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Reolink Altas 2025 Test: Akku-Kamera mit XXL-Akku & Pre-Recording

Reolink hat mit der Atlas eine der spannendsten Akku-Überwachungskameras des Jahres 2025 vorgestellt. Warum, was macht die Altas 2025 so besonders?

Dies ist vor allem der große 20.000 mAh Akku, wie auch die Möglichkeit, kontinuierlich Video aufzunehmen! Ja, eine Akku-Überwachungskamera mit kontinuierlicher Aufzeichnung ist etwas extrem Außergewöhnliches. Aber ist dies auch eine gute Idee?

Wie lange ist die Akkulaufzeit der Altas 2025? Finden wir dies im Test heraus! An dieser Stelle vielen Dank an Reolink für das Zur-Verfügung-Stellen der Altas 2025 für diesen Test.

 

Die Reolink Altas 2025 im Test

Aufgrund des mächtigen 20.000 mAh Akkus ist die Atlas eine vergleichsweise große und auch schwere Akku-Überwachungskamera. Diese setzt dabei auf den herkömmlichen “Bullet”-Formfaktor und wird über ein Gewinde auf der Rückseite an einer Wand, Pfosten oder Ähnlichem befestigt.

Eine entsprechende Halterung ist mit im Lieferumfang. Generell macht die Kamera qualitativ einen guten bis sehr guten Eindruck, obwohl sie komplett aus Kunststoff gefertigt ist. Eine weitere Auffälligkeit an der Kamera ist die WLAN-Antenne. Diese ist an der Seite angebracht und lässt sich für einen besseren Empfang ausklappen.

Dabei unterstützt die Altas 2025 grundsätzlich sowohl das 2,4-GHz- wie auch das schnellere 5-GHz-Band. Auf der Unterseite der Kamera finden wir zwei Abdeckungen. Unter der ersten Abdeckung findet sich der Einschalter wie auch der Slot für eine microSD-Speicherkarte. Unter der zweiten wassergeschützten Abdeckung ist hingegen der USB-C-Ladeport.

 

Mit Solarpanel

Mit im Lieferumfang der Altas 2025 ist ein passendes Solarpanel. Dieses ist zwar nicht direkt in der Kamera integriert, lässt sich aber via USB-C anschließen. Mittlerweile gibt es auch einige Überwachungskameras mit Solarpanel, welches direkt im Deckel dieser integriert ist.

Das kann auch funktionieren, aber meist nur bei wirklich perfekter Ausrichtung der Kamera. Ist dies nicht möglich oder unpraktisch, ist ein externes Solarpanel wie bei der Altas 2025 um einiges besser, zumal dieses auch ein gutes Stück größer ist und somit eine deutlich höhere Energieausbeute bietet.

 

Kein Account-Zwang

So gut wie alle Überwachungskameras derzeit im Handel besitzen einen Account-Zwang. Du musst also beim Hersteller ein Konto anlegen und mit diesem deine Kamera verknüpfen. Reolink ist einer der wenigen Hersteller, bei dem dies nicht nötig ist!

Du kannst hier einfach den QR-Code auf der Kamera scannen und fertig. Bei der ersten Einrichtung musst du zur Sicherheit ein lokales Passwort für die Kamera vergeben, welches dann bei jeder neuen Verbindung abgefragt wird, beispielsweise zu einem 2. Smartphone usw.

 

Einfache Einrichtung

Für die Einrichtung der Altas benötigst du die Reolink-App. Die Einrichtung ist kinderleicht! So musst du nur den QR-Code auf der Kamera scannen, diese einschalten und den Rest übernimmt die App. Die Reolink Altas stellt zunächst eine Verbindung via Bluetooth her. Via Bluetooth werden dann die WLAN-Zugangsdaten übertragen. Hat die WLAN-Verbindung geklappt, wird das Bluetooth abgeschaltet und logischerweise eine Verbindung über dein WLAN-Netz hergestellt.

 

2,4-GHz- und 5-GHz-WLAN

Die Reolink Altas 2025 unterstützt sowohl das 2,4-GHz- wie auch das 5-GHz-WLAN-Band.

 

Die bekannte Reolink-App

Die Reolink Altas nutzt die bekannte Reolink-App. Die Reolink-App ist grundsätzlich recht einfach gestaltet. Auf der Startseite findest du eine Übersicht über alle verbundenen Kameras mit einem Vorschaubild.

Dieses stammt aus der letzten Live-Ansicht. Tippst du das Bild an, landest du in der Live-Ansicht. Dabei waren die Ladezeiten bei mir erfreulich niedrig. Dies kann aber natürlich stark davon abhängen, wie gut dein WLAN ist.

Die Altas hat generell eine recht gute Signalstärke, aber montierst du diese in der hintersten Ecke, dann können die Ladezeiten schon etwas träge sein. In der Live-Ansicht kannst du manuell Bilder und Videos machen, die Kamera elektrisch drehen und schwenken und auch die 2-Wege-Kommunikation nutzen.

Früher war ich etwas kritischer gegenüber der Reolink-App, die oftmals recht träge war. Allerdings bin ich mittlerweile mit dieser sehr zufrieden. Ob es hier im Hintergrund Verbesserungen gab oder ob dies einfach an den neueren und besseren Kameras liegt, kann ich allerdings nicht sagen.

 

Smarte Erkennung

Alle aktuellen Reolink-Überwachungskameras bringen “Smart-Erkennungen” mit. Dies gilt entsprechend auch für die Atlas.

Erkennt die Kamera eine Bewegung, wird diese in folgende Kategorien unterschieden:

  • Personen
  • Tiere
  • Fahrzeuge
  • Sonstige Bewegungen

Diese Unterscheidungen sind erfreulicherweise auch ziemlich zuverlässig! Warum ist dies aber ein wichtiges Feature? Du kannst Alarme und auch Benachrichtigungen an gewisse Erkennungen koppeln. Vielleicht möchtest du ja nur benachrichtigt werden, wenn ein Mensch erkannt wurde und nicht, wenn ein Baum im Wind weht. Auch bei der Durchsicht der Aufnahmen ist dies hilfreich, denn du kannst nach bestimmten Erkennungen filtern.

 

Wie zuverlässig ist die Bewegungserkennung? (Pre-Recording)

Die meisten akkubetriebenen Überwachungskameras haben keine „smarte“ Bewegungserkennung, die konstant läuft. Dies würde einfach zu viel Energie benötigen. Stattdessen nutzen diese in der Regel einen klassischen PIR-Sensor (https://de.wikipedia.org/wiki/Pyroelektrischer_Sensor).

Wenn dieser eine Erkennung meldet, wird die Kamera aktiviert, und Systeme wie die smarte Erkennung prüfen das Bild. Hierdurch ist die Kamera praktisch 99% der Zeit im Standby und benötigt keine Energie. Erst wenn der PIR-Sensor die Kamera aufweckt, gibt es einen nennenswerten Stromverbrauch. Allerdings hat dieses System einige Nachteile! Ist eine Bewegung sehr klein, kann es sein, dass der PIR-Sensor die Kamera nicht aufweckt. Auch haben PIR-Sensoren meist eine beschränkte Reichweite. Heißt, eine Person muss sich auf ca. $\pm$6 Meter nähern, ehe die Kamera aufgeweckt wird.

Das macht Akku-Überwachungskameras meist etwas träge. Die Reolink Altas 2025 verfügt auch über einen PIR-Sensor, aber bedient sich eines Tricks, um diese Trägheit zu bekämpfen. Wenn du möchtest, bietet die Kamera ein “Pre-Recording”-Feature. Hierbei nimmt die Kamera “konstant” auf, mit einer reduzierten Bildrate, und schneidet bis zu 10 Sekunden vor dem eigentlich erkannten Event mit ins Video.

Geht eine Person auf die Kamera zu, würde diese normalerweise bei einer Distanz von 6-8 Metern reagieren, dank Pre-Recording hast du aber auch schon die 10 Sekunden zuvor auf der Aufnahme. Dies kann ein großer Vorteil sein und ein wichtiges Element bei der Bekämpfung der Trägheit von Akku-Überwachungskameras. Hierdurch ist die Reolink Atlas 2025 praktisch sehr zuverlässig, was die Bewegungserkennung angeht. Aber das Ganze kommt zu einem Preis: die Akkulaufzeit. Aktivierst du das Pre-Recording, reduziert sich diese massiv!

  • Ohne Pre-Recording – 540 Tage
  • 1 Bild/s Pre-Recording – 28 Tage
  • 3 Bilder/s Pre-Recording – 14 Tage
  • 5 Bilder/s Pre-Recording – 8 Tage

Hier musst du selbst wissen, ob dir der Einschnitt der Akkulaufzeit das Pre-Recording wert ist. Im Sommer kann dabei allerdings das Solarpanel in der Regel die Kamera gegenladen. Ebenso kannst du einen minimalen Akkustand setzen, bei welchem Pre-Recording abgeschaltet wird und die Kamera “regulär” arbeitet.

 

Auch dauerhafte Aufnahmen möglich

Akkubetriebene Überwachungskameras nehmen aus den oben genannten Gründen nur auf, wenn eine Bewegung erkannt wurde. Die Reolink Atlas kann aber auch konstant aufzeichnen. Dies reduziert aber die Akkulaufzeit extrem, auf 8 Tage oder weniger.

 

Wo werden die Aufnahmen der Reolink Altas gespeichert?

Reolink bietet bei all seinen Kameras eine Vielfalt an Optionen zur Speicherung der Aufnahmen:

  • Auf einer eingesetzten microSD-Speicherkarte
  • In der Reolink Cloud (kostenpflichtig)
  • Auf einem lokalen FTP-Server
  • Auf dem Reolink Home Hub

Zunächst kannst (und solltest du) eine Speicherkarte in der Reolink Altas einsetzen. Von Haus aus werden auf dieser alle Aufnahmen gespeichert. Zusätzlich können Aufnahmen aber auch in die kostenpflichtige Reolink Cloud hochgeladen oder auf einem lokalen FTP-Server gespeichert werden. FTP-Server? Dies wäre z.B. ein NAS-System oder ein angeschlossener USB-Stick an einer Fritzbox. Die Reolink Atlas arbeitet auch schon mit dem Reolink Home Hub zusammen.

 

Tadellose Bildqualität bei der Altas

Die Reolink Altas 2025 verfügt über einen 2K-Sensor (2560 x 1440) und einen Blickwinkel von 110 Grad. Damit bietet die Kamera ein angenehm weites Bild, ideal um Flächen zu überwachen. Generell würde ich die Bildqualität als gut bezeichnen.

Nein, die Kamera kann nicht ganz mit High-End-kabelgebundenen Modellen mithalten, auch die Reolink Altas PT Ultra bietet noch etwas mehr Details und Dynamik, aber generell gibt es hier nichts zu bemängeln. Das Bild ist absolut klar und sauber. Wichtig allerdings: Die Atlas besitzt KEINE IR-LEDs! In der Nacht ist diese auf Umgebungslicht bzw. ihre eigenen LED-Scheinwerfer angewiesen.

 

LED-Scheinwerfer

Die Reolink Altas muss sich nachts auf integrierte LED Scheinwerfer verlassen, da diese keine IR LEDs besitzt.

Diese sorgen zum einen für eine farbige Nachtsicht und können auch als Wegbeleuchtung genutzt werden.

 

Akkulaufzeit

Ich hatte ja schon die Akkulaufzeit der Atlas angesprochen, im Zusammenhang mit dem Pre-Recording-Feature. Grundsätzlich besitzt die Kamera einen sehr großen 20.000 mAh Akku.

Dieser reicht, um die Kamera auch ohne Solarunterstützung über 1 Jahr konstant zu betreiben. Wie lange genau, hängt von der Nutzung ab, wie oft die Kamera auslösen muss usw. Reolink wirbt sogar mit 540 Tagen, also fast 1,5 Jahren. Mit Solarunterstützung kann die Kamera also komplett unabhängig vom Strom betrieben werden.

 

Fazit

Die Reolink Altas 2025 ist eine fantastische Überwachungskamera, vor allem durch die extrem gute Akkulaufzeit! So wird die Kamera in aller Regel über 1 Jahr Akkulaufzeit bieten! Mit Solarpanel brauchst du dir über das Laden gar keine Gedanken machen, außer du nutzt das Pre-Recording-Feature. Grundsätzlich haben wir hier funktional eine typische Reolink-Überwachungskamera vor uns, mit guter AI-Erkennung, ohne Account-Zwang und flexiblen Speichermöglichkeiten.

