Netgear Orbi RBK40 im Test, Mesh WLAN für Daheim

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Netgears Orbi System verfolgt ein sehr interessantes Konzept welches eigentlich sehr clever ist. Das Hauptproblem bei WLAN ist oftmals nicht das Tempo, die meisten werden das WLAN eh nur mit Smartphone und co. nutzen wo es nicht auf das letzte Mbit ankommt, sondern das Problem ist meist eher die Reichweite.

Sobald man eine etwas größere Wohnung oder sogar ein Haus hat, reicht meist ein Router nicht mehr, vor allem dann, wenn die Telefonleitung an einem ungünstigen Punkt ankommt.

Hier bietet Netgears Orbi System mithilfe eines Mesh -Systems effektiv Hilfe und ist die bessere Alternative zu einem Repeater, wie man im Test zum Orbi RBK50 lesen kann.

Das Problem am Orbi RBK50 war ein wenig der Preis. 450€+ für ein WLAN System auszugeben ist schon eine größere Investition.

Nun hat Netgear mit dem Orbi RBK40 einen kleineren Bruder zum Orbi RBK50 vorgestellt, welcher über 100€ günstiger ist.

Stellt sich die Frage, ob der neue Orbi RBK40 auch gut ist?! Für immer noch 300€ sollte das besser der Fall sein, aber finden wir dies im Test heraus! Kann der Orbi RBK40 überzeugen?

 

Technische Daten

  • Netgear Orbi RBK40
  • 400Mbit/s (2.4GHz), 866Mbit/s (5GHz)
  • 802.11a/b/g/n/acnetgear_markenbotschafter_button
  • 4 GB Flash und 512 MB RAM
  • MU-MIMO-fähig
  • 4x  10/100/1000 MBit/s LAN Ports
  • Sechs (6) Hochleistungsantennen mit leistungsstarken Verstärkern
  • Link zum Hersteller
  •  bei Geizhals

An dieser Stelle vielen Dank an Netgear für das zur Verfügungstellen des RBK40!

 

Der Netgear Orbi RBK40 im Test

Bereits auf den ersten Blick wird klar, dass der Orbi ein etwas anderer WLAN Router ist. Im Gegensatz zu vielen anderen High End Geräten ist der Orbi RBK40 sehr schlicht und ein einfach gehalten.

Hierbei verzichtet Netgear beispielsweise völlig auf externe Antennen oder auffällig blinkende LEDs. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man den Orbi auch für eine ovale Blumenvase halten.

Aber dies ist natürlich Absicht. Der Orbi soll kein WLAN Router sein, welcher versteckt werden muss, da sich ansonsten Frau/Freundin beschwert.

Der Orbi ist gedacht recht offen in der Wohnung positioniert zu werden und hierfür nutzt Netgear ein sehr sauberes und glattes Design.

Sowohl die Basis Station wie auch der Satellit sind in einem matten Weiß gehalten. Hierbei besitzt allerdings die Basis Station auf der Oberseite eine leicht türkise Abdeckung, um diese besser unterscheidbar zu machen.

Abgesehen davon ist die Basis Station und der Satellit(Repeater) mehr oder weniger identisch. Es gibt lediglich bei den Anschlüssen einen Unterschied.

Die Basis Station besitzt drei GBIt LAN Ports und einen WAN Port, der Satellit hingegen vier LAN Ports.

Dies war es auch schon an Anschlüssen, abgesehen für das Netzteil. USB Ports oder Ähnliches ist nicht am Orbi System zu finden.

 

Einrichtung, Installation und Software

Der Orbi verhält sich vorbildlich, was die Einrichtung angeht, ganz besonders, wenn Ihr einen Mac verwendet!

Nachdem Ihr den Router an Strom und Netzwerk angeschlossen habt, verbindet Euch mit diesem entweder über WLAN oder LAN. Für Ersteres findet Ihr die Zugangsdaten auf der Unterseite des Routers.

Solltet Ihr zufälligerweise einen Mac für die Einrichtung verwenden ploppt nach dem Verbinden von alleine das Einrichtungsfenster auf, ähnlich wie bei viele WLAN HotSpots.

Sollte dies nicht der Fall sein, ruft einfach orbilogin.com auf.

Hier findet Ihr die erst Einrichtung wie auch später die Web UI. Die Einrichtung ist kinderleicht! Für die meisten Nutzer und Netzwerke reicht es einfach immer auf „ Weiter“ zu Klicken. Der Orbi erkennt das Netzwerk und Eure Internet Zugangs Methode automatisch (nicht vergessen im Orbi RBK40 steckt kein Modem!).

