Mit der K2 bietet PowerOak eine besonders große und Leistungsstarke Powerbank für Smartphones und Notebooks mit einem regulären DC Ausgang an.
Die PowerOak K2 bietet eine satte Kapazität von 50000mAh und eine Leistung von 100W. Klingt doch sehr beeindruckend, zumal der Preis von rund 140€ als fair zu bezeichnen ist.
Aber wie sieht es in der Praxis aus? Kann hier die PowerOak K2 im Test überzeugen? Finden wir es heraus!
An dieser Stelle vielen Dank an PowerOak für das Zurverfügungstellen der K2 für diesen Test.
Die PowerOak K2 im Test
Bei der PowerOak K2 handelt es sich um ein Schwester Modell der PowerOak K3. Beide Modelle besitzen ein ähnliches Gehäuse, unterscheiden sich aber im Detail. So verfügt die K3 über eine niedrigere Kapazität, aber dafür über einen USB C Power Delivery Port.
Die PowerOak K2 besitzt mit 50000mAh eine gerade zu riesige Kapazität für eine Powerbank. Ideal für längere Ausflüge oder größere Notebooks. Bedenkt allerdings, dass Ihr diese Powerbank nicht ohne Weiteres mit in ein Flugzeug nehmen dürft! Hier ist die Grenze meist 100Wh bzw. 27000mAh.
Mit der großen Kapazität kommt aber auch ein großes Gehäuse. Dieses misst 206,9 × 136 × 33 mm. Damit ist dies natürlich keine Powerbank für die Hosentasche.
Was die Verarbeitungsqualität angeht, zeige ich mich sehr zufrieden! PowerOak setzt bei der K3 auf ein Aluminium Gehäuse, welches massiv und robust wirkt. Lediglich das Front und Endstück sind aus einem schicken grauen Kunststoff gefertigt. Generell wirkt die Powerbank wertig und gut gemacht.
Neben der Powerbank und einer kleinen Stoff-Tasche findet sich ein Ladegerät und diverse Notebook Aufsätze mit im Lieferumfang. Hier eine Liste von PowerOak:
- A: 6,0 / 1,4 (6,5 * 4,4 mm) FUJITSU / SONY
- C: 5,5 / 2,5 mm ACER / ASUS / IBM / DELL / HP / COMPAQ / FUJITSU / TOSHIBA / NEC
- E: 5,5 / 1,7 mm Acer
- F: 4,8 / 1,7 mm HP
- H: 5,0 / 1,0 mm Samsung
- I: 7,4 / 0,6 mm (oder 7,4 / 5,0 mm) DELL / HP
- Für Dell: 7,4 / 0,6 mm (oder 7,4 / 5,0 mm)
- K: 7,9 / 0,9 mm (oder 7,9 / 5,5 mm) IBM / LENOVO
- L: 3,0 / 1,1 mm Samsung
- O: 4,5 / 3,0 mm nur für HP, nicht für Dell-Laptop geeignet.
- Lenovo: Passt für LENOVO-Laptop mit quadratischem Kopf mit einem Gewinde in der Mitte.
- (Nicht geeignet für Lenovo-Laptop mit halber Voll- und Halbhohlfläche)
- FÜR DELL: 4,5 * 3,0 mm Dell-Laptop mit 4,0 * 3,0 mm
- N: 4,0 * 1,35 mm ASUS-Laptop mit 4,0 * 1,35 mm Anschluss
- G: 4,0 * 1,7 mm Lenovo Laptop mit 4,0 * 1,7 mm Anschluss
Die Anschlüsse
Auf der Front finden wir zunächst vier USB A Ports mit 5V/2,1A. Schnellladeprotokolle oder Ähnliches wird leider nicht unterstützt. Neben den vier USB Ports sind zwei DC Ausgänge zu finden. Hierbei handelt es sich um einen 12V Anschluss, wie auch um einen 20V Anschluss.
Der 12V DC Ausgang ist für Geräte wie Kühlboxen usw. Dieser Ausgang kann allerdings maximal nur 36W liefern (12V/3A). Deutlich stärker ist der 20V Ausgang mit bis zu 100W. Diese sind auch zum Laden vieler Notebooks durchaus nötig.
Geladen wird die PowerOak K2 ausschließlich über das beiliegende 42W Ladegerät. Es ist auch eine alternative Version verfügbar, welche via Solar laden kann.