Es gibt hier kein Zwangsabo oder Ähnliches. Dabei ist die Kamera auch technisch modern, mit Bluetooth für eine schnellere Einrichtung, WLAN-6-Support usw. Sicherlich einer der spannendsten Punkte ist aber das Pre-Recording. Wenn du möchtest, kann die Kamera bereits bis zu 10 Sekunden vor dem eigentlichen Erkennen einer Bewegung aufzeichnen. Hierdurch bietet die Kamera effektiv eine herausragende Reaktionsgeschwindigkeit für eine Akku-Überwachungskamera.

Allerdings kommt dies mit einem deutlichen Einschnitt bei der Akkulaufzeit. Das kann etwas durch den 20.000 mAh Akku und das Solarpanel kompensiert werden, aber gerade im Winter auch das nicht vollständig. Hier musst du wissen, ob das Feature die Reduktion bei der Akkulaufzeit wert ist.

Du musst es aber nicht nutzen und dann von der massiven Akkulaufzeit der Altas profitieren. Lediglich den Verzicht auf IR-LEDs muss ich etwas kritisieren. Bei Nacht muss die Kamera ihre Scheinwerfer einschalten, um eine Sicht zu haben. Unterm Strich kann ich die Reolink Altas und generell Reolink-Überwachungskameras mit gutem Gewissen empfehlen!

LC-Power LC-M34-Q-C-PRO im Test: 34-Zoll-Allrounder mit 165 Hz, USB-C und VA-Panel

Wenn du an Monitor-Hersteller denkst, wirst du vermutlich weniger an LC-Power denken. Allerdings bietet LC-Power einige sehr spannende Monitore an. Hierzu zählt auch der LC-Power LC-M34-Q-C-PRO

  • 34 Zoll
  • 21:9 Format
  • 3440 × 1440
  • 165 Hz

Bei dem LC-M34-Q-C-PRO handelt es sich um einen 34-Zoll-Monitor im 21:9-Format. Dieser löst mit 3440 × 1440 Pixeln auf und setzt auf ein 165-Hz-Panel, welches 119,5 % sRGB-Farbraum abdecken soll.

Klingt doch spannend, oder? Wollen wir uns den LC-Power LC-M34-Q-C-PRO einmal im Test ansehen!

An dieser Stelle vielen Dank an LC-Power für die Zurverfügungstellung des LC-M34-Q-C-PRO für diesen Test.

 

Der LC-Power LC-M34-Q-C-PRO im Test

Bei dem LC-M34-Q-C-PRO handelt es sich um einen gebogenen 21:9-Monitor mit 34 Zoll. Entsprechend ist dieser ziemlich breit und nimmt durchaus einigen Platz auf deinem Schreibtisch ein.

Erfreulicherweise sind dabei die Displayrahmen sehr schön schmal, was dem Monitor eine moderne Optik verleiht. Links/rechts wie auch oben setzt dieser sogar auf ein „rahmenloses“ Design.

Das restliche Gehäuse, die Rückseite und auch der Standfuß sind komplett weiß gehalten.
Der Monitor besteht dabei natürlich aus Kunststoff, aber der Standfuß ist metallverstärkt. Dieser erlaubt auch eine Höhenverstellung und eine Anpassung des Winkels.

Solltest du den Standfuß nicht nutzen wollen, unterstützt der LC-Power LC-M34-Q-C-PRO natürlich auch VESA-Halterungen.

 

Anschlüsse des LC-Power LC-M34-Q-C-PRO

Der LC-M34-Q-C-PRO besitzt eine sehr umfangreiche Ausstattung an Anschlüssen, welche in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich ist:

  • 1× DisplayPort 1.4
  • 1× HDMI 2.0
  • 1× USB-C
  • 2× USB-A 3.0
  • 1× 3,5-mm-Klinke
  • 1× RJ-45

So haben wir zunächst einen DisplayPort- wie auch HDMI-Port.
Allerdings besitzt der Monitor auch einen integrierten USB-C-Hub. Über den USB-C-Port kann der Monitor bis zu 65 W bereitstellen, beispielsweise für ein angeschlossenes Notebook.

Wir haben hier also eine „1-Kabel-Lösung“, die es dir erlaubt, dein Notebook mit bis zu 65 W zu laden, Bildschirmsignal zu übertragen und die beiden USB-A-Ports wie auch den LAN-Port zu nutzen.

 

Das Panel

Im LC-M34-Q-C-PRO steckt das AUO M340QVR01.0-Panel. Dieses bietet eine Displaydiagonale von 34 Zoll im 21:9-Format.

Daher kannst du dir den Monitor im Kern wie einen 27-Zoll-Monitor vorstellen, nur ein gutes Stück breiter.

Auf Seiten der Auflösung haben wir die bei 21:9-Monitoren meist üblichen 3440 × 1440 Pixel. Es handelt sich hierbei um eine breitere 2K-Auflösung mit einer Pixeldichte von 110 PPI.

Dies ist ordentlich und aus meiner Sicht absolut passend für ein klares und sauberes Bild aus einem normalen Sitzabstand.

 

Farbraumabdeckung

Zwar bewirbt LC-Power den LC-M34-Q-C-PRO als „Gaming“-Monitor, aber dennoch bietet er auf dem Papier laut Hersteller eine sehr gute Abdeckung der gängigen Farbräume:

  • 119,5 % sRGB
  • 88,6 % AdobeRGB
  • 84,6 % NTSC
  • 88,1 % DCI-P3

Aber wie sieht es in der Praxis aus?

Hier konnte der Monitor nicht ganz die Herstellerangabe erreichen, zeigte aber dennoch ein gutes Abschneiden:

  • 100 % sRGB
  • 82 % AdobeRGB
  • 87 % DCI-P3

Wichtig: Mein Messgerät misst keine Werte über 100 %, daher haben wir hier „maximal“ 100 % sRGB, was aber natürlich ein perfektes Abschneiden ist.

Auch 82 % AdobeRGB und 87 % DCI-P3 sind stark.

sRGB AdobeRGB P3
ASUS ProArt PA32UCR-K 100% 100% 95%
Philips 27E1N8900 100% 99% 98%
Philips 27B1U7903 100% 98% 98%
LC-Power LC-M27-QHD-165  100% 96% 94%
LC-Power LC-M16-4K-UHD-P-OLED 100% 94% 100%
LC-Power LC-M27-4K-UHD-144 100% 94% 93%
AOC Q27G3XMN 100% 93% 95%
LG UltraGear 34GK950F 100% 89%
Alienware AW3420DW 100% 89%
KTC H27T22 100% 87% 95%
HUAWEI MateView 28 Zoll 100% 86% 94%
LC-Power LC-M27-4K-UHD-144-V2  100% 87% 93%
LC-Power LC-M34-UWQHD-144-C-K 100% 84% 90%
LC-Power LC-M27-QHD-240-C-K 100% 83% 91%
HUAWEI MateView SE 23,8 Zoll 100% 82% 91%
LC-Power LC-M34-Q-C-PRO 100% 82% 87%
Samsung C34F791 100% 82%
Dell P3421W 100% 80% 86%
ASUS ROG Strix XG35VQ 100% 78%
BenQ EX3501R 100% 78%
HP X27q 99% 77% 84%
BenQ MOBIUZ EX2710 98% 77%
ASUS MX38VC 99% 75%
LG 34UC99-W 98% 76%
Alienware AW2521HFL 97% 76% 73%
Dell U3419W 98% 73%
LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C 92% 71%
LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V2 92% 71% 72%

Hiermit ist der Monitor prinzipiell auch für Foto- und Videobearbeitung geeignet, auch wenn wir hier nur ein 8-Bit-Panel haben.

 

Kalibrierung

Bei der Nutzung als Monitor für Foto- oder Videobearbeitung ist eine gute Kalibrierung vom Werk aus nicht ganz unwichtig.

Leider schneidet hier der LC-Power LC-M34-Q-C-PRO eher mäßig ab – mit einem Delta E von 2,79 im Schnitt und 4,46 im Maximum.

Das ist nicht absolut furchtbar, aber alles andere als fantastisch. Ich habe auch andere Farbprofile durchprobiert, inklusive des sRGB-Modus – leider macht dies unterm Strich keinen großen Unterschied.

Zwar verändert dies die Farbbalance, aber die Abweichung bleibt unterm Strich ± gleich.

 

Helligkeit

Laut LC-Power soll der LC-M34-Q-C-PRO eine Helligkeit von 350 cd/m² erreichen. Dies ist eine solide Helligkeit, die im Alltag normalerweise gut ausreicht.
Aber wie sieht es praktisch aus?

Erfreulicherweise konnte der Monitor diesen Wert in der Bildmitte sogar mit 412 cd/m² leicht übertreffen. Damit ist er in normalen Alltagssituationen, auch in etwas helleren Räumen, ausreichend hell.

Was der Monitor allerdings nicht hat, sind irgendwelche HDR-Fähigkeiten.
Positiv: Die Ausleuchtung des LC-M34-Q-C-PRO ist soweit gut, wenn nicht sogar sehr gut für einen Monitor in dieser Preis-Leistungs-Klasse. Nein, die Ausleuchtung ist nicht perfekt, aber absolut in Ordnung.

 

Hoher Kontrast

Dank des VA-Panels soll der LC-Power LC-M34-Q-C-PRO einen sehr hohen Kontrast von 3000:1 liefern.

Der hohe Kontrast ist im Allgemeinen eine der größten Stärken von Monitoren mit VA-Panels.

Aber wie sieht es in der Praxis aus?

Erwartungsgemäß liefert der LC-M34-Q-C-PRO einen sehr guten Kontrast mit 3190:1. Dies ist deutlich besser als bei Monitoren mit IPS-Panel.
Entsprechend liefert der Monitor vor allem ein recht tiefes und sattes Schwarz. Besser geht es nur mit einem OLED-Monitor.

 

Fürs Gaming dank 165 Hz?

LC-Power bewirbt den LC-M34-Q-C-PRO sehr massiv fürs Gaming. Und ja, auf den ersten Blick ist auch klar, warum:
21:9 ist ein tolles „Gaming-Format“, und die Bildwiederholungsrate von 165 Hz ist sehr ordentlich. Hierdurch wirken Spiele, Animationen und auch einfach der Windows-Desktop sehr schön weich und „geschmeidig“.

Allerdings nutzt der LC-Power LC-M34-Q-C-PRO ein VA-Panel. VA-Panels bieten im Allgemeinen eine bessere Bildqualität als IPS-Panels, sind aber im Gegenzug träger.
Heißt: Bei schnellen Bewegungen ist das Bild weniger klar, was natürlich in schnellen Shootern ein großer Nachteil sein kann.

Aktuelle VA-Panels sind hier deutlich besser geworden, aber nicht ganz auf dem Level moderner IPS-Panels, geschweige denn OLED-Panels.

Wie steht es nun um den LC-Power LC-M34-Q-C-PRO? Generell gut – die Bewegungsunschärfe ist aus meiner Sicht absolut akzeptabel, allerdings würde ich diesen Monitor auch nicht als „E-Sport-Monitor“ empfehlen.

Mal eine Runde Overwatch, CS2 oder ähnliches als Casual-Spieler – hier ist der Monitor super. In eher cinematischen Spielen wie Oblivion, The Witcher 3, Baldur’s Gate 3 oder Cyberpunk 2077 hingegen ist der Monitor herausragend, aufgrund der generell hohen Bildqualität.

Kurzum: Ja, der LC-M34-Q-C-PRO ist gut fürs Gaming, aber auch kein High-End-E-Sport-Monitor.

 

Genereller Bildeindruck

Ich sehe den LC-M34-Q-C-PRO als typischen Allround-Monitor. Dieser eignet sich sowohl für Office-Anwendungen, Gaming, aber auch durchaus für Foto- und Videobearbeitung.
Entsprechend liefert dieser ein sehr gutes und harmonisches Bild. Dieses haut mich nicht absolut um – es ist halt kein 1000-€-OLED –, aber ich nutze den LC-M34-Q-C-PRO an meinem Schreibtisch als Allround-Monitor für die oben beschriebenen Anwendungen, und ich hatte nie das Gefühl, dass etwas fehlt.

Vor allem durch die relativ hohe Helligkeit und den guten Kontrast wirkt das Bild sehr strahlend und lebendig.

