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OWC ATLAS PRO CFexpress Typ A Speicherkarte im Test, günstig aber extrem schnell in der Praxis!

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Eine schnelle Speicherkarte ist ein Must-have im Bereich der Videografie, und wenn du regelmäßig die Serienbild-Funktion deiner Kamera ausgiebig nutzt. So können hier Kameras gewaltige Datenmengen produzieren, welche gerade für SD-Karten schnell etwas überfordernd sind. Daher setzen beispielsweise die großen Sony-Kameras auch auf CFexpress-Speicherkarten, welche deutlich schneller sind.

Anfangs waren CFexpress-Speicherkarten sehr teuer, aber mittlerweile gibt es einige günstigere Optionen, welche teils sogar preiswerter sind als V90-SD-Karten. Zu diesen günstigen und auf den ersten Blick sehr interessanten Optionen zählt auch die OWC ATLAS PRO CFexpress-Typ-A-Speicherkarte.

So bekommst du die OWC ATLAS PRO mit 480 GB bereits ab +/- 270 €. Dies ist für eine Speicherkarte, die 1850 MB/s lesend und 1700 MB/s schreibend erreichen soll, kein schlechtes Angebot. Aber wie sieht es in der Praxis aus? Ist hier die OWC ATLAS PRO CFexpress-Typ-A-Speicherkarte so gut wie sie aussieht? Finden wir es im Test heraus! An dieser Stelle vielen Dank an OWC für das Zurverfügungstellen der Speicherkarte für diesen Test.

 

Bereits gerüstet für CFexpress 4.0

Die OWC ATLAS PRO setzt bereits auf den neuen CFexpress 4.0-Standard. Dieser bringt eine signifikante Leistungssteigerung mit sich, da sich die maximale Bandbreite sowohl für CFexpress Typ A als auch Typ B im Vergleich zur Vorgängerversion verdoppelt. Konkret bedeutet das: Mit CFexpress 4.0 erreichen Typ-A-Karten jetzt Datenraten jenseits der 1000 MB/s-Marke, theoretisch sind sogar bis zu 2000 MB/s möglich. Ein echter Geschwindigkeitssprung!

Aber es gibt einen Haken… Stand März 2025 existiert noch keine Kamera, die CFexpress 4.0 tatsächlich unterstützt. Das heißt jedoch nicht, dass diese Karten in aktuellen Kameras nicht nutzbar wären. Sie funktionieren einwandfrei, allerdings sind sie in der Praxis auf eine Geschwindigkeit von rund 1000 MB/s limitiert, genau das, was CFexpress 2.0 maximal hergibt.

Besitzt du eine der folgenden Kameras, kannst du die OWC ATLAS PRO problemlos verwenden:

  • Sony A1
  • Sony A1 II
  • Sony A7R V
  • Sony A9 III
  • und viele weitere Modelle mit CFexpress-Typ-A-Slot

Du profitierst von der maximalen Performance des Slots deiner Kamera und hoher Zuverlässigkeit, musst aber beachten, dass du (noch) nicht die volle Bandbreite von CFexpress 4.0 ausschöpfen kannst. Sobald jedoch zukünftige Kameramodelle die neue Schnittstelle nutzen, bist du mit der OWC ATLAS PRO bestens vorbereitet.

 

Die OWC ATLAS PRO im Test

Die OWC ATLAS PRO setzt auf das typische Design für eine High-EndCFexpress-Typ-A-Speicherkarte. So haben wir hier natürlich den Formfaktor, welcher vom Typ-A-Standard vorgegeben wird.

Dabei setzt allerdings OWC auf ein Gehäuse, welches aus einer Mischung aus Metall und Kunststoff besteht.

Das Metall sieht dabei nicht nur wertig und schick aus, sondern hilft auch bei der Wärmeabfuhr, welche ein Problem sein kann, wenn wir bis zu 1850 MB/s auf die Größe eines Daumennagels packen.

 

CFexpress-Speicherkarten: NVMe-Technologie im Kompaktformat

CFexpress-Speicherkarten stellen einen erheblichen technischen Fortschritt gegenüber herkömmlichen SD-Karten dar. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um hochperformante NVMe-SSDs, die für den Einsatz in kompakten Kamerasystemen optimiert wurden. CFexpress-Speicherkarten sind in verschiedenen Typen erhältlich, wobei die beiden gängigsten Formate Typ A und Typ B sind. CFexpress-Typ-A-Karten nutzen im 4.0-Standard eine PCIe 4.0 x1-Schnittstelle, wodurch sie Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 2000 MB/s erreichen können. Der größere CFexpress-Typ-B-Standard hingegen setzt auf eine PCIe 4.0 x2-Schnittstelle, was theoretisch die doppelte Geschwindigkeit ermöglicht. Diese enorme Leistung ist insbesondere für professionelle Fotografen und Filmemacher von Bedeutung, da sie schnelle Serienaufnahmen sowie hochauflösende Videoaufzeichnungen erlaubt. Gerade in großen Sony-Kameras wie der A9 III oder A1 ist eine schnelle CFexpress-Speicherkarte fast Pflicht.

Interessanterweise lassen sich CFexpress-Speicherkarten durch entsprechende Adapter direkt in einen PC integrieren und als Systemlaufwerk nutzen. Auch wenn dies in der Praxis nicht empfehlenswert ist, ist es technisch möglich und zeigt die Nähe zu SSDs.

 

Langlebigkeit und Sicherheit: CFexpress als zuverlässige(re) Speicherlösung

Neben der hohen Geschwindigkeit bieten CFexpress-Karten auch deutliche Vorteile in Bezug auf Haltbarkeit und Datenintegrität. Während SD-Karten oft plötzlich ausfallen können, ohne vorherige Warnzeichen, sind CFexpress-Karten mit erweiterten Überwachungsfunktionen ausgestattet.

Über Software-Tools wie CrystalDiskInfo kannst du den Zustand der Karte überwachen, die bereits geschriebene Datenmenge auslesen und potenzielle Speicherabnutzung frühzeitig erkennen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil von CFexpress-Speicherkarten liegt in der hochwertigen NAND-Speichertechnologie, die für eine längere Lebensdauer sorgt. Fortschrittliche Fehlerkorrekturmechanismen wie ECC (Error Correction Code) sowie Wear-Leveling-Technologien tragen zusätzlich zur Datensicherheit und Haltbarkeit bei. Dadurch sind CFexpress-Karten insbesondere für professionelle Anwender geeignet, die auf eine zuverlässige und langlebige Speicherlösung angewiesen sind.

Allerdings können auch CFexpress-Speicherkarten unerwartet ausfallen. Dies ist mir beispielsweise bei einem Sony-eigenen Modell passiert.

 

CFexpress Typ A und Typ B – Unterschiede und Kompatibilität

CFexpress-Speicherkarten sind primär in zwei Varianten verfügbar: Typ A und Typ B. Obwohl es theoretisch auch einen Typ-C-Standard gibt, ist dieser derzeit kaum verbreitet. CFexpress Typ A wird vor allem von Sony verwendet und ist speziell für deren Kamerasysteme ausgelegt. Der größere Typ-B-Standard hingegen ist mit einer breiteren Palette an Kameramodellen kompatibel, darunter solche von Nikon, Canon, Fuji und weiteren Herstellern. Ein besonderes Merkmal ist die bedingte Abwärtskompatibilität zwischen den beiden Haupttypen: Eine CFexpress-Typ-A-Karte kann mithilfe eines Adapters in einer Typ-B-Kamera genutzt werden, allerdings ist der umgekehrte Fall aufgrund der physikalischen Unterschiede nicht möglich.

 

Wie hoch sind die Datenraten der OWC ATLAS PRO?

Laut Hersteller bietet die 480-GB-Version der ATLAS PRO bis zu 1850 MB/s lesend und 1700 MB/s schreibend. Schauen wir uns zunächst einmal mit CrystalDiskMark an, ob diese Datenraten unter „optimalen“ Bedingungen möglich sind.

Hier erreichte die Speicherkarte bei mir satte 1863 MB/s lesend und 1722 MB/s schreibend. Damit übertrifft diese unter optimalen Bedingungen die Herstellerangabe ein kleines Stück, sehr gut! Beachte aber, dass die Datenraten in der Praxis je nach Kartenleser deutlich schwanken können.

 

Datenrate leider nicht konstant

Bei günstigen CFexpress Typ A und auch Typ-B-Speicherkarten gibt es aber leider einen wichtigen Punkt zu beachten. So bieten diese Modelle meist keine konstante Datenrate. Heißt, die bis zu 1722 MB/s, die ich messen konnte, werden nur kurzzeitig erreicht. Bereits nach wenigen Sekunden konstanter Last sinkt die Datenrate. Das betrifft nicht nur die OWC ATLAS PRO, sondern auch alle anderen günstigen Modelle von Nextorage, Pergear usw. Aber welche Datenrate kann die OWC ATLAS PRO konstant erreichen?

 

In meinem Test pendelte sich die Datenrate bei knapp über 800 MB/s ein. Dies hat auch nichts mit der Hitzeentwicklung zu tun, sondern ist eine Limitierung des NANDs. So nutzt die OWC ATLAS PRO TLC NAND, wie alle CFexpress-Modelle. Allerdings nutzen die teuren „Pro“-Modelle TLC NAND im pSLC-Modus. Was bedeutet dies? Anstelle von 3 Bits pro Zelle wird hier nur 1 Bit pro Zelle geschrieben, was die Datenrate beim Schreiben massiv erhöht. Allerdings wird umgekehrt die Kapazität auf 1/3 reduziert.

 

In der Praxis

Aber wie sieht es in der Praxis aus? Ich habe die Speicherkarte in der Sony A1 getestet mit folgenden Einstellungen:

  • 1/2000 s
  • f/2.8
  • 30 Bilder/s
  • komprimiertes RAW
  • ISO 125

Ich habe hier diverse Speicherkarten in die Kamera eingesetzt und den Auslöser für 30 Sekunden konstant gedrückt gehalten. Am Ende habe ich geschaut, wie viele Bilder bei den Speicherkarten in dieser Zeit gemacht wurden.

Und hier wurde ich etwas überrascht. Die Nextorage A2 SE, welche ebenfalls eine CFexpress-4.0-Speicherkarte ist und ca. 800 MB/s konstant erreicht, konnte ihre Leistung nicht so recht in der A1 abrufen. Die OWC ATLAS PRO hingegen kann dies! So erreicht die Speicherkarte +/- das gleiche Ergebnis wie die Lexar Gold, einem High-End-Modell.

