Vielleicht habt Ihr schon einmal diese außerordentlich praktischen HDD Dockingstationen gesehen, die es von diversen Herstellern gibt. Ich selbst nutze so eine Dockingstation in regelmäßigen Abständen für Backup Zwecke.
Diese gibt es in diversen Versionen, mit einem HDD Schacht, mit zwei Schächten, eSATA usw.
Inateck hat aber eine sehr interessante und praktische Version im Sortiment.
Was ich damit meine? Findet es im Test heraus!
An dieser Stelle vielen Dank an Inateck, welche mir die Dockingstation zur Verfügung gestellt haben.
Verpackung und Lieferumfang
Die Inateck Dockingstation wird in einem unspektakulären braunen Karton geliefert.
In diesem finden wir natürlich die Dockingstation selbst, wie aber auch ein 2A 12V Netzteil und ein USB 3.0 Kabel in ausreichender Länge.
Die Inateck Festplatten Dockingstation im Test
Auf den ersten Blick fällt schon ein großer unterschied zwischen der Inateck Festplatten Dockingstation und vielen Modellen der Mitbewerber auf.
Inateck setzt auf ein „Aluminiumgehäuse“, dies ist zwar nur teilweise richtig, da Inateck einfach das Plastikgehäuse nur ein wenig mit Alu verkleidet hat aber dies hilft dennoch der Optik sehr.
Die Dockingstation wirkt etwas hochwertiger als vergleichbare Produkte, die man meist nicht unbedingt sichtbar auf dem Schreibtisch stehen haben möchte.
Aber es gibt noch zwei andere Gründe warum man die Inateck Festplatten Dockingstation permanent auf seinem Schreibtisch belassen möchte.
Dies wären zum einen die beiden USB 3.0 Ports auf der Front, welche das Anschließen von zum Beispiel USB Sticks ermöglichen, wie auch der SD Kartenleser.
Also ja Inateck hat hier sowohl einen kleinen USB Hub wie auch einen Speicherkartenleser integriert.
Angeschlossen wird die Dockingstation über einen USB 3.0 Typ B Port auf der Rückseite. Ebenfalls dort ist der Netzteil Anschluss wie auch ein physischer Ein/Ausschalter, dieser merkt sich also den letzten Status.
Im Leerlauf (ohne Festplatte oder SSD) konnte ich einen Energieverbrauch von 1,1W messen.
Zu guter Letzt befinden sich auf der Oberseite drei sehr dezente Status LEDs, die über Aktivitäten der Festplatten und den allgemeinen Status informieren.
Leistung
Starten wir mit dem SD Kartenleser. Dieser ist erfreulicherweise intern via USB 3.0 angebunden und lieferte in meinem Test bis zu 94MB/s, mit der passenden Speicherkarte.
Wie sieht es mit dem Festplatten Slot aus?
Da eine normale Festplatte eine USB 3.0 Verbindung eigentlich in keinem Fall auslasten sollte, habe ich die maximalen Übertragungsraten mithilfe einer SSD gemessen.
Hier schaffte die Inateck Festplatten Dockingstation beachtliche 420MB/s lesend und 407MB/s schreibend!
Der verbaute Controller scheint also recht fähig sein. Bei diesem Controller handelt es sich im Übrigen um den ASMedia ASM1153E.
Außerdem lässt sich der SD Karten und Festplatten Slot gleichzeitig ansprechen.
Fazit zur Inateck Festplatten Dockingstation mit USB HUB und Speicherkartenleser
Die Inateck Festplatten Dockingstation ist dank der nützlichen Zusatzfeatures wie den beiden USB Ports und dem Speicherkartenleser die beste Festplatten Dockingstation die ich bisher genutzt habe.
Hierbei hilft es natürlich auch das diese mit über 400MB/s (passende SSD vorausgesetzt) ziemlich flott ist.
Kurzum Daumen hoch für dieses Modell! Jedoch muss man den Preis etwas bedenken. 36€ ist zwar fair, aber man zahlt ganz klar einen Aufpreis für den Kartenleser und die zusätzlichen USB Ports.
Wer darauf verzichten kann, bekommt auch für unter 28€ bereits sehr brauchbare Dockingstationen unter anderem von Inateck selbst.