem guten ANC und nicht zuletzt einer herausragenden App.

Gibt es Bluetooth-Ohrhörer mit einem noch besseren Klang? Vielleicht, aber die AMIRON 300 gehören hier klar zu den Top 5 %. So bieten die Ohrhörer von Haus aus einen sehr balancierten und recht neutralen Klang, mit einem leichten Schuss mehr Bass, wodurch diese nicht ganz so trocken analytisch klingen.

Dabei ist vor allem die Bass-Qualität absolut gelungen und mit einer leichten Feinjustierung über die Beyerdynamic-App, welche herausragend ist, können die AMIRON 300 auch richtig Gas geben, falls du ein großer Bass-Fan bist.

Auch die Klangauflösung ist absolut gelungen. Kurzum, ich bin mit dem Klang richtig happy und dieser ist auch dem Preis von 200 €+ angemessen.
Dabei sind die AMIRON 300 aber auch keine unbequemen Klötze in den Ohren, sondern gehören zu den bequemsten Ohrhörern, was in der Praxis viel Wert ist! Hier sind diese zwar auch nicht ganz auf dem Level der AirPods Pro 2, aber dafür sind sie klanglich wieder stärker.

Auch das ANC und der Transparenz-Modus sind gelungen. Hier will ich nicht ganz sagen, dass diese die besten Ohrhörer sind, aber sie sind gut.
Das alles ergibt unterm Strich einfach sehr runde Ohrhörer, die alltagstauglich sind. Kurzum, gerade im Android-Ökosystem kann ich die Beyerdynamic AMIRON 300 absolut empfehlen! Selbiges gilt auch für Apple-Nutzer, die eine etwas bessere Klangqualität als bei den AirPods Pro 2 suchen

Beyerdynamic AMIRON 300
Positiv
Hervorragender Klang: Neutral abgestimmt mit leichtem Bass-Boost und hoher Detailtreue.
Komfortabel
Gute Alltagstauglichkeit: Fester Sitz ohne Druckgefühl, ideal für unterwegs.
Starke App-Unterstützung
Premium-Verarbeitung: Hochwertige Materialien bei Ohrhörern und Ladebox
Gutes ANC.....
Negativ
..... ANC nicht ganz Spitzenklasse: Gut, aber nicht auf dem Niveau der absoluten High-End-Konkurrenz.
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Rocoren RCBP5K-67.5: Die XXL Powerbank mit 50.000mAh im Test

Rocoren bietet mit der RCBP5K-67.5 eine interessante Powerbank an. Sie soll eine Kapazität von beachtlichen 50.000 mAh und eine Ausgangsleistung von 67,5 W bieten.
Klingt im ersten Moment sehr gut, besonders wenn man den Preis von etwa 70 € betrachtet.

Allerdings gibt es auch einige fragwürdige Punkte. So bietet die Powerbank zwar eine Gesamtausgangsleistung von 67,5 W, aber jeder Port der Powerbank bietet maximal 22,5 W.

Ist die Rocoren RCBP5K-67.5 dennoch empfehlenswert? Finden wir es im Test heraus!

 

Die Rocoren RCBP5K-67.5 im Test

Die Rocoren RCBP5K-67.5 ist mit einer Kapazität von 50.000 mAh natürlich keine kleine Powerbank.

Sie misst 71 x 71 x 145 mm und wiegt satte 1100 g. Diese Werte sind für eine Powerbank der 50.000 mAh-Klasse plausibel und passend. Tendenziell ist die Rocoren RCBP5K-67.5 also nicht zu groß für die beworbene Kapazität.

Was die Verarbeitung angeht, ist die Powerbank sehr einfach gehalten. Wir haben hier ein normales Kunststoffgehäuse, das nicht besonders filigran gearbeitet ist, aber seinen Zweck erfüllt.

Was ganz schön ist: Auf der Oberseite befindet sich ein kleiner Tragegriff aus Stoff, ein nettes Detail.

Als kleinen Bonus besitzt die Rocoren Powerbank auch noch eine Taschenlampen-Funktion. Die integrierte Taschenlampe ist ausreichend hell, aber auch nichts Besonderes. Im Notfall ist diese jedoch besser als nichts.
Zudem gibt es eine Akkustandsanzeige, die aus vier LEDs besteht.

 

Anschlüsse der Rocoren RCBP5K-67.5

Was die Anschlüsse angeht, ist die Rocoren RCBP5K-67.5 gut ausgestattet. Sie besitzt 3x USB-A- und 3x USB-C-Ports.

  • USB-C: 20 W USB Power Delivery – 5V/3A, 9V/2,22A, 12V/1,67A
  • USB-A: 18 W Quick Charge und 22,5 W Super Charge – 5V/3A, 9V/2A, 10V/2,25A, 12V/1,5A

Alle USB-C-Ports der Powerbank bieten 20 W nach dem USB Power Delivery Ladestandard. Mit 20 W sind diese nicht übermäßig leistungsstark, aber ausreichend für Smartphones.
Hinzu kommen 3x USB-A-Ports mit 18 W nach Quick Charge bzw. 22,5 W nach Huawei Super Charge.

Die maximale Ausgangsleistung beträgt 67,5 W, was bedeutet, dass du auch mehrere Ports gleichzeitig nutzen kannst, ohne dass die Powerbank sich drosselt.

 

Wie hoch ist die Kapazität?

Das wichtigste an der Rocoren RCBP5K-67.5 ist die Kapazität. 50.000 mAh sind extrem viel! So viel, dass du diese Powerbank nicht einfach in ein Flugzeug mitnehmen darfst, da sie die Grenze von 100 Wh überschreitet.

Aber wie sieht es in der Praxis aus? Folgende Werte konnte ich ermitteln:

Ich konnte eine Kapazität von 47.600 bis 49.954 mAh messen, was 95% bis 100% der Herstellerangabe entspricht. Dies ist ein herausragendes Abschneiden!
Was die Kapazität angeht, hält die Rocoren RCBP5K-67.5 also absolut, was sie verspricht!

 

Mit PPS

PPS ist zwar bei einer Powerbank mit 18/20 W USB-C-Ports nicht ganz so wichtig, aber dennoch „nice to have“, um die Ladegeschwindigkeit mit Samsung-Smartphones zu optimieren.
Die USB-C-Ports der Rocoren RCBP5K-67.5 bieten 5 – 11 V bei bis zu 2 A, was erwartungsgemäß ist.

 

Ladedauer der Rocoren Powerbank

Die Rocoren Powerbank wird über einen der USB-C-Ports geladen. Dies mit maximal ca. 18 W. Für eine Powerbank mit 50.000 mAh ist das natürlich nicht gerade rasant.

So dauert eine vollständige Ladung der 50.000 mAh Powerbank etwa 14:25 h. Effektiv wirst du die Powerbank also über Nacht laden müssen.

 

Fazit

An sich macht die Rocoren RCBP5K-67.5 einen guten Job. Das Wichtigste an dieser Powerbank ist die Kapazität.

So konnte ich wirklich in der Praxis bis zu 49.954 mAh messen, womit die Herstellerangabe erfüllt wurde. Dies ist hervorragend!

Auch die Anschlussvielfalt ist gut, 3x USB-A und 3x USB-C sind super. Ab hier wird es dann aber etwas schwieriger. Denn leider bieten die USB-C-Ports „nur“ 20 W maximale Leistung.
Damit ist diese Powerbank primär oder sogar nur für Smartphones geeignet. Größere Geräte wie Notebooks werden an dieser nicht oder nur sehr langsam geladen.
Etwas schade, denn aufgrund der hohen Kapazität würde sich die Powerbank an sich auch für Notebooks hervorragend eignen. Immerhin lassen sich dafür gleich 3 Geräte mit voller Geschwindigkeit gleichzeitig laden.