Damit landet die Speicherkarte auf Platz 2 in meinem Testfeld. Es ist natürlich möglich das bei noch längerer konstanter Last die OWC etwas absackt verglichen mit dem Lexar Modell und der Nextorage Pro.

 

Fazit

Die OWC ATLAS PRO hat mich überrascht, und zwar positiv! Auf den ersten Blick dachte ich, die OWC ATLAS PRO wäre ein Schwestermodell zur Nextorage A2 SE. So erreichen beide Modelle sehr ähnliche Datenraten in der Theorie. Auch besitzen beide Modelle eine konstante Datenrate von +/- 800 MB/s bei dauerhafter Last. Allerdings war die OWC ATLAS PRO praktisch doch ein gutes Stück schneller in meiner Sony A1 unterwegs.

Ja, die A1 unterstützt noch nicht den neuen CFexpress-4.0-Standard, wie keine Kamera zum Zeitpunkt des Tests, aber dennoch sehen wir hier eine beachtliche Leistung! So konnte sich die OWC ATLAS PRO an die Spitze des Testfeldes setzen. Beeindruckend für eine Speicherkarte, die eigentlich auf Preis-Leistung getrimmt ist.

AAA Lithium Akkus mit 1300 mWh und praktischer Ladebox im Test

Wir haben uns in der Vergangenheit schon einige AA Akkus auf Lithium Basis angesehen, und es gibt hier durchaus einige Modelle, welche ich als empfehlenswert betrachte. Allerdings, wenn du auf der Suche nach AAA Akkus auf Lithium Basis bist, wird es deutlich schwerer. So gibt es hier deutlich weniger Modelle und noch weniger, die ich als interessant bezeichnen würde.

Einer der wenigen aus meiner Sicht interessanten Lithium AAA Akkus sind die Modelle von iMuto. Hier haben wir ein 8er Set AAA Akkus mit einer Kapazität von angeblich 1300 mWh, inklusive einer praktischen Ladebox für +- 30€. 30€ für dieses Set ist auf den ersten Blick ein sehr fairer Preis. Aber wie sieht es in der Praxis aus? Halten die iMuto, was sie versprechen, vor allem in Bezug auf die Kapazität?

 

Lithium AAA Akkus sind schwierig

Lithium AA und AAA Akkus sind generell keine ganz einfache Angelegenheit. Warum? Lithium-Akku-Zellen haben eine Spannung von 3,6 V, AA bzw. AAA Akkus/Batterien 1,2 oder 1,5 V. Heißt, damit Lithium AA/AAA Akkus funktionieren, muss es einen Spannungswandler im Inneren geben, der aus 3,6 V 1,5 V macht.

Zudem benötigen wir Schutzelektronik usw. Dies alles braucht Platz, welcher dann der eigentlichen Lithium-Zelle weniger zur Verfügung steht. Dies ist bei den kleineren AAA Akkus natürlich noch ein größeres Problem, da hier prozentual noch mehr Raum eingenommen wird. Noch schlimmer ist es bei den Modellen, die noch über einen USB-C Ladeport verfügen. Daher sind AAA Akkus mit Lithium Technik seltener und auch, was die Kapazität angeht, schwächer.

 

Die imuto Lithium AAA Akkus mit 1300 mWh im Test

Das Auffälligste an den imuto Akkus sind im ersten Moment gar nicht die Akkus selbst, sondern die Box, in welcher diese geliefert werden.

So haben wir hier ein 8er Set, welches in einer praktischen Ladebox daher kommt. Diese Ladebox ist ähnlich wie bei Ohrhörern gestaltet, mit einem magnetischen Deckel, der sich aufklappen lässt.

Damit erinnert die Ladebox extrem an die BATZONE Akkus (https://techtest.org/batzone-lithium-aa-akkus-im-test-8er-pack-mit-ladebox/), die wir letztens im Test hatten. Es ist hier klar, dass beide Akkus vom gleichen Fertiger stammen. Allerdings ist dies nichts, über das ich meckern will, denn diese Ladebox ist extrem praktisch!

So lassen sich hier alle 8 Akkus verstauen und auch alle 8 gleichzeitig laden! Hierfür hat die Ladebox an der Seite einen USB-C Port, wie auch eine Status-LED für jeden Akku auf der Oberseite. Ein sehr alltagsfreundliches Design.

Die Akkus selbst sind ebenfalls recht hochwertig und schick gestaltet. Die Kapazität jedes Akkus soll bei 1300 mWh laut imuto liegen.

 

mWh vs. mAh – Wo liegt der Unterschied?

Bei herkömmlichen AA-Akkus auf Nickel-Metallhydrid-Basis wird die Kapazität in Milliamperestunden (mAh) angegeben. Bei Lithium-basierten Akkus hingegen ist die Angabe in Milliwattstunden (mWh) üblich. Doch warum? Ein Akku mit 2000 mAh kann theoretisch eine Stunde lang 2000 mA liefern, unabhängig von der Spannung. Und genau hier liegt das Problem: Nickel-Metallhydrid-Akkus haben eine durchschnittliche Spannung von 1,2 V, während Lithium-AA-Akkus mit 1,5 V arbeiten.

Durch die um 25 % höhere Spannung eines Lithium-Akkus enthält er bei gleicher mAh-Angabe auch 25 % mehr Energie. Da vielen dieser Zusammenhang nicht bewusst ist, geben Hersteller die Kapazität lieber in mWh an, eine Einheit, die die Spannung bereits berücksichtigt. Zum Vergleich: Ein Nickel-Metallhydrid-AA-Akku mit rund 2900 mAh entspricht etwa 3500 mWh.

 

Schutz vor der Tiefentladung

Lithium-AA-Akkus bieten gegenüber klassischen AA-Akkus entscheidende Vorteile dank integrierter Schutzelektronik, die sie vor Überladung, Kurzschlüssen und insbesondere Tiefentladung schützt. Traditionelle Nickel-Metallhydrid-Akkus sind anfällig für Schäden, wenn sie unter 1 Volt entladen werden, was leider bei vielen Geräten, die für normale Batterien konzipiert sind, passieren kann. Im Gegensatz dazu schützen sich die imuto-Akkus selbstständig, indem sie sich abschalten, sobald ihr minimaler sicherer Ladestand erreicht ist. Dies verhindert zuverlässig die Tiefentladung und den damit verbundenen Schaden, wodurch die effektive Haltbarkeit von Lithium-AA-Akkus praktisch oft höher ist als die von klassischen Nickel-Metallhydrid-Akkus.

 

Wie hat Techtest.org die Lithium-AA-Akkus getestet?

Zum Testen der imuto-AA-Akkus habe ich das SkyRC MC3000 Ladegerät/Testgerät verwendet. Mit diesem habe ich die Akkus bei 0,1 A, 0,2 A und 0,4 A entladen. Ich habe hier jeweils 4 Akkus aus dem Set getestet, um die übliche Serienschwankung abzubilden.

 

Wie hoch ist die Kapazität?

Aber wie hoch ist nun die Kapazität der Akkus?

  • Bei einer Last von 0,1 A erreichten die Akkus im Schnitt 743 mAh bzw. 1115 mWh.
  • Bei einer Last von 0,2 A erreichten die Akkus im Schnitt 761 mAh bzw. 1121 mWh.
  • Bei einer Last von 0,4 A erreichten die Akkus im Schnitt 784 mAh bzw. 1149 mWh.

Damit bleiben diese zwar etwas unter dem Herstellerversprechen von 1300 mWh, aber leider ist dies nicht unnormal. Generell betrachtet ist die Kapazität der Akkus gut. Gerade wenn wir diese z.B. mit den ANSMANN Premium Rechargeable Li-ION Akkus vergleichen. Diese erreichten keine 400 mAh ( https://techtest.org/ansmann-premium-rechargeable-li-ion-akkus-im-test-aaa-aa-c-d-und-9v-block/#AAA_Akkus_Kapazitaet ) Erwartest du aber verglichen mit Nickel-Metallhydrid-Akkus ein großes Kapazitäts-Plus, wirst du dennoch überrascht sein, denn dieses gibt es hier nicht. Dafür haben wir halt die konstante Spannung von 1,5 V.

 

Wirklich 1,5 V?

Aber haben wir wirklich eine konstante Spannung von 1,5 V?

Nicht ganz! Ja, die Akkus liefern +- 1,5 V konstant, bis zu den letzten +- 5 %. Dann sinkt die Spannung auf 1,1 V ab. Dies ist aber ein gewolltes und gewünschtes Verhalten. Warum? Dies soll die „niedrige Batterie-Standmeldung“ bei diversen Endgeräten auslösen bzw. bei Lichtern und Taschenlampen kannst du erkennen: „Ah, diese sind plötzlich dunkler geworden, die Akkus sind gleich leer“. Ein, wie ich finde, sehr praktisches Feature!

 

Ladedauer

Aber wie lange dauert das Laden der Akkus in der beiliegenden Ladebox? Das Laden von 4 Akkus auf einmal dauert ca. 1:50 h, was sehr schön schnell ist.

 

Nicht für Mini-Verbraucher

Lithium AA und AAA Akkus eignen sich im Generellen nicht für Mini-Verbraucher, wie Fernbedienungen, Uhren, Wetterstationen usw. Durch den Spannungswandler im Inneren arbeiten diese bei solch niedrigen Lasten extrem ineffizient.

 

Fazit

Lithium AA und AAA Akkus sind immer etwas Spezielles. So eignen sich diese weniger für absolute Mini-Verbraucher. Auch wenn du hier eine höhere Kapazität als bei Nickel-Metallhydrid-Akkus erwartest, wirst du enttäuscht. Aber dennoch möchte ich die imuto AAA Akkus empfehlen! Warum? Zunächst sind es die besten AAA Lithium Akkus, die ich bisher in den Fingern hatte. Zum anderen bietet die Lithium Basis doch einige Vorteile.

So haben die Akkus eine konstante Spannung von 1,5 V, entsprechend haben deine Geräte immer “volle Power”. Zudem sind die imuto Akkus gegen das Tiefenentladen geschützt, was die Haltbarkeit in der Praxis doch deutlich verbessern kann. Dabei war die Kapazität im Test mit bis zu 784 mAh bzw. 1149 mWh alles andere als übel.

Unterm Strich musst du also überlegen, ob Lithium AAA Akkus das Richtige für deine Anwendung sind. Falls ja, sind die imuto AAA Akkus absolut eine Empfehlung wert und mit ca. 25€ für 8 Akkus alles andere als zu teuer! Gerade dann, wenn wir die praktische Ladebox bedenken.

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PAJ PET Finder 4G im Vergleich: Besser als Tractive und Fressnapf?