Aktuell bin ich auch in einem Playthrough durch Oblivion – mit dem LC-M34-Q-C-PRO –, und auch hier macht dieser einen wunderbaren Job. Ebenso habe ich privat und auch für Techtest schon einige Bilder auf dem Monitor bearbeitet. Ja, die Kalibrierung könnte vom Werk aus etwas besser sein, aber sie ist nicht so schlecht, dass Bilder unstimmig aussehen.
Kurzum: Ich habe in der Praxis nichts am LC-M34-Q-C-PRO auszusetzen, was die Bildqualität angeht!

 

Stromverbrauch

Der Stromverbrauch des LC-M34-Q-C-PRO schwankt je eingestellter Helligkeit stark, wie es bei Monitoren üblich ist.

So schwankt im Test die Leistungsaufnahme zwischen 56,9 W bei maximaler Helligkeit und 11,8 W bei minimaler Helligkeit.

Das sind durchschnittliche Werte für einen 34-Zoll-21:9-Monitor.

 

Fazit

Der LC-Power LC-M34-Q-C-PRO ist als Allround-Monitor absolut empfehlenswert – in der 350-€-Preisklasse.
Dies liegt natürlich zunächst an der guten Bildqualität des verwendeten AUO M340QVR01.0-Panels. So erreichte dieses praktisch folgende Werte:

  • 100 % sRGB
  • 82 % AdobeRGB
  • 87 % DCI-P3
  • 412 cd/m² Helligkeit
  • 3190:1 Kontrast

Dies sind Messwerte, an denen es nichts auszusetzen gibt! Wir haben eine gute Farbraumabdeckung, die den Monitor auch für Foto- und Videobearbeitung interessant macht, die Helligkeit von 412 cd/m² ist im Alltag absolut okay, und dank des VA-Panels haben wir einen starken Kontrast. Ja, die Werkskalibrierung könnte besser sein, ist aber auch nicht furchtbar.

Hinzu kommt eine gute Auflösung und die 165-Hz-Bildwiederholungsrate. Nein, dies ist aufgrund des VA-Panels kein „E-Sport-Monitor“, aber gerade dank des 21:9-Formats macht Gaming auf diesem viel Spaß, und die Reaktionszeiten sind okay.
Weitere Pluspunkte gibt es für den USB-C-Hub.

Kurzum: Ja, ich kann für den LC-Power LC-M34-Q-C-PRO eine Kaufempfehlung aussprechen.

LC-Power LC-M34-Q-C-PRO
Positiv
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis (ca. 350 € für 34 Zoll, 165 Hz, USB-C-Hub).
Breites 21:9-Format
Gute Farbabdeckung (100 % sRGB, 87 % DCI-P3)
hoher Kontrast (3190:1)
hohe Helligkeit (412 cd/m²)
Praktischer USB-C-Hub mit 65-W-Ladefunktion für Notebooks und LAN/USB-Anschlüssen
Geringe Bewegungsunschärfe für ein VA-Panel
165 Hz
Negativ
Kein High-End-Gaming-Monitor: VA-Panel langsamer als IPS/OLED – nicht optimal für kompetitive E-Sports-Titel.
Mittelmäßige Werkskalibrierung
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Xtorm 67W Powerbank 45000mAh Test: Riesen-Akku für unterwegs

Xtorm gehört für mich zu den interessantesten Powerbank-Herstellern. Warum? Xtorm Powerbanks heben sich vor allem vom Design, aber auch von der Technik her oftmals doch ein gutes Stück von der Masse ab. So kopiert Xtorm nicht einfach das Design anderer Hersteller, sondern entwickelt eigene Produkte.

Eine der für mich spannendsten Produkte derzeit aus dem Lineup von Xtorm ist die „FS5451“, auch bekannt als Xtorm 67W Fuel Series Powerbank 45.000mAh.

Und bereits am Namen wirst du erkannt haben, was diese interessant macht. So haben wir hier eine Powerbank mit satten 45.000 mAh (laut Hersteller) und einer ordentlichen Ausgangsleistung von 67 W.

Wollen wir uns die Xtorm 67W Fuel Series Powerbank 45.000mAh doch einmal im Test ansehen! Hat die Powerbank wirklich solch eine hohe Kapazität?

An dieser Stelle vielen Dank an Xtorm für das Zurverfügungstellen der Powerbank für diesen Test.

 

Die Xtorm 67W Fuel Series Powerbank 45.000mAh im Test

Die Xtorm 67W Fuel Series Powerbank 45.000mAh bzw. FS5451 ist mit der Kapazität von 45.000 mAh natürlich keine „Mini-Powerbank“. So haben wir hier durchaus ein recht großes Modell vor uns, mit 180 x 100 x 30 mm und einem Gewicht von 722 g.

Dabei wirkt die Powerbank allerdings auch nicht riesig. Diese ist durchaus in einer großen Hosentasche transportierbar.

Wie bei Xtorm üblich, ist das Gehäuse der Powerbank sehr hochwertig gestaltet. Wir haben hier durchaus eine Powerbank, die in die Premium-Klasse gehört, zumindest von Haptik und Optik.

Was wir aber leider nicht haben, ist ein umfangreiches Display, wie es bei einigen High-End-Powerbanks zu finden ist. Die Xtorm FS5451 besitzt lediglich eine kleine Anzeige, welche dich über den aktuellen Ladestand in % informiert.

 

Anschlüsse der Xtorm 67W Fuel Series Powerbank

Die Xtorm 67W Fuel Series Powerbank besitzt 2x USB-C-Ports und 1x USB-A.

  • USB-C 1 – USB PD 67 W – 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/3,25A, 20,3V/3,3A
  • USB-C 2 – USB PD 27 W – 5V/3A, 9V/3A
  • USB-A – Quick Charge 18W – 5V/3A, 9V/2A, 12V/1,5A

Der primäre USB-C-Port der Powerbank kann bis zu 67 W nach dem USB-Power-Delivery-Standard liefern. Dies ist eine beachtliche Leistung, welche die Powerbank auch durchaus für kleinere bis mittelgroße Notebooks interessant macht.

Etwas außergewöhnlich, die vollen 67 W werden bei einer 20,3V-Stufe geliefert. Die habe ich so bei einer Powerbank noch nie gesehen. Effektiv haben wir hier also eher einen 65-W-Port, nach normalen Standards.

Zudem haben wir einen sekundären USB-C-Port mit 27 W und einen USB-A-Port mit 18 W.

 

Mit PPS

Erfreulicherweise unterstützen beide USB-C-Ports der Xtorm FS5451 auch den optionalen PPS-Ladestandard.

  • USB-C 1 – 3,3 – 20,3 V bei bis zu 3A
  • USB-C 2 – 3,3 – 11 V bei bis zu 3A

Dies ist eine solide PPS-Stufe für eine Powerbank dieser Klasse. So haben wir hier eine recht hohe Spannungsrange, aber im Gegenzug leider nur bis 3A. Das ist für die meisten Smartphones völlig okay, aber bei einigen älteren Samsung Ultra Smartphones (vor dem S25 Ultra) kann dies bedeuten, dass nicht das volle Ladetempo erreicht werden kann. Denn bei S24 Ultra oder älter ist für das 45-W-Laden eine PPS-Stufe mit 5A vonnöten.

 

Wie hoch ist die Kapazität?

Das Highlight an der Xtorm FS5451 ist die extrem hohe Kapazität von 45.000 mAh. Aber welche Kapazität kann die Powerbank in der Praxis wirklich erreichen?

Wh mAh mAh @3,7V %
5V/2A 154,39 29838 41727 93%
9V/1A 158,12 17243 42735 95%
9V/3A 156,45 17109 42284 94%
20V/1A 151,76 7531 41016 91%
20V/3A 142,55 7095 38527 86%

 

Bei mir im Test schwankte die Kapazität der Powerbank zwischen 38.527 mAh und 42.735 mAh. Dies entspricht einer Spanne von 86 % bis 95 % der Herstellerangabe, was ein sehr gutes Abschneiden ist.

Generell: Die Kapazitätsangabe bei Powerbanks bezieht sich immer auf die Kapazität der Akkuzellen im Inneren. Allerdings ist ihr Entladen nicht zu 100% effizient. So gibt es immer einen gewissen Verlust in Form von Wärme, aufgrund interner Prozesse, Spannungswandlungen usw. 80-90% sind gängige „gute“ Werte für die nutzbare Kapazität. Über 90% sind sehr selten und unter 80% ungewöhnlich. Bedenke auch, dass dein Smartphone nicht zu 100% effizient lädt! Hat dieses einen 4000mAh Akku, werden ca. 4800mAh für eine 100% Ladung benötigt. Dies hängt aber vom Modell und der Art des Ladens ab.

 

Wie lange dauert das Laden?

Ist die Powerbank nun leer, wie lange dauert dann das Aufladen dieser?

Die Powerbank kann, wie beworben, mit über 60 W sehr konstant laden. Entsprechend dauert eine vollständige Ladung ziemlich genau 4 Stunden.

Dies ist recht flott, gerade wenn wir die sehr hohe Kapazität der Xtorm bedenken.

 

Gleichzeitig laden und entladen?

Ja, du kannst die Xtorm FS5451 gleichzeitig über den 67-W-Port laden und die anderen Ports der Powerbank zum Entladen nutzen.

 

Fazit

Dir ist die Kapazität von normalen Powerbanks immer etwas zu klein? Dann könnte die Xtorm 67W Fuel Series Powerbank mit satten 45.000 mAh* genau das Richtige für dich sein!

Das Wichtigste ist hier die Kapazität, welche laut Hersteller bei 45.000 mAh liegt und laut meinen Tests bei maximal 42.735 mAh, was sehr viel ist! Damit hat die Powerbank rund die doppelte Kapazität von einem normalen großen Modell, was gerade auf längeren Ausflügen oder für Notebooks ideal ist.

Dabei ist die Ausgangsleistung von 67 W bzw. 65 W auch für Notebooks durchaus ausreichend hoch. Auch sorgt die ordentliche Leistung des primären USB-C-Ports für ein flottes Laden der Powerbank selbst. Diese ist in ca. 4 Stunden wieder komplett gefüllt.

Was spricht gegen die Powerbank? Zum einen ist diese natürlich etwas größer und schwerer, aber das ist aufgrund der hohen Kapazität erwartungsgemäß. So ist die Powerbank auch nicht „gewaltig“, was die Abmessungen angeht.

Kritik sehe ich am ehesten bei der PPS-Stufe, welche leider nur bis 3 A geht. Somit kann die Ladegeschwindigkeit in Kombination mit einigen Samsung Smartphones etwas limitiert sein.

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Xtorm 67W Fuel Serie 5 Powerbank 45.000mAh, LED-Anzeige, 2 x USB-C / 1...

  • sehr hohe echte Kapazität bis zu 42735 mAh
  • hohe Leistung von bis zu 67 W
  • schickes Design
  • 0% auf 100% in 4 Stunden
  • Mit PPS 
  • PPS Stufe geht aber nur bis 3A

Preislich sind wir bei 110-120 €, was ich als fair betrachten würde, gerade wenn wir bedenken, dass dies eine Powerbank eines niederländischen Herstellers ist.

Kurzum, ich würde die Xtorm 67W Fuel Series Powerbank 45.000mAh als gelungen bezeichnen, wenn du nach viel Kapazität und einer mittelhohen Ausgangsleistung suchst.

 

Technik Made in Germany – welche Hersteller gibt es 2025 noch?

Ich denke, es ist ein offenes Geheimnis, dass 99 % aller Elektronikprodukte aus China oder allgemein aus Asien kommen.

Es gibt so gut wie keine Technik, die noch „Made in Germany“ ist, und gefühlt werden auch die deutschen Technikhersteller immer weniger.

Aber welche deutschen Technik-Hersteller gibt es im Jahr 2025 noch, und welche produzieren hier vielleicht sogar noch ihre Produkte?

Genau dieser Frage möchte ich einen kleinen Artikel mit besonderem Fokus auf „Endkunden-Elektronik“ widmen.

 

„Made in Germany“ ist nicht besser

Direkt gesagt: „Made in Germany“ steht für mich im technischen Bereich nicht für „besonders hochwertige“ Produkte. Made in China ist hier oftmals genauso gut oder besser!

China kann Produkte in jeder Qualitätsklasse produzieren, die du dir wünschen kannst, von ultrabillig bis absolut herausragend. Es ist also schon lange nicht mehr so, dass „Made in China“ ein „Makel“ ist und „Made in Germany“ der „Goldstandard“.

Im Bereich der Lebensmittel, Autos oder Industrie mag das anders sein, aber im Bereich der Technik stehe ich voll hinter dieser Aussage.

Dennoch halte ich es für positiv, deutsche oder europäische Hersteller zu unterstützen, falls möglich, denn ansonsten wird es bald keine mehr geben.