Im Weiteren könnt Ihr natürlich noch den Namen und das Passwort Eures WLANs bestimmen.

Zu guter Letzt sucht das System noch nach Updates und das war es auch schon!

Die Einrichtung ist selbst für Anfänger absolut problemlos und schnell zu machen! Hierbei wirkt auch das voreingestellte WLAN Passwort sicher und gut merkbar (es ist bei jedem anders)!

Es wäre also möglich den Router nach der Ersteinrichtung ohne weiteres Herumspielen in der Benutzeroberfläche zu 100% zu nutzen.

Aber schauen wir uns doch einmal die Benutzeroberfläche an. Diese ist im typischen Netgear Style gehalten. Das ist grundsätzlich erst einmal etwas sehr Positives, denn die Benutzeroberflächen von Netgear sind klar und sauber aufgebaut.

Hierbei ist diese in zwei Bereiche aufgeteilt, den „einfachen“ Bereich und den „erweiterten“ Bereich. Letzterer ist mir vielleicht etwas sehr verschachtelt, warum werden einige Optionen im erweiterten Bereich nochmals in einem erweiterten Bereich versteckt?!

Zwar hat Netgear die Benutzeroberfläche anscheinend seit meinem Test des Orbi RBK50 etwas aufgebohrt, mit deutlich mehr auch wirklich erweiterten Einstellungsmöglichkeiten, aber im Großen und Ganzen sieht man schon, dass versucht wurde die Benutzeroberfläche eher einfach zu halten.

 

Beispielsweise fehlt weiterhin die Möglichkeit dem 2,4GHz und 5GHz Band unterschiedliche SSIDs zuzuordnen. Für den Normalnutzer sicherlich nicht tragisch, aber ich steuere gerne selbst in welchem Band mein Gerät gerade hängt.

Ansonsten würde ich mir hier und da ein paar schönere Graphen für die Netzwerknutzung wünschen usw. wie auch eine Anzeige zu Hilfe der Positionierung des Satelliten, aber ansonsten kann ich gut mit den gebotenen Einstellungsmöglichkeiten leben.

Sehr erfreulich ist auch die Möglichkeit den Orbi einfach als Access Point nutzen zu können!

Das Orbi System und die Theorie

Was macht nun das Orbi System in der Theorie besser als ein normaler High End WLAN Router + Repeater?

Leider hat der Aufbau WLAN Router + Repeater ein paar Schwächen. Die größte Schwäche ist ganz einfach die Leistung.

Ein normaler Repeater muss über ein Funkmodul gleichzeitig mit Eurem Client wie auch dem Router kommunizieren. Dies halbiert schon einmal die theoretische Geschwindigkeit des Repeaters. Hinzu kommt das viele günstigere Repeater kein MU-MIMO unterstützen, diese können also nicht gleichzeitig mit zwei Geräten „reden“. Heißt, wenn von Eurem Computer, Notebook usw. ein Datenpaket kommt, wird dieses angenommen, weitergeleitet und dann wird erst das nächste Paket verarbeitet. Die Kommunikation geschieht also hin und her und nicht parallel. Dies beeinflusst die Geschwindigkeit ebenfalls negativ.

Auch der Router wird mehr belastet. Letztendlich fließt weiterhin sämtlicher WLAN Datenverkehr über das WLAN des Routers, was dieses gerade für andere Nutzer langsamer macht.

Das Optimum wäre hier natürlich eine Kabelverbindung zwischen dem Router und dem Repeater(AccessPoint), dies würde die niedrigere Datenrate zwischen Router und Repeater beseitigen, den Repeater entlasten welcher nun 100% der WLAN Leistung nutzen kann und auch das Router WLAN entlasten, da alle Clients welche am Repeater hängen ein separates WLAN nutzen.

Aber ein Kabel ziehen ist oft nicht möglich, falls doch, macht dies!

Hier hat sich Netgear beim Orbi System etwas Neues ausgedacht, man nutzt ein TriBand System. Neben dem üblichen 2,4GHz und 5GHz Band erstellt das Orbi System ein zweites 5GHz Band.

Dieses wird lediglich für die Kommunikation zwischen dem Router (der Basisstation) und dem Satelliten (dem Repeater) genutzt.

Verbindet Ihr Euch nun mit dem Satelliten, bleibt so zu sagen das WLAN der Basis Station weiterhin „Frei“, da ja der Satellit in einem gesonderten Netz hängt.

Auch gibt es so nicht die Doppelbelastung des Satellit (Repeaters) da die Kommunikation zwischen diesem und dem Client und der Basis Station über unterschiedliche Netze abgewickelt wird.