Auch das Aufladen der Powerbank selbst dauert mit 14:25 h recht lange.
Suchst du also eine Powerbank mit möglichst hoher Kapazität für dein Smartphone oder andere kleinere Geräte, dann ist die Rocoren RCBP5K-67.5 super. Ansonsten gibt es aber bessere Modelle, vor allem mit schnelleren USB-C-Ports.

Angebot
Rocoren Power Bank Camping 50000mAh 6-Ports USB C und USB A Fast...

  • Hohe Kapazität: Bis zu 50.000 mAh, in der Praxis fast vollständig verfügbar (95–100%).
  • Vielseitige Anschlüsse
  • Taschenlampenfunktion
  • Mit PPS Support
  • USB-C-Port liefert maximal 20 W
  • Ladedauer von 14:25 Stunden

XMG EVO 14 im Test: Kompaktes Ultrabook mit starker Leistung für Kreative

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XMG ist primär für seine Gaming-Notebooks bekannt. Mit der neuen EVO-Serie will XMG sein Portfolio etwas erweitern, um so genannte „Ultrabooks“.
So verfügt weder das EVO 14 noch das größere EVO 15 über eine gesonderte GPU. Im Gegenzug sind beide Notebooks sehr kompakt und schick, besitzen aber weiterhin eine mächtige CPU.

Hierdurch sollen diese gerade für professionelle Anwender, Studenten und alle, die ein besonders portables Notebook suchen, interessant sein.
Wollen wir uns das XMG EVO 14 einmal im Test ansehen!
An dieser Stelle vielen Dank an XMG für das Zurverfügungstellen des EVO für diesen Test.

 

Das XMG EVO 14 im Test

XMG setzt beim EVO 14 auf ein hochwertiges Gehäuse aus Aluminium. Dieses ist mit 17 mm durchaus flach, aber das EVO ist jetzt auch nicht das dünnste Notebook aller Zeiten. Ähnliches gilt auch für das Gewicht von 1,4 kg.

Im Gegenzug ist das EVO 14 aber auch sehr gut gearbeitet. So wirkt das Notebook massiv und stabil. Auch ist es sehr verwindungssteif, super!

Auch bei den Anschlüssen gibt es keine Kompromisse. So besitzt das EVO 14 folgende Ports:

  • 2x USB A 3.2 Gen 1 (5 Gbit)
  • 1x USB 4 / Thunderbolt 4
  • 1x USB C 3.2 Gen 2 (10 Gbit)
  • 1x HDMI 2.0b
  • 1x Gbit LAN
  • 1x SD-Kartenleser
  • 1x 3,5 mm Audio-Anschluss

Ich würde sagen, für ein Ultrabook ist dies eine ziemlich perfekte Ausstattung. Gerade der USB 4-Port bei der AMD-Version bzw. Thunderbolt 4 bei der Intel-Version ist ein großer Pluspunkt, welcher auch das Anschließen einer eGPU erlaubt.

Zudem haben wir 2x USB A und auch vollwertiges HDMI und Gbit LAN.

Bedenke allerdings, dass das Notebook auch über einen der beiden USB-C-Ports geladen werden muss und dieser dir daher praktisch nicht immer zur Verfügung steht.

 

Intel oder AMD

XMG bietet das EVO 14 wahlweise mit AMD Ryzen 7 8845HS oder Intel Core Ultra 7 155H an.
Tendenziell wird hier die AMD-CPU (bei preislichem Gleichstand) die bessere Wahl sein.

 

Das Display

XMG bewirbt das EVO 14 auch für „kreative“ Nutzer, für Foto- und Videobearbeitung. Entsprechend ist hier ein besonders gutes Display wichtig.
Auf dem Papier sieht das Display auch gut aus.

  • 14.0″ IPS | 2880×1800 px | 16:10 | 120 Hz | 400 Nits | 100 % sRGB

Wir haben hier ein 14-Zoll-IPS-Display, welches mit hohen 2880 x 1800 Pixeln auflöst. Zudem haben wir eine Bildwiederholungsrate von 120 Hz, was auch bei einem Office-Rechner nett ist.

Die Helligkeit liegt auf dem Papier mit 400 Nits auf einem guten Niveau.
Auch praktisch sieht das Display gut aus. Die Auflösung von 2880 x 1800 Pixeln auf 14 Zoll ist wunderbar scharf, und das 16:10-Format hilft bei der Produktivität. Dabei sehen Farben subjektiv stark aus und auch die Helligkeit ist gut, gerade da das Display matt ist.
Ich konnte praktisch eine Helligkeit von 425 cd/m² messen und einen Kontrast von 1330:1, was beides gute Werte sind. Damit ist das Notebook im Freien (zumindest im Schatten) gut verwendbar.

Die Farbraumabdeckung lag im Test bei soliden 100 % sRGB, 76 % AdobeRGB und 76 % DCI-P3.

Dies ist ein zufriedenstellendes Abschneiden für ein Allround-Notebook bzw. ein Notebook, welches auch für Content-Creator geeignet sein soll. Auch die Kalibrierung ist vom Werk aus gut.

Entsprechend ist das Notebook durchaus für Foto- und Videobearbeitung geeignet.

 

XMG und Lautsprecher

XMG und Notebook-Lautsprecher ist so eine Sache. Wie steht es hier um das EVO 14?
Auch das EVO 14 glänzt nicht mit seinen Lautsprechern. Diese sind auf der vorderen Unterseite angebracht.

Praktisch klingen diese akzeptabel, aber auch nicht mehr. Sie sind ausreichend laut und qualitativ ausreichend. Aber es fehlt ganz klar an Fülle und Dynamik.
Ich würde sagen, das XMG EVO 14 ist klanglich auf dem Level eines älteren Lenovo ThinkPads.

 

Solide Eingabegeräte

Das XMG EVO 14 setzt auf eine recht klassische QWERTZ-Tastatur im typischen deutschen Layout. Qualitativ ist die Tastatur gelungen. Wir haben ein festes Tastatur-Deck und eine schöne Tasten/Tastatur-Größe.

Das Tippgefühl ist angenehm, auch wenn die Tasten etwas knackiger sein könnten. So ist das Feedback beim Tippen relativ „leicht“.

Dennoch ist die Tastatur absolut okay und auch für Vielschreiber gut geeignet.
Fast noch etwas besser ist das Trackpad. Dieses hat eine schöne Größe, und das Tracking ist absolut tadellos. Selbiges gilt für das Gefühl am Finger und den Klick. Die integrierten Maustasten sind schön straff und haben ein gutes Gefühl.

Mittlerweile haben die „Windows“-Hersteller anscheinend Trackpads gut im Griff, so auch XMG beim EVO 14.

 

Leistung des XMG EVO 14

XMG bietet das EVO 14 als AMD- oder Intel-Version an. Ich habe hier die AMD-Version.

AMD Ryzen 7 8845HS | 8 Kerne/16 Threads | bis zu 5,1 GHz | 16 MB Cache | Ryzen AI
AMD Radeon 780M | 12 Compute Units | integriert
2x DDR5 SO-DIMM bis zu 96 GB
2x M.2 2280 SSD-Slots

Das Herzstück des XMG EVO 14 ist der AMD Ryzen 7 8845HS. Dieser ist ein recht mächtiger 8-Kerner, welcher hier auch über ein bis zu 60 W Powerlimit verfügt.
Wir haben hier also eine vollwertige CPU und nicht irgendein „Low-Power“-Modell. Was wir allerdings nicht haben, ist eine gesonderte GPU.

Allerdings verfügt der AMD Ryzen 7 8845HS über die relativ fähige AMD Radeon 780M. Diese sollte für Foto- und Videobearbeitung ausreichend sein.
Dabei bietet das Notebook 3 Leistungsmodi, welche du über die XMG-Software steuern kannst.