Den geliebten Hund zu verlieren, ist vermutlich einer der größten Albträume für alle Tierfreunde. Der Hund läuft im Wald oder nach einem Unfall weg, und man steht einfach verloren da und hofft, dass er wiederkommt.

Ein Hundetracker kann hier etwas diese Sorge nehmen. Im Handel gibt es einige Modelle, die bekanntesten stammen sicherlich von Tractive und Fressnapf.

Allerdings gibt es auch spannende alternative Modelle wie den PAJ PET Finder 4G. Dieser setzt, wie die meisten Modelle, auf eine Mischung aus GPS und einer 4G-Verbindung, um den Standort deines Hundes an dich zu übermitteln.

Dabei ist der PAJ PET Finder 4G in der Anschaffung deutlich günstiger als die meisten konkurrierenden Modelle und bietet mit bis zu 5 Tagen auch eine recht hohe Akkulaufzeit – zumindest laut Hersteller. Wollen wir uns den PAJ PET Finder 4G einmal im Test ansehen! Kann dieser wirklich mit Tractive und Co. mithalten?

An dieser Stelle vielen Dank an PAJ für das Zurverfügungstellen des PET Finder 4G für diesen Test.

 

Der PAJ PET Finder 4G im Test

Bei dem PAJ PET Finder 4G handelt es sich um eine ca. 3,1 × 1,9 × 7,9 cm große Einheit, die 48 g wiegt.

Diese wird über eine Silikonhalterung am Halsband oder Geschirr deines Hundes befestigt. Aufgrund der Größe des Trackers würde ich diesen primär für Hunde ab ca. 5–8 kg empfehlen.

Erfreulicherweise ist der PAJ PET Finder 4G laut Hersteller komplett wasserdicht. Ich kann aus der Praxis bestätigen, dass Schlammpfützen und Regen kein Problem sind.
Um dies zu erreichen, besitzt der Tracker einen speziellen Ladeanschluss. Ein passendes Kabel, das auf USB-A endet, liegt bei. Entsprechend kannst du den Tracker an deinem PC oder Smartphone-Ladegerät laden.

Am Tracker befinden sich eine Taste sowie drei LEDs.

 

PAJ – Ein Experte für Fahrzeug-Tracker

Eigentlich ist PAJ ein Experte für Auto-GPS-Tracker. Dies spiegelt sich auch beim PET Finder 4G etwas wider, insbesondere in der App.

 

Akkulaufzeit

Der Hersteller wirbt mit einer Akkulaufzeit von bis zu 5 Tagen. Dies stimmt generell, aber die effektive Laufzeit hängt stark von der Nutzung ab.
Der Tracker wechselt in einen Standby-Modus, wenn er sich eine Weile nicht bewegt. In diesem Modus sinkt der Verbrauch massiv.
Bewegt sich der Tracker den ganzen Tag, dann wird die Laufzeit klar unter 5 Tagen liegen.

 

Die PAJ-App

Um den Tracker zu nutzen, benötigst du die PAJ Portal App, die für Android und iOS verfügbar ist.

Erfreulicherweise ist sie sehr gut! Sie startet schnell und hat ein gutes Update-Intervall.
In der App kannst du jederzeit den Standort des Trackers sehen sowie den Verlauf des aktuellen Tages auf einer Karte einsehen.

Unter „Geräte“ findest du weitere Informationen zu deinem Tracker, insbesondere den Akkustand. Hier kannst du auch historische Routen abrufen und sogar exportieren.
Dass die App ursprünglich vor allem für das Tracking von Fahrzeugen gedacht war, merkt man an einigen Punkten. So werden dir auch die Durchschnittsgeschwindigkeit, Fahrtpausen usw. angezeigt.

Diese Informationen sind für einen Hund nicht unbedingt relevant, aber sie schaden auch nicht.

Verglichen mit Tractive und Fressnapf ist die App weniger auf die Nutzung mit Hunden zugeschnitten. Allerdings ist dies eher eine Designfrage, funktional bieten die Apps von Tractive und Fressnapf nicht mehr.

 

Sehr hohes Update-Intervall!

Verglichen mit den Trackern von Tractive und vor allem dem Fressnapf Tracker fällt beim PAJ PET Finder 4G ein deutlich höheres Update-Intervall auf.
Der Tracker aktualisiert konstant alle 10 Sekunden seine Position – das ist vergleichsweise oft. Entsprechend sind auch die Routen sehr detailliert und genau.

 

Sehr präzise!

Nicht nur das Aktualisierungsintervall ist hoch, auch die Präzision des Trackers ist erfreulich gut. Diese liegt auf oder sogar über dem Niveau von Fressnapf und Tractive.

Hier gibt es weniger Sprünge im Tracking, was sicherlich auch durch das höhere, konstante Abfrageintervall begünstigt wird.

 

Wie hoch sind die Folgekosten?

So ziemlich alle Hunde-GPS-Tracker erzeugen Folgekosten, mal mehr, mal weniger. Warum? GPS zu nutzen ist zwar grundsätzlich kostenfrei, allerdings muss die Standortinformation an dein Smartphone übermittelt werden.

Dafür nutzen alle GPS-Tracker eine Mobilfunkverbindung, die dem Hersteller Kosten verursacht. Diese Kosten werden mit einer Gewinnmarge an den Kunden weitergegeben.
Was kostet nun der PAJ PET Finder 4G im Monat? PAJ bietet zwei Tarife mit drei Laufzeiten an.

1 Monat 6 Monate 1 Jahr 2 Jahre
Basic 12 € 7 € 5 €
Premium 10 € 8 € 6 €

(Preis pro Monat)

Im günstigsten Fall zahlst du für den PAJ PET Finder 4G 5€ im Monat, wenn du das Basics-Abo für 2 Jahre abschließt (120€ für 2 Jahre).
Damit ist der PAJ PET Finder 4G preislich mit dem Tractive-Modell vergleichbar, aber teurer als der Fressnapf Tracker.

 

Fazit

Sowohl vom Update-Intervall als auch von der Präzision des Trackings ist der PAJ PET Finder 4G bisher der beste GPS-Tracker, den ich getestet habe.
Hier kann er Tractive und Fressnapf klar schlagen! Auch die App ist insgesamt gelungen.
Allerdings ist die App nicht speziell auf das Hundetraining zugeschnitten. Es gibt keine hundespezifischen Bonus-Features wie bei Tractive und Fressnapf. PAJ bietet Tracker für Autos, Kinder usw. an, daher ist die App etwas universeller gehalten.
Das muss jedoch kein Nachteil sein, denn alle wichtigen Informationen zum Tracking deines Hundes sind vorhanden.

Ein wichtiger Faktor sind die Folgekosten. GPS-Tracker haben immer Folgekosten. Der PAJ PET Finder 4G liegt preislich ungefähr auf dem Niveau des Tractive-Modells, ist aber deutlich teurer als der Fressnapf Tracker, der dafür einen höheren Anschaffungspreis hat.

INIU P51-E2 (Nachfolger BI-B5) im Test: 20.000 mAh kompakt wie nie?

INIU hat seine beliebte BI-B5 mit Tiny Cells heimlich gegen ein neues Modell ausgetauscht, gegen die P51-E2. Dies ist allerdings unter Umständen etwas Positives, denn die neue INIU P51-E2 ist noch kleiner als die BI-B5 mit Tiny Cells, bringt aber auch wieder 20.000 mAh und 22,5 W Ausgangsleistung mit.

Wollen wir uns die INIU P51-E2 einmal in einem kleinen Test ansehen, denn wir haben hier potenziell die kleinste und leichteste 20.000 mAh Powerbank derzeit auf dem Markt vor uns!

 

Die kleinste 20.000 mAh Powerbank 2025?! INIU P51-E2 im Test

Bei der P51-E2 handelt es sich auf den ersten Blick um eine absolut klassische INIU Powerbank. Wir haben hier eine schwarze Powerbank, mit abgerundeten Seiten, dem obligatorischen schwarzen Fenster auf der Oberseite und dem Softtouch-Kunststoff. Solche Powerbanks gab es von INIU schon x-mal auch mit der Kapazität von 20.000 mAh und einer Leistung von 22,5 W.

Das Besondere bei der INIU P51-E2 sind aber die Abmessungen. So misst die Powerbank 103,5 x 69,6 x 29 mm und bringt 316 g auf die Waage. Vergleichen wir dies mal mit anderen 20.000 mAh Powerbanks:

Dies sind beeindruckende Werte! Abseits der Nitecore Powerbanks ist die INIU P51-E2 eine der kompaktesten und leichtesten Powerbanks ihrer Klasse.

 

Mit Ladekabel im Anhänger

Bei der INIU P51-E2 liegt ein kleiner Anhänger bei.

Dieser Anhänger besitzt eine Schlaufe, die gleichzeitig ein getarntes USB-C-Ladekabel ist, ein praktisches Design! Wichtig: Das beiliegende Kabel ist ein 60 W / 3 A Kabel!

 

Anschlüsse der INIU P51-E2

Die INIU P51-E2 verfügt über 2x USB-C-Ports und 1x USB-A.

  • USB-C – 20 W USB PD – 5 V / 3 A, 9 V / 2,22 A, 12 V / 1,67 A
  • USB-A – 22,5 W Super Charge, 18 W Quick Charge – 5 V / 3 A, 9 V / 2 A, 10 V / 2,25 A, 12 V / 1,5 A

Damit verfügt die Powerbank über eine Standard-Ausstattung, was die Anschlüsse angeht. Ein 20 W USB-C-Port reicht in der Regel, um ein aktuelles Smartphone flott zu laden.

Geschwindigkeitsrekorde wird die Powerbank allerdings nicht brechen. Auch wenn du mehr als einen Port auf einmal nutzt, werden die Schnellladestandards der Powerbank komplett deaktiviert und alle Ports auf 5 V only gedrosselt.

 

Mit PPS

Zwar ist PPS bei einer 20 W USB-Power-Delivery-Powerbank nicht ganz so essenziell, aber es ist dennoch gut, wenn PPS unterstützt wird, um die Ladegeschwindigkeit gerade in Kombination mit Samsung Smartphones zu „optimieren“.

  • 5 – 5,90 V / 3 A
  • 5 – 11 V / 2 A

Dies ist für eine Powerbank dieser Klasse eine „erwartungsgemäße“ PPS-Stufe. Mehr Infos zu PPS findest du hier -> https://techtest.org/was-ist-pps-und-avs-usb-power-delivery-ladegeraete-mit-pps-uebersicht-und-info/

 

Wie hoch ist die Kapazität wirklich?