Klingt vielleicht etwas kompliziert ist aber praktisch ein sehr gutes System, welches definitiv etwas ausgeklügelter ist als ein 08/15 Repeater.

 

Leistung

Kommen wir zum vermutlich interessantestem Teil, der Leistung. Das Orbi RBK40 Set nutzt AC2200 WLAN, das steht für 2200Mbit/s. Dies Herstellerangaben sind natürlich etwas schöngerechnete Werte, im Falle des Orbi sogar doppelt schöngerechnet.

Netgear hat für diese 2200Mbit/s alle WLAN Bänder des RBK40 zusammengerechnet. Der RBK40 verfügt über zwei Mal 867Mbit/s auf dem 5GHz Band und einmal 400Mbit/s auf dem 2,4GHz Band.

Von diesen zweimal 867Mbit/s ist einmal die Leistung allerdings für die Kommunikation zwischen Basisstation und Satellit reserviert und lässt sich nicht direkt nutzten.

Effektiv bleiben also 867Mbit/s bei 5GHz und 400Mbit/s bei 2,4GHz. Das ist für den Alltag eine absolut ausreichende Geschwindigkeit! Nur sehr wenige Clients könnten überhaupt mehr Geschwindigkeit nutzen.

Aber natürlich für knapp über 300€ sind 867Mbit/s eher wenig imposant. Hier schaffen die meisten Router das Doppelte oder sogar noch mehr. Praktisch bringen natürlich diese super hohen Geschwindigkeiten vieler anderer Geräte natürlich recht wenig, mangels Clients mit der passenden Unterstützung.

Natürlich darf man auch nicht vergessen, dass die 867Mbit/s bzw. 400Mbit/s ebenfalls theoretische Werte sind, welche so vermutlich auch niemals abseits des Labors erreicht werden.

Hier beginnt nun der Test.

Hierfür verwende ich den TP-LINK 9E PCI-e WLAN Empfänger, ein aktuelles High End Modell, welches zu 1300Mbit/s fähig ist, wie auch die Intel ac 7260 WLAN Karte (867Mbit/s), die gerade in Notebooks aktuell rein recht verbreitetes Modell sein sollte.

Mit diesen übertrage ich eine Datei auf einen lokalen Server und wieder auf den Rechner und messe die erreichte Geschwindigkeit.

Der Router befindet sich dabei in ca. 2 Metern Entfernung zu den Clients, also ein recht gutes Szenario für den Router.

Der Wert in den Tabellen ist dabei in MB/s angeben und der Durchschnittswert aus Upload und Download.

Wie auch zu erwarten war, ist der Netgear Orbi RBK40 keine Geschwindigkeitsbestie, zu mindestens auf Kurzdistanz. Hier erreichte ich praktisch maximal 50-65MB/s je nach Client.

Damit fällt das Ergebnis ungefähr so aus wie es auch die maximale Geschwindigkeit auf dem Papier mit 867Mbit/s vermuten lässt, mittelmäßig.

Wie gesagt das ist das maximale Tempo, wenn man sich mit seinem Computer im selben Raum befindet, wie sieht es auf Distanz aus?

Hier liegt natürlich in der Theorie die Stärke des Orbi Systems. Dies wollen wir doch in der Praxis testen.

Als Vergleichsobjekt nutze ich einen Linksys EA7500 + Linksys RE6400 Repeater. Hierbei handelt es sich durchaus um eine ordentliche Combo. Der Router schlägt mit rund 180€ zu Buche und der Repeater mit rund 80€.

Der Test erfolgt auf ca. 10 Meter Distanz, durch 4 Wände und eine Tür in 5GHz Band. Zuerst das Ganze komplett ohne Repeater/Satellit und dann einmal mit Repeater und Satellit ungefähr in der Mitte der Distanz.

Wird man hier einen Vorteil für das Orbi System sehen?

(Angabe in MB/s)

Das Erste was auffällt ist natürlich die Leistung der Router im direkten Vergleich. Der Linksys kann hier leicht den Orbi mit 9,2MB/s zu 7,8MB/s schlagen.

So weit so gut, nun aber das Ganze mit Repeater/Satellit. Hier ist nun ein deutlich größerer Unterschied zu sehen, als ich es auch erwartet hätte.

Der Satellit kann die Leistung bei einer mittigen Positionierung um ca. das 3,5-fache steigern auf 26,6MB/s. Auch der normale Repeater kann die Leistung steigern, aber auf lediglich 16,9MB/s.