 

4Smarts

4Smarts ist einer der wenigen deutschen Hersteller im Bereich der Powerbanks und Ladegeräte.

Diese lassen ihre Produkte natürlich in Asien fertigen, aber Teile der Entwicklung und des Designs finden in Deutschland statt und 4Smarts „rebrandet“ nicht einfach nur 0815 OEM Designs.

 

ARCTIC Cooling

ARCTIC Cooling ist einer der Marktführer im Bereich des PC-Coolings, also CPU-Kühler, Lüfter, Wärmeleitpasten usw.

arctic liquid freezer ii 360 rgb test 11

ARCTIC konzentriert sich dabei spannenderweise vor allem auf das Preis-Leistungs-Segment, was für Hersteller mit deutschen Wurzeln sehr selten ist. Im Allgemeinen sind ARCTIC-Produkte sehr konkurrenzfähig, und gerade die AIOs von ARCTIC Cooling sind hervorragend, auch international.

Die Produktion von ARCTIC wird komplett in Asien durchgeführt, und die Entwicklung teils in Deutschland und teils in Hongkong.

 

AVM

  • Standort: Berlin
  • Gründung: 1986
  • Mitarbeiter: 900
  • Produktion: weitestgehend in Europa und Deutschland
  • Link zum Hersteller 

Zwar wurde AVM vor kurzem von einem Investor aus Luxemburg übernommen, aber dennoch ist AVM ein Vorzeigeunternehmen im Bereich Smart Home und Netzwerk.

avm fritz!box 7590 ax test review 10

Fritz!Boxen sind der Goldstandard, wenn es um Router und Modems geht. So mögen diese technisch der Konkurrenz teils etwas unterlegen sein (was die reine „Power“ angeht), aber die Zuverlässigkeit ist legendär, der Software-Support herausragend und auch der Funktionsumfang hervorragend.

Auf der Basis seiner Fritz!Boxen hat AVM auch angefangen, ein durchaus ordentliches Smart-Home-System aufzubauen.

 

be quiet!

  • Standort: Glinde (Hamburg)
  • Gründung: 2001
  • Mitarbeiter: 100
  • Entwicklung: in Deutschland
  • Link zum Hersteller

be quiet! ist im Bereich der PC-Bastler ein sehr bekannter Name und hat sich gerade im Bereich der Netzteile einen guten Ruf aufgebaut.

So fertigt be quiet! seine Produkte natürlich in Asien, aber die Entwicklung und das Design findet zu großen Teilen in Deutschland statt.

Gerade bei PC-Netzteilen ist be quiet! eine Top-Wahl.

 

Beyerdynamic

  • Standort: Heilbronn
  • Gründung: 1924 in Berlin durch Eugen Beyer
  • Mitarbeiter: über 400
  • Produktion: größtenteils „Made in Germany
  • Link zum Hersteller

Beyerdynamic ist ein sehr altes und traditionelles deutsches Unternehmen mit Sitz in Heilbronn. Es wurde 1924 gegründet und hat das Prinzip des dynamischen Kopfhörers entwickelt, worauf alle aktuellen Kopfhörer basieren.

Große Teile der kabelgebundenen Kopfhörer, Kopfhörer-Treiber und Mikrofone werden in Deutschland produziert.

Bluetooth-Kopfhörer usw. kommen zwar auch aus Asien, aber selbst hier werden teils Treiber „Made in Germany“ genutzt.

Beyerdynamic gehört zu den absolut unterstützenswerten Herstellern, welche gerade bei ihren Studio-Kopfhörern und auch den kabelgebundenen Gaming-Headsets eine sehr gute Marktposition haben.

Auch qualitativ gibt es an Beyerdynamic-Produkten nichts auszusetzen.

 

Bosch

Der Hersteller Bosch wird jedem bekannt sein. Es ist hier auch allgemein bekannt, dass Bosch ein deutscher Hersteller ist und auch Produktion in Deutschland hat. Allerdings werden hier primär Autoteile hergestellt.

„Consumer Goods“ wie Smart-Home-Produkte werden in Asien hergestellt, aber in Deutschland weitestgehend entwickelt.

 

Cherry (Xtrfy)

  • Standort: Auerbach
  • Gründung: 1953
  • Mitarbeiter: 550
  • Produktion:Made in Germany
  • Link zum Hersteller

Cherry ist ein Urgestein im Bereich der Tastaturen. So waren Cherry-Taster sehr lange Zeit ein großes Qualitätsmerkmal, welche auch weiterhin in Deutschland gefertigt werden.
Bis vor wenigen Jahren hatten fast alle Gaming-Tastaturen Cherry-Taster, zumindest alle guten. Allerdings haben aufgrund des Trends zu mechanischen Tastaturen einige chinesische Hersteller angefangen, vergleichbare Taster zu bauen, und haben teils Cherry mittlerweile übertroffen, durch einen höheren Innovationszyklus.

cherry mx 10.0n rgb test review 15

Cherry ist, gefühlt wie viele deutsche Unternehmen, etwas „träge“. Dennoch sind gerade aus Sicht Haltbarkeit und Zuverlässigkeit Cherry-Produkte eine sichere Bank.

Zudem versucht Cherry nun mit der Untermarke „Xtrfy“ auf dem Gaming-Markt Fuß zu fassen.

 

eQ-3 AG / Homematic

  • Standort: Leer
  • Gründung: 2007
  • Mitarbeiter: über 1.000
  • Entwicklung: in Deutschland, Fertigung in China
  • Link zum Hersteller

Homematic war einer der Pioniere im Smart-Home-Bereich und ist hier sehr breit aufgestellt – mit vielen Sensoren und vielen professionellen Partnern.

Dabei lassen sich Homematic-Produkte sehr tief im Haus integrieren, beispielsweise für die Steuerung der Fußbodenheizung, Rollläden usw.

Allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Beliebtheit von Homematic in den letzten Jahren etwas gesunken ist. Gerade das Homematic-IP-Ökosystem hatte einige Anlaufschwierigkeiten.

 

Gigaset

  • Standort: Bocholt
  • Gründung: 1941
  • Mitarbeiter: 500
  • Produktion:Made in Germany
  • Link zum Hersteller

Oh Gigaset, so große Ambitionen, so tief gefallen. Gigaset ist der de-facto-Marktführer für Schnurlostelefone, und aus persönlicher Erfahrung kann ich hier auch sagen: zu Recht.
Die DECT-Telefone von Gigaset sind super und auch weiterhin meine erste Wahl.
An sich hat Gigaset schnell die Zeichen der Zeit richtig gedeutet und erkannt, dass sich Festnetztelefone in der Zukunft eher schlechter verkaufen werden. Daher hat Gigaset versucht, auf den Smart-Home- und den Smartphone-Markt aufzuspringen.

Gerade die Smartphones waren eine holprige Reise. Anfangs hat Gigaset versucht, im High-End-Bereich mitzuspielen, dank eines ausländischen Investors – und hat die Gigaset-ME-Serie auf den Markt gebracht.

Gigaset ME Pro im Test Review-32

Die Gigaset-ME-Smartphones waren viel besser als ihr Ruf, kamen aber kurz vor der nächsten Samsung-Generation heraus und sind daher eher gefloppt.

Gigaset hat es dann nochmals alleine versucht, in der Mittel- und Einsteigerklasse. Aber auch hier war die Reise holprig, um es vorsichtig auszudrücken.
Vor allem im Bereich der Schnurlostelefone ist Gigaset aber ohne Frage der Hersteller meiner Wahl (in Kombination mit einer Fritz!Box).

 

Homee

  • Standort: Berlin
  • Gründung: 2012
  • Mitarbeiter: 30
  • Produktion:Made in Germany
  • Link zum Hersteller 

Homee ist zwar ein recht spezieller Hersteller, mit dem ich offen gesagt bisher noch keine persönlichen Erfahrungen gemacht habe, aber diese bieten eine sehr spannende Smart-Home-Zentrale an.

Diese zeichnet sich durch die umfangreiche Unterstützung offener Standards wie Zigbee, Z-Wave usw. aus.

Dabei wirbt Homee bei seinen Produkten mit dem Prädikat „Made in Germany“. Eine zumindest teilweise Fertigung in Deutschland ist schon etwas Besonderes und macht die Homee-Produkte für mich nochmals interessanter.

 

Miele

  • Standort: Gütersloh
  • Gründung: 1899
  • Mitarbeiter: 23.500
  • Produktion: größtenteils „Made in Germany
  • Link zum Hersteller

Miele – das Aushängeschild für Qualität und Haltbarkeit. Mehr gibt es hier nicht zu sagen.
Miele ist teuer³, aber Miele-Geräte halten ewig und sind qualitativ das Beste, was du bei Haushaltsgeräten kaufen kannst, vor allem, wenn du auf Zuverlässigkeit Wert legst.

Die Produktion von Miele findet größtenteils in Deutschland statt, auch wenn Miele diese teilweise ins europäische Umland verlagert – aufgrund der extremen Produktionskosten in Deutschland.

 

Nubert

  • Standort: Schwäbisch Gmünd
  • Gründung: 1975
  • Mitarbeiter: über 100
  • Produktion: teils „Made in Germany
  • Link zum Hersteller

Nubert ist ein weiterer sehr sympathischer deutscher Hersteller aus dem Audio-Bereich.

Nubert bietet vor allem klassische Lautsprecher und Soundsysteme an.
Diese zeichnen sich durch einen sehr ehrlichen und „puristischen“ Klang aus.

Nubert hatte in der Vergangenheit viel in Deutschland und Europa produziert, allerdings nach meinen Infos über gesonderte „Audio-Möbel-Produzenten“, wovon leider sehr viele insolvent gegangen sind.

nubert nupro sp 200 test review 1

Daher werden mittlerweile die meisten Nubert-Produkte in China gefertigt, aber in Deutschland entwickelt.

Eine Ausnahme bildet hier die High-End-nuVero-Serie, welche noch „Made in Germany“ ist.

 

Sennheiser

  • Standort: Wennebostel
  • Gründung: 1945 von Prof. Dr. Fritz Sennheiser
  • Mitarbeiter: um die 2.800
  • Produktion: teilweise in Deutschland
  • Link zum Hersteller

Sennheiser war neben Beyerdynamic einer der Vorzeige-Hersteller im Audio-Bereich und war hier lange Zeit einer der Marktführer.

Allerdings ist Sennheiser etwas in schwieriges Fahrwasser geraten, gefühlt sind diese zu spät auf den Bluetooth-Trend aufgesprungen.

So hat sich Sennheiser 2022 aufgespalten: Seine Consumer-Sparte wurde verkauft, und Sennheiser selbst konzentriert sich ausschließlich auf professionelle Kunden und vor allem Mikrofonsysteme.

Sehr schade, denn so ist Sennheiser für die meisten Normalnutzer „gestorben“.

 

Senvolon

Senvolon ist ein Mini-Unternehmen im Smart-Home-Bereich, über welches ich vor kurzem gestolpert bin.

Es handelt sich hier um ein sehr spezielles Unternehmen, welches ich aber extrem sympathisch fand und daher hier auch erwähnen möchte.

 

tado°

  • Standort: München
  • Gründung: 2011
  • Mitarbeiter: 200
  • Entwicklung: in Deutschland
  • Link zum Hersteller

tado° war bisher mein favorisierter Hersteller von vernetzten Heizkörperthermostaten. Die tado°-Thermostate waren super, die App war super usw.

Allerdings ist, offen gesagt, tado° bei mir auf einer „No-Go“-Liste gelandet, da diese mit dem Gedanken spielten, für die App-Nutzung monatliche Gebühren einzuführen und ja, die App-Nutzung ist die einzige Art, die tado°-Hardware zu steuern.

tado° ist zwar zurückgerudert, dennoch wäre ich hier vorsichtig.

 

Telekom

Auch wenn wir es gerne vergessen: Die Telekom ist international eines der wichtigsten deutschen „IT“-Unternehmen mit Endkundenkontakt.

Dies auch durch den großen Erfolg auf dem amerikanischen Markt. Entsprechend bietet die Telekom auch eigene Router, Smart-Home-Lösungen usw. an.

Diese werden zwar oft von anderen Unternehmen für die Telekom entwickelt und gefertigt, dennoch steckt hier viel Telekom-DNA drin.

 

Teufel

  • Standort: Berlin
  • Gründung: 1979
  • Mitarbeiter: über 300
  • Entwicklung: in Deutschland
  • Link zum Hersteller

Im Gegensatz zu Nubert und Beyerdynamic produziert Teufel nicht in Deutschland. Allerdings findet die Entwicklung und das Design in Deutschland statt.