Laut INIU bietet die P51-E2 eine Kapazität von 20.000 mAh. Aber wie hoch ist die echte Kapazität? Diese habe ich mithilfe einer elektronischen Last gemessen. Mehr Infos zum Test-Equipment findest du hier: https://techtest.org/wie-testet-techtest-powerbanks-und-ladegeraete-welche-messgeraete-nutze-ich/

wh mAh mAh @3,7V %
5V/1A 72.367 14055 19559 98%
9V/1A 70.09 7647 18943 95%
9V/2A 66.851 7287 18068 90%

 

Es gibt bei der Kapazität durchaus eine Überraschung, allerdings ist diese eher positiv! So schwankte die echte Kapazität der P51-E2 zwischen 18.068 mAh und 19.559 mAh. Dies ist eine Spanne von 90 % bis 98 % der Herstellerangabe, was fantastisch ist!

Normal ist eine echte Kapazität im Bereich 80 % bis 90 % der Herstellerangabe. Über 90 % ist super selten. Von daher, ja die Kapazität der P51-E2 kann überzeugen.

 

Ladedauer

Bei der Ladedauer gibt es keine Überraschung. Wir haben hier eine Standard-Powerbank, mit 20 W Eingang.

So dauert eine vollständige Ladung der INIU P51-E2 5:32 h, was OK, aber auch nicht besonders ist.

 

Fazit, die kleinste 20.000 mAh Powerbank

Die INIU P51-E2 ist eine mega spannende Powerbank! Diese ist zwar technisch nicht besonders mit ihrem 20 W Ein- und Ausgang, aber die Abmessungen und das Gewicht heben die Powerbank doch etwas von der Masse ab.

So ist die INIU P51-E2 für eine 20.000 mAh Powerbank extrem klein und kompakt. Lediglich die Modelle von Nitecore können die INIU hier noch schlagen, dies aber bei einem x-fachen Preis und auch einer geringeren praktischen Kapazität.

Suchst du also eine einfache und günstige Reise-Powerbank, ist die INIU P51-E2 Anfang 2025 die beste Option am Markt.

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Der CUKTECH GaN Charger 65W im Test

CUKTECH bietet mit dem AD653CEU auf den ersten Blick ein sehr interessantes USB-Ladegerät an.

Dieses setzt auf die GaN-Technik und besitzt eine Leistung von bis zu 65 W. Dabei verfügt dieses über ein sehr schönes und wertiges Design wie auch 3 USB-Ports. Wollen wir uns den CUKTECH GaN Charger 65W einmal im Test ansehen!

 

Der CUKTECH GaN Charger 65W im Test

Erfreulicherweise besitzt der AD653CEU “GaN Charger 65W” ein sehr wertiges Design und eine hochwertige Haptik. Wir haben hier kein billiges Ladegerät vor uns, sondern ein Modell, das an der Grenze zur Premiumklasse ist.

Mit 54 x 28 x 53 mm und einem Gewicht von 119 g ist der CUKTECH GaN Charger 65W durchaus kompakt für ein Modell mit 65 W Leistung und 3 USB-C-Ports.

Wir können in diesem Diagramm sehen, dass der CUKTECH GaN Charger 65W mit 119 g zu den leichtesten Modellen mit 65 W und 3 Ports gehört.

 

Anschlüsse des CUKTECH GaN Charger 65W

Der CUKTECH GaN Charger besitzt 3 Ports: 2x USB-C und 1x USB-A.

  • USB-C 1 – 65 W USB Power Delivery – 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/3,25A
  • USB-C 2 – 30 W USB Power Delivery – 5V/3A, 9V/3A, 12V/2,5A
  • USB-A – 18 W Quick Charge + 22,5 W Super Charge – 5V/3A, 9V/2A, 10V/2,25A, 12V/1,5A

Der primäre USB-C-Port bietet eine Leistung von bis zu 65 W nach dem USB Power Delivery Standard.

Damit ist dieser theoretisch stark genug, nicht nur Smartphones zu laden, sondern auch für Notebooks und Tablets. Dabei unterstützt dieser auch alle gängigen Leistungsstufen des USB Power Delivery Standards. Spannenderweise bietet der 2. Port nicht auch 65 W, sondern lediglich 30 W. Damit ist dieser primär für Smartphones und andere kleinere Geräte geeignet. Hinzu kommt ein USB-A-Port mit bis zu 18 W nach Quick Charge oder 22,5 W nach Super Charge.

 

Drosselung

Der CUKTECH GaN Charger 65W kann, wie der Name es vermuten lässt, bis zu 65 W liefern. Entsprechend kannst du nicht gleichzeitig alle Ports des Ladegeräts gleichzeitig voll nutzen. Je nachdem, wie viele Geräte du anschließt, verteilt sich die Leistung unterschiedlich:

  • 1 Port = Volle Leistung
  • 2x USB-C = 45 W + 20 W
  • 1x USB-C + USB-A = 45 W + 18 W
  • Alle Ports = 45 W + 5V/3A (Ports 2 und 3 geteilt)

Der primäre USB-C-Port bietet immer eine Leistung von 65 W oder 45 W und ist somit gut für größere Geräte geeignet.

 

PPS

Bei der PPS-Stufe gab es eine Überraschung. So unterstützt der primäre USB-C-Port mit 65 W Leistung gar kein PPS! Lediglich der sekundäre USB-C-Port bietet PPS, dies aber mit einer etwas kleineren Range:

  • USB-C 2 – 5-11 V / 3 A

Damit ist das Ladegerät OK für die kleineren Samsungs der “A”-Serie, aber für die großen Modelle nicht zwingend optimal, wenn es dir um das maximale Ladetempo geht.

UPDATE! 

Auch USB C 1 bietet PPS, aber mein Trigger hat dieses nicht gefunden:

  • 5 – 11 V / 5A 
  • 5 – 20 V /3,25 A

Mit dem Power-Z KM001, den ich normalerweise zum auslesen von PD Stufen nutze, finde ich keine PPS Stufe. Der Power-Z KM003C findet aber die PPS Stufe.

 

Belastungstest

Ich unterziehe alle Ladegeräte, die ich bei Techtest im Test habe, einem Belastungstest. Bei diesem belaste ich die Ladegeräte für Zeitraum X mit 100 % der beworbenen Leistung. In diesem Fall 65 W, und ich habe diesen Test satte 6 Stunden laufen lassen. Erfreulicherweise zeigte sich der CUKTECH GaN Charger 65W hier sehr souverän! Das Ladegerät konnte über diesen Zeitraum die Leistung konstant bereitstellen.

Dabei erwärmte sich das Ladegerät erfreulicherweise recht wenig. So erreichte dieses äußerlich knapp über 50 Grad, was für ein Ladegerät unter Dauerlast nicht zu viel ist, ganz im Gegenteil.

 

Spannungsstabilität

Die Spannungsstabilität ist bei USB Power Delivery-Ladegeräten prinzipiell nicht mehr ganz so wichtig für die Ladegeschwindigkeit wie bei normalen USB-A-Ladegeräten. Dennoch ist eine stabile Spannung ein gutes Zeichen für hochwertige Elektronik.

Hier sieht beim CUKTECH alles soweit solide aus.

 

Für welche Geräte geeignet?

Die Frage, für welche Geräte der CUKTECH GaN Charger 65W optimal ist, lässt sich so einfach beantworten. Prinzipiell funktioniert das Ladegerät mit allen gängigen Smartphones von Apple, Samsung, Google, Xiaomi usw. Aufgrund der großen PPS Stufe ist das Ladegerät hier universell gut geeignet.

Für  Tablets und auch Notebooks ist das Ladegerät hingegen ebenfalls zu empfehlen. Dies auch für die kleineren MacBooks, für welche 65 W in der Regel mehr als ausreichend ist. Auch für einige 13-Zoll-Windows-Notebooks oder Geräte wie das Steam Deck ist das Ladegerät absolut zu empfehlen. Gerade für Notebooks, Tablets und Ähnliches ist der CUKTECH GaN Charger 65W anscheinend gut optimiert.

 

Stromverbrauch im Leerlauf

Im Leerlauf benötigt der CUKTECH GaN Charger 65W ca. 0,43 W.

 

Effizienz des CUKTECH GaN Charger 65W

Wie steht es um die Effizienz des Ladegeräts? Zeigt dieses sich hier stark wie schon beim Belastungstest?

Ja! Der CUKTECH GaN Charger 65W erreichte im Test eine Effizienz von 82 % bis 92 %. Dies ist ein gutes bis sehr gutes Abschneiden. Hier gibt es nichts zu bemängeln.

 

Fazit

Der CUKTECH GaN Charger 65W hinterlässt im Test einen sehr positiven Eindruck. Besonders überzeugt das wertige Design und die gute Verarbeitungsqualität, die fast an die Premiumklasse heranreicht. Trotz seiner kompakten Maße bietet das Ladegerät eine solide Leistung von bis zu 65 W und drei nutzbare Anschlüsse.

Punkten kann das Ladegerät zudem mit einer sehr stabilen Leistung unter konstanter Last, einer guten Effizienz und einer vergleichsweise geringen Wärmeentwicklung.

Für Apple-Geräte, Samsung-Smartphones, kleinere Notebooks und Tablets ist der CUKTECH GaN Charger 65W uneingeschränkt empfehlenswert.

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  • 𝟲𝟱𝗪...
  • 𝗠𝗲𝗵𝗿𝗳𝗮𝗰𝗵𝗲𝘀 𝗟𝗮𝗱𝗲𝗻 -...
  • 𝗦𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿 𝘂𝗻𝗱...
  • 𝗞𝗼𝗺𝗽𝗮𝗸𝘁 𝘂𝗻𝗱...
  • 𝗕𝗿𝗲𝗶𝘁𝗲...

Glasfaserausbau auf dem Land: Eine Geschichte aus Eitorf

Ich lebe im ca. 20.000 Seelen zählenden Ort Eitorf in NRW. Da hat mich im Jahr 2022 glatt der Schlag getroffen, als ein Brief von der Telekom in der Post war: Eitorf soll Glasfaser bekommen!

WOW, Glasfaser in Eitorf?! Kaum vorstellbar, aber bald Realität. Noch am gleichen Tag, als der Brief in der Post war, habe ich zum Hörer gegriffen und Glasfaser gebucht.

Der Ausbau sollte, wie es zu dem Zeitpunkt hieß, bis Ende des Jahres oder Anfang des nächsten Jahres fertig sein.

Ich habe mich also schon mit Gigabit-Geschwindigkeit durchs Internet surfen sehen.