  • Overboost
  • Enthusiast
  • Balanced

Je nach Profil bekommt der Prozessor unterschiedliche Wattleistung, und entsprechend schwankt auch die Leistung.

(die Spitzen nach unten sind normal bei Cinebench und treten nach jedem Loop auf)
Du kannst sehen, wir haben im Overboost-Modus 60 – 65 W Leistung, im Enthusiast-Modus um die 45 W und im Balanced-Modus 25 W.

Entsprechend schwankt auch die Leistung massiv je nach Modus. Im Folgenden schauen wir uns die Leistung im Overboost-Modus an.

Das XMG EVO 14 verfügt über eine sehr mächtige CPU-Leistung! So ist es eines der schnellsten Notebooks derzeit auf dem Markt, was die CPU betrifft.
Einige Intel-Maschinen können das XMG EVO 14 durchaus übertreffen, dies aber ausschließlich durch Powerlimits von teils 100 W und mehr und einen kompletten Verzicht auf Energieeffizienz.

Was ist aber mit der Grafikkarte?

Das XMG EVO 14 ist kein Gaming-Notebook! Die AMD Radeon 780M ist zwar durchaus in der Lage, so ziemlich alle Spiele bei niedrigen bis mittleren Details (und reduzierter Auflösung) wiederzugeben, aber Gaming sollte hier absolut nicht deine Priorität sein.
Wofür die AMD Radeon 780M aber klar ausreicht, sind Dinge wie Adobe Photoshop, Lightroom oder auch Video-Schnitt in DaVinci Resolve. Diese sind mehr als ausreichend!

 

Ein leises Notebook

Ein weiterer Pluspunkt des EVO 14 sind die Lüfter. Im Normalbetrieb und auch bei kurzen Lastschüben bleibt das Notebook oft unhörbar oder zumindest sehr leise.
Im Overboost-Modus und bei längerer hoher Last springt der Lüfter hörbar an, bleibt aber sehr akzeptabel.

 

RAM und SSD aufrüstbar

Erfreulicherweise ist beim EVO 14 der Arbeitsspeicher nicht verlötet. Entsprechend kannst du diesen frei nachträglich aufrüsten.

XMG bietet allerdings bei der Bestellung bereits einige RAM-Optionen an, dies auch zu einem fairen Preis.

Ähnliches gilt auch für die SSDs. Ja, SSDs, denn das EVO 14 hat zwei NVMe-SSD-Slots. XMG bietet hier bei der Bestellung die Auswahl aus einigen populären SSD-Modellen.

 

Akkulaufzeit

Im XMG EVO 14 ist ein 80 Wh Akku verbaut. Dies sollte für eine ordentliche Laufzeit ausreichen, vor allem wenn wir bedenken, dass wir hier keine dGPU haben.
Bei einer Video-Wiedergabe konnte ich eine Laufzeit im Bereich von 10 Stunden unter „optimalen“ Bedingungen (halbe Displayhelligkeit, keine Hintergrundprogramme) erreichen, was ordentlich ist.

Rechne praktisch beim Webbrowsen und leichten Arbeiten (Office usw.) mit einer Laufzeit im Bereich von 6-8 Stunden, je nachdem, wie viel im Hintergrund läuft.

 

Fazit

Du suchst ein kompaktes Notebook, welches dennoch eine umfangreiche IO besitzt und eine sehr hohe CPU-Leistung? Dann bist du beim XMG EVO 14 an der richtigen Adresse!
Wir haben hier ein recht kompaktes und hochwertiges Gehäuse, welches aber auch nicht so kompakt ist, dass du auf Anschlüsse verzichten musst. So haben wir mehrere USB-A-Ports, USB 4, HDMI und sogar LAN.

Auch das Display fällt in die Kategorie gut bis sehr gut, selbst für Anwendungen wie Foto- oder Videobearbeitung.

Weitere Pluspunkte sind die Kühlung, Tastatur und auch das Trackpad.
Etwas differenzierter müssen wir die Leistung betrachten. Der AMD Ryzen 7 8845HS in Kombination mit hohen Powerlimits sorgt für eine herausragende CPU-Leistung in solch einem kleinen Notebook. Viel mehr geht hier Ende 2024 nicht, selbst in großen Gaming-Maschinen.

Im Gegenzug verzichtet XMG aber auf eine GPU. Daher ist das XMG EVO 14 nichts fürs Gaming. Ja, die AMD-IGPUs sind durchaus brauchbar, auch in Spielen, aber dennoch würde ich dieses Notebook keinem „Gaming First“-Kunden empfehlen.

Wofür die GPU und vor allem die CPU aber wieder gut geeignet sind, ist Foto- und Videobearbeitung, neben alltäglichen Anwendungen wie Office, Media usw.
Und ich denke, an dieses Publikum richtet sich XMG mit dem EVO 14 auch.
Was gibt es zu kritisieren? Das einzige, was ich groß kritisieren würde, wären die Lautsprecher, welche der Konkurrenz schon etwas hinterherhinken.

Generell ist das XMG EVO 14 ein sehr gelungenes Ultrabook in der 1000€-Preisklasse.

XMG EVO 14
Positiv
Hochwertiges Gehäuse
Leistungsstarke CPU mit hohen Powerlimits
Vielseitige Anschlussmöglichkeiten mit USB 4 / Thunderbolt 4
Gutes Display 2880×1800 Auflösung, 120 Hz, 400 Nits Helligkeit, 100 % sRGB
Gute Akkulaufzeit
Erweiterbarer RAM und SSD
Gute Tastatur und Trackpad
Gute Kühlung
Negativ
Mäßige Lautsprecher
Keine gesonderte GPU
84

Frohe Weihnachten! 

Frohe Weihnachten! 

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr an Euch und vielen Dank für die Unterstützung im Jahr 2024!

NEEWER PS099EP Akku im Test, besser als die meisten Powerbanks! 99 Wh / 100 W USB C

V-Mount-Akkus sind nichts, was uns als normale Nutzer im Alltag begegnet. So werden V-Mount-Akkus in der Regel nur von X-tausend-Euro-teuren professionellen „Cinema“-Kameras genutzt, wie den Modellen von RED, Blackmagic, ARRI usw.

Allerdings hat NEEWER mit dem PS099EP einen sehr interessanten V-Mount-Akku auf den Markt gebracht, der auch für uns auf Techtest.org spannend ist. So bietet der NEEWER PS099EP nicht nur die V-Mount-üblichen Anschlüsse, sondern auch 2x 100-W-USB-C-Ports!

Damit lässt sich dieser Akku auch einfach als Powerbank oder generell zum Betreiben von normalen Kameras nutzen.

Wollen wir uns den PS099EP einmal in einem kleinen Test ansehen!

An dieser Stelle vielen Dank an NEEWER für das Zurverfügungstellen des PS099EP für diesen Test.

 

Der NEEWER PS099EP im Test

Der NEEWER PS099EP ist ein Akku der 99-Wh-Klasse, also vergleichbar mit 27.000 mAh „regulären Powerbanks“.

Für diese hohe Kapazität ist der PS099EP erfreulicherweise nicht zu groß oder schwer. So wiegt die Powerbank 675 g und misst 77 x 114 x 59 mm. Zum Vergleich: Die Anker Prime mit 27.650 mAh bringt 679 g auf die Waage, ist also sogar minimal schwerer.

Dabei ist die Powerbank bzw. der Akku soweit ganz gut verarbeitet. Dieser ist aus einem matten Kunststoff gefertigt und besitzt auf der Rückseite für die V-Mount-Halterung sogar eine Metallverstärkung.

Hier finden sich auch einige Gewinde für die Montage an einem RIG, falls du den V-Mount nicht an deiner Kamera nutzen willst oder kannst.

 

Die Anschlüsse des NEEWER PS099EP Akkus

Der NEEWER PS099EP besitzt einige Anschlüsse verschiedenster Art!