Dabei sind Teufel-Produkte hierdurch etwas „moderner“ als die von Nubert oder Beyerdynamic. Teufel hatte früher den Bluetooth-Trend erkannt, und generell sind die Teufel-Produkte etwas „technischer“.

Gerade die Bluetooth-Lautsprecher, Surround-Systeme und auch Netzwerklautsprecher stechen in Teufels Sortiment als besonders positiv hervor.

 

Thermal Grizzly

  • Standort: Hohen Neuendorf
  • Gründung: 2013
  • Mitarbeiter: 20
  • Produktion:Made in Germany
  • Link zum Hersteller

Thermal Grizzly ist ein sehr spezielles Unternehmen, welches sich auf Wärmeleitpasten, -Pads und anderes Cooling-Zubehör konzentriert.

Allerdings, gerade was Wärmeleitpasten angeht, ist Thermal Grizzly ziemlich stark, auch auf dem internationalen Markt. Daher ist es nur fair, wenn ich Thermal Grizzly auch hier als positives deutsches Unternehmen benenne.

 

XMG (Schenker)

So richtig große PC- oder Notebook-Hersteller mit deutschen Wurzeln haben wir nicht mehr. Es gibt zwar ein paar kleinere oder mittelgroße PC-Bauer, aber so direkt ist mir hier nur ein „relevanter“ eingefallen: XMG.

XMG produziert und entwickelt im engeren Sinne keine PCs oder Notebooks, sondern nutzt hier fertige Designs.

Beispielsweise nutzt XMG viele Clevo-Barebones, modifiziert diese, kümmert sich um die Endmontage usw. Oftmals scheint XMG bzw. das Mutterunternehmen Schenker Einfluss auf die Entwicklung zu nehmen, um so die Produkte in die gewünschte Richtung zu lenken.
Dabei ist XMG, was den Support betrifft, absolut herausragend, und XMG-Notebooks sind im Allgemeinen sehr wartungsfreundlich.

Ich würde daher XMG durchaus mit gutem Gewissen als deutschen PC-/Notebook-Hersteller bezeichnen.

 

Bonus: Noctua

  • Standort: Wien (Österreich)
  • Gründung: 2005
  • Entwicklung & Design: in Österreich
  • Link zum Hersteller

Noctua ist kein deutsches Unternehmen, kommt aber von unseren Nachbarn aus Österreich. Noctua ist dabei ein absolutes Vorzeigeunternehmen, weshalb ich diese hier auch positiv erwähnen möchte.

Noctua Nh D15 Chromax.black Im Test 10

Noctua ist im Bereich der PC-Kühler und Lüfter einer der besten Hersteller der Welt.
Noctua hat einen hervorragenden Support und eine generell extrem hohe Qualität.

Und Noctua ist ein super sympathisches, auf dem Boden gebliebenes Unternehmen.

 

Bonus: Angelbird

  • Standort: Vorarlberg (Österreich)
  • Gründung: 2011
  • Mitarbeiter: 50 weltweit
  • Produktion: „Made in Austria“ (größtenteils)
  • Link zum Hersteller

Da ich mit Angelbird durchaus auf Techtest.org auch einigen Kontakt hatte und wir im Bereich der „Speichertechnologie“ wenige Hersteller in Deutschland haben, wollte ich dennoch Angelbird als österreichischen Hersteller erwähnen.

Angelbird entwickelt und produziert sehr hochwertige Speicherkarten und Speichermedien, welche sich speziell an Fotografen und Filmemacher richten.

Die Entwicklung und die Endfertigung finden in Österreich statt.

 

Wen habe ich vergessen?

Ich habe bestimmt den ein oder anderen „Technikhersteller“ mit „Made in Germany“ oder zumindest einer Entwicklung hier vergessen. Falls dir einer einfällt, schreib ihn in die Kommentare.

 

Fazit

Ich möchte mit diesem Artikel nicht zum Boykott ausländischer Unternehmen aufrufen. Gerade aus Sicht der Preis-Leistung sind diese sehr oft die bessere Wahl.

Dennoch versuche ich privat, wenn ich die Wahl habe und es Sinn macht, natürlich Unternehmen mit deutschen Wurzeln zu unterstützen.

Ich habe das Gefühl, dass viele deutsche Unternehmen auch etwas mehr Unterstützung und Aufmerksamkeit benötigen.

Gerade Beyerdynamic, Teufel und Nubert haben in meinem Herzen und Leben einen festen Platz.

Zu gut um wahr zu sein? 27.000 mAh unter 20€? PAIDASHU P38S Powerbank im Test

Ab und an schaue ich bei Amazon in die Listen der am besten verkauften Produkte. Hier gibt es immer mal wieder Überraschungen, gerade im Bereich der Powerbanks.
So findet sich hier in der Liste unter anderem eine Powerbank von PAIDASHU.

PAIDASHU? Habe ich auch noch nie von gehört. Allerdings bietet diese eine Powerbank mit 27.000 mAh und einer Ausgangsleistung von 22,5 W für rund 17 € zum Zeitpunkt des Tests an.

Das klingt doch richtig gut! Allerdings gibt es leider auch einige Fake-Powerbanks, und der Preis fällt schon etwas in die Kategorie „zu gut, um wahr zu sein“.

Wollen wir uns im Test einmal ansehen, ob die „PAIDASHU Power Bank 27.000mAh 22,5W Externer Handyakku“ ein gutes Angebot ist oder ob du die Finger von dieser lassen solltest.

 

Die PAIDASHU P38S Powerbank mit 27.000 mAh im Test

Die PAIDASHU P38S Powerbank macht auf den ersten Blick einen sehr „basic“ Eindruck. Zwar setzt der Hersteller auf eine „gebürstete“ Oberfläche und ein schwarzes Hochglanz-Fenster, aber die Powerbank wirkt praktisch doch eher billig.

Mit 143 x 67,5 x 28,5 mm und 350 g ist die Powerbank für die Kapazität von 27.000 mAh (laut Hersteller) erfreulich kompakt. Wobei ich sogar fast sagen würde: verdächtig kompakt.

Alle mir bekannten echten 27.000-mAh-Powerbanks sind ein gutes Stück größer.
Abseits davon besitzt die Powerbank wie üblich einen Einschalter, wie auch eine Akkustandsanzeige in %.

 

Anschlüsse der PAIDASHU P38S Powerbank

Die PAIDASHU P38S Powerbank besitzt zwei USB-A-Ports, einen USB-C-Port und noch zusätzlich einen Micro-USB-Eingang. Dies ist eine solide Ausstattung.

  • USB-C – 20 W USB Power Delivery – 5V/3A, 9V/2,22A, 12V/1,67A
  • USB-A – 18 W Quick Charge und 22,5 W Super Charge – 5V/4,5A, 9V/2A, 12V/1,5A
  • Micro-USB-Eingang – Quick Charge – 5V/2A, 9V/2A, 12V/1,5A

Der wichtigste Anschluss ist natürlich der USB-C-Port. Dieser bietet bis zu 20 W nach dem universellen USB-Power-Delivery-Standard.

20 W ist natürlich nicht extrem viel Leistung, aber in der Regel für Smartphones soweit OK.
Die USB-A-Ports bieten sowohl 18 W nach Quick Charge wie auch bis zu 22,5 W nach dem Super-Charge-Standard.

Die Powerbank kann via USB-C oder Micro-USB geladen werden.

 

Mit PPS

Der USB-C-Port der Powerbank unterstützt den PPS-Standard.

  • 3,3 – 11 V bei bis zu 2 A

Dies ist für solch eine Powerbank eine solide PPS-Stufe, welche hilft, die Ladegeschwindigkeit in Kombination mit Samsung-Smartphones zu optimieren.
Allerdings rechne dennoch nicht mit einer „rasanten“ Ladegeschwindigkeit.

 

Wie hoch ist die echte Kapazität?

Kommen wir zum spannendsten Punkt, nämlich der Frage, ob die PAIDASHU P38S Powerbank wirklich 27.000 mAh bietet.
Dies messe ich mit Hilfe einer elektronischen Last bei verschiedenen Laststufen.

Wh mAh mAh @3,7V %
5V/1A 56.475 10965 15264 57%
5V/3A 53.871 10442 14560 54%
9V/2A 52.562 5696 14206 53%
Im Schnitt 54 9034 14676 54%

 

Und es ist offensichtlich, dass die PAIDASHU Powerbank nicht 27.000 mAh Kapazität bietet. Diese erreichte im Test lediglich um die 15.000 mAh, was entsprechend ein sehr schwaches Abschneiden ist.

Und aufgrund der sehr kompakten Abmessungen und dem niedrigen Gewicht ist davon auszugehen, dass dies auch kein Fehler oder „Montags-Modell“ ist.

 

Ladedauer

Wie lange dauert das Aufladen der PAIDASHU Powerbank?

 

Fazit, nicht kaufen!

Es mag zwar auf den ersten Blick attraktiv aussehen, eine 27.000-mAh-Powerbank für unter 20 €. Aber wir haben hier einen klassischen Fall von „zu gut, um wahr zu sein“.
Im Test erreichte die PAIDASHU P38S Powerbank eine Kapazität von lediglich ± 15.000 mAh.

Hierzu passen auch die Abmessungen und das Gewicht, welche einfach zu niedrig für eine echte 27.000-mAh-Powerbank wären.

Zwar funktioniert die Powerbank grundsätzlich. Wir haben 20 W Ausgangsleistung und den universellen USB-Power-Delivery-Standard. Auch sind unter 20 € für 15.000 mAh an sich nicht übel, dennoch hinterlässt die massiv überschätzte Kapazität einen sehr bitteren Nachgeschmack und lässt mich etwas an der Qualität zweifeln.

Ich würde daher eher eine Powerbank wie die INIU BI-B5 oder Baseus PPAP20K empfehlen.

Power Bank 27.000mAh 22,5W Externer Handyakku PD20W Schnell Aufladende...
  • 【Superschnelles Aufladen】 Portable Powerbank mit hoher...
  • 【22.5W PD Schnellladen】 Die Schnellladefunktion der tragbaren...
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Lithium-AA-Akkus mit 3600 mWh: Sind die UseNiy-Batterien ihr Geld wert?

Wir hatten uns schon einmal Lithium AA Akkus von UseNiy angesehen, welche mich auch durchaus überzeugen konnten.

Allerdings bietet UseNiy zwei verschiedene Sets mit 3600 mWh Lithium AA Akkus an.

Auf den ersten Blick unterscheiden sich beide Sets primär durch die Ladebox, welche bei Set A 8 Akkus fasst und bei Set B nur 4 Akkus.

Aber gibt es sonstige Unterschiede? Wie steht es um die Kapazität der Akkus? Haben diese wirklich 3600 mWh?

Finden wir es heraus!

 

Die UseNiy Lithium AA Akkus mit 4x Ladegerät im Test

Dieses Set beinhaltet 8 Akkus, welche laut UseNiy 3600 mWh besitzen, wie auch ein passendes Ladegerät mit Aufbewahrungs-Option.

Allerdings passen in das Ladegerät immer nur 4 Akkus auf einmal. Das ist natürlich ein Nachteil bei diesem Set. Andere Hersteller und auch UseNiy selbst bieten auch Set-Zusammenstellungen an mit Ladegeräten, die 8 Akkus auf einmal fassen.

Immerhin macht das Ladegerät einen erfreulich hochwertigen und guten Eindruck. So ist das Ladegerät sehr schön kompakt, und auch der Mechanismus für den Deckel ist nett. Pluspunkte gibt es für die Status-LEDs, die pro Akkuschacht vorhanden sind.

Mit Energie wird die Ladebox/Ladegerät über einen USB-C-Port versorgt.

Die Akkus selbst machen ebenfalls einen guten und hochwertigen Eindruck. Es handelt sich hierbei aber prinzipiell um normale „AA“-Batterien/Akkus, zumindest was den Formfaktor angeht.

So besitzen die Akkus keine Status-LEDs oder Ähnliches.

 

Schutz vor Tiefentladung

Lithium-AA-Akkus zeichnen sich durch eine eingebaute Schutzschaltung aus, die sie vor Überlastung, Kurzschlüssen und vor Tiefentladung bewahrt. Im Gegensatz dazu neigen klassische NiMH-Akkus zu Schäden, sobald ihre Spannung unter 1 Volt fällt, ein häufiges Problem in Geräten, die eigentlich für Einwegbatterien konzipiert sind.