Allerdings hat die Geschichte bisher noch kein Happy End… Rund drei Jahre später gibt es weiterhin kein Glasfaser und gefühlt tut sich nichts…

 

Die Ereignisse überschlagen sich

Im Jahre 2022 ging es los

Die Geschichte beginnt, als am 12. Mai 2022 ein Flyer von der Telekom bzw. von einem Telekom-Partner, „highspeedvorort.de“, bei mir eintrifft und die frohe Kunde bringt, dass die Telekom in Eitorf den Glasfaser-Ausbau plant.

Noch am selben Tag habe ich meine Seele an die Telekom verkauft und „vorbestellt“.

Bereits am 13. Mai 2022 kam die Vertragsbestätigung.

Damit war ich einer der Ersten in Eitorf, der Glasfaser gebucht hatte. Weiter ging es mit vielen Werbeaktionen seitens der Telekom und auch dem Eitorfer Bürgermeister usw.

https://www.rheinische-anzeigenblaetter.de/eitorf/c-nachrichten/glasfaser-optimiert-internetanbindung-im-ortskern_a264569

Geplant war, dass der Anschluss bis zum 31.12.2022 fertig ist.

 

Ende 2022, der Bautrupp rückt an

Und anfangs geht es auch flott voran. Bereits im November 2022 rückt ein Bautrupp an meinem Wohnhaus an und legt ein Leerrohr von der Straße zum Haus.

Pure Begeisterung, es passiert wirklich! Und der Trupp hat auch einen guten Job gemacht.

Auf die Frage, wann es weitergeht, da ja noch kein Glasfaser in der Straße liegt, wurde gesagt: „Januar oder Februar 2023, je nachdem, ob es Frost gibt“.

Ok, also Januar oder Februar kommt dann das Kabel, „freu“.

 

Nun lange nichts

Aber der Bautrupp kam Anfang 2023 nicht wieder, auch nicht Mitte 2023 und auch nicht Ende 2023.

Im November 2023 habe ich mich entschieden, per Mail mal nachzufragen. Bisher wurde das Glasfaser hier von „highspeedvorort.de“ vermarktet.

Also habe ich team@highspeedvorort.de angeschrieben.

Oh! Die Mailadresse und damit auch der Ansprechpartner waren weg, Mailadresse tot.

 

Ende 2024, Termin konnte leider nicht eingehalten werden

Im September trudelte eine Mail der Telekom ein.

„Der Glasfaser-Ausbau in Eitorf geht stetig voran. Ursprünglich hatten wir vorgesehen, alle rechtzeitig bestellten Glasfaser-Anschlüsse in Eitorf bis zum 31.12.2022 zu bauen. Unser Kooperationspartner GlasfaserPlus GmbH hat uns mitgeteilt, dass der Ausbau leider mehr Zeit als geplant benötigt.“

Ach nee, Ende 2024 ist der Telekom aufgefallen, dass der Anschluss nicht bis Ende 2022 fertig geworden ist.

Aber keine Sorge!

„Falls Sie bereits einen Termin für den Hausanschluss oder die Montage der Glasfaser-Dose vereinbart bzw. eine E-Mail dazu erhalten haben, wird dieser selbstverständlich wie geplant stattfinden. Sollten Sie noch keinen Termin vereinbart haben, senden wir Ihnen spätestens bis zum 01.04.2025 eine E-Mail mit einem Terminvorschlag.“

 

02.04.25, jetzt alles gut?

So, es ist der 02.04.2025, raten Sie mal, wer sich noch nicht gemeldet hat? Richtig, die Telekom!

Die Telekom hat anscheinend auch vergessen, dass noch nicht einmal Glasfaser in der Straße liegt. Daher macht es auch Sinn, dass noch kein Termin für den Hausanschluss vereinbart wurde.

 

Bis 31.03.2026 fertig, vielleicht

Laut Telekom-Website soll nun der Anschluss bis zum 31.03.2026 fertig sein, wenn man der Webseite glauben darf.

 

Die Webseite ist nutzlos

Wenn Sie Ihre Adresse auf der Telekom-Website eingeben und im Glasfaser-Ausbaugebiet sind, erhalten Sie ein Datum, wann der Anschluss fertiggestellt wird.

Dies ist komplett an den Haaren herbeigezogen. So scheint sich das Datum einfach immer ein Jahr weiter zu schieben.

 

Die Timeline

Noch einmal zusammengefasst:

  • 05.2022 – Ankündigung Glasfaser-Ausbau
  • 05.2022 – Vertragsabschluss
  • 11.2022 – Bautrupp legt Leerrohr von Haus zu Straße
  • Anfang 2023 soll es weitergehen, passiert aber nichts
  • 11.2023 – E-Mail-Adresse von highspeedvorort.de ist tot
  • 09.2024 – Telekom entschuldigt sich, bis zum 01.04.2025 soll sich ein Techniker wegen der Installation der Dose melden
  • 04.2025 – Telekom hat sich nicht gemeldet, in der Straße liegt noch kein Glasfaser

 

Glasfaser der Telekom im Deutschland-Tempo

Gefühlt zeigt der Glasfaser-Ausbau so ein wenig den Stand von Deutschland und allgemein von öffentlichen Projekten.

Bis zum 31.12.2022 sollte es fertig sein, am 02.04.2025 liegt nicht mal ein Kabel in der Straße.

Dabei ist vor allem die Kommunikation der Telekom oder des Ausbau-Partners furchtbar! Die Telekom-Website schiebt einfach das Datum immer weiter, die Telekom entschuldigt sich Ende 2024, dass der Termin Ende 2022 nicht eingehalten wurde, verspricht einen neuen Termin bis zum 01.04.25, der auch nicht kommt.

Liebe Telekom, ich freue mich, dass wir Glasfaser bekommen sollen und dass ihr auch kleinere Ortschaften ausbaut und ich kann auch verstehen das es bei solchen Projekten vielleicht zu einem halben oder auch einem ganzen Jahr Verzögerung kommen kann.

Aber die Planungskompetenz die ich hier meine beobachten zu können, erinnert macht stark an einen gewissen Hauptstadtflughafen.

Da freut doch dieses Urteil: https://www.verbraucherzentrale.nrw/pressemeldungen/presse-nrw/mindestvertragslaufzeit-darf-bei-glasfaservertraegen-zwei-jahre-nicht-ueberschreiten-102978

Die INIU P73-E1 Qi2-zertifizierte 45W Magnetische Powerbank im Test

INIU bietet mit der P73-E1 auf den ersten Blick eine extrem interessante kabellose Qi2-magnetische Powerbank an. Diese bietet eine Kapazität von 10.000 mAh und eine Ausgangsleistung von 45 W! Gerade Letzteres ist für eine kompakte 10.000-mAh-Powerbank durchaus spannend. Auch kabellos soll diese bis zu 15 W bieten.

Wollen wir uns die INIU P73-E1 doch einmal im Test ansehen! Kann die Powerbank überzeugen?

 

Die INIU P73-E1 Qi2-zertifizierte 45W Magnetische Powerbank im Test

Die INIU P73-E1 ist mit 106 x 72 x 13,7 mm und einem Gewicht von 192 g eine durchaus kompakte Powerbank, wenn auch sicherlich nicht absolut winzig. Dies ist aber auch keine Überraschung bei der Ausgangsleistung von bis zu 45 W und dem kabellosen Ladepad.

Die Powerbank ist dafür gemacht, magnetisch an dein Smartphone angeheftet zu werden. Entsprechend sind hier Magnete für MagSafe bzw. Qi2 integriert. Zusätzlich sind eine Trageschlaufe und ein ausklappbarer Standfuß integriert. Spannenderweise ist der Standfuß sogar aus Metall gefertigt und somit relativ robust.

Die Powerbank selbst besteht weitestgehend aus Kunststoff, lediglich die Rückseite besitzt eine Aluminium-Abdeckung. Auch auf der Rückseite befindet sich eine Statusanzeige im „Pfoten-Style“.

 

Mit Ladekabel im Anhänger

Bei der INIU P73-E1 liegt ein kleiner Anhänger bei. Dieser Anhänger besitzt eine Schlaufe, die gleichzeitig ein getarntes USB-C-Ladekabel ist – ein praktisches Design!

Wichtig: Das beiliegende Kabel ist ein 60W / 3A Kabel!

 

Anschlüsse der INIU P73-E1

Neben dem kabellosen Qi2-Ladepad mit einer maximalen Leistung von 15 W besitzt die INIU P73-E1 auch zwei USB-C-Ports:

  • USB-C – 45W USB Power Delivery (5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A)

Beide USB-C-Ports sollen laut Hersteller eine Leistung von beachtlichen 45 W bieten.

Damit wäre die Powerbank auch sehr gut für schnelles, kabelgebundenes Laden geeignet.
Beide Ports können genutzt werden, um die Powerbank zu laden, laut Aufdruck mit maximal 27 W.

 

Kabellos bis zu 15 W

Das Qi2-Ladepad, das natürlich mit Apple MagSafe kompatibel ist, unterstützt eine Leistung von bis zu 15 W.

In meinem Test funktionierte das Ladepad problemlos mit dem iPhone 15 Pro Max sowie dem S25 Ultra von Samsung. Beim Samsung-Gerät allerdings nur mit einer „MagSafe“-Hülle.

 

Auch mit PPS

Grundsätzlich besitzt die INIU P73-E1 eine erfreulich große PPS-Stufe:
3,3 – 11 V bei bis zu 3 A

Für eine Powerbank dieser Klasse ist das eine große PPS-Stufe, welche die Ladegeschwindigkeit in Kombination mit Samsung-Smartphones optimieren sollte. Allerdings wird das „45W“-Laden von Samsung-Smartphones hier in der Regel nicht funktionieren. Diese werden meist mit 25-30 W an dieser Powerbank laden.

 

Volle Leistung nur wenige Minuten!

Leider schafft die INIU P73-E1 ihre Leistung von bis zu 45 W nur extrem kurz. Mit „extrem kurz“ meine ich 3-4 Minuten, danach gibt es eine Drosselung auf ca. 27 W.

Hier kannst du die Leistungsaufnahme des Framework 16 an der INIU P73-E1 sehen. Dort lässt sich die Drosselung gut beobachten.

Dies ist natürlich schwach! Somit sind die 45 W der Powerbank eher theoretischer Natur.

 

Wie hoch ist die Kapazität?

Ich habe die Kapazität der INIU P73-E1 über den USB-C-Port mithilfe einer elektronischen Last gemessen. Dies mehrfach, bei diversen Laststufen.

