16x AAA Akkus im Vergleich von Eneloop, Ikea, ANSMANN, HEITECH, Duracell usw.

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AAA Batterien werden auch weiterhin viel gebraucht, gerade in Taschenlampen, Lichter, LED Kerzen, Fernbedienungen usw.

Will man hier umwelttechnisch halbwegs verantwortlich sein, sollte man auf Akkus setzten. Diese sind nicht nur aus Sicht der Umwelt die bessere Wahl, sondern auch finanziell, zumindest langfristig.

16x Aaa Akkus Im Vergleich 7

Allerdings welche Akkus solltet Ihr kaufen? Einen Vergleich von AA Akkus hatte ich bereits Anfang des Jahres gemacht, nun sind auch die kleineren AAA Akkus an der Reihe.

Ich habe hier 16X verschiedene Modelle von Eneloop, Ikea, Varta, Duracell, ANSMANN, HEITECH, Amazon usw. gekauft. Wollen wir doch einmal im Test schauen, welche die aktuell besten und empfehlenswertesten Akkus sind! Neugierig?


Die Testkandidaten

Folgende AAA Akkus habe ich für diesen Test gekauft:

Kapazität Preis pro Stück
AmazonBasics Vorgeladene Ni-MH AAA-Akkus 800 1.57€
ANSMANN Akku AAA 1050mAh  1050 2.24€
ANSMANN Akku AAA Micro Typ 1100mAh 1100 2.33€
BONAI Akku AAA 1100mAh 1100 1.37€
Duracell Recharge Ultra 900mAh 900 2.44€
Green Cell 800mAh 800 1.61€
Green Cell 950mAh 950 1.48€
HEIEnergy AAA Akku Micro 800mAh 800 1.44€
hybriX pro 850mAh 850 1.85€
hybriX pro Black 1000mAh 1000 2.175€
Ikea Ladda 900mAh 900 1.62€
Panasonic eneloop 750mAh 750 2.34€
Panasonic eneloop pro 930mAh 930 3.44€
Panasonic High Capacity 1000mAh 1000 2.50€
POWEROWL Batterien AAA 1000mAh 1000 1.99€
VARTA Rechargeable Accu Ready2Use 1000mA 1000 1.85€

Die Preise der Akkus schwanken immer etwas, daher rechne ich einfach mit dem Preis den ich am 13.11.19 für diese bezahlt habe. Ich habe jeweils ein 4er Pack gekauft.

16x Aaa Akkus Im Vergleich 2

Den niedrigsten Preis habe ich für die Green Cell 800mAh Akkus mit 1,11€ pro Stück gezahlt, gefolgt von den BONAI Akku AAA 1100mAh mit 1,37€ und den HEITECH AAA Akku Micro 800mAh mit 1,44€.

Am teuersten waren wenig überraschend die Panasonic eneloop pro 930mAh mit 3,44€ pro Stück, gefolgt von den Panasonic High Capacity 1000mAh mit 2,5€ und den Duracell Recharge Ultra 900mAh mit 2,44€.


Erster Eindruck und Abmessungen

Beginnen wir mit einem Punktabzug für die HEITECH AAA Akkus. Diese werden als einzige in einer Blisterverpackung geliefert.

Diese ist aus vielen Gesichtspunkten die schlechtest mögliche Verpackung. Sie ist furchtbar zu öffnen und besteht aus unnötig viel Kunststoff.

16x Aaa Akkus Im Vergleich 1

Die anderen Akkus wurden entweder in der üblichen Pappcverpackung mit Kunststoff Front oder einer vollständigen Verpackung aus Pappe geliefert.

Bonuspunkte bekommen die hybriX Modelle. Diese werden in einer wieder nutzbaren Box geliefert. Praktisch!

Die Akkus selbst sind qualitativ generell auf einem guten Level. Etwas negativ stechen die Akkus von BONAI und POWEROWL hervor, dessen Ummantelung etwas weniger wertig wirkt.

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Auf der anderen Seite positiv hervorstechen die Eneloop Pros und die ANSMANN 1050mAh Akkus.

Zwar sollten AAA Batterien/Akkus einem Standard bei den Abmessungen folgen, aber es gibt immer wieder Hersteller die hier und da mal einen mm mehr nutzen um mehr Kapazität unterzubringen.