Die UseNiy-Akkus verfügen über eine intelligente Abschaltfunktion, die aktiv wird, sobald die kritische Entladungsgrenze erreicht ist. Dadurch wird die Lebensdauer der Akkus verlängert. Dank dieser Technologie übertreffen Lithium-AA-Akkus in puncto Haltbarkeit oft herkömmliche NiMH-Modelle.

 

Kapazitätsangaben verstehen: mAh vs. mWh

Bei der Bewertung von Akkuleistungen werden zwei Maßeinheiten verwendet: Milliamperestunden (mAh) und Milliwattstunden (mWh). Beide geben unterschiedliche Aspekte der Akkukapazität wieder:

mAh (Milliamperestunden):

Misst die gespeicherte Ladungsmenge und gibt an, wie lange ein Akku bei einer bestimmten Stromstärke halten kann. Die Betriebsspannung bleibt hierbei unberücksichtigt.

mWh (Milliwattstunden):

Beschreibt die tatsächlich gespeicherte Energie und berechnet sich aus mAh × Spannung. Diese Angabe ist besonders relevant, um Akkus mit unterschiedlichen Technologien zu vergleichen.

  • NiMH-Akkus: Nennspannung von 1,2 V
  • Lithium-AA-Akkus: Nennspannung von 1,5 V

Ein NiMH-Akku mit 2900 mAh liefert etwa 3500 mWh (2900 mAh × 1,2 V), während ein Lithium-Akku mit gleicher mAh-Zahl aufgrund der höheren Spannung auf rund 4350 mWh kommt. Für einen fairen Vergleich ist daher die mWh-Angabe aussagekräftiger.

 

Einsatzgebiete: Nicht jedes Gerät profitiert von Lithium-Akkus

Trotz ihrer Vorteile sind Lithium-AA-Akkus nicht für alle Anwendungen die beste Wahl. In Geräten mit extrem geringem Stromverbrauch wie Uhren, Fernbedienungen oder Wetterstationen können sie aufgrund ihres integrierten Spannungswandlers ineffizient arbeiten. Mein Test zeigt, dass ihre Kapazität bei sehr niedriger Last (z. B. 0,1 A) schlechter ausfällt als bei moderater Belastung (z. B. 0,4 A).

Für solche Anwendungen bleiben NiMH-Akkus die sinnvollere Option. Lithium-Akkus wie die von UseNiy glänzen hingegen in Geräten mit höherem Energiebedarf, etwa in Taschenlampen, Radios, LED-Kerzen oder motorbetriebenen Anwendungen. Hier entfalten sie ihre volle Leistungsstärke, Langlebigkeit und machen auch aus Sicht der Preis/Leistung Sinn.

 

Wie hat Techtest.org die Lithium-AA-Akkus getestet?

Zum Testen der UseNiy-AA-Akkus habe ich das SkyRC MC3000 Ladegerät/Testgerät verwendet. Mit diesem habe ich die Akkus bei 0,1 A, 0,4 A und 1 A entladen. Ich habe hier jeweils 4 Akkus aus dem Set getestet, um die übliche Serien-Schwankung abzubilden.

Kleine Anmerkung: Ich benutze in diesem Test die Messwerte bei der Kapazität aus meinem letzten Test der UseNiy-Akkus.

Günstig und gut? UseNiy Lithium AA Akkus mit 3600 mWh im Test! Besser als BATZONE und ANSMANN?

Die Akkus sind in beiden Sets identisch. So habe ich eine Testmessung durchgeführt, und zwischen den beiden Sets lag die Abweichung bei der Kapazität bei weniger als 1 %.

Es handelt sich also um die gleichen Akkus, nur in einer anderen Set-Zusammenstellung.

 

Wie hoch ist die Kapazität der UseNiy 3600 mWh Akkus?

Schauen wir uns die Kapazität der Akkus an.

Erfreulicherweise besitzen die 4 Akkus, die ich aus dem Set getestet habe, eine sehr geringe Serienstreuung. So liegt die Kapazität der Akkus dicht beieinander.

Die höchste Kapazität konnte ich bei einer Last von 0,4 A messen, wobei die Akkus durchschnittlich 2188 mAh bzw. 3254 mWh erreichten. Dies ist ein gutes Ergebnis! Vergleichen wir dies mit anderen Lithium-AA-Akkus.

Wie wir sehen können, belegen die UseNiy-Akkus den dritten Platz unter den Lithium-AA-Akkus, die ich bisher getestet habe.

Sie übertreffen sogar die BATZONE Lithium-AA-Akkus, welche ich auch sehr schätze. Allerdings erreichen sie nicht ganz die Leistung der XTAR AA Lithium-Akkus mit 4150 mWh/2500 mAh, was wenig überraschend ist. Trotzdem bin ich sehr positiv überrascht von der Leistung der UseNiy-Akkus.

 

Volle Power, fast bis zum Schluss

Lithium-AA-Akkus wie die von UseNiy liefern eine stabile Spannung, die selbst unter Last stabil und unabhängig vom Ladezustand bleibt. Bei einer Entladung mit 1 A halten sie konstant etwa 1,5 V, ideal für Geräte, die volle Leistung benötigen. Doch bleibt die Spannung wirklich immer gleich?

Nicht ganz: Bei etwa 4–5 % Restkapazität sinkt die Spannung gezielt auf 1,1 V ab. Aber warum? Viele Geräte erkennen den Akkustand nämlich anhand der Spannung. Würde diese bis zum Ende bei 1,5 V bleiben, gäbe es keine Warnung vor leer werdenden Akkus. Die gezielte Absenkung signalisiert dem Gerät: „Achtung, bald ist Schluss!“, sodass es rechtzeitig eine Low-Battery-Meldung anzeigen kann. Diese intelligente Spannungsregelung ist bei vielen Lithium-AA-Akkus Standard, allerdings nicht bei allen.

 

Ladedauer

Wie lange dauert das Laden der UseNiy-Akkus in der beiliegenden Ladebox?

Das Laden von 4 Akkus gleichzeitig dauerte bei mir ziemlich genau 4 Stunden.

 

Fazit

Die UseNiy AA Akkus mit 3600 mWh sind absolut empfehlenswert, wenn du einen Lithium AA Akku zu einem guten Preis suchst.

Die Akkus bieten in der Praxis eine gute Kapazität, sind in der Regel recht günstig zu bekommen und alltagstauglich.

Auch die Ladebox ist im Allgemeinen sehr gut, fasst aber leider nur 4 Akkus, was ein Punkt sein kann, der gegen dieses Modell spricht, verglichen mit einigen Konkurrenten.

Aber sofern du die UseNiy zu einem guten Preis bekommst, ist das ein Makel, über den ich hinwegsehen kann.

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10.000 mAh und 45 W zum kleinen Preis? Die INIU P55L-E2 im Test

INIU bringt regelmäßig neue Powerbanks auf den Markt oder updated bestehende Modelle. Derzeit ist INIU dabei, seine bestehenden 10.000-mAh-Powerbanks auf 45 W zu „upgraden“.

Hierzu zählt auch die INIU P55L-E2. Bei der INIU P55L-E2 handelt es sich um eine kompakte 10.000-mAh-Powerbank mit einem praktischen integrierten Ladekabel und nun einer beachtlichen Ausgangsleistung von 45 W.

Wollen wir uns die INIU P55L-E2 doch einmal in einem kleinen Test ansehen!

 

Die INIU P55L-E2 im Test

INIU setzt bei der P55L-E2 auf sein typisches Design. So haben wir hier eine schwarze Powerbank, die aus einem gummierten Kunststoff besteht.

Dabei befindet sich ein kleines Hochglanz-Fenster auf der Front, unter welchem eine LC-Anzeige ist, welche dir den aktuellen Akkustand in % anzeigt.

Qualitativ macht die Powerbank einen guten Eindruck, wie wir es von INIU gewohnt sind. Allerdings ist dies auch keine absolute Premium-Powerbank.

Wo es weitere Pluspunkte gibt, ist bei den Abmessungen und dem Gewicht.

Mit 111 x 70 x 18 mm und einem Gewicht von 191 g ist die INIU P55L-E2 angenehm leicht und kompakt.

Nein, es ist nicht die leichteste und kleinste 10.000-mAh-Powerbank, aber für die Leistung ist sie sehr kompakt.

 

Mit integriertem Ladekabel

Eine weitere Besonderheit der INIU P55L-E2 ist das integrierte Ladekabel. Die Powerbank hat an der Seite ein kurzes USB-C-Kabel fest verbunden, welches bei Nicht-Nutzung ins Gehäuse geklemmt wird und dort als Trageschlaufe dient.

Ich finde, dies ist ein extrem praktisches Feature! So musst du nicht immer ein Ladekabel mitnehmen, wenn du die Powerbank dabei hast.

 

Anschlüsse der INIU P55L-E2

Die INIU P55L-E2 besitzt neben dem integrierten USB-C-Ladekabel auch noch einen USB-C-Port und einen USB-A-Port.

  • USB-C: 45 W USB Power Delivery – 5V/3A, 9V/3A, 10V/2,25A, 12V/3A, 15V/3A
  • USB-A: Quick Charge und Huawei Super Charge 22,5 W – 4,5V/5A, 5V/4,5A, 9V/2A, 12V/1,5A

Sowohl der primäre USB-C-Port als auch das USB-C-Kabel bieten bis zu 45 W nach dem USB Power Delivery Standard.

45 W ist eine schöne Leistung, denn damit ist die Powerbank in der Theorie nicht nur für Smartphones geeignet, sondern auch für größere Tablets oder Notebooks.

Der USB-A-Port bietet bis zu 18 W nach Quick Charge bzw. 22,5 W nach Super Charge.

 

Umfangreiche PPS-Unterstützung

Wie die meisten INIU-Powerbanks bietet auch die P55L-E2 eine umfangreiche Unterstützung für den PPS-Standard.

Die unterstützten PPS-Stufen unterscheiden sich allerdings zwischen Kabel und USB-C-Port.

  • USB-C-Port: 5–11 V bei bis zu 4,5 A
  • USB-C-Kabel: 5–11 V bei bis zu 3 A

Prinzipiell bietet der USB-C-Port eine sehr gute PPS-Range! Diese erlaubt es auch, die meisten, wenn nicht sogar alle Samsung-Smartphones mit ± dem vollen Tempo zu laden.

Auch das USB-C-Kabel bietet eine „solide“ PPS-Range, ist allerdings leider auf 3 A limitiert.

 

45 W nur temporär!

Wie viele der kleineren INIU-Powerbanks derzeit kann auch die P55L-E2 nicht konstant die Leistung von 45 W ausgeben! Die Powerbank drosselt sich nach einer Weile auf ± 30 W herunter.

Dies können wir in der Praxis z.B. im Zusammenspiel mit dem MacBook Pro 13 M1 sehen.

Hier drosselte sich die Powerbank leider bereits nach ± 6 Minuten auf rund 29 W herunter. Schade, aber in der Praxis vermutlich meist kein großes Problem, sofern du nicht planst, diese Powerbank für Notebooks zu nutzen.

Dennoch optimal ist dieses Verhalten natürlich nicht.

 

Kapazität, hier gibt es nichts zu meckern!

INIU wirbt bei der P55L-E2 mit 10.000 mAh Kapazität. Aber was für eine Kapazität konnte ich in der Praxis messen?

Wh mAh mAh @3,7V %
5V/1A 34,949 6862 9446 94%
9V/1A 35,208 3870 9516 95%
9V/3A 34,713 3805 9382 94%

Hier schwankte die Kapazität im Bereich ± 9400 mAh, womit die Herstellerangabe im Schnitt zu 94 % erfüllt wird. Dies ist ein sehr gutes Abschneiden!

Es ist bei Powerbanks leider normal, dass diese nicht die Herstellerangabe zu 100 % erfüllen. 80 % bis 90 % effektive Kapazität ist hier die Norm, über 90 % wie bei der P55L-E2 ist selten und als stark zu beurteilen.

 

Ladedauer

Aber wie lange dauert das Laden der INIU P55L-E2?

Erfreulicherweise dauert das Laden der Powerbank mit 1:58 h nicht sonderlich lange. Genau genommen ist dies für eine 10.000-mAh-Powerbank ziemlich schnell! Dafür Daumen hoch!

 

Fazit

Die INIU P55L-E2* ist eine sehr attraktive Powerbank, die allerdings auch ein paar Schwächen mitbringt.