Wh mAh mAh @ 3,7V %
5V/2A 34.643 6807 9363 94%
9V/1A 35.695 3907 9647 96%
9V/2A 35.029 3855 9467 95%

 

Erfreulicherweise sieht die Kapazität der Powerbank sehr gut aus! In meinem Test schwankte diese zwischen 9363 mAh und 9647 mAh.
Dies entspricht einer Spanne von 94 % bis 96 % der Herstellerangabe, was ein hervorragendes Ergebnis ist.

Info: Die angegebene Kapazität einer Powerbank bezieht sich stets auf die internen Akku-Zellen. Beim Entladen geht jedoch Energie verloren, da der Prozess nicht zu 100 % effizient ist. Verluste entstehen durch Wärmeentwicklung, Spannungswandlungen und andere interne Vorgänge. In der Regel liegt die tatsächlich nutzbare Kapazität bei etwa 80-90 % der Nennkapazität. Werte über 90 % sind selten, während weniger als 80 % eher ungewöhnlich sind.

Zudem lädt auch dein Smartphone nicht völlig effizient. Ein Gerät mit einem 4000-mAh-Akku benötigt für eine vollständige Ladung ungefähr 4800 mAh, abhängig vom Modell und der Ladeart.

 

Ladedauer

Die INIU P73-E1 kann mit bis zu 27 W geladen werden bzw. akzeptiert maximal 27 W Leistung.

Das Laden der Powerbank dauerte 2:32 h, was für eine 10.000-mAh-Powerbank angenehm flott ist.

 

Gleichzeitig Laden und Entladen?

Ja, du kannst mit der INIU P73-E1 gleichzeitig ein Smartphone kabellos laden und die Powerbank selbst laden.

 

Fazit

Ich bin bei der INIU P73-E1 etwas hin- und hergerissen. An sich macht die Powerbank, was sie primär soll.

Wir haben hier eine gute kabellose Qi2- bzw. „MagSafe“-Powerbank. Diese bietet mit bis zu 9647 mAh eine praktisch sehr hohe Kapazität. Der Formfaktor ist angenehm, und auch das kabellose Laden geht halbwegs flott.
Auch das Aufladen der Powerbank dauert mit 2:32 h nicht zu lange – ganz im Gegenteil.

Allerdings ist die Leistungsabgabe von 45 W des USB-C-Ports etwas irreführend. Ja, dieser kann bis zu 45 W ausgeben, aber nur extrem kurz! In meinem Test waren lediglich 3-4 Minuten 45 W möglich, was zu wenig ist.

Kurzum: Ja, zum kabellosen Laden ist die INIU P73-E1 eine der besten Powerbanks ihrer Klasse, aber die Leistungsabgabe von 45 W ist etwas „optimistisch“.

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Nextorage A2 SE 512 GB im Test, eine erste CFexpress 4.0 Typ A Speicherkarte!

Mit der A2 SE hat Nextorage eine neue CFexpress Typ-A-Speicherkarte auf den Markt gebracht, welche für viele Nutzer von Sony-Kameras extrem interessant sein wird. So bietet die Nextorage A2 SE mit 512 GB Datenraten von beeindruckenden 1900 MB/s lesend und 1700 MB/s schreibend (laut Hersteller).

Dabei kostet die 512-GB-Version lediglich +/- 200 €! Dies ist ein fantastischer Preis für eine auf den ersten Blick sehr interessante Speicherkarte. Aber wie sieht es in der Praxis aus? Ist die Nextorage A2 SE 512 GB hier wirklich so hervorragend und wie schlägt sie sich verglichen mit anderen CFexpress-Speicherkarten, auch aus dem Nextorage-Lineup?

 

Nutzt den CFexpress 4.0-Standard

Die Nextorage A2 SE 512 GB nutzt den CFexpress 4.0-Standard. CFexpress 4.0 verdoppelt die maximale Bandbreite der CFexpress Typ-A- bzw. Typ-B-Verbindung. Daher sind mit CFexpress 4.0 Typ-A-Speicherkarten nun Datenraten über 1000 MB/s (theoretisch bis zu 2000 MB/s) möglich. Es gibt hier aber ein praktisches Problem: Stand März 2025 gibt es KEINE Kamera, die CFexpress 4.0 nutzen kann. Das bedeutet natürlich nicht, dass diese Speicherkarten nicht in den entsprechenden Kameras funktionieren, aber deren Geschwindigkeit ist auf +/- 1000 MB/s limitiert. Hast du also eine:

  • Sony A1
  • Sony A1 II
  • Sony A7R V
  • Sony A9 III

funktioniert die Nextorage A2 SE 512 GB natürlich in den Kameras, aber die Datenrate ist auf um die 1000 MB/s limitiert.

 

Die Nextorage A2 SE 512 GB im Test

Nextorage hat das Design seiner CFexpress Typ-A-Speicherkarten mit der A2 SE etwas verändert.

Bisher setzten die CFexpress Typ-A-Speicherkarten von Nextorage auf ein Gehäuse aus Kunststoff. Viele Konkurrenten hingegen nutzen Gehäuse mit Metall-Elementen, unter anderem aufgrund der Temperaturentwicklung.

Dies macht Nextorage nun ebenfalls bei der A2 SE. Auch diese besitzt einige Metall-Elemente auf der Front- und Rückseite, die bei der Abfuhr der Wärme helfen sollen. Ansonsten haben wir hier eine recht typische CFexpress Typ-A-Speicherkarte.

 

CFexpress-Speicherkarten basieren auf NVMe-SSDs

CFexpress-Speicherkarten unterscheiden sich technisch deutlich von klassischen SD-Karten. Im Kern handelt es sich dabei um kompakte NVMe-SSDs, wie sie auch in PCs und Notebooks verwendet werden, allerdings in einem kleineren Formfaktor. CFexpress Typ-A-Karten nutzen für die Verbindung mit der Kamera eine PCIe 4.0 x1-Schnittstelle (bei PCIe 4.0-Modellen), was die maximale Geschwindigkeit von rund 2000 MB/s erklärt, die dieser Standard ermöglicht.

CFexpress Typ-B-Karten hingegen verfügen aufgrund des größeren Formfaktors über zusätzliche Kontakte und können so eine PCIe 4.0 x2-Verbindung herstellen – was zu einer theoretisch doppelten Übertragungsrate führt. Technisch wäre es sogar möglich, CFexpress-Speicherkarten mithilfe von Adaptern direkt in einem PC zu verbauen und als Systemlaufwerk zu verwenden. Obwohl dies aus praktischen Gründen nicht empfehlenswert ist, ist es dennoch machbar. Entsprechende Adapter sind dafür erhältlich.

 

Erhöhte Haltbarkeit von CFexpress-Speicherkarten

Neben der höheren Geschwindigkeit bieten CFexpress-Karten auch Vorteile in puncto Langlebigkeit. Während SD-Karten unerwartet ausfallen können, ohne dass sich der Zustand im Voraus überprüfen lässt, bieten CFexpress-Karten hier mehr Transparenz. Über Tools wie CrystalDiskInfo lassen sich am PC der Zustand und die Nutzung einer CFexpress-Karte auslesen. So ist ersichtlich, wie viele Daten bereits geschrieben wurden und ob es Anzeichen für abgenutzte Speicherzellen gibt. Darüber hinaus setzen CFexpress-Karten in der Regel auf hochwertigen NAND-Speicher und verfügen über fortschrittliche Fehlerkorrektur-Algorithmen (z. B. ECC) sowie Mechanismen wie Wear Leveling, die die Datensicherheit erhöhen und die Lebensdauer verlängern.

 

CFexpress Typ-A – hauptsächlich für Sony

CFexpress-Karten gibt es in zwei Hauptversionen (streng genommen drei): Typ A und Typ B. Typ A wird derzeit überwiegend von Sony verwendet, während Typ B mit Kameras von Nikon, Fuji, Canon und anderen Herstellern kompatibel ist.

Eine Typ-A-Karte lässt sich mithilfe eines Adapters auch in einer Typ-B-Kamera verwenden, der umgekehrte Fall ist jedoch nicht möglich.

 

Ein erster Benchmark

Beginnen wir mit der Frage, ob die Nextorage A2 SE 512 GB unter „optimalen“ Bedingungen die Herstellerangabe von 1900 MB/s lesend und 1700 MB/s schreibend erreichen kann.

Weitestgehend ja, so erreichte sie bei mir im Test maximal 1863 MB/s lesend und 1749 MB/s schreibend. Dies sind für eine CFexpress Typ-A-Speicherkarte fantastische Werte!

 

Schreibleistung nicht konstant

Allerdings gibt es leider einen sehr wichtigen Punkt zu beachten: Günstige CFexpress Typ-A-Speicherkarten verfügen in der Regel nicht über eine konstante Schreibleistung. So sinkt die Datenrate bei diesen Speicherkarten meist nach einigen GB geschriebener Daten deutlich. In diesem Punkt unterscheiden sich die teuren von den „günstigen“ CFexpress-Speicherkarten. Wie steht es hier um die Nextorage A2 SE 512 GB?

Auch sie schafft nicht konstant 1749 MB/s, sondern die Datenrate sinkt mehr oder weniger sofort auf +/- 800–850 MB/s. Wichtig: Sie hat bei konstanter Volllast leichte Temperaturprobleme. Dies ist nicht unnormal für CFexpress-Speicherkarten und wird in der Praxis vermutlich keine große Rolle spielen. Ich habe daher zwei Diagramme: einmal mit einem Lüfter, den ich auf die Speicherkarte gerichtet habe, und einmal ohne. Du kannst sehen, es gibt hier einen leichten Unterschied.

 

In der Praxis

Aber wie sieht es in der Praxis aus? Ich habe die Speicherkarte in der Sony A1 getestet mit folgenden Einstellungen:

  • 1/2000 s
  • f/2.8
  • 30 Bilder/s
  • Komprimiertes RAW
  • ISO 125

Ich habe hier diverse Speicherkarten in die Kamera eingesetzt und den Auslöser für 30 Sekunden konstant gedrückt gehalten. Am Ende habe ich geschaut, wie viele Bilder mit den Speicherkarten in dieser Zeit gemacht wurden. Dies direkt gesagt: Die Speicherkarte ist hier der limitierende Faktor.

Leider gab es hier eine negative Überraschung. Zwar unterstützt die Sony A1 nicht den CFexpress 4.0-Standard – wie keine Kamera derzeit auf dem Markt –, aber dennoch war ich davon ausgegangen, dass sie die konstanten +/- 850 MB/s der Nextorage A2 SE 512 GB nutzen kann, was immerhin das doppelte Tempo des Vorgängers ist. Praktisch scheint dies aber nicht der Fall zu sein. So erreicht die Nextorage A2 SE +/- die gleiche Geschwindigkeit wie die Nextorage A1 SE. Damit sind diese Speicherkarten ein Stück langsamer als die Nextorage A1 PRO und die anderen „High End“-CFexpress Typ-A-Speicherkarten. Dennoch ist die Nextorage A2 SE aber schneller als selbst die besten SD-Karten!

