Anker SoundCore nano im Test, was kann der mini Bluetooth Lautsprecher?

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Ankers Produkte gelten im Allgemeinen als sehr gut, jedoch war ich etwas skeptisch als ich das erste Mal den SoundCore nano gesehen habe. Grundsätzlich gilt, um so größer ein Lautsprecher ist um so einfacher ist es mit diesem einen guten Klang zu erzeugen, dementsprechend hat es natürlich ein mini Lautsprecher deutlich schwerer mit dem Klang eines normalen Lautsprechers mitzuhalten.

Und in Zeiten wo die Lautsprecher in Smartphones auch immer besser werden, macht es da überhaupt Sinn solch ein kompaktes Gerät zu kaufen?

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Freundlicherweise hat mir Anker einen seiner SoundCore nano einen kleinen Test zur Verfügung gestellt.

Kann dieser super kompakte Bluetooth Lautsprecher überzeugen? Finden wir es heraus!

 

Der Anker SoundCore nano 

Beginnen wir bei der Optik. Der SoundCore nano besitzt ein sehr schickes Aluminiumgehäuse welches in den „iPhone Farben“ verfügbar ist. Anker bietet also einen silbernen, goldenen, rosa und grauen SoundCore nano an.

Dabei ist das Gehäuse nicht nur hübsch, sondern auch sehr hochwertig gearbeitet, was erstaunlich ist für ein Produkt das lediglich 20€ kostet.

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Der Name „nano“ kommt natürlich nicht von ungefähr, sondern der Lautsprecher ist wirklich ziemlich klein und passt problemlos in meine Handfläche. Die komplette Oberseite ist vom Lautsprechergitter eingenommen, unter dem ein 3W Treiber vorhanden ist.

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Der Anker Lautsprecher besitzt lediglich eine Taste, die auf der Unterseite angebracht ist. Diese Taste dient natürlich zum Ein- bzw. Ausschalten des Lautsprechers, kann aber auch für Play/Pause oder zum Vorspulen genutzt werden, je nachdem wie oft man diese drückt.

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Aufgeladen wird der SoundCore nano über einen microUSB Port an der Seite. Der interne Akku soll laut Hersteller bis zu 4 Stunden halten, Praktisch würde ich aber eher mit 3 Stunden rechnen sofern man etwas mehr aufdreht.

Ebenfalls am SoundCore nano befinden sich ein Loch für die mitgelieferte Trageschlaufe.

 

Klang 

Das interessanteste ist natürlich wie der Anker SoundCore nano klingt. Hier kann man in Kurzform sagen er klingt sehr gut aber man merkt Limitierungen aufgrund seiner Größe.

Beginnen wir bei den Höhen welche 1a sind. Zum einen sind diese glasklar zum anderen wirklich sauber, hier habe ich auch verglichen mit größeren Bluetooth Lautsprechern nichts zu bemängeln, ganz im Gegenteil.

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Limitierungen aufgrund der Größe hört man allerdings etwas beim Bass. Zwar habe ich auch schon „große“ Bluetooth Lautsprecher gehört welche einen schlechteren Bass besitzen als die nano, aber es ist auch nicht so als würde der Lautsprecher den Tisch zum Wackeln bekommen.

Der Bass ist sauber und schön kompakt, aber etwas fehlt etwas an „Kraft“, was natürlich an der Größe liegt.

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Unterm Strich würde ich sagen, dass der Klang des Anker SoundCore nano etwas über dem Klang von mittelguten Notebook Lautsprechern liegt. Beispielsweise mein Acer Aspire V5 wird klanglich vom nano in den Schatten gestellt.

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Positiv ist zudem das Rauschen, bzw. das Fehlen des Rauschens des Nano zu erwähnen. Damit eignet sich der Bluetooth Lautsprecher auch für Hörbücher oder Ähnliches.

 

Fazit zum Anker SoundCore nano

Der Anker SoundCore nano ist ein hervorragender kleiner Lautsprecher, welcher ordentlich klingt und super aussieht.

Ob sich die Anschaffung aus klanglicher Sicht lohnt, hängt natürlich etwas von dem Lautsprecher in Eurem Smartphone bzw. Tablet ab. Der SoundCore nano klingt ungefähr wie ein gutes 15″ Notebook, nur lauter.

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Wenn Ihr also einen sehr kompakten Bluetooth Lautsprecher mit toller Optik und gutem Klang zu einem kleinen Preis sucht, dann seid Ihr hier richtig. Sollte Euch die kompakte Größe und die edle Aluminium Optik/Haptik nicht so wichtig sein, bekommt man natürlich für rund 30€ auch nochmals besser klingende Lautsprecher, jedoch in seiner Größe ist der SoundCore nano bisher ungeschlagen.

Mich persönlich hat der SoundCore nano sehr positiv überrascht, gerade für die Nutzung im Badezimmer oder der Küche für das morgendliche internet Radio hören. Auch als kleines Geschenk bietet sich der Lautsprecher aufgrund seines Preises und der tollen Optik an.

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Nur als „primären“ Lautsprecher auf meinem Schreibtisch oder im Wohnzimmer würde ich mir schon nochmal einen eine Klasse besseren und größeren Lautsprecher wünschen.

Michael Barton
Michael Barton
Hi, hier schreibt der Gründer und einzige Redakteur von Techtest.org. Vielen Dank für das Lesen des Beitrags, ich hoffe dieser konnte dir weiterhelfen. Mehr Informationen über den Autor

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1 Kommentar

  1. Hallo Michael,
    ein sehr giter Test, allerdings vermisse ich etwas die Bewertung der Funktion Freisprechen.
    Ehrlich gesagt, benötige ich persönlich keinen Lautsprecher, wenn ich unterwegs bin (teils mehrwöchige Reisen quer durch die Welt für die Firma…wenn ich’s so lese, liest es sich spannender als es tatsächlich ist). Aber oft muss ich Telefonkonferenzen führen, wo es sowohl bequemer ist, per Freisprech zu konferieren, als auch oft noch weitere Teilnehmer mit mir im Raum sitzen. Hier ist das Dmartphone oft überfordert, speziell das Mikrofon, wenn mehrere Teilnehmer im Raum sind. Da entscheidet manchmal ein halber Meter über „gut zu verstehen oder eben nicht“.

    Wie schlägt sich den in einem Vergleich zu einem Smartphone das Nano???

    Danke für deine Hilfe 🙂

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