Länge Dicke
AmazonBasics Vorgeladene Ni-MH AAA-Akkus 44.15 10.18
ANSMANN Akku AAA 1050mAh 44.37 10.28
ANSMANN Akku AAA Micro Typ 1100mAh 44.13 10.31
BONAI Akku AAA 1100mAh 44.47 10.24
Duracell Recharge Ultra 900mAh 44.26 10.33
Green Cell 800mAh 44.29 10.25
Green Cell 950mAh 44.3 10.23
HEIEnergy AAA Akku Micro 800mAh 44.29 10.28
hybriX pro 850mAh 44.51 10.38
hybriX pro Black 1000mAh 44.16 10.23
Ikea Ladda 900mAh 44.12 10.17
Panasonic eneloop 750mAh 44.11 10.1
Panasonic eneloop pro 930mAh 44.16 10.24
Panasonic High Capacity 1000mAh 44.2 10.13
POWEROWL Batterien AAA 1000mAh 44.33 10.24
VARTA Rechargeable Accu Ready2Use 1000mA 44.29 10.35

Überraschenderweise sind die Akkus alle sehr ähnlich groß. Der „größte“ Akku ist der hybriX Pro, gefolgt vom VARTA und Duracell.

Die von Panasonic gefertigten Modelle hingegen sind vergleichsweise klein. So ist der eneloop 750mAh Akku eindeutig der kleinste, gefolgt vom Panasonic „High Capacity“ und dem Ikea Ladda.

Das Gewicht ist hier fast noch etwas spannender. Eine hohe Kapazität geht meist mit einem höheren Gewicht einher.

Gewicht in g
AmazonBasics Vorgeladene Ni-MH AAA-Akkus 11.58
ANSMANN Akku AAA 1050mAh 13.46
ANSMANN Akku AAA Micro Typ 1100mAh 13.41
BONAI Akku AAA 1100mAh 12.03
Duracell Recharge Ultra 900mAh 13.03
Green Cell 800mAh 12.14
Green Cell 950mAh 13.14
HEIEnergy AAA Akku Micro 800mAh 12.22
hybriX pro 850mAh 12.94
hybriX pro Black 1000mAh 12.65
Ikea Ladda 900mAh 12.35
Panasonic eneloop 750mAh 11.88
Panasonic eneloop pro 930mAh 12.85
Panasonic High Capacity 1000mAh 12.48
POWEROWL Batterien AAA 1000mAh 12.17
VARTA Rechargeable Accu Ready2Use 1000mA 12.65

Interessant! Es gibt lediglich vier Akkus welche mehr als 13g wiegen und nur zwei die weniger als 12g wiegen.

Die beiden schwersten Akkus stammen aus dem Hause ANSMANN, was auch zur hohen Kapazitätsangabe passt. Auf Platz drei liegt der große Green Cell Akku und auf Platz vier der Duracell Ultra.

Auffällig sind die Akkus von POWEROWL und BONAI, welche angeblich 1000 bzw. 1100mAH haben, aber zu den leichtesten Modellen gehören. Der leichteste Akku stammt aber von Amazon gefolgt vom kleinen eneloop.


Der Test

Kommen wir zum eigentlichen Test. Alle Akkus wurden zunächst mit einem Kraftmax BC-4000 Pro Batterieladegerät* bei 200mAh Ladestrom geladen. Anschließend wurden die Akkus von einem Skyrc MC3000* entladen.

Hier gab es drei Durchläufe:

  • 0,1A Entladestrom
  • 0,2A Entladestrom
  • 0,5A Entladestrom
  • 1A Entladestrom

0,1A stellt ein einfaches Gerät da, wie eine LED Kerze oder Ähnliches. 0,5A ist wiederum eine härtere Belastung, welche einem ferngesteuertem Auto oder einer Taschenlampe entspricht.

16x Aaa Akkus Im Vergleich 9

Die Akkus wurden so lange entladen bis diese eine Spannung von 1V erreichten, dann wurde das Laden gestoppt. Theoretisch lässt sich also noch etwas mehr Energie aus den Akkus ziehen. Einige Hersteller sagen das ein Entladen von bis zu 0,95V noch sicher ist, aber 1V ist gängiger.

Genau genommen werdet Ihr kaum ein Gerät finden, welches einen Akku bis 1V entlädt. Die meisten Modelle machen hier bei 1,2V schon Schluss, da diese für 1,5V Batterien entwickelt sind.