 

Problemlos in der Praxis

Ich betreibe Fotografie seit vielen Jahren als Hobby bzw. sogar semiprofessionell. In den letzten Jahren nutzte ich viele Speicherkarten von Nextorage und hatte bisher keine Probleme mit diesen.

Vor allem die Nextorage A1 SE und die A1 PRO habe ich sehr viel mit meiner A1 und A9 III genutzt und hatte bisher keine Aussetzer oder Probleme. Selbiges gilt bislang auch für die Nextorage A2 SE.

 

Fazit

Das Fazit zur Nextorage A2 SE ist positiv und auch etwas enttäuschend zugleich. Generell haben wir hier eine sehr gute CFexpress Typ-A-Speicherkarte vor uns. Diese bietet ein Tempo, das klar über dem der besten V90 SD-Karten liegt, bei einem Preis, der unter dem von V90 SD-Karten liegt.

Dabei haben wir die generellen Vorteile von CFexpress-Speicherkarten, wie die bessere Haltbarkeit und Überwachung des Zustandes. Allerdings gibt es bei der Nextorage A2 SE zwei Punkte zu bedenken:

  1. Die volle Geschwindigkeit wird nur in Kameras/Kartenlesern unterstützt, die CFexpress 4.0 unterstützen. Derzeit (Stand: März 2025) unterstützt noch keine Kamera CFexpress 4.0. In den „alten“ Modellen halbiert sich die Geschwindigkeit.
  2. Wie bei den meisten günstigen CFexpress Typ-A-Speicherkarten ist die Datenrate schreibend nicht konstant. Diese bricht bei konstanter Last auf +/- 800 MB/s ein bzw. anscheinend in Nicht-CFexpress 4.0-Kameras auf 400 MB/s.

Damit ist die Nextorage A2 SE bei Serienbildern in der Praxis deutlich schneller als z. B. eine V90 SD-Karte, aber langsamer als die Premium-CFexpress-Speicherkarten wie die Lexar Gold oder A1 PRO.

Angebot
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  • Kompatibel mit CFexpress 2.0-kompatiblen Geräten: Der CFexpress...
  • Konform mit VPG 200: Sie entspricht in allen Kapazitäten dem...

Dies spiegelt sich aber auch im Preis wider, rund 200 € für 512 GB ist echt eine Ansage, im positiven Sinne!

50.000 mAh und 100 W für unter 40 €? Zu gut, um wahr zu sein?

Ein Leser von Techtest hatte mich vor Kurzem auf eine interessante Powerbank bei eBay hingewiesen.

Es handelte sich bei dieser um ein Modell mit einer Ausgangsleistung von 100 W, dem aktuell so beliebten Säulen-Design, einer Leistungsanzeige und einer angeblichen Kapazität von 50.000 mAh.

Dies alles zu einem unglaublichen Preis von unter 40 €!

Allerdings gab es bei dieser Powerbank einige Warnsignale, abseits des verdächtig niedrigen Preises. So fand sich hier keinerlei Herstellerbezeichnung und die Kapazität von angeblichen 50.000 mAh wurde nur im Titel ausgelobt, in der Beschreibung war überhaupt keine Kapazität angegeben.

Kurzum, ich habe mir die Powerbank gekauft und in diesem Artikel schauen wir einmal, was ich hier für rund 36 € erhalten habe!

 

Eine auffällige Verpackung

Normalerweise gehe ich bei Powerbanks nicht groß auf die Verpackung ein, aber hier war diese ein weiteres Warnsignal. Warum?

So haben wir hier eine super billige Verpackung, was aber bei dem Preis/Leistungs-Verhältnis nicht verwunderlich ist. Problematisch ist, dass auf der Verpackung nirgends ein Herstellername oder sonstige Leistungswerte angegeben waren.

Auch die Anleitung war maximal generisch. So wurde hier noch eine PSP auf Bildern gezeigt, was für die Aktualität der Anleitung spricht.

 

Die Powerbank, Kovol 50.000 mAh 100 W Powerbank

Spannenderweise fanden wir auf der Powerbank selbst einen Herstellernamen, Kovol. Kovol ist an sich ein legitimer Hersteller von Powerbanks und Ladegeräten.

Was sich aber nicht auf der Powerbank findet, sind irgendwelche Angaben zur Kapazität. Dies ist direkt eine rote Flagge!

Mit 152 x 55 x 40 mm und einem Gewicht von 420 g bietet die Powerbank Abmessungen, welche in der +- 20.000 bis 27.000 mAh Klasse üblich wären. Für die beworbene Kapazität von 50.000 mAh ist die Powerbank klar zu klein.

Was die Haptik angeht, ist die Powerbank “akzeptabel”, nicht mehr und nicht weniger.

 

Das Display

Die Powerbank besitzt erfreulicherweise ein “Display”. Wobei Display hier nicht ganz richtig ist, aber wir haben eine umfangreiche LC/LED Anzeige.

Diese zeigt dir nicht nur die Kapazität in % an, sondern auch die Eingangsleistung und Ausgangsleistung. Damit ist das Display für die Preisklasse soweit OK.

 

Anschlüsse der Kovol 50.000 mAh 100 W Powerbank

Die Powerbank besitzt 2x USB-C-Ports und 1x USB-A.

  • USB-C 1 – 100 W USB PD – 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/5A
  • USB-C 2 – 60 W USB PD – 5V/3A, 9V/3A, 15V/3A, 20V/3A
  • USB-A – 18 W Quick Charge und 22,5W Super Charge – 5V/3A, 9V/2A, 10V/2,25A, 12V/1,5A

Wie beworben, besitzt die Powerbank einen 100 W USB-C-Port. Damit ist sie prinzipiell sogar für große Geräte wie Notebooks gut einsetzbar. Neben dem 100 W Port haben wir noch einen 60 W USB-C-Port und einen USB-A-Port mit 18 W nach Quick Charge bzw. 22,5 W Super Charge.

 

Auch mit PPS

Erfreulicherweise verfügt die Powerbank auch auf beiden USB-C-Ports über eine Unterstützung von PPS.

  • 3,3 – 21 V / 3 A

Dies ist zwar keine ganz perfekte PPS Range, aber 3,3 – 21 V / 3 A ist auch alles andere als schlecht. So haben wir hier eine große Spannungs-Range, ideal für diverse chinesische Smartphones, wie auch das Google Pixel 9 Pro.

Leider haben wir nur bis 3 A Strom, was die Ladegeschwindigkeit in Kombination mit einigen älteren Samsung “Ultra” Smartphones limitieren kann.

 

Wie hoch ist die Kapazität der Powerbank wirklich?

Soweit sieht die Kovol Powerbank doch gar nicht so übel aus. Diese liefert die vom Hersteller versprochene Leistung. Aber was ist nun mit der Kapazität? Haben wir hier wirklich 50.000 mAh?

Wh mAh mAh @3,7V
5V/2A 59,103 11728 15974
9V/1A 59,969 6680 16208
9V/3A 59,669 6641 16127
20V/3A 59,377 2984 16048

 

Was für eine blöde Frage, natürlich hat die Powerbank keine 50.000 mAh. Mit 16.089 mAh im Schnitt bzw. 59,5 Wh ist dies eher eine Powerbank der 20.000 mAh Klasse. Also deutlich weniger als vom Hersteller versprochen.

 

100 W nicht konstant

Wenig überraschend hat die Powerbank leider auch ein paar Temperatur-Probleme. So kann diese nicht konstant 100 W liefern.

Bei einer konstanten Last von 100 W drosselte diese sich bei einer Restladung von +- 68 % bereits auf 60 W herunter. Nach einer kurzen Zeit abkühlen kann diese auch wieder 100 W liefern.

Leider sind solche Temperatur-Drosselungen bei Powerbanks mittlerweile nicht mehr außergewöhnlich, siehe hier: https://techtest.org/welche-140-w-powerbanks-schaffen-konstant-die-volle-leistung/

Allerdings eine Drosselung von lediglich 32 % entladener Kapazität ist recht früh.

 

Wie schnell lädt die Kovol “50.000 mAh” 100 W Powerbank?

Die Kovol Powerbank kann praktisch mit bis zu +- 60 W laden. Dies ist soweit okay.

So dauert eine vollständige Ladung der Powerbank ca. 1:36 h, was etwas flotter ist, als ich erwartet hätte.

 

Fazit

Zu gut, um wahr zu sein? Leider ja! Wie es eigentlich auch schon zu erwarten war, kann die Kovol “50.000 mAh” 100 W Powerbank leider ihr Kapazitätsversprechen nicht einhalten.

So ist die Powerbank viel zu klein und leicht für auch nur ansatzweise 50.000 mAh und auch, dass auf dem Akku nicht mal die Kapazität aufgedruckt ist, ist mehr als verdächtig.

Im Test erreichte die Powerbank lediglich um die 16.xxx mAh bzw. +- 59 Wh, also nur 1/3 des Versprechens.

Abseits der Kapazität sieht es etwas besser aus. So kann die Powerbank wirklich bis zu 100 W liefern, wenn auch nur kurzzeitig, und das Display zeigt wirklich echte Leistungswerte an.

Das Laden der Powerbank geht mit 1:36 h relativ flott.

Für unter 40 € wäre damit die Powerbank trotz der sehr viel geringeren Kapazität an sich gar nicht furchtbar. So haben wir hier realistisch eine 20.000 mAh Powerbank mit 100/60 W Leistung.

Allerdings kann ich dennoch nur von dieser abraten, aufgrund der Unsicherheit bei der Kapazität. Es ist gut möglich, dass wir hier eine massive Serien-Schwankung haben oder recycelte Akkuzellen zum Einsatz kommen usw. Solch eine Powerbank ist einfach eine Wundertüte und alles andere als vertrauenserweckend.

Zahle lieber +- 10 € mehr für eine Powerbank wie die INIU BI-B63, dann weißt du, was du bekommst.

Ubiquiti G6 Bullet Test (2025): 4K, Weiter Winkel & KI-Features

Ubiquiti hat Anfang 2025 seine neue „G6“-Generation seiner Überwachungskameras auf den Markt gebracht. So hat hier auch die beliebte „Bullet“-Version mit der Ubiquiti G6 Bullet ein Refresh erhalten.