  • USB-C – 100 W USB-C Power Delivery: 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/5A
  • USB-A – 24 W Quick Charge: 5V/3A, 9V/3A, 12V/2A
  • DC 1 – 8V/3A
  • DC 2 – 12V/3A
  • V-Mount – 14,5V/10A
  • D-Tap – 14,5V/10A

Prinzipiell haben wir hier einen 14,5-V-Akku, welcher direkt zu den V-Mount-Kontakten sowie zum seitlichen D-Tap-Anschluss durchgeschleift wird. Entsprechend schwankt bei diesen Kontakten die Spannung je nach Ladestand.

Die anderen Anschlüsse des Akkus sind hingegen „stabilisiert“ und liefern also eine konstante Spannung.

Hier haben wir zunächst zwei DC-Ausgänge mit einmal 8 V und einmal 12 V, bei maximal 3 A.

Besonders spannend für mich sind die beiden USB-C-Ports, welche jeweils bis zu 100 W nach dem USB Power Delivery Standard liefern können.

Damit kannst du diesen Akku nutzen, um dein Smartphone, Tablet oder auch Notebook zu laden! Ebenso lassen sich auch viele Kameras via USB-C laden. Der USB-Power-Delivery-Standard ist hier auch der universelle Ladestandard, der von allen Herstellern genutzt wird. Zudem haben wir auch einen USB-A-Port.

 

Mit Display

Auf der Front des NEEWER PS099EP ist ein kleines LC-Display angebracht. Dieses zeigt dir neben dem aktuellen Akkustand in % auch die Spannungen und Ströme der diversen Ports an.

So kannst du dir die aktuelle Ausgangsleistung der Powerbank errechnen. Ich hätte es gut gefunden, wären hier direkt die Leistungswerte in Watt angezeigt worden, aber dennoch ist das Display eine nützliche Sache!

 

PPS wird unterstützt

Erfreulicherweise unterstützt der Akku auch den PPS-Standard via USB-C.

  • 3,3 – 21 V bei bis zu 3 A

Wir haben hier einen erfreulich großen Spannungsbereich mit bis zu 21 V. Leider haben wir aber maximal 3 A und nicht 5 A. Daher kann diese Powerbank beispielsweise Samsung-Smartphones nicht mit maximal 45 W laden, sondern „lediglich“ mit maximal ca. 30 W.
Dennoch keine schlechte PPS-Range.
Link zu weiteren Infos

 

Konstant 100 W

Erfreulicherweise kann der NEEWER PS099EP Akku konstant 100 W via USB-C ohne Drosselung liefern. Klingt selbstverständlich, ist es aber nicht.

 

Wie hoch ist die Kapazität?

Laut NEEWER soll der PS099EP V-Mount-Akku eine Kapazität von 99 Wh besitzen. Dies ist das gängige Maximum, was du mit an Bord eines Flugzeugs nehmen darfst.
Was konnte ich hier in der Praxis messen?

Die Kapazität ist ein Highlight des PS099EP. Via USB-C schwankte diese zwischen 79,886 Wh und 89,932 Wh. Dies entspricht einer Spanne von 81 % bis 91 %, was soweit sehr gut ist.

Noch besser sieht es aus, wenn wir die V-Mount-Kontakte oder den D-Tap-Anschluss nutzen. Hier konnte ich satte 96,935 Wh messen, was zu 98 % der Herstellerangabe entspricht. Dies ist ein super Abschneiden!

Auch verglichen mit regulären Powerbanks sieht die Kapazität mit 21.591 mAh bis 24.306 mAh sehr gut aus!

 

Spannung

Die USB-Ports sowie die DC-Rundstecker-Ausgänge sind bei dem NEEWER PS099EP Akku von der Spannung stabilisiert. Heißt, hier arbeitet im Hintergrund ein Spannungswandler.
Der D-Tap-Anschluss sowie die V-Mount-Kontakte auf der Unterseite hingegen sind direkt zu den internen Akkuzellen durchgeschliffen. Es gibt hier lediglich Schutzelektronik, die zwischengeschaltet ist.

So können wir sehen, dass hier die Spannung zwischen 16,5 V und 11,2 V schwankt. Wird 11,2 V unterschritten, schaltet der Akku ab.

 

Laden des NEEWER PS099EP

Der NEEWER PS099EP kann auch via USB-C (oder D-Tap-Charger) geladen werden. Via USB-C soll der Akku bis zu 100 W aufnehmen können.

Dies kann ich auch ca. bestätigen. So dauerte eine vollständige Ladung des NEEWER PS099EP via USB-C rund 1:50 h, was recht flott ist.

 

Fazit

Der NEEWER PS099EP ist hervorragend! Wir haben hier natürlich ein sehr spezielles Produkt. V-Mount-Akkus sind unheimlich exotisch, und die wenigsten von euch werden dafür wirklich einen Einsatzzweck haben.

Das Spannende am NEEWER PS099EP sind für mich primär die USB-C-Ports und die regulären 12V/8V-DC-Ausgänge.

So bietet der Akku via USB-C eine Ausgangsleistung von bis zu 100 W, dies auch konstant und ohne Temperaturprobleme! Damit kann der Akku nicht nur Kameras oder Smartphones via USB-C laden, sondern auch größere Geräte wie Notebooks.

Hierdurch kannst du diesen wie eine Powerbank nutzen. Dies ist aufgrund der sehr hohen Kapazität auch wirklich problemlos möglich.

Hinzu kommen die praktischen DC-Ausgänge, die du so an normalen Powerbanks nicht findest. Über den D-Tap-Anschluss lassen sich auch diverse andere Geräte via Adapter betreiben.

Der NEEWER PS099EP ist also ein flexibler Akku, der sogar sehr viele reguläre Powerbanks übertrifft! Dies macht den NEEWER PS099EP für eine größere Anzahl an Nutzern interessant, als es vielleicht auf den ersten Blick aussieht.

NEEWER PS099EP
Positiv
Hohe Kapazität
2x 100 W USB C Ports
12V und 8V DC Ausgänge
D-Tap mit 14,5V und 10A
PPS-Unterstützung
Praktisches Display
Via USB-C in nur 1:50 Stunden vollständig geladen
Robuste Bauweise, geeignet für professionelle Einsätze.
Negativ
Maximal 3A via PPS
90

Senvolon Präzisions-WLAN-Radar-Präsenzmelder im Test – Smart Home Bewegungserkennung auf einem neuen Level

Ein Bewegungssensor ist im Smart Home etwas Praktisches. So kannst du einen Bewegungssensor nutzen, um beispielsweise automatisch Lampen zu schalten, deine Wohnung zu überwachen usw.

Normale Bewegungsmelder haben hier allerdings auch Schwächen. Gerade kleinere Bewegungen werden von diesen oftmals nicht wahrgenommen, was beispielsweise bei der Lichtsteuerung nervig sein kann.

Es gibt aber eine bessere Alternative zu regulären Bewegungssensoren (PIR), sogenannte Präsenzmelder, wie das Modell von Senvolon.

Dieser nutzt Radartechnologie, um zu erkennen, ob eine Person präsent ist. Dies ist deutlich präziser und zuverlässiger.

Wollen wir uns den Senvolon Präzisions-WLAN-Radar-Präsenzmelder einmal im Test ansehen!

 

Der Senvolon Präzisions-WLAN-Radar-Präsenzmelder im Test

Senvolon nutzt bei seinem Präsenzmelder ein 3D-gedrucktes Gehäuse. Dieses ist allerdings auch sehr hochwertig 3D-gedruckt, dennoch kannst du natürlich bei genauer Betrachtung die üblichen „Linien“ eines 3D-Drucks sehen.