Durchschnitliche Kapazität

 

0,1a 0,2a 0,5a 1a

[spoiler title=’Werte in Tabellenform‘ style=’default‘ collapse_link=’true‘]

0,1A 0,2A 0,5A 1A
AmazonBasics Vorgeladene Ni-MH AAA-Akkus 696 698 649 660
ANSMANN Akku AAA 1050mAh 1019 1055 1052 961
ANSMANN Akku AAA Micro Typ 1100mAh 1039 1046 1009 1040
BONAI Akku AAA 1100mAh 831 840 812 758
Duracell Recharge Ultra 900mAh 888 868 846 829
Green Cell 800mAh 869 816 800 779
Green Cell 950mAh 979 934 932 895
HEIEnergy AAA Akku Micro 800mAh 832 832 771 755
hybriX pro 850mAh 982 944 955 859
hybriX pro Black 1000mAh 848 827 818 794
Ikea Ladda 900mAh 863 869 840 819
Panasonic eneloop 750mAh 711 695 688 679
Panasonic eneloop pro 930mAh 939 905 876 842
Panasonic High Capacity 1000mAh 890 880 852 850
POWEROWL Batterien AAA 1000mAh 784 797 750 695
VARTA Rechargeable Accu Ready2Use 1000mA 923 929 872 845

[/spoiler]

Gehen wir rein nach der Kapazität ist dies ein sehr ANSMANN lastiger Test. Die beiden ANSMANN Akkus mit 1100mAh bzw. 1050mAh können bei allen vier getesteten Strömen die beiden ersten Plätze belegen.

Interessant ist nur, dass der kleinere AMSMANN 1050mAh Akku bei den niedrigeren Lasten sogar die 1100mAh Version schlägt. Erst bei 1A Last kann der ANSMANN 1100mAh vorbeiziehen.

Damit ist der ANSMANN Akku AAA 1050mAh in der Regel die beste Wahl wenn es Euch um eine hohe Kapazität geht.

Sehr interessant ist aber auch Platz 3 und 4, um welchen die 950mAh Akkus von Green Cell und die hybriX Pro 850mAh kämpfen.

Beide Akkus schaffen es sogar ihre beworbene Kapazität zu übersteigen! Dies teils sogar recht deutlich im Falle der hybriX Pro! Diese werden mit 850mAh beworben konnten aber 982, 944, 955 und 859mAh erreichen.

Erstaunlich im Jahr 2017 hatte ich bereits einen Test mit diesen durchgeführt, wo die hybriX Pro sehr mäßig abgeschnitten hatten mit 7xxmAh. Es scheint hier also eine neue Version zu geben (und ja ich habe die Akkus regulär bei Amazon gekauft).

Damit machen die hybriX Pro die hybriX Pro Black, welche teurer und schlechter sind, komplett überflüssig!

Auf der anderen Seite sehen wir die Akkus von AmazonBasics und eneloop, welche eindeutig die kleinste Kapazität bieten. Ebenfalls nicht mit Ruhm bekleckern sich die POWEROWL, BONAI und HEIEnergy Akkus.

Die 800mAH Version der GreenCell Akkus sind auch eher im hinteren Feld zu finden, übersteigen aber die beworbene Kapazität

Ikea, eneloop Pro, Panasonic und VARTA sind im Mittelfeld zu finden.


Spannung

Nicht ganz unwichtig ist die Spannung der Akkus. Akkus haben eine niedrigere Spannung als normale Batterien, weshalb diese teils in normalen Geräten nicht so gut funktionieren.

Dies kann darin resultieren, dass diese Geräte einfach nicht so lange laufen, da diese die Akkus nicht vollständig entladen oder nicht so hell/schnell sind im Falle von Taschenlampen und Motoren.

Es ist also tendenziell ein Akku zu bevorzugen welcher eine etwas höhere Spannung hat. Aber gibt es hier überhaupt Unterschiede?

Spannung 0,2a Spannung 1a

Ja!

Starten wir mit dem Kapazitätssieger, dem ANSMANN 1050mAh Akku. Was das Spannungslevel angeht ist dieser Akku recht schlecht! Dieser liegt nur im unteren Mittelfeld. Die Spannung ist also recht niedrig, fällt aber zum Ende hin weniger stark ab.