Die Kapazität
Die Kapazität der K2 wird von PowerOak mit 50000mAh an. Die Kapazität schwankt natürlich etwas je nachdem über welchen Port Ihr die Powerbank entladet.
Im besten Fall konnte ich 163,97Wh bzw. 44316mAh erreichen. Im schlechtesten Fall 147,83Wh bzw. 39954mAh.
Dies entspricht 88% bis 79,9% der Herstellerangabe, top Werte! Aufgrund der internen Wandlungen ist es normal, dass die Kapazität einer Powerbank die Herstellerangabe nicht zu 100% erreicht. Die Herstellerangabe bezieht sich immer auf die Kapazität der im Inneren verbauten Akkuzellen und nicht auf die nutzbare Kapazität.
Wie funktionierts?
Starten wir bei den USB Ports. Wir haben hier zwei 1A Ports und zwei 2,1A Ports. Wobei letzteres nicht ganz stimmt, denn diese Ports geben sich Apple Smartphones/Tablets gegenüber als 2,4A Ports zu erkennen und können dementsprechend auch eine Leistung liefern.
Apple iPhone 11 Pro Max | 11.11W |
Xiaomi Mi 10 Pro | 7.52W |
Huawei Mate 20 Pro | 7.58W |
Samsung Galaxy S20 Ultra | 8.01W |
Natürlich bieten die USB Ports der PowerOak K2 kein Schnellladetempo, aber für normale USB Ports sind diese gut optimiert, abseits der beiden 1A Ports welche natürlich auf 1A limitiert sind.
Wie steht es aber um das Laden von Notebooks? Hier wird es nun kompliziert, denn dies funktioniert nicht so gut wie wir uns dies wünschen könnten. Dies ist allerdings nicht mal zwingend die Schuld der PowerOak K2!
Im Gegensatz zum Laden via USB C gibt es bei den normalen „DC-Anschlüssen“ keinen festen Standard. Selbst wenn der Anschluss und die Spannung passt, können viele Notebooks erkennen, dass es sich hier nicht um das originale Ladegerät handelt.
An meinen Dell Notebooks funktionierte es teilweise, teilweise verweigerte das Notebook aber das Laden, nutzte aber die Energie aus der Powerbank (der Akku entlud sich nicht weiter).
Prinzipiell funktioniert also die PowerOak K2 auch in Kombination mit Notebooks wie gut oder schlecht hängt aber von Eurem Notebook ab.
Wiederaufladen
Die PowerOak K2 kann nur über den DC Eingang geladen werden und akzeptier hier offiziell nur 16,8V Eingangsspannung. Praktischerweise liegt genau solch ein Netzteil mit dabei welches die Powerbank mit rund 42W lädt. Eine vollständige Ladung dauert so rund 5 Stunden.
Fazit
Die PowerOak K2 ist grundsätzlich eine top Powerbank, gerade wenn Ihr eine besonders hohe Kapazität sucht und 12/20V Geräte betreiben wollt.
In meinem Test konnte ich eine Kapazität von bis zu 163,97Wh bzw. 44316mAh erreichen, gut das doppelte einer regulären Powerbank.
Dabei machen die normalen USB Ports der Powerbank einen guten Job Eure Geräte halbwegs flott zu laden. Nein richtige Schnellladeports bietet die PowerOak K2 dennoch leider nicht. Der wahre Grund die PowerOak K2 zu kaufen ist aber der 12V oder 20V Ausgang. So erlaubt Euch der 12VPort den Anschluss von KFZ „Geräten“, wie Kühlboxen oder Ähnlichem, sofern diese maximal 30W benötigen. Hier wäre eventuell etwas mehr Leistung auf dem 12V Port schön gewesen.
Dafür hat der 20V Port mit 5A (100W) ordentlich Leistung! Sogar das Laden von Notebooks ist auch dank der großen Anzahl an Adaptern gut möglich. Wie gut hängt aber von Eurem Notebook ab! Manche Modelle sind hier zickiger als andere. Es kann also sein das Notebook A perfekt an der K2 lädt, Notebook B aber gar nicht oder nicht zu „100%“. Leider gibt es hier keinen fixen Standard, an welche sich alle Hersteller halten. Wenn möglich ladet also Euer Notebook via USB C, dies ist einfacher, sofern unterstützt. (Siehe die PowerOak K3)
Dennoch kann ich die PowerOak K2 grundsätzlich empfehlen!