Passend zu diesem „DIY“-Ansatz ist hier auch nichts verklebt. Der Boden des Sensors ist verschraubt und lässt sich problemlos öffnen. So kannst du den Sensor auch an die Wand schrauben, wofür du zunächst den Boden an die Wand schraubst und dann den Deckel wieder aufsetzt.

Der Präsenzmelder misst 89 x 36,5 x 17 mm und besteht aus weißem Kunststoff.
Die Stromversorgung erfolgt via USB-C. Leider ist der Präsenzmelder nicht akku- oder batteriebetrieben. Im Gegenzug benötigt der Senvolon aber auch keinen Hub oder Ähnliches, sondern verbindet sich direkt mit deinem WLAN.

 

Optional mit Temperatursensor

Optional bietet Senvolon als Erweiterung für den Präsenzmelder auch ein Temperatur-Modul an.

Dieses muss allerdings von dir intern mit dem Präsenzmelder verbunden werden und ist somit ein kleines „Bastelprojekt“.

 

Made in Germany

Der Senvolon Präsenzmelder ist ein Produkt „Made in Germany“, nur als kleiner Hinweis.

 

Die Technik

Der Senvolon Präsenzmelder kann Personen bzw. Bewegungen auf eine Distanz von bis zu ±6 Metern erkennen und besitzt einen Blickwinkel von 120 Grad.
Dabei nutzt er Radartechnik im 24-GHz-Bereich.

Vereinfacht ausgedrückt: Der Präsenzmelder sendet ein Signal aus, wertet die Reflexion dieses Funksignals aus und vergleicht diese Auswertungen. Eine Bewegung, egal wie klein, sorgt dafür, dass sich das reflektierte Signal verändert.

Mit 24 GHz bietet der Senvolon eine gute Präzision. Es gibt auch Modelle im 60-GHz-Bereich, die jedoch schnell übersensibel sein können. Umgekehrt sind Modelle im 10-GHz-Spektrum „einfacher“, aber nicht so präzise.

24 GHz bietet also eine gute Balance zwischen Reichweite, Auflösung und Kosten.
Das Herzstück des Senvolon Präsenzmelders stellt dabei der Seeed Studio XIAO-ESP32-S3 dar.

 

Keine App, aber WebUI

Der Senvolon Präsenzmelder ist für die Einbindung in andere Smart-Home-Systeme, beispielsweise via MQTT, gedacht.

Welches Smart-Home-System könnte das sein? Bei mir ist es beispielsweise der Home Assistant.

Allerdings bringt der Senvolon Präsenzmelder dennoch eine eigene Benutzeroberfläche (UI) mit, unter anderem zur Konfiguration.

Verbinde den Senvolon Präsenzmelder mit Strom, sendet dieser ein eigenes WLAN-Netz aus, mit dem du dich für die Konfiguration verbindest.

Über dieses kannst du dann auf die WebUI zugreifen. Senvolon bietet keine eigene App an, sondern nur eine WebUI, auf die du durch Eingabe der IP-Adresse zugreifen kannst.
Über diese WebUI verbindest du den Präsenzmelder mit deinem WLAN-Netz, aus dem heraus der Sensor dann erreichbar ist.

 

Die WebUI und Messwerte

Der Senvolon Präsenzmelder besitzt eine einfache, aber durchaus schicke WebUI. Diese ist klar und übersichtlich gestaltet.

Auf der Startseite werden zunächst alle Messwerte bzw. Informationen des Präsenzmelders angezeigt. Hierbei handelt es sich um folgende Live-Werte:

  • Präsenz (An/Aus)
  • Abstand in cm
  • Ruhende Person (An/Aus)
  • Abstand ruhende Person in cm
  • Bewegung (An/Aus)
  • Bewegungsintensität
  • Abstand Bewegung in cm
  • Helligkeit
  • WLAN-Signalstärke

Hast du den optionalen Temperatursensor verbunden, dann werden dir dazu auch folgende Werte angezeigt:

  • Temperatur in Grad
  • Luftfeuchtigkeit
  • Luftdruck

Die Werte werden mehrfach pro Sekunde aktualisiert. Historische Werte gibt es allerdings leider nicht.

Diese müsstest du über externe Systeme mitloggen. Du kannst sie über MQTT einbinden.

Damit ist der Senvolon Präsenzmelder eher für fortgeschrittene Smart-Home-Nutzer geeignet.

 

Sensibel, aber zuverlässig!

Der Senvolon Präsenzmelder reagiert extrem sensibel und schnell auf die kleinsten Bewegungen im Sichtfeld.

Allerdings ist der Senvolon Präsenzmelder auch nicht zu nervös. Hast du einen Raum, in dem sich nichts bewegt, wird es nach meiner Erfahrung keine Fehlalarme geben.

Die Schwellwerte, wie sensitiv der Präsenzmelder reagieren soll, lassen sich auch noch detailliert für Bereiche und Abstände einstellen. Die Standardwerte haben bei mir aber bereits wunderbar funktioniert.

 

Wofür einsetzen? (Wofür nutze ich diesen?)

Ein Präsenzmelder bietet sich in der Regel für die Lichtsteuerung an. Ich nutze diesen allerdings zum Stromsparen in meinem Büro.

In Kombination mit dem Home Assistant und einer WLAN-Steckdose nutze ich den Senvolon Präsenzmelder, um automatisiert die Monitore in meinem Büro abzuschalten, wenn ich dieses verlasse.

Erkennt der Senvolon Präsenzmelder 10 Minuten lang keine Person, wird eine WLAN-Steckdose, an der meine Monitore, Lautsprecher usw. hängen, abgeschaltet.
Umgekehrt: Wird für 10 Sekunden oder länger eine Person erkannt, wird diese Steckdose wieder eingeschaltet.

Dies funktioniert auch absolut tadellos! Dank der lokalen Steuerung über den Home Assistant ist die Reaktionszeit sehr niedrig.

Dabei übermittelt der Präsenzmelder auch Informationen wie den Abstand der Person. Dies ist für mich fast schon magisch, wie das Gerät erkennen kann, wie weit eine Person oder Bewegung entfernt ist.

Wie zuverlässig sind diese Abstandswerte? Teilweise können diese etwas springen, aber im Allgemeinen sind sie passend.

 

Stromverbrauch

Der Senvolon Präsenzmelder nutzt USB-C für die Stromversorgung. Senvolon legt allerdings kein Netzteil bei, dieses musst du bereitstellen.

Der Stromverbrauch ist dabei extrem gering! So zieht der Präsenzmelder inklusive Temperatursensor gerade einmal 0,5–0,6 W über den USB-C-Port.

 

Fazit

Dir sind normale Bewegungsmelder nicht zuverlässig genug und du hast ein erweitertes Smart-Home-Setup mit MQTT-Broker oder Home Assistant? Dann ist der Senvolon Präzisions-WLAN-Radar-Präsenzmelder eine tolle Sache!

Es hat fast schon etwas Magisches, wie der Radarsensor durch das Gehäuse hindurch selbst kleinste Bewegungen wahrnehmen und sogar die Distanz der Bewegungen/Personen einschätzen kann.

Dabei arbeitete der Senvolon Präsenzmelder sehr zuverlässig, und die Kalibrierung war von Haus aus gut gemacht. So wurden Bewegungen sensibel erkannt, und in meinem Home-Assistant-Setup gab es praktisch keine Fehlalarme.

Die WebUI des Präsenzmelders ist klar und schlicht aufgebaut. Dennoch sei gesagt, dass dies ein Produkt für Menschen ist, die sich ein wirklich ernsthaftes lokales Smart Home aufbauen wollen, beispielsweise über den Home Assistant.

Für diesen Fall kann ich den Senvolon Präzisions-WLAN-Radar-Präsenzmelder mit gutem Gewissen empfehlen!