Zwar sehen sich die G5 und G6 auf den ersten Blick sehr ähnlich, aber im Detail gibt es doch einige Unterschiede!

So steigt die Auflösung der G6 Bullet auf 4K und wir haben verglichen mit der G5 ein deutlich weiteres Bild. Auch bringt die Kamera Verbesserungen und Erweiterungen bei der KI-Erkennung mit.

Klingt doch interessant! Wollen wir uns die Ubiquiti G6 Bullet doch einmal im Test ansehen!

 

Voraussetzungen für die Nutzung der G6 Bullet

Die Ubiquiti G6 Bullet lässt sich im Gegensatz zu den meisten anderen Überwachungskameras nicht direkt verwenden. Für den Betrieb benötigst du einen PoE-Switch sowie einen passenden Recorder. Als Recorder kommen zum Beispiel folgende Geräte infrage:

  • Ubiquiti UniFi Cloud Key Gen2 Plus
  • Ubiquiti UniFi Dream Machine Pro
  • Ubiquiti UniFi Dream Machine SE

Die Kamera selbst verfügt weder über eine eigene Aufzeichnungsfunktion noch über ein eigenständiges Benutzerinterface. Die Steuerung und Verwaltung erfolgt ausschließlich über die Software, die auf den Recordern läuft. Mit den Ubiquiti-Geräten lassen sich dabei mehrere Kameras zentral verwalten und steuern, ähnlich wie bei einem klassischen NVR.

 

Die Ubiquiti G6 Bullet im Test

Die G6 Bullet setzt auf das mittlerweile seit einigen Generationen vertraute Design von Ubiquiti.

So haben wir hier eine rundliche Kamera, die in einem schicken, matten Weiß gehalten ist.

Die Kamera bei der Bullet-Version ist dabei auf einer Art Kugelgelenk gelagert und ist somit ein Stück weit ausrichtbar, wenn du sie an einer Wand befestigst. Die Halterung für die Wandmontage wie auch für eine Montage an einem Pfahl oder Mast liegt bei.

Generell macht die Kamera einen unheimlich hochwertigen und massiven Eindruck. So ist diese aus Metall gefertigt, wie auch die diversen Halterungen.

Aufseiten der Anschlüsse ist die Ubiquiti G6 Bullet recht langweilig. So haben wir auf der Rückseite lediglich einen RJ45-LAN-Port sowie eine Reset-Taste.

 

Stromversorgung via PoE

Im Lieferumfang der Ubiquiti G6 Bullet ist KEIN Netzteil oder Ähnliches. Um die Kamera zu nutzen, benötigst du einen PoE-Switch oder -Injector.

Diese erlauben das „Mitsenden“ des benötigten Stroms über das LAN-Kabel.

 

Software und App-Kompatibilität

Die G6 Bullet ist speziell für die Nutzung mit einem UniFi Protect Recorder konzipiert. UniFi Protect stellt sowohl die Web-Oberfläche (WebUI) als auch die Unterstützung für die zugehörige Smartphone-App bereit.

Die Benutzeroberfläche (UI) entspricht dabei nahezu der von den Vorgängermodellen G4 und G5, was durchaus ein Vorteil ist, da die UI äußerst professionell und benutzerfreundlich ist. Diese wird auch konstant weiterentwickelt und wird vermutlich in ein bis zwei Jahren nochmals etwas anders aussehen.

 

Auf UniFi Protect kannst du entweder über die WebUI oder die Smartphone-App zugreifen, beide Optionen sind hervorragend umgesetzt. Die App ist dabei eher als Ergänzung gedacht: Du kannst über die App Aufnahmen einsehen und grundlegende Systemeinstellungen vornehmen, aber die vollständige Verwaltung erfolgt idealerweise über die WebUI.

Die Startseite der WebUI liefert dir einen schnellen Überblick über den Systemstatus, erkannte Ereignisse und eine Vorschau der intelligenten Erkennungen. Unter „Devices“ findest du eine Liste der verbundenen Kameras, kannst Einstellungen vornehmen und den Live-Feed aufrufen. Innerhalb des Live-Feeds lassen sich Parameter wie Bildschärfe, HDR und Helligkeit direkt anpassen.

Vergangene Aufzeichnungen sind unter „Playback“ oder „Detections“ abrufbar. Die Playback-Ansicht enthält eine Zeitleiste, durch die du mühelos und zügig navigieren kannst. Bewegungen und intelligente Erkennungen werden auf dieser Zeitleiste markiert, um die Auswertung zu erleichtern. Zudem besteht die Möglichkeit, Aufnahmen in beliebiger Länge direkt aus der Zeitleiste herunterzuladen.

 

Aufnahmen und intelligente Erkennung

Wie die Vorgängermodelle G4 und G5 unterstützt auch die G6 Bullet sogenannte „Smart Detections“. Die Kamera nimmt kontinuierlich auf, die Aufzeichnungen werden auf einer lokalen Festplatte oder SSD im Recorder gespeichert.

  • Die kontinuierliche Aufzeichnung wird durch die intelligente Erkennung optimiert:
  • Die Kamera unterscheidet zuverlässig zwischen Personen, Fahrzeugen, Tieren und allgemeinen Bewegungen.
  • Ereignisse werden entsprechend sortiert und lassen sich schnell filtern.
  • Du kannst einstellen, dass du nur Benachrichtigungen erhältst, wenn eine Person erkannt wurde.

 

Diese Funktionen wurden bei der G6 Bullet weiter verfeinert und arbeiten jetzt noch präziser.

 

Kennzeichen und Gesichtserkennung

Bei der Ubiquiti G6 haben wir zudem zwei neue Funktionen: eine „License Plate Recognition“ (Kennzeichenerkennung) und „Face Recognition“ (Gesichtserkennung).

So kann die Kamera automatisch Kennzeichen erkennen und entsprechend auflisten, Selbiges gilt auch für Gesichter. Letztere lassen sich Namen zuordnen oder als „verdächtige Personen“ markieren.

Grundsätzlich funktionieren diese Funktionen auch, allerdings ist gerade die Gesichtserkennung eher „einfacher Natur“. So werden Personen generell sehr zuverlässig erkannt, aber das Erkennen von Gesichtern ist deutlich unzuverlässiger.

Erwarte hier also keine absolute Top-Gesichtserkennung. Es kann natürlich auch sein, dass Ubiquiti hier noch mit zukünftigen Updates etwas nachbessert.

 

Cloud, lokaler Zugriff und Speicherung

Grundsätzlich läuft die Speicherung der Aufnahmen und auch die „AI“-Auswertungen bei UniFi Protect komplett lokal. Es werden hier keine Aufnahmen auf die Herstellerserver gesendet und es gibt auch kein Cloud-Abo oder Ähnliches.

Im Gegenzug musst du natürlich einen UniFi Protect NVR kaufen. Zwar ist für die Nutzung von UniFi Protect zunächst ein Konto beim Hersteller vonnöten, aber wenn du möchtest, kannst du den Fernzugriff komplett deaktivieren und das System „offline“ nutzen.

Einzige Einschränkung: Die UniFi Protect App funktioniert leider nicht mehr.

 

Herausragende Bildqualität

Die größte Steigerung bei der G6 Bullet verglichen mit ihren Vorgängern ist vermutlich bei der Bildqualität. So setzt die Ubiquiti G6 Bullet auf einen 4K-Sensor, welcher eine wirklich hervorragende Bildqualität liefert, und dies bei flüssigen 30 FPS. Dies ist auch nicht normal; meist haben Überwachungskameras mit 4K-Auflösung nicht 30 FPS.

Verglichen mit der G5 Bullet ist auch der Blickwinkel der Kamera ein gutes Stück weiter geworden.

 

Kamera-Modell Auflösung Blickwinkel (Diagonal)
Ubiquiti G6 Bullet 4K (3840×2160) 134,1°
Ubiquiti G5 Bullet 2K / 4MP (2688×1512) 99,8°
Ubiquiti G4 Bullet 2K / 4MP (2688×1512) 111°

 

Mit einem Blickwinkel von 134,1 Grad ist das Bild der G6 Bullet wirklich extrem weit. Damit ist diese ideal auch für Innenräume oder die Überwachung eines Hofes.

Die G6 Bullet liefert bei Tag wie auch bei Nacht ein wunderbar klares Bild mit guten Farben und guten Details. Hier ist dies eine der Überwachungskameras mit der besten Bildqualität, die ich bisher gesehen habe.

Lediglich aufgrund des sehr breiten Blickwinkels haben wir eine leichte Verzerrung des Bildes.

 

Stromverbrauch

Laut meinem PoE-Switch benötigt die Ubiquiti G6 Bullet bei Tag 3,9 W und bei Nacht 5,6 W. Damit ist die Kamera erfreulicherweise relativ sparsam.

 

Fazit

Generell betrachtet ist UniFi Protect eines der besten, wenn nicht sogar das beste System für Überwachungskameras.

Dieses ist sicher (so sicher, wie ein System, das mit dem Netzwerk/Internet verbunden ist, sein kann), hat keine Abo-Kosten, einen professionellen Funktionsumfang und keine „extreme“ Cloud-Anbindung (lässt sich auch lokal nutzen).

Hier ist nun die Ubiquiti G6 Bullet eine herausragende Überwachungskamera! Wir haben eine extrem hohe Bildqualität, selbst für eine Kamera mit 4K-Sensor, sowie eine sinnvolle KI-/Objekterkennung.

Die Kamera kann zuverlässig Personen, aber auch Tiere und Fahrzeuge im Bild erkennen. Wir haben hier auch eine Gesichtserkennung, welche allerdings Anfang 2025 noch etwas zu wünschen übrig lässt.

Dennoch sind KI-Erkennungen bei der Ubiquiti G6 Bullet ein großer Pluspunkt. Dabei ist der Stromverbrauch der Kamera sogar vergleichsweise gering, gerade für ein PoE-Modell.

Unterm Strich kommt es aber sicherlich etwas auf deine Nutzung an. So musst du dich nicht nur für diese Überwachungskamera entscheiden, sondern generell für oder gegen das Ubiquiti Protect-Ökosystem und einen entsprechenden NVR, den du haben musst. Für Neueinsteiger oder weniger technisch erfahrene Nutzer kann dies natürlich ein gewisses Hindernis sein. Auch wenn du nur planst, eine Kamera zu kaufen und nicht ein komplettes Überwachungssystem, können andere Modelle eventuell eine bessere Wahl sein.

Bist du bereits im Ubiquiti Protect-Ökosystem, dann ist die Ubiquiti G6 Bullet uneingeschränkt zu empfehlen.

Link zum Hersteller /// im Preisvergleich