Daher kann der Orbi die eigentlich auf dem Papier stärkere Repeater Kombo um rund 50% schlagen. Selbstverständlich diese Zahlen variieren etwas, aber auch schon beim Orbi RBK50 Set konnte ich ähnliche Ergebnisse mit einem Netgear EX7300 Nighthawk X4 Repeater und einer anderen Distanz erreichen.

 

Reichweite

Die WLAN Reichweite zu beurteilen ist nicht ganz einfach, ganz besonders beim Orbi System. Ich habe kein hoch professionelles Messlabor, daher kann ich nicht aufs Genauste messen wie stark ein Router, verglichen mit dem anderen, sendet, Ihr müsst Euch also auf meine grobe Einschätzung verlassen.

Erfahrungsgemäß unterscheiden sich WLAN Router kaum was die maximale Reichweite angeht. Wir haben einfach in Deutschland recht strenge Sendeleistungsvorschriften.

Aber natürlich gibt es kleinere Unterschiede, wie schlägt sich hier das Orbi RBK 40 System?

Beginnen wir mit der Beurteilung nur des Routers. Hier würde ich die Reichweite als gut, aber auch nicht als sehr gut einstufen. Ein Netgear Nighthawk X4S würde beispielsweise den Orbi RBK40 schlagen, was die maximale Reichweite angeht.

Aber hier muss man nun natürlich noch den Satellit mit einplanen. Gemeinsam schlägt das Orbi Set natürlich jeden einzelnen WLAN Router um Längen.

Aber man darf vom Orbi jetzt auch keine Wunder erwarten. Basis Station und Satellit kommunizieren im 5GHz Band, daher ist hier auch die optimale Reichweite auf ca. 3 Räume Distanz beschränkt.

Ein normales Haus mit zwei Etagen sollte sich bei guter Positionierung gut abdecken lassen, wer allerdings glaubt aus dem Keller in die erste Etage + Garten einen guten Empfang zaubern zu können wird vermutlich enttäuscht.

Hier bräuchte man vermutlich mehrere Satelliten um solche Distanzen abzudecken.

 

Stromverbrauch

Der Netgear Orbi RBK40 verbraucht im Normalbetrieb rund 6,4-7W, unter Last ca. 7,5-8,5W. Dies ist angenehm wenig, auch wenn man diese Werte effektiv verdoppeln muss, da ja zwei Stationen mit im Lieferumfang sind.

Der Satellit braucht +- 0,5W die selbe Energie wie die Basis Station.

 

Fazit zum Netgear Orbi RBK40

Das Netgear Orbi RBK40 System richtet sich an den normalen Nutzer, welcher ein gut funktionierendes, einfach zu managendes WLAN mit einer sehr hohen Reichweite wünscht.

Im Grunde ist Orbi also das perfekte WLAN System für 95% aller Nutzer! Jedoch sehe ich etwas Probleme bei der anvisierten Zielgruppe.

Wie aber auch schon beim Netgear Orbi RBK50 ist der Preis ein Problem. Ich will nicht einmal sagen, dass dieser zu hoch ist, schließlich nutzt Orbi ein Triband WLAN und funktioniert tadellos, jedoch der Normalnutzer wird vermutlich nicht 300€ für ein WLAN System Ausgeben.

Der Normalnutzer rennt, wenn die WLAN Reichweite nicht ausreicht, in den MediaMarkt und kauft dort den billigsten Repeater, den er finden kann, egal wie viel Ärger dieser im Nachhinein macht.

Der Netgear Orbi ist ganz klar die bessere Alternative zu normalen Repeatern!

Die Enthusiasten hingegen denen ein zuverlässiges WLAN 300€+ Wert ist, wollen aber viele Features und große Zahlen.

Das sind aber Dinge, welche dem Orbi etwas fehlen. Der RBK40 liefert 866Mbit/s, das reicht völlig aus, aber High End Router, auch von Netgear, bieten auf dem Papier deutlich höhere Zahlen für das Geld, wo natürlich die Verlockung sehr groß ist da zuzugreifen.

Wenn Ihr dies lest, seid Ihr vermutlich Enthusiasten oder zu mindestens „Informierte Normalnutzer“, lasst Euch gesagt sein große Zahlen auf dem Papier sind schön und gut aber das hier verwendete Mesh WLAN System ist einer Normalen Router +  Repeater Lösung doch deutlich vorzuziehen!

Wenn für Euer Haus oder Wohnung ein WLAN Router nicht für eine gute Abdeckung reicht und Kabelziehen nicht möglich ist, würde ich ganz klar zu einem System wie Netgear Orbi Raten! Es kann zwar auch keine Wunder bewirken, ist aber sehr nah dran was die Reichweite angeht.