So haben wir hier eine sehr kompakte 10.000-mAh-Powerbank, welche aber dennoch eine sehr hohe Leistung mit bis zu 45 W bietet.

Dabei ist auch die echte Kapazität sehr gut mit um die 9400 mAh, die PPS-Range ist stark, und die Powerbank lädt beeindruckend schnell. In unter 2 Stunden ist diese komplett gefüllt.

Allerdings kann die Powerbank auch nicht konstant 45 W Leistung liefern. Bereits nach ± 6 Minuten drosselt sie sich auf ± 30 W herunter. Für Smartphones akzeptabel, aber für große Geräte wie Notebooks ist die Powerbank daher nur sehr bedingt geeignet.

INIU 45W Power Bank, 10000mAh Schlank Powerbank mit integriertem USB-C...

  • sehr kompakte Abmessungen
  • hohe echte Kapazität ± 9400 mAh
  • bis zu 45 W Leistung
  • große PPS Stufe (5-11V/4,5A)
  • 0% auf 100% in unter 2 Stunden
  • Integriertes USB C Kabel
  • 45 W nicht konstant
  • PPS Range auf USB C Kabel kleiner

Auch bietet das USB-C-Kabel eine leicht limitierte PPS-Range.

Dennoch, für Smartphones ist dies eine sehr gute Powerbank, die in ihrer Klasse und vor allem bei solch kompakten Abmessungen praktisch alternativlos ist.

 

Test: TRIBIT StormBox Lava – satter Sound und tiefer Bass garantiert?

TRIBIT ist derzeit einer der heißesten Hersteller im Bereich der Bluetooth-Lautsprecher, vor allem wenn du auf ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis Wert legst. So bietet TRIBIT einige klanggewaltige Bluetooth-Lautsprecher zum fairen Preis an. Vor allem die StormBox Blast 2 konnte mich sehr beeindrucken!

Nun bietet TRIBIT aber auch einen kleineren Bruder zur Blast 2 an, die StormBox Lava. Die TRIBIT StormBox Lava soll mit sehr beeindruckenden technischen Daten punkten!

TRIBIT StormBox Lava

  • 80 W Leistung
  • 43 Hz Ultra-Deep Bass
  • 24 h Akkulaufzeit
  • IP67-Wasserschutz

Gerade die 43 Hz untere Frequenz wäre für einen Bluetooth-Lautsprecher der 100-€-Preisklasse sehr beeindruckend! Wollen wir einmal schauen, ob die TRIBIT StormBox Lava in der Praxis wirklich so gut ist!

An dieser Stelle vielen Dank für das Zurverfügungstellen des Bluetooth-Lautsprechers für diesen Test.

 

Die TRIBIT StormBox Lava im Test

Bei der TRIBIT StormBox Lava handelt es sich um einen mittelgroßen Bluetooth-Lautsprecher. So misst dieser 310 x 147 x 152 mm und bringt 2,3 kg auf die Waage.

Dank Ösen auf der Oberseite bietet der Lautsprecher durchaus eine ordentliche Portabilität, kann aber auch weitestgehend stationär genutzt werden. Aufgrund der Größe sollte er auch in der Lage sein, einen mittelgroßen Raum ordentlich zu beschallen.

Dabei setzt TRIBIT auf eine leicht rundliche Form, mit passiven Radiatoren an den Seiten des Bluetooth-Lautsprechers. Der Korpus ist mit einem Leinenstoff bespannt, welcher Klang gut hindurchlässt, aber gleichzeitig Wasser abhält.

Passend dazu besitzt der Lautsprecher auch eine IP67-Zertifizierung, heißt, Regen ist kein Problem und er könnte theoretisch sogar kurzzeitig komplett untertauchen.

Dementsprechend sind auch die Anschlüsse der StormBox Lava unter einer dicken Gummi-Abdeckung geschützt.

 

Anschlüsse und Akku

Die TRIBIT StormBox Lava besitzt auf der Rückseite einen USB-C-Port, einen USB-A-Port und einen 3,5-mm-AUX-Eingang.

Der USB-C-Port ist, um den Lautsprecher zu laden, während der USB-A-Port für eine „Powerbank“-Funktionalität gedacht ist.

So kann der Lautsprecher seinen Akku mit deinem Smartphone teilen. Der Akku des Lautsprechers hat mit 12.000 mAh auch eine ausreichende Kapazität.

Mit einem vollgeladenen Akku kann die TRIBIT StormBox Lava ca. 24 Stunden spielen, zumindest laut Hersteller.

Ich kann bestätigen, dass die Akkulaufzeit ein gutes Stück über 12 Stunden auch in der Praxis liegt.

 

Mit App-Support

Die TRIBIT StormBox Lava bringt auch eine Unterstützung für die TRIBIT-App mit. Diese musst du selbstverständlich nicht nutzen, der Lautsprecher lässt sich auch vollständig über die Tasten auf der Oberseite und die reguläre Bluetooth-Verbindung nutzen/bedienen, aber die App bringt durchaus einen gewissen Mehrwert.

Vor allem kannst du hier den Klang des Lautsprechers nach deinen Vorlieben anpassen.

So gibt es hier EQ-Presets, wie aber auch die Möglichkeit, einen freien EQ einzustellen.

Auch lassen sich über die App Firmware-Updates einspielen.

 

Wie klingt die TRIBIT StormBox Lava?

Kommen wir zum wichtigsten Aspekt, dem Klang. TRIBIT wirbt hier mit bis zu 80 W Leistung aus zwei Hochtönern und zwei Tieftönern. Dabei soll der Lautsprecher einen Tiefgang von beachtlichen 43 Hz erreichen können.

Viele Lautsprecher werben mit einem Frequenzgang von 20 bis 20.000 Hz, was aber Unfug ist. Ein Tiefgang von 43 Hz wäre extrem beeindruckend für solch einen Lautsprecher.

Und ja, der Bass ist wirklich beeindruckend! Subjektiv liefert der Lautsprecher einen beachtlichen Druck und Tiefgang. So ist der Bass kräftig genug, einen mittelgroßen Raum gut zu füllen. Gerade im XBass-Modus hat der Lautsprecher sehr viel Wumms!

Erfreulicherweise ist dabei auch die Bassqualität gut! Ich würde daher den Bass als ziemlich perfekt einstufen. Etwas Besseres wirst du in dieser Preisklasse kaum finden.

Positiv, nicht nur der Bass ist gut! Auch die Höhen sind erfreulich stark. Diese haben eine sehr schöne Brillanz und Leichtigkeit. Hierdurch bilden diese einen sehr guten Kontrast zum tiefen Bass.

Und das ist auch klanglich die größte Stärke der TRIBIT StormBox Lava, die Dynamik zwischen hoch und tief, was dem Lautsprecher akustisch eine unheimliche Spielfreudigkeit und einen sehr lebendigen Klang verleiht.

Gibt es aber auch einen Kritikpunkt? Die Mitten sind etwas dünn, wodurch der Lautsprecher teils etwas „leerer“ anmuten kann. Aber das ist wirklich Meckern auf einem recht hohen Level und sollte die wenigsten stören, außer du suchst nach einem puristischen „HiFi“-Klang, dann ist das aber eh nicht der richtige Lautsprecher für dich.

Die StormBox Lava geht schon etwas in Richtung Partylautsprecher und bietet auch eine entsprechende Pegelfestigkeit.

Kleine Anmerkung: Meine TRIBIT StormBox Lava hatte einen kleinen akustischen Fehler. So erzeugte diese bei höheren Lautstärken und viel Bass ein leichtes „Klappern“ des linken passiven Radiators. Da dies nur auf einer Seite auftrat und der Lautsprecher symmetrisch aufgebaut ist, denke ich, dass es sich hierbei um einen Einzelfehler handelt.

 

Fazit

Mit der StormBox Lava* hat TRIBIT einen weiteren herausragenden Bluetooth-Lautsprecher im Sortiment, welcher gerade beim Bass zum Besten gehört, was du in dieser Klasse finden kannst.

So ist die StormBox Lava absolut klanggewaltig! Vor allem der Bass kann hier voll überzeugen. Dieser ist nicht nur mächtig, sondern hat auch wie beworben einen beeindruckenden Tiefgang. Passend dazu sind aber auch die Höhen wunderbar klar und sauber, was dem Lautsprecher eine hohe Spielfreude und Dynamik gibt.

Die StormBox Lava klingt einfach lebendig und spaßig! Hier wirst du für 100–140 € kaum etwas Besseres bekommen.

Auch ansonsten ist der Lautsprecher klasse. Die Akkulaufzeit ist gut, die App erlaubt noch eine Klanganpassung und Firmware-Updates und die Verarbeitungsqualität ist stark.

Tribit StormBox Lava tragbarer Bluetooth-Lautsprecher, 80W...

  • Herausragender Bass
  • Klare, brillante Höhen, hohe Dynamik und Spielfreude
  • Pegelfest
  • Sehr gute Akkulaufzeit
  • Robuste Bauweise
  • App-Unterstützung
  • Etwas dünne Mitten

Kurzum, ich kann die StormBox Lava mit gutem Gewissen empfehlen!

TRIBIT StormBox Lava
Positiv
Herausragender Bass: Sehr kräftig, beeindruckender Tiefgang
Lebendiger Klang: Klare, brillante Höhen, hohe Dynamik und Spielfreude
Sehr gute Akkulaufzeit
Robuste Bauweise: IP67 Wasser- und Staubschutz, gute Verarbeitungsqualität
App-Unterstützung: EQ-Anpassungen (Presets & frei), Firmware-Updates möglich
Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Negativ
Etwas dünne Mitten
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Baseus Picogo AM41 QI2 Power Bank mit 10.000 mAh im Test

Baseus bietet in seiner neuen Picogo Serie neben Ladegeräten auch diverse Powerbanks an. Unter anderem auch kabellose Powerbanks nach dem QI2 Standard. Diese sollen sich durch eine hohe Leistung bei gleichzeitig kompakten Abmessungen auszeichnen. Wir schauen uns in diesem Test die AM41 an. Hierbei handelt es sich um die 10.000 mAh Version mit 15 W kabellosem Laden und 27 W Leistung via USB PD.

Wollen wir einmal schauen, ob die Powerbank in der Praxis überzeugen kann und wie diese sich verglichen mit der INIU P73-E1 schlägt! An dieser Stelle vielen Dank an Baseus für das zur Verfügung stellen der Picogo AM41 Power Bank.

 

Die Picogo AM41 QI2 Power Bank im Test

Die Baseus Picogo QI2 Powerbank macht auf den ersten Blick einen sehr hochwertigen Eindruck. So haben wir hier eine Powerbank, welche ein Gehäuse weitestgehend aus Metall besitzt. Lediglich die Oberfläche, die mit deinem Smartphone in Kontakt kommt, ist stark gummiert, um dein Smartphone zu schützen.

Erfreulicherweise ist die Powerbank dennoch mit 174 g nicht übermäßig schwer. Zum Vergleich: die ähnliche INIU P73-E1 wiegt 192 g. Auch die sonstigen Abmessungen sind mit 102 x 67 x 15 mm erfreulich kompakt.

 

QI2 Unterstützung

Der wichtigste Punkt an der Baseus Picogo AM41 Power Bank ist die Unterstützung des QI2 Ladestandards. QI2 ist im Kern Apple Magsafe, nur als universeller Ladestandard.

Heißt, die Powerbank kann Smartphones magnetisch und kabellos aufladen, sofern du eine entsprechende Magsafe Hülle hast oder dein Smartphone das magnetische Laden unterstützt, wie die iPhones. Hier bietet die Powerbank kabellos bis zu 15 W Leistung.

 

Anschlüsse der Baseus Picogo QI2 Powerbank

Neben dem QI2 Ladepad besitzt die Powerbank genau einen Anschluss, einen USB C Port.

  • USB C – 27 W USB PD – 5V/2,4A, 9V/3A, 12V/1,5A

Der USB C Port bietet bis zu 27 W nach dem USB Power Delivery Standard.

Wichtig, wir haben hier eine etwas exotische 9V/3A Stufe. Auf der 12V Stufe werden maximal 18 W geliefert. Über den USB C Port wird die Powerbank auch geladen, dies aber mit maximal 20 W.