Der 1100mAh Akku von ANSMANN hingegen hält sich konstant auf den vorderen Plätzen was die Spannung betrifft.

Ebenfalls sehr stark ist der Eneloop Pro! Welcher zwar nicht so viel Kapazität aber eine konstant hohe Spannung bietet.

Ebenfalls positiv überrascht der 950mAh Akku von GreenCell und der hybriX Pro.

Ikea und die Panasonic eigene Akkus lagen erneut im gehobenen Mittelfeld.


Panasonic = eneloop = Ikea = Amazon?

Eneloop Akkus gelten im Allgemeinen was die Qualität und Haltbarkeit angeht als die besten Akkus auf dem Markt. Allerdings sind eneloop Akkus auch die so ziemlich teuersten.

Hinter eneloop stand ursprünglich Sanyo, welche aber bereits vor einigen Jahren diese Sparte an Panasonic verkauft haben. Heißt die Annahme, dass Panasonics eigene Akkus eine ähnliche Zellenchemie haben und gegebenenfalls aus den gleichen Werken stammen wie eneloop Akkus, liegt nah.

Die Kapazität von (Ni-MH) Akkus hängt grob gesagt von zwei Faktoren ab, der Zellenchemie und den Wicklungen. In jedem Akku finden sich drei Folien, welche unterschiedlich beschichtet sind und in Elektrolyt getränkt wurden.

16x Aaa Akkus Im Vergleich 3

Umso mehr Wicklungen ein Hersteller in einen Akku gestopft bekommt umso mehr Kapazität wird dieser im Allgemeinen haben.

Vermutlich sind also Panasonics eigene Akkus und die eneloop Akkus soweit identisch, die Panasonic Akkus haben gegebenenfalls nur mehr Wicklungen für eine höhere Kapazität.

Spannend wird es erst wenn wir uns Ikea und Amazon ansehen. Weder Amazon noch Ikea haben Batteriefabriken. Beide Akkus sind „Made in Japan“, wie sonst lediglich die eneloop und Panasonic Akkus im Vergleich.

Hinzu kommen ähnliche Charakteristiken, wie Lebensdauer, Spannungs-Kurven, Haptik, Gewicht usw. Dabei ist der Ikea Ladda dichter am Eneloop Pro und der Amazon Akku am normalen Eneloop.

Nein es handelt sich hier nicht um 1 zu 1 die gleichen Akkus, aber ich nehme an, dass Ikea Ladda und einige Amazon Akkus eneloops unter falscher Flagge sind! 


Selbstentladung nach einem Jahr

Es ist nun knapp über ein Jahr her, dass ich den Test veröffentlicht habe. Nach dem Abschluss des Tests habe ich jeweils drei der Akkus vollgeladen in meine Schublade gelegt.

Wollen wir doch einmal schauen wie stark die Akkus sich in diesem Jahr selbst entladen haben. Hierfür entlade ich die Akkus mit 0,2A und vergleiche die Werte mit den „Neu“- Werten.

kapazität nach 1 jahr mah

[spoiler title=’in Tabellenform‘ style=’default‘ collapse_link=’true‘]

Kapazität nach 1 Jahr Kapazität „neu“
AmazonBasics Vorgeladene Ni-MH AAA-Akkus 609 698
ANSMANN Akku AAA 1050mAh 532 1055
ANSMANN Akku AAA Micro Typ 1100mAh 539 1046
BONAI Akku AAA 1100mAh 534 840
Duracell Recharge Ultra 900mAh 713 868
Green Cell 800mAh 620 816
Green Cell 950mAh 374 934
HEIEnergy AAA Akku Micro 800mAh 650 832
hybriX pro 850mAh 596 944
hybriX pro Black 1000mAh 648 827
Ikea Ladda 900mAh 733 869
Panasonic eneloop 750mAh 637 695
Panasonic eneloop pro 930mAh 603 905
Panasonic High Capacity 1000mAh 550 880
POWEROWL Batterien AAA 1000mAh 409 797
VARTA Rechargeable Accu Ready2Use 1000mA 756 929

[/spoiler]

kapazität nach 1 jahr

Ich denke das Ergebnis ist doch recht eindeutig, Eneloop verteidigt seinen guten Ruf was die Selbstentladung angeht. So hatte der Eneloop Akku nach einem Jahr noch satte 92% der ursprünglichen Kapazität. Auf Platz 2 liegt der Amazon Basics Akku und auf Platz 3 der Ikea Ladda. Gemeinsamkeit? Bei Platz 2 und 3 handelt es sich um Eneloop Akkus, nur unter anderem Namen und vielleicht minimal anderer Rezeptur.