 

Senvolon Präzisions WLAN Radar Präsenzmelder und Bewegungsmelder...
  • Sichere und einfache Überwachung von Innenräumen. Präzise...
  • Verortung von Objekten im Raum dank genauer Distanzmessung....
  • Messung von Helligkeit zur einfachen Steuerung von...
  • Integration in gängige Smarthome Lösungen wie Home Assistant,...
  • Intuitive Konfiguration per Smartphone zur schnellen...

Vertikal-Maus ideal für die Büroarbeit: ProtoArc EM11 NL im Test

Wenn du viel an einem PC arbeitest, können Dinge wie das Karpaltunnelsyndrom und generelle Missempfindungsstörungen in der Maushand im Laufe der Zeit ein Problem werden.

Eine Empfehlung hier ist immer eine „Vertikal-Maus“, also eine Maus, die leicht gekippt ist und somit deinen Arm und dein Handgelenk weniger stark verdreht.
Sicherlich die populärste Option ist hier die Logitech MX Vertical, welche aber auch nicht gerade günstig ist.

Eine super spannende und außergewöhnliche Alternative ist die ProtoArc EM11 NL.
Hierbei handelt es sich um eine vertikale Bluetooth-Maus für unter 30 €, die auf ein sehr spannendes Design setzt.

Wollen wir uns einmal im Test ansehen, ob die ProtoArc EM11 NL auch eine gute Vertikal-Maus ist!

 

Die ProtoArc EM11 NL im Test

Die ProtoArc EM11 NL setzt auf ein sehr außergewöhnliches und einmaliges Design, selbst für eine Vertikal-Maus.

So nutzt die EM11 NL ein „gefaltetes“ Design, als wäre die Maus wirklich in der Mitte geknickt worden. Entsprechend findet sich hier sogar eine markante Aussparung, die vor allem dem Design zuträglich ist.

Dabei nutzt ProtoArc eine angenehme Soft-Touch-Oberfläche. Diese fühlt sich an der Hand sehr gut an, allerdings kann ich nichts über die Langzeit-Haltbarkeit sagen. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Soft-Touch-Oberfläche über längere Zeit etwas von den Fetten und Ölen an den Händen angegriffen werden könnte.

Generell macht die Maus aber qualitativ einen ordentlichen Eindruck, vor allem für ein Modell in dieser Preisklasse.
Auf Seiten des Gewichts ist diese mit 116 g natürlich etwas schwerer, aber auch nicht super schwer.

Bonuspunkte gibt es für den USB-Funkempfänger, der auf der Unterseite der Maus verstaut werden kann.

 

Bluetooth oder USB-Empfänger

Die ProtoArc EM11 NL kann wahlweise über den beiliegenden USB-Funkempfänger mit deinem PC/Notebook verbunden werden oder via Bluetooth.

Für die Bluetooth-Verbindung stehen zwei Speicherplätze bereit, sodass du diese mit zwei Computern/Notebooks koppeln kannst. Über eine Taste auf der Unterseite lässt sich schnell durch die drei Verbindungsoptionen (USB-Empfänger, Bluetooth 1 und Bluetooth 2) durchschalten.

 

Gute Passform

Das Wichtigste an einer Vertikal-Maus ist natürlich die Form. Und hier hat ProtoArc einen sehr guten Job gemacht!

Die Maus hat eine schöne Größe und liegt sehr gut in der Hand. Du bekommst im Handel viele Mäuse, die schon etwas vertikaler gestellt sind. Allerdings ist die ProtoArc EM11 NL schon recht stark gekippt.

Wir haben hier also eine „echte“ Vertikal-Maus und nicht so ein Mittelding aus normaler und vertikaler Maus.

Entsprechend wird die Hand sehr gut „entdreht“ und liegt auch natürlich auf der Maus. So ist diese auch im vorderen Bereich etwas breiter gestaltet, was dafür sorgt, dass der Daumen die Maus sehr entspannt umfasst.

Anfangs kann diese Mausform etwas ungewohnt sein, aber ich habe mich doch sehr schnell mit dieser gut zurechtgefunden. Vielleicht hätte ich mir etwas mehr Auflagefläche für den kleinen Finger gewünscht, aber ansonsten habe ich wirklich nichts zu meckern!
Die Form ist sicherlich ein Highlight an der ProtoArc EM11 NL.

 

Ein Standard-Sensor

Zum Sensor in der EM11 NL finden sich nicht viele Informationen.
Optisch: 1000/1600/2400 DPI
Wir wissen lediglich, dass es sich hier um einen optischen Sensor handelt mit bis zu 2400 DPI. Dies sagt aber bereits einiges aus, denn die meisten hochwertigeren (Gaming-)Mäuse nutzen mittlerweile die präziseren Laser-Sensoren.

Allerdings ist der Sensor der ProtoArc EM11 NL in der Praxis auf einem Mauspad oder relativ stark texturierten Untergrund völlig okay. Das Tracking ist zufriedenstellend, die Präzision besser als ich erwartet hätte, und auch die Reaktionsfreudigkeit ist soweit absolut okay.

Allerdings ist dies auch kein hochpräziser Gaming-Maus-Sensor. Für mich im Office-Segment oder auch bei der Fotobearbeitung ist die Maus aber völlig okay.
Der Mauszeiger fühlt sich soweit „gut“ an über den USB-Funkempfänger. Via Bluetooth wirkt die Maus tendenziell etwas nervöser. Via Bluetooth ist die Maus weiterhin auch gut nutzbar, aber sie verliert etwas an Reaktionsfreudigkeit.

So haben wir auch über den USB-Funkempfänger eine Polling-Rate von 250 Hz. Dies ist für eine Office-Funkmaus soweit okay. Via Bluetooth haben wir lediglich 100 Hz, was etwas niedrig ist.

 

Leise Maustasten

Die primären Maustasten der ProtoArc EM11 NL sind auffällig gedämpft. Entsprechend ist der Klick natürlich etwas „weicher“, aber im Gegenzug ist die Maus vergleichsweise leise. Dies ist ideal für ein Büro-Umfeld. Prinzipiell ist der Klick der Maustasten aber schön präzise.

Spannenderweise sind die Daumentasten etwas lauter als die beiden Maustasten. Diese haben einen guten Klick und lassen sich gut erreichen.

 

Mausrad

Das Mausrad der ProtoArc EM11 NL ist leicht texturiert und lässt sich gut und relativ schnell drehen, da dieses über einen vergleichsweise geringen Widerstand verfügt.
Bei einer Office-Maus auch sinnvoll, da sich so größere Excel-Tabellen leichter navigieren lassen.

Allerdings könnten die einzelnen Stufen des Mausrads etwas besser definiert und spürbar sein. Erneut ist dies aber schon ein Meckern auf einem recht hohen Level.

 

Fazit

Für unter 30 € ist die ProtoArc EM11 NL eine gute, wenn nicht sogar sehr gute Office-Maus, wenn du nach etwas Vertikalem suchst.

So ist vor allem die Form und das Handgefühl der EM11 NL sehr gelungen. Hast du also Beschwerden bezüglich des Karpaltunnelsyndroms oder willst hier vorbeugen, dann halte ich die ProtoArc für eine sehr gute Wahl.

Technisch ist dabei die Maus solide. Wir haben hier keinen besonderen Sensor, und die Polling-Rate via Bluetooth ist etwas gering, aber generell ist die Maus gut nutzbar. Gerade mit dem USB-Funkempfänger ist die Präzision und das generelle Mausgefühl absolut okay.
Selbiges gilt auch für die Tasten an der Maus. Die Maustasten sind etwas gedämpft, aber gerade in einem Büroumfeld ist dies eher etwas Positives. Hier willst du in der Regel auch keine super laut klickenden Tasten.

Kurzum: Für unter 30 € ist die ProtoArc EM11 NL eine super Office-Maus für alle, die mal eine Vertikal-Maus ausprobieren wollen.