Das war ja eher ein generelles Fazit zu Netgear Orbi, hier noch ein paar Worte zum Orbi RBK40.

Grundsätzlich ist der Unterschied zwischen Orbi RBK40 und Orbi RBK50 nicht groß. Ich würde hier zum Orbi RBK40 raten, sofern der Preisunterschied nicht auf 50€ oder weniger fällt. Zwar hat der RBK50 eine etwas höhere Maximale Reichweite (Satellit und Basis lassen sich weiter voneinander entfernen), aber das ist ein recht kleiner Unterschied.

Der Orbi RBK40 bietet mit seinen 867Mbit/s ein völlig ausreichendes Tempo für 4K Video Streaming, Smartphone, Tablet oder Notebook. Erst wenn es um das Übertragen von großen Datenmengen im lokalen Netzwerk und das auf einer kurzen Distanz geht, bringt ein „größerer“ WLAN Router mehr.

Die Reichweite des RBK40 ist, wie zu erwarten, recht hoch gerade, wenn man den Satellit mit in die Rechnung einbezieht. Vom Tempo ist das Orbi System deutlich einer normalen Router + Repeater Kombo vorzuziehen, die reine Reichweite ist allerdings nur ein Stück weit höher.

Auch der Orbi RBK40 nutzt ein 5GHz WLAN für die Kommunikation zwischen Basis Station und Satellit, der Satellit kann also auch nicht unendlich weit von der Basis Station entfernt sein.

Eine normale Wohnung sollte sich allerdings mit einem Set gut „ausleuchten“ lassen.

Bei der Stabilität und auch der Alltagsnutzung habe ich keine Defizite erkennen können. Der RBK40 verhält sich absolut unauffällig und zuverlässig.

Kurzum, wenn ein WLAN Router nicht reicht, Kabelziehen für AccessPoints nicht möglich ist, bietet das Netgear Orbi RBK40 Set die zuverlässigere und vor allem schnellere Alternative zu Repeatern!

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Michael Barton
Michael Barton
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4 Kommentare

  1. Hallo,

    Ich habe ihre Tests zu dem RBK40 und dem Amplifi HD gelesen, zunächst vielem dank dafür! Mir ist jedoch aufgefallen, dass die Orbi eine leicht schlechtere Bewertung als die Amplifi haben (89 vs 90) obwohl die Technik im Prinzip ja überlegen sein sollte (triband)? Auch wenn die Bewertungen fast gleich sind, wollte ich fragen was Ihrer Meinung den Ausschlag für das Amplifi System gibt?

    Beste Grüße
    Marcus

    • Hi,
      ja das Performance Rating geht knapp zugunsten der Orbis aus (die Basis Performance ist ziemlich ähnlich, lediglich die Satelliten beim Orbi sind etwas schneller). Jedoch Software, Steuerung und Haptik sprechen für den Amplifi HD.

      Letztendlich würde ich auf diese +-1% nicht all zu viel geben, hier kommt es auf die Persönlichen Ansprüche an. Das Orbi System bietet eine leicht bessere „Basis“ Leistung und ist eher ein System das man einmal einrichtet und dann „vergisst“. Das meine ich nicht Negativ, sondern eher Postiv.

      Das Amplifi System ist etwas verspielter mit vielen Statistiken, Grafiken und ist allgemein auch Optisch etwas interessanter. Zudem hat das Amplifi einen minimalen Reichweiten Vorteil (dieses entspricht eher dem RBK50, von dieser Leistung). Wenn es aber um ein einfaches unproblematisches WLAN System geht das einfach funktioniert ist vielleicht das Orbi besser, beide Systeme sind aber grundsätzlich Top!

      • Danke für die extrem schnelle Antwort!
        Mir gefällt das Design vom Amplifi auch besser, zumindest bei der Basisstation und in den Benchmarks ist mir auch schon aufgefallen, dass die Unterschiede nicht so groß waren.

        Wissen Sie zufällig ob es auch möglich ist eine zweite Basis des Amplifi Systems als Meshkmoten einzusetzen?
        Abgesehen davon, dass ich diese Antennen nicht so hübsch finde, könnte man so auch die Probleme der Positionierung lösen, dass man nicht mehr unmittelbar in die Steckdose muss.

        • Hi,

          leider weißt ich nicht ob es möglich ist mehrere Amplifi Basis Station zu einem Mesh System zu machen. Man kann mehrere mit der selben App managen, aber ob die dann einfach unabhängig von einander arbeiten oder miteinander verknüpft sind kann ich nicht sagen(vermutlich aber nicht).

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