Auf Seiten der „Verlierer“ sehen wir vor allem die High Power Akkus wie der 950 mAh Akku von GreenCell, die ANSMANN Akkus und die billig Akkus von POWEROWL und BONAI.

 

Es gab allerdings einige Auffälligkeiten!

  1. Bei den ANSMANN Akku AAA 1050mAh gab es von drei „eingelagerten“ Akkus einen „toten“, der sich auf 0,8V entladen hat, was praktisch leer ist.
  2. Bei den Panasonic eneloop pro 930mAh gab es eine große Streuung zwischen den drei Akkus. Akku 1 = 521 mAh, Akku 2 = 680 mAh, Akku 3 = 609 mAh, ich habe in der Tabelle den Mittelwert genommen.
  3. Bei den Green Cell 950mAh gab es ebenfalls eine recht große Streuung.
  4. Der Eneloop hat zwar die niedrigste Selbstentladung, aufgrund der niedrigen Basis Kapazität haben aber viele Akkus nach einem Jahr noch mehr Kapazität.  

Fazit

Welcher ist der beste AAA Akku? Dies hängt von Euren Bedürfnissen ab!

Die höchste Kapazität (aber auch höchste Selbstentladung!)

  1. ANSMANN 1100mAh Akku
  2. ANSMANN 1050mAh Akku
  3. hybriX Pro 850mAh Akku
  4. GreenCell 950mAh Akku

Der eindeutige Testsieger was die Kapazität angeht ist der ANSMANN 1100mAh Akku. Dieser bietet über alle Last Situationen hinweg die höchste Kapazität wie auch eine recht hohe Spannung!

Durchschnitliche Kapazität

Ebenfalls von ANSMANN ist Platz 2. Der 1050mAh ANSMANN Akku bietet eine fast identische Kapazität, schwächelt aber etwas mehr bei höheren Lasten und bietet eine niedrigere Spannung.

Platz 3 geht etwas überraschend an die neue Version der hybriX Pro, welche die Kapazitätsangabe des Herstellers deutlich überschreiten konnte!

Der 4. Platz geht ebenfalls etwas überraschend an den GreenCell 950mAh Akku, welcher durchgehend eine sehr gute Figur gemacht hat.

Die beste Preis/Leistung

  1. GreenCell 950mAh
  2. HEIEnergy 800mAh
  3. GrennCell 800mAh
  4. Ikea Ladda 900mAh

Geht es Euch um die meiste Leistung fürs Geld solltet Ihr Euch aktuell die GreenCell Akkus ansehen. Die 950mAh Version ist zum Zeitpunkt dieses Tests für 6,49€ im 4er Pack zu bekommen, was ein klasse Deal ist! Auch die HEIEnergy Akkus bieten eine gute Preis/Leistung, auch wenn ich hier vorsichtig wäre. Was die Haltbarkeit angeht, hatte ich leider keine guten Erfahrungen mit HEIEnergy gemacht.

Ich würde Euch hier eher zu den großen GreenCell oder fast noch besser den Ikea Ladda raten. Letztere bieten eine gute Leistung zu einem sehr fairen Preis!

16x Aaa Akkus Im Vergleich 6

Eneloop?

Last uns zum Abschluss über die Eneloop Akkus sprechen. Leider sind gerade die normalen Eneloop Akkus auf dem Papier nur bedingt zu empfehlen. Sie sind teuer und bieten eine sehr geringe Kapazität. Was natürlich für die Eneloops spricht ist das hohe Zyklen Rating und die Zuverlässigkeit. Ist dies den Aufpreis wert? Ich würde hier zu den Ikea Ladda greifen, bei welchen es sich um Eneloop Pro „Lite“ handelt. Auf dem Papier sind diese nicht ganz so haltbar (500 vs 2100 Zyklen), aber signifikant günstiger und bieten eine höhere Kapazität.

