Akku Geräte sind immer weiter auf dem Vormarsch ob Rasenhäher, Kantenschneider, Akkuschrauber oder auch Kreissägen.
Da ich bereits einige Bosch Akku Geräte besitze wusste ich bereits vor dem Test, dass diese durchaus ausreichend leistungsfähig sind. Kurzerhand habe ich pünktlich zum Sommer die Bosch AHS 52 LI Akku-Heckenschere bestellt.
Doch warum Akku? Vielleicht ist es euch auch schon einmal passiert,man möchte sich beeilen und macht schnell schnell und erwischt das Kabel. Puh, unschöne Situation nicht nur, dass das Kabel kaputt ist und man massig Zeit verliert, auch gefährlich kann so was durchaus sein.
Solche Probleme hat man mit einem Akku Gerät nicht. Zudem ist man schneller im Einsatz, gerade wenn man ein großes Grundstück besitzt muss man sich keine Gedanken machen wo man das Kabel einsteckt und ob xx m Kabel überhaupt reichen.
Mit dem Bosch AHS 52 schnappt man sich einfach die Heckenschere und los geht es!
Ich habe mir die Version für rund 74€ gekauft bei welcher allerdings kein Akku und Ladegerät beiliegt was für mich kein großes Problem darstellt da ich bereits Produkte aus der „Power4All“ Serie von Bosch besitze und schon zwei Akkus habe.
Mit Akku und Ladegerät liegt das gute Stück bei rund 150€, das ist natürlich ein recht stolzer Preis. Es müsste sogar preiswerter sein die Heckenschere, Akku und Ladegerät separat zu kaufen.
Doch taugt die Bosch AHS 52 LI Akku-Heckenschere überhaupt etwas?
Beginnen wir bei der Haptik und dem Gewicht. Wie man es auch bei einer Marke wie Bosch erwarten kann, ist die Verarbeitung und auch das Gefühl in der Hand gut, wenn nicht sogar sehr gut.
Das Gewicht ist recht gut ausbalanciert und auch nicht höher als wie es bei meiner alten Kabel -Heckenschere der Fall war.
Die wichtigste Frage ist aber schneidet die Heckenschere überhaupt gut? Ja das tut sie! Meine alte Heckenschere hatte leider das Problem, dass die obersten Zacken nicht schneiden konnten was bei diesem Modell extrem nervig war.
Beim ersten Einschalten dachte ich um ehrlich zu sein „oh je“,die Bosch klingt, sagen wir es so, schwächer als sie wirklich ist, was mich im ersten Moment etwas besorgt hatte aber eigentlich gar nicht so schlecht ist, so werden Nachbarn weniger gestört und man kann sich sogar bei der Arbeit absolut problemlos unterhalten.
Die Bosch AHS 52 schneidet von oben bis unten tadellos. Rein von der Leistung gilt das Motto: Alles was zwischen die Zacken passt wird auch geschnitten also auch durchaus größere Äste. Man kann wirklich die Schere einfach reinhalten, es muss nicht langsam gemacht werden oder in irgendeiner Form darauf Rücksicht genommen werden, dass es sich um ein Akku Gerät handelt.
Auch die erzeugte Vibration hält sich sehr in Grenzen was dazu führt, dass die Arme nicht so schnell ermüden.
Am Ende war ich mit der Bosch AHS 52 um einiges schneller unterwegs als mit einer kabelgebundenen Heckenschere, nicht zuletzt deshalb weil ich um einiges flexibler bin „ah da hinten habe ich etwas vergessen“ dann gehe ich dort hin und muss das Kabel nicht umstecken oder es bleibt hängen, ich vermute ihr kennt das Spiel.
Doch hat das Akku System in der Praxis auch Schwächen? Die Akkulaufzeit ist gut und gerade wenn man zwei Akkus hat, kann man fast dauerschneiden und selbst mit nur einem reicht die Akkulaufzeit problemlos aus um ein gutes Stück Hecke zu schneiden.
In der Praxis vollkommen ausreichend. Das Problem ist eher, dass man gerne mal vergisst den Akku nach der Nutzung zu laden. Wenn man dies jedoch nicht vergisst ,sollte es keine Probleme geben.
Fazit: Weder von der Leistung noch von der Haptik oder Bedienung steht die Bosch AHS 52 LI einer normalen Heckenschere etwas nach. Auch die Akkulaufzeit war vollkommen ausreichend für die normale Nutzung. Daher ist die Bosch AHS 52 Akku-Heckenschere meine Empfehlung für alle die das lästige Kabel loswerden wollen.
Bosch AHS 52 LI Akku-Heckenschere ohne Akku (18 V, Anti-Blockier-System, 520 mm Messerlänge)