 

Nicht konstant 27 W

Leider konnte die Powerbank bei mir nicht konstant 27 W liefern. So waren 27 W, also 9V/3A, nur ca. 30 Minuten möglich. Leider drosselte sich die Powerbank danach nicht herunter, sondern schaltete sich komplett ab! Dieses Verhalten konnte ich sowohl an einer elektronischen Last als auch an meinem MacBook Pro 13 M1 reproduzieren. Es ist (leider) nicht unnormal, dass eine Powerbank nicht konstant die beworbene Maximalleistung liefern kann. Es ist nur ungewöhnlich, dass die Powerbank direkt komplett abschaltet und sich nicht nur drosselt. Bei Smartphones ist das nicht schlimm, diese werden**,** bevor die Abschaltung der Powerbank einsetzt, sich schon selbst gedrosselt haben. Aber für größere Geräte wie Tablets oder Notebooks ist die Powerbank nicht geeignet.

 

Keine Probleme beim QI Laden

Ich habe das QI Laden der Baseus Picogo sowohl in Kombination mit dem iPhone 16 Pro Max als auch mit dem Samsung Galaxy S25 Ultra (und einer MagSafe Hülle) getestet. Es gab bei beiden Smartphones KEINE Probleme!

Das kabellose Laden hat mit einer erwartungsgemäßen Geschwindigkeit geklappt. Auch die Stärke der verbauten Magnete ist tadellos.

 

Auch mit PPS

Via USB C unterstützt die Powerbank auch den PPS Standard.

  • 5 – 11 V bei bis zu 2 A

Dies ist eine erwartungsgemäße PPS-Range. Mehr zu PPS findest du hier: https://techtest.org/was-ist-pps-und-avs-usb-power-delivery-ladegeraete-mit-pps-uebersicht-und-info/

 

Wie hoch ist die Kapazität?

Laut Baseus bietet die AM41 eine Kapazität von 10.000 mAh. Ich habe die Kapazität der Powerbank mithilfe einer elektronischen Last am USB C Port gemessen.

Wh mAh mAh @3,7V %
5V/1A 32,297 6217 8729 87%
9V/1A 32,176 3517 8696 87%
9V/2A 31,811 3722 8598 86%

 

Im Test erreichte die Powerbank im Schnitt eine Kapazität von 8674 mAh, was rund 87% der Herstellerangabe entspricht. Dies ist ein gutes Abschneiden, an dem es nichts zu meckern gibt.

Generell: Die Kapazitätsangabe bei Powerbanks bezieht sich immer auf die Kapazität der Akku-Zellen im Inneren. Allerdings ist das Entladen dieser nicht zu 100% effizient. So gibt es immer einen gewissen Verlust in Form von Wärme, aufgrund interner Prozesse, Spannungswandlungen usw. 80-90% ist der gängige „gute“ Wert für die nutzbare Kapazität. Über 90% sind sehr selten und unter 80% ungewöhnlich. Bedenkt auch, dass Euer Smartphone nicht zu 100% effizient lädt! Hat dieses einen 4000mAh Akku, werden ca. 4800mAh für eine 100% Ladung benötigt. Dies hängt aber vom Modell und der Art des Ladens ab.

 

Ladedauer

Wie lange dauert das Aufladen der Picogo AM41 QI2 Power Bank mit 10.000 mAh? Prinzipiell kann diese mit bis zu +- 20 W laden.

So dauert eine vollständige Ladung rund 2:44 h. Das ist soweit OK, aber auch nicht rekordverdächtig schnell.

 

Fazit

Die Baseus Picogo AM41 mit 10.000 mAh* ist eine sehr schöne und kompakte QI2 Powerbank. Diese hat bei mir im Test ohne Probleme mit meinem iPhone 16 Pro Max wie auch dem Samsung Galaxy S25 Ultra (mit Magsafe Hülle) funktioniert und diese mit einem „typisch hohen“ Tempo kabellos geladen.

Auch die Kapazität der Powerbank ist mit 8674 mAh im Schnitt mehr als ordentlich und das Ladetempo mit 2:44 h flott für ein Modell dieser Klasse. Dabei ist die Powerbank qualitativ sehr hochwertig gemacht und sehr leicht und klein, in Anbetracht der Kapazität. Kritik gibt es lediglich für den 27 W USB C Ausgang.

Dieser kann nicht konstant 27 W ausgeben und schaltete sich bei mir im Test nach ca. 30 Minuten Volllast ab. Dies ist kein gutes Verhalten. Entsprechend würde ich diese Powerbank wirklich primär zum Laden via QI2 empfehlen. Hier macht diese auch einen tadellosen Job.

Kauf Tipp oder zu gut um wahr zu sein? Maxsure 20.000 mAh Powerbank mit 100 W im Test

Ich wurde nun schon einige Male auf eine Powerbank hingewiesen, und zwar auf die Maxsure 20.000 mAh Powerbank mit 100 W Ausgangsleistung.

20.000 mAh und 100 W ist schon ordentlich, aber das wirklich Spannende an dieser Powerbank ist der Preis. So bekommst du die Maxsure Powerbank zum Zeitpunkt dieses Artikels für 25€! Und mit dem Coupon bei Amazon gehen nochmals 5€ runter.

Und nun wird es richtig interessant, eine 20.000 mAh Powerbank mit 100 W Leistung, Display und integriertem Ladekabel für effektiv 20€ ?! Klingt doch zu gut, um wahr zu sein, oder? Finden wir das im Test der Maxsure 20.000 mAh 100 W Powerbank heraus!

 

Im Test, die Maxsure 20.000 mAh Powerbank mit 100 W

Auf den ersten Blick macht die Maxsure Powerbank gar keinen schlechten Eindruck. So hat die Powerbank neben dem obligatorischen USB-Ladekabel sogar eine kleine Tragetasche mit im Lieferumfang.

Auch die Powerbank selbst ist soweit okay. Es ist jetzt keine Premium-Powerbank, aber sie setzt auf das beliebte Säulen-Design und wirkt soweit gut gemacht.

Mit 152 x 58 x 34 mm und einem Gewicht von 430 g ist die Powerbank zwar nicht winzig, aber für ein Modell mit angeblich 100 W und 20.000 mAh ist das soweit in Ordnung.

 

Mit Kabel auf der Rückseite

Wie es aktuell bei vielen Powerbanks beliebt ist, besitzt auch die Maxsure Powerbank auf der Rückseite ein integriertes USB-C-Kabel.

Dieses kannst du auf Wunsch ausklappen, um deine Geräte zu laden. Ich finde dieses Design sehr praktisch, denn so musst du nicht immer ein Kabel mit dir herumtragen.

 

Auch mit Display

Spannenderweise besitzt die Maxsure Powerbank nicht nur das integrierte Ladekabel, sondern auch ein Display auf der Front.

Auf diesem Display zeigt dir die Powerbank den aktuellen Ladestand in % an, wie aber auch die aktuelle Eingangs- und Ausgangsleistung in Watt. Dies ist ebenfalls sehr hilfreich und auch nicht selbstverständlich, gerade bei einer Powerbank, die im Budgetbereich angesiedelt ist.

 

Anschlüsse der Maxsure Powerbank

Neben dem integrierten USB-C-Kabel besitzt die Maxsure Powerbank noch einen USB-C- und einen USB-A-Port.

  • USB-C-Port und Kabel – 100 W USB-Power-Delivery – 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/5A
  • USB-A-Port – 30 W Quick Charge

Sowohl der USB-C-Port als auch das USB-C-Kabel der Maxsure Powerbank sollen bis zu 100 W nach dem USB-Power-Delivery-Standard bieten.

Damit hat die Powerbank mehr als genug Power für Smartphones, aber auch für größere Geräte wie Notebooks. Dank des USB-Power-Delivery-Standards ist die Powerbank auch wirklich universell kompatibel.

 

Mit PPS Unterstützung

Erfreulicherweise bietet die Maxsure Powerbank nicht nur 100 W nach dem USB-Power-Delivery-Standard, sondern auch eine umfangreiche Unterstützung für den PPS-Standard, welcher zunehmend wichtiger wird.

  • 3,3 – 20 V / 5 A

Dies ist eine große und gute PPS-Range. Hierdurch ist die Powerbank sehr gut für Samsung, Apple, Nothing, Xiaomi usw. Smartphones geeignet. Etwas schade ist lediglich**, dass** die Spannungsstufe “nur” bis 20 V und nicht 21 V geht. Hierdurch ist die Powerbank für das Google Pixel 9 Pro XL nicht ganz optimal.

 

Konstant 100 W ?

Nur sehr wenige Powerbanks, die mit 100 W oder 140 W werben, können diese Leistung auch konstant über die komplette Kapazität liefern. Mehr zu dem Thema hier: https://techtest.org/welche-140-w-powerbanks-schaffen-konstant-die-volle-leistung/

Aber wie steht es um die Maxsure Powerbank? Kann diese konstant 100 W liefern? Die Antwort ist nein. So konnte die Powerbank bei mir (22 Grad Raumtemperatur) rund 25 Minuten lang 100 W liefern, ehe diese sich drosselte. Laut Display hatte die Powerbank zum Zeitpunkt der Drosselung noch 32 % Kapazität. Dies ist kein schlechtes Abschneiden, ich hätte hier Schlimmeres erwartet. Natürlich ist dies nicht “optimal”, aber z.B. 60 W kann die Powerbank konstant liefern.

 

Wie hoch ist die echte Kapazität?

Hier wird es nun spannend, laut Hersteller bietet die Powerbank 20.000 mAh. Allerdings ist dies oft ein Punkt, bei dem wir bei günstigen Powerbanks sehr vorsichtig sein müssen. Es gibt hier viele Fake-Modelle mit falschen Kapazitätsangaben. Hat die Maxsure Powerbank wirklich 20.000 mAh?

Wh mAh mAh @3,7V %
5V/2A 56,509 11158 15273 76%
9V/1A 56,869 6297 15370 77%
9V/3A 60,024 6615 16223 81%
20V/3A 61,135 3052 16523 83%
Im Schnitt 58,634 6781 15847 79%

 

Nein, nicht ganz, im Test erreichte die Powerbank im Schnitt 15847 mAh @3,7V bzw. 58,634 Wh. Dies entspricht 79 % der Herstellerangabe. 79 % echte Kapazität ist nicht furchtbar, aber auch nicht besonders gut. Normal sind 80 – 90 % der Herstellerangabe, die Maxsure ist also etwas unterdurchschnittlich.

 

Recycelte Zellen möglich

Bei solch extrem günstigen Powerbanks muss ich immer eine Warnung aussprechen. Es gibt hier Modelle, die “recycelte Zellen” nutzen. Dies drückt den Preis von Powerbanks natürlich extrem, aber bringt einige Nachteile mit sich.

Zum einen kann es hier deutliche Serienschwankungen geben bei der Kapazität, zum anderen ist die Haltbarkeit reduziert. Ob bei der Maxsure Powerbank recycelte Zellen zum Einsatz kommen, kann ich nicht sagen, ich halte es aber für gut möglich.

 

Beeindruckend schnelles Laden!

Grundsätzlich soll die Powerbank mit bis zu 65 W laden können. Es ist nicht unnormal, dass eine Powerbank nicht ganz so schnell laden kann, wie sie entladen werden kann. Erfreulicherweise erreicht die Powerbank wirklich +- 65 W Leistungsaufnahme und dies auch recht konstant!

So ist die Ladekurve der Maxsure Powerbank recht ungewöhnlich. Die Powerbank hält ihre Ladegeschwindigkeit unheimlich stabil, weshalb sie auch sehr schnell lädt. So wurde die Powerbank bei mir in ca. 1:30h von 0% auf 100% gebracht. Sehr gut!

 

Fazit

Du suchst eine günstige Powerbank mit sehr hoher Leistung und guter Ausstattung? Dann greif bei der Maxsure 20.000 mAh Powerbank mit 100 W* zu! Zum Zeitpunkt dieses Artikels bekommst du die Powerbank für 25€, und hier gilt das Motto: Zuschlagen! Eine 100 W Powerbank mit 20.000 mAh, Display mit Leistungswerten, großer PPS-Range und integriertem Ladekabel für 25€ ist ein herausragender Deal!

Ist die Powerbank perfekt? Nein, die Kapazität ist eher am unteren Ende von dem, was ich erwarten würde, und auch das Display ist sehr dimm und klein.

Angebot
Maxsure Power Bank 20000mAh, PD 100W Powerbank mit eingebautem USB-C...
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  • 3.Schnelles Aufladen und Große Kapazität: Dank der Quick Charge...
  • 4. Intelligente System: Diese Power Bank sind mit...
  • 5. Was Sie Erhalten:Im Lieferumfang enthalten sind eine PD 100W...

Zudem kann ich keine Aussagen über die langfristige Haltbarkeit machen. Aber für 25€ ist mir nichts auch nur ansatzweise Vergleichbares bekannt.