Die Eneloop Pros sind für Nutzer interessant die eine hohe Zuverlässigkeit und Leistung suchen, aber das Geld mehr oder weniger egal ist. Aber selbst die Eneloop Pro bieten nicht so viel Kapazität wie beispielsweise die ANSMANN Akkus. Leider sind die ANSMANN 1100mAh Akkus aber nach meiner Erfahrung nicht ganz so zuverlässig. Hier habt Ihr dann die Wahl, die Spitzen Zuverlässigkeit von Enelopp oder das maximum an Leistung?

Kurzum: Ihr wollt das Maximum an Kapazität für high Power Geräte? Dann greift zum ANSMANN 1100mAh Akku bzw. 1050mAh Akku oder Green Cell 950mAh, hybriX Pro oder eneloop Pro. Abhängig davon wie viel Ihr ausgeben wollt und ob Ihr einer Marke mehr vertraut als der anderen.

Ihr seid der typische Normalnutzer und wollt gute und preis/leistungsstarke Akkus? Dann kauft die GreenCell 950mAh Akkus oder die Ikea Laddas.

Abschließende Empfehlungen:


 

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Michael Barton
Michael Barton
Hi, hier schreibt der Gründer und einzige Redakteur von Techtest.org. Vielen Dank für das Lesen des Beitrags, ich hoffe dieser konnte dir weiterhelfen. Mehr Informationen über den Autor

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15 Kommentare

  1. Hallo,
    Guter Artikel. Nicht nur die Kapazität sondern auch der Spannungsabfall wurde beleuchtet.
    Klasse.

    was mir fehlt ist noch die Beleuchtung, der LowSelfDischarge-Thematik.
    Sind das alle LSD-Akkus?
    Von den Eneloop den Ikea und den Amazon weiß ich es.

  2. Finde das Thema Spannung wird hier absolut unterbewertet. Wenn man elektronische Geräte betreibt wie z.B. Funkmikrofone ist dies fast das entscheidenste Kriterium, da die Elektronik irgendwann mal aussteigt. Auch ist das Diagram hier nicht ablesbar. Ansonsten finde ich den Test gut geschrieben

  3. Gut aufbereiteter Bericht, bei dem aber einige Mängel abgestellt werde sollten.

    „Die Akkus wurden so lange entladen bis diese eine Spannung von 1V erreichten, dann wurde das Laden gestoppt.“
    Vermutlich soll das vorletzte Wort „Entladen“ sein, aber in Anbetracht, dass ich im Blog sonst keine Grammatik- oder Rechtschreibfehler finden konnte (wobei das bei mir Analphabet eigentlich nichts heisst) mutet es schon seltsam an.

    Dann wurde anscheinend mit einem speziellen Gerät die Akkus bis auf 1V entladen und im Anschluss geschrieben:
    „Genau genommen werdet Ihr kaum ein Gerät finden, welches einen Akku bis 1V entlädt. Die meisten Modelle machen hier bei 1,2V schon Schluss, da diese für 1,5V Batterien entwickelt sind.“
    Wer bitteschön entlädt mit Absicht Batterien? Und wieso dann auch nur bis 1,2V? Vermutlich sind batteriebetriebene Geräte gemeint, die die Batterien nur bis 1.2V leersaugen?
    Also eigentlich in all meine (einfachen) batteriebetriebenen Geräten (Fernbedienungen, Taschenlampen, Bludruckmessgerät usw) werden Batterien ausgelutscht bis nichts mehr geht, weil man die dann ohnehin entsorgen muss.

    Jetzt etwas spitzfindig, das gebe ich zu, aber wer schriftlich „umso … umso“ verwendet, anstatt „je … desto“ ist sprachlich jetzt nicht gerade ein Kunstgriff. :).

    Leider geht der Artikel – wie in einem anderen Kommentar bereits genannt – auf einen der wichtigsten Eigenschaften von Akkus nicht ein: die Selbstentladung über die Zeit.
    Und da gewinnen ausschließlich „low self-discharge NiMH battery“ (LSD) Akkus wie die Eneloops von Panasonic oder die von Ansmann. Ob der dann ein paar Mikrometer breiter oder schmaler ist, oder etwas weniger Kapazität hat oder 1,2 Mikrogramm leichter ist, ist mir eigentlich total Wumpe.

    Auch von Bedeutung ist die Anzahl möglicher Ladezyklen. Was bringen mit die Gewinner wenn die nach 200 mal Nachladen hinüber sind?