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UWANT D100 Test: Starke Saugleistung und innovatives Design

Wenn wir an Waschsauger denken, fallen uns vor allem Hersteller wie Tineco oder Dreame ein. Allerdings gibt es auch einige kleinere Hersteller mit spannenden Modellen, wie UWANT mit seinem D100.

So soll der UWANT D100 eine höhere Saugleistung bieten als der Tineco S5 Pro und setzt auf ein komplett neues Design.

Dieses erlaubt es, den Waschsauger komplett flach zu stellen, um besser unter Möbeln zu reinigen. Zudem haben wir eine „Push-In“-Lade- und Reinigungsstation.

Damit hebt sich der UWANT D100 schon ein gutes Stück von den gängigen Konkurrenzmodellen ab. Wollen wir uns einmal in der Praxis ansehen, wie gut der UWANT D100 wirklich ist.

An dieser Stelle vielen Dank an UWANT für das Zurverfügungstellen des D100 für diesen Test.

 

Der UWANT D100 im Test

Auf den ersten Blick erscheint der Aufbau des D100 sehr ähnlich zu anderen Waschsaugern. So setzt dieser auch auf das Stiel-Staubsauger-Design, bei dem die komplette Elektronik in der Basis des Saugers untergebracht ist.

Dabei steht der D100 auf einer großen Bodenbürste, welche groß genug ist, dass der Sauger selbstständig stehen kann.

Aufgrund dieser großen Bodenbürste fällt auch das doch gehobene Gewicht eines Waschsaugers (gerade mit vollen Tanks) praktisch nicht so sehr ins Gewicht. Der D100 lässt sich problemlos auch von älteren oder schwächeren Personen nutzen.

Wo es einen deutlichen Unterschied zu den meisten Konkurrenten gibt, ist zunächst bei den Wassertanks.

Waschsauger besitzen in der Regel zwei Tanks: einen Tank mit Frischwasser und einen Tank, in welchem Schmutz und gebrauchtes Wasser landen.

Diese Tanks sind beim D100 in einer Einheit zusammengefasst und etwas komplexer gestaltet. Dies liegt daran, dass sich der Stiel des UWANT D100 um 180 Grad knicken lässt, was bei 99 % aller Waschsauger nicht geht. Dies erlaubt eine Reinigung auch beispielsweise unter der Couch.

Gesteuert wird der Waschsauger über zwei Tasten auf der Oberseite. So haben wir hier eine Taste zum Ein-/Ausschalten wie auch eine Taste für die Leistungssteuerung.
Dabei haben wir auf der Oberseite der Basis eine Art Display, welches dich über die aktuelle Leistungsstufe wie auch den Akkustand informiert.

 

Push-In-Ladestation

Eine Ladestation, welche eine Selbstreinigungsfunktion erlaubt, ist bei Waschsaugern üblich. Normalerweise muss hierfür der Waschsauger auf diese Station gehoben werden.
Hier neigen allerdings viele Modelle dazu, einen kleinen Wasserfleck an der Stelle zu hinterlassen, wo sie hochgehoben wurden.

Der UWANT D100 besitzt hingegen eine „Push-In“-Ladestation. Also eine Ladestation, in welche der Waschsauger einfach eingeschoben wird. Hierdurch haben wir nicht diesen Rückstand, der bei anderen Waschsaugern entstehen kann.

Die Ladestation erlaubt dabei eine Selbstreinigung des Waschsaugers. Hierbei spült dieser die Walze und seine Kanäle selbstständig mit frischem Wasser durch.
Dies minimiert den manuellen Reinigungsaufwand doch ein gutes Stück. Zudem kann der D100 seine Walze auch mithilfe von Heißluft trocknen.

Bedenke allerdings, dass der Waschsauger hierbei leise surrt.

 

Mit elektrolytischer Wassersterilisation

Der D100 bringt eine automatische elektrolytische Wassersterilisation mit. Hierbei wird das Wasser mithilfe einer Spannung teilweise in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten, was Bakterien, Algen usw. im Wasser abtötet.
Zudem kann sich bei diesem Prozess Ozon und Wasserstoffperoxid bilden, welches desinfizierend wirken kann.
Entsprechend ist die elektrolytische Wassersterilisation des UWANT D100 durchaus ein großer Pluspunkt, welcher bei der Hygiene deutlich helfen kann.

 

Wie funktioniert ein Waschsauger?

Sprechen wir an dieser Stelle einmal über die generelle Funktion eines Waschsaugers. Die gängigen Waschsauger besitzen zwei Tanks: einen Frischwassertank und einen Schmutzwassertank, was hier beim D100 ein kombiniertes, aber intern getrenntes Modul ist.

Wasser aus dem Frischwassertank wird im Betrieb automatisch auf die Walze im „Fuß“ des Waschsaugers gesprüht, welche hierdurch getränkt wird.
Diese Walze reibt dann über deinen Boden und nimmt Schmutz, Haare und auch verschüttete Flüssigkeiten mit. Durch die Rotation dieser Walze in Kombination mit dem Saugmotor wird der aufgenommene Schmutz abtransportiert.

Dies erlaubt es einem Waschsauger wie dem D100, sowohl trockenen Schmutz wie Haare und Staub als auch Flüssigkeiten aufzunehmen.

 

Reinigungsleistung des UWANT D100

Der UWANT D100 besitzt eine sehr hohe Reinigungs- und Saugleistung. Diese liegt auf bzw. sogar leicht über der eines Tineco S5 Pro.
Praktisch reinigen beide sehr ähnlich gut, aber der D100 hat einen höheren Luftdurchsatz, was gerade bei trockenem Schmutz und großen Partikeln sehr hilft.

Mit dem D100 lassen sich nahezu alle Arten von Schmutz von glatten Böden entfernen. Egal ob Hausstaub, Fußabdrücke, verschüttete Flüssigkeiten oder hartnäckigere Flecken wie Soße oder Schlamm – in den meisten Fällen genügt ein einziger Durchgang, um alles gründlich zu beseitigen, sofern nicht eingetrocknet.

Der D100 überzeugt dabei als echter Allrounder, der sowohl trockenen Schmutz wie Staub und Haare als auch feuchte Verschmutzungen oder Flecken bewältigt. Und ja, ich kann bestätigen: Die Reinigung gelingt wirklich einfach und schnell! Selbst klebrige Flüssigkeiten stellen kein Problem dar. Dank der schnell rotierenden Walze und der hohen Saugleistung arbeitet der UWANT D100 wirklich sehr gut.

Das genutzte Wasser wird zuverlässig wieder aufgesaugt, sodass der Boden lediglich leicht feucht bleibt und innerhalb weniger Minuten vollständig trocknet. Du musst dir also keine Sorgen machen, dass Wasser zurückbleibt oder sich ansammelt.

Ebenso reinigt der D100 sehr gut an den Seiten. So kannst du mit diesem dicht an Möbel und Wände heranfahren.

Was stellt den UWANT D100 vor Probleme?

Wie üblich sind Waschsauger wie der D100 nicht gut für extrem fettigen oder öligen Schmutz geeignet. Dieser verklebt einfach die Walze und erfordert eine manuelle Reinigung.

Ansonsten kann stark eingetrockneter Schmutz wie Soßenspritzer usw. schon etwas hartnäckiger sein. Dieser lässt sich oftmals mit einigen seitlichen Bewegungen entfernen, kann aber teils auch etwas zu sehr kleben.

Auch für extreme Mengen Haare sind Waschsauger in der Regel nicht besonders gut, aber hier hat sich der D100 überdurchschnittlich gut geschlagen! Hast du wirklich extrem viele Haare (z. B. Tier im Fellwechsel), würde ich das Vorarbeiten mit einem normalen Staubsauger empfehlen, aber auch der UWANT D100 bewältigt dies besser, als es für Modelle seiner Art üblich ist.