    Ich sag mal: Der Test war sicher mühsam gegeben und kostete sicher viel Arbeit, aber für mich ist er leider recht wertlos.
    Ich bleib vorerst bei meinen Eneloops aus 2013. Die haben zwar ein wenig Kapazität (3-7%) eingbüßt, aber funktionieren ansonsten noch perfekt.

    • Zum Teil eine Milchmädchenrechnung:
      Wenn ein Akku (z.B. Varta) mit 1000 mAh in einem bestimmten Zeitraum 20% einbüßt, der Eneloop mit 750 mAh im gleichen Zeitraum nur 8% (Ergebnisse eines Tests eines anderen bekannten Blogs über 240 Tage Selbstentladung), dann ist die Restkapazität des Varta-Akkus immer noch höher als beim Eneloop am ersten Tag 😉

      • Ich kenne dieses andere Blog nicht, jedoch klingt es so (240 Tage Selbstentladung), als ob hier Restkapazität mit Restladung verwechselt bzw. gleichgesetzt wird. Restladung (also geringe Selbstentladung) ist natürlich ein wichtiger Punkt, gerade weil die ja als LSD beworben werden, wichtiger finde ich jedoch die Kapazität, bzw. deren Verlust über die Zeit.
        Ich möchte Akkus gerne etwas länger benutzen. Akkus die schneller die Kapazität verlieren müssen halt eher ausgetauscht werden. Wenn die dafür in der Anschaffung deutlich billiger sind, könnte sich das natürlich trotzdem geldmäßig auszahlen…. Ich sag ja nicht, dass Vartas schlecht sind…

        Bei den Eneloops gefällt mir halt das Komplettpaket aus geringer(er) Selbstentladung, maximale Anzahl von Ladezyklen (Lebensdauer), und Anschaffungspreis.

        Wer Kapazität braucht greift natürlich zu 1000ern.

  4. „ ‌… Ikea Ladda … bei welchen es sich um Eneloop Pro ‚Lite‘ handelt“

    Die o. g. Akkus gibt es gar nicht, sondern nur „eneloop“, „eneloop pro“ und „eneloop lite“.

    • Im Test waren wohl noch die japanischen Amazon Basics Akkus. Inzwischen sind diese Made in China. Von der Kapazität her sind auch diese Akkus in Ordnung, aber in Sachen Selbstentladung mit FDK Akkus nicht mehr vergleichbar, leider

  5. Inzwischen gibts die Ladda 900 leider nicht mehr, dafür jetzt 750er, wie die eneloops, jedoch mit 1000 statt 2100 Ladezyklen wie die eneloops ausgeschrieben.

    • Oh, und neben den 1900mAh Mignons mit 1000 Ladezyklen gibt es nun noch welche mit 2450mAh mit lediglich 500 Ladezyklen. Nebenbei stelle ich fest, dass ich manchmal anscheinend meinen eigenen Usernamen nicht hinbekomme. 😉

  6. Hallo Michael,

    erstmal danke dafür, dass Du das so gründlich und fundiert angehst, anstatt wie üblich einen sinnfreien Fülltext zusammenzuschreiben und die Amazon-Bewertungen zu übernehmen.

    Das Thema mit der Spannung interessiert mich brennend, weil auch ich die Erfahrung gemacht habe, dass manche Geräte erst gar nicht mit Akkus funktionieren wollen, andere nur kurz, etc.

    Leider kann ich mir als Laie keinen Reim auf die Spannungsdiagramme machen. Wofür steht denn die X-Achse? Und leider sind die Farben alle doppelt vorhanden, so dass ich partout nicht ausmachen kann, welche Linie zu welcher Batterie gehört. Vielleicht könnte man da zusätzlich mit gepunkteten / gebrochenen Linien arbeiten?

    Gruß,

    Sebastian

    • Hi,
      leider habe ich aktuell keine Möglichkeiten solche Diagramme besser darzustellen. Hier gilt aber grundsätzlich das die Farben die du weiter oben siehst besser sind, da hier die Spannung höher ausfällt.

      • Danke, aber, was meinst Du denn mit „oben“? Wenn ich mir die Diagramme angucke (die unter „Spannung“ meine ich), dann sind die Namen in fünf Dreiergruppen unter dem Diagramm angeordnet. Oder bin ich einfach zu blöd?

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