Kurzum: Ich bin sehr zufrieden mit der Reinigungsleistung.

 

Auch für Teppiche?

Generell sind Waschsauger nicht für Teppiche geeignet. Willst du Teppiche wirklich intensiv reinigen, brauchst du einen Teppich-Waschsauger wie den Tineco CARPET ONE.

Allerdings kann der D100 durchaus auf kurzen Teppichen genutzt werden. Nicht zwingend für eine intensive Reinigung, aber sollte mal etwas frisch ausgelaufen sein, dann kann dies mit ihm durchaus abgesaugt werden.

 

Kann der D100 ausgelaufene Flüssigkeiten aufsaugen?

Die kurze Antwort ist: Ja! Sollte dir mal eine Flasche Bier, Cola oder Ähnliches umgekippt sein, ist dies kein Problem für den UWANT D100.

 

Fazit zum UWANT D100

Der UWANT D100 ist ein fantastischer Waschsauger und eines der besten Modelle auf dem Markt!
So bietet der D100 eine sehr hohe Saug- und Putzleistung! Dank der hohen Saugleistung kommt der UWANT auch vergleichsweise gut mit größeren Mengen Haaren und Staub klar. Feuchter Schmutz ist ebenso kein Problem.

Damit ist dieser absolut universell auf glatten Böden einsetzbar, egal ob nun für Staub, kleinere bis mittlere Mengen Haare, ausgelaufene Flüssigkeiten, Fußabdrücke usw.

Auch die Möglichkeit, den Sauger um 180 Grad zu knicken, um unter Möbeln zu putzen, ist klasse und bei Waschsaugern nicht selbstverständlich.
Weitere Pluspunkte gibt es für die elektrolytische Wassersterilisation und die gute Basisstation.

Was spricht gegen den D100? Eigentlich nicht viel. In seiner Preisklasse ist er eines der besten Modelle. Lediglich die Zubehörfrage steht etwas im Raum. UWANT ist ein kleinerer Hersteller als z. B. Dreame oder Tineco, und daher ist es nicht klar, wie es um Zubehör in ein paar Jahren steht.

Aber abseits davon ist der UWANT D100 ein tadelloser Waschsauger!

Link zum Hersteller /// bei Amazon

NOVOO USB-C Docking Station Dual HDMI 10-in-1 im Test – Vielseitige Anschlüsse für Notebooks

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Bei modernen Notebooks ist eine USB-C-Dockingstation oftmals leider Pflicht. Entsprechend gibt es hier tausende Modelle auf dem Markt.
Ein neueres Modell haben wir heute im Test, und zwar die Novoo NHM10S-MA00 oder “NOVOO USB C Docking Station Dual HDMI 10 IN 1”.

Diese bietet 10 Anschlüsse, inklusive Speicherkartenleser und 2x HDMI. Dabei können beide HDMI-Ports auch prinzipiell bis zu 4K bei 60 Hz unterstützen, was eher selten bei normalen USB-C-Hubs/Docks ist.

Schauen wir uns die Dockingstation einmal in einem kleinen Test an.

An dieser Stelle vielen Dank an NOVOO für das Zurverfügungstellen der NHM10S-MA00 für diesen Test.

 

Die NOVOO USB C Docking Station Dual HDMI 10 IN 1 im Test

Bei der NOVOO USB C Docking Station handelt es sich, was den Formfaktor angeht, um einen recht klassischen Notebook-USB-C-Hub.

So ist die Dockingstation oder der Hub, je nachdem, wie du es nennen möchtest, eine 125 x 53 x 16 mm große Box. Diese ist weitestgehend aus Aluminium gefertigt, mit einigen Kunststoff-Akzenten.

Angeschlossen wird diese über ein fest verbundenes, textilummanteltes Kabel. Dieses Kabel ist erfreulich flexibel und mit ca. 35 cm relativ lang. Allerdings ist die Dockingstation aufgrund des fest verbundenen Kabels primär für Notebooks gemacht und gedacht.
Generell wirkt die Novoo NHM10S-MA00 dabei erfreulich hochwertig verarbeitet.

 

Anschlüsse der Novoo NHM10S-MA00

Die Novoo NHM10S-MA00 besitzt 10 Anschlüsse:

  • 2x USB A 2.0
  • 1x USB A 3.0
  • 1x USB C 3.0
  • 2x HDMI
  • 1x Gbit LAN
  • 1x microSD-Kartenleser
  • 1x SD-Kartenleser
  • 1x USB-C Power-Eingang (bis zu 100 W)

Dies ist eine recht gute IO. Wir haben insgesamt 4 USB-Ports, 3 davon USB A, einer USB C. Zudem gibt es 2x HDMI-Ports, einen Kartenleser und einen Gbit-LAN-Port.

Außerdem haben wir einen weiteren USB-C-Port, welcher ausschließlich als „Power-Eingang“ gedacht ist, sodass du dein Notebook durch das Dock hindurch laden kannst.

 

Treiberlos und auch für Smartphones

Der Novoo NHM10S-MA00 Hub benötigt keine Treiber unter Windows 11. Zudem funktioniert der Hub zumindest teilweise auch an Android- und iOS-Geräten.

Teilweise? Die Monitorausgabe und auch der LAN-Port werden nicht oder nicht mit allen Geräten funktionieren.

 

Monitor-Anschlüsse

Das Dock besitzt zwei HDMI-Ports. Diese unterstützen prinzipiell bis zu 8K bei 60 Hz, aber nur wenn du einen Port nutzt. Wenn du beide Ports verwendest, sind 2x 4K bei 60 Hz möglich.

Wichtig: Du musst hier schauen, was dein Notebook unterstützt! Nicht alle Notebooks unterstützen 2x 4K60Hz oder überhaupt zwei Monitore über USB-C.

 

Gbit LAN von Realtek

Der Novoo NHM10S-MA00 besitzt einen Gbit-LAN-Port. Dieser wird intern von einem Realtek USB-zu-Gbit-LAN-Controller bereitgestellt.

Dies ist ein 0815-LAN-Controller, der aber in der Praxis sehr solide ist. So konnte ich mit diesem 900+ Mbit im lokalen Netzwerk erreichen, was mehr als zufriedenstellend ist.

 

Der Kartenleser

Praktischerweise besitzt der Hub auch einen Kartenleser mit microSD- und SD-Kartenslot. Spannenderweise kann dieser gleichzeitig beide Formate lesen und schreiben.

Leider handelt es sich jedoch nur um UHS-I-Kartenslots! Entsprechend ist die Datenrate der Speicherkarten auf ca. 90 MB/s limitiert.

 

USB-Ports

Die USB-3.0-Ports des Novoo NHM10S-MA00 unterstützen den USB-3.2-Gen-1-Standard. Entsprechend bieten diese maximal 5 Gbit/s, praktisch schaffen diese etwa 460 MB/s.

 

Stromverbrauch

Im Leerlauf, ohne zusätzliche Stromversorgung oder angeschlossene Geräte, benötigt der Novoo NHM10S-MA00 Hub ca. 1,3 W Strom, der aus deinem Notebook gezogen wird.

 

Fazit

Der Novoo NHM10S-MA00 ist ein guter und problemloser Hub/Dockingstation. Das Besondere sind hier neben dem schicken und hochwertigen Design vor allem die beiden HDMI-Ports, die bis zu 2x 4K unterstützen, sofern sie von deinem Notebook unterstützt werden.

Aber auch abgesehen davon ist dies ein solider USB-Hub! Dieser hat an meinem MacBook Pro wie auch an meinen Windows-Systemen ohne Probleme funktioniert.
Es ist vielleicht etwas schade, dass der Speicherkartenleser nur UHS-I-Geschwindigkeiten schafft, aber das war im Kern auch schon meine gesamte Kritik.

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