Die Zendure ZenPods im Test, schick, klangstark und mit ANC

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Zendure wird vielleicht dem ein oder anderem von Euch bereits von Powerbanks oder Ladegeräten bekannt sein. Mit den ZenPods hat Zendure nun aber auch seine ersten TWS Ohrhörer vorgestellt. Bei diesen handelt es sich aber nicht um irgendwelche OEM Modelle die es schon X mal unter anderen Namen gibt.

Ganz im Gegenteil, die ZenPods sind außergewöhnliche Ohrhörer und dies gilt nicht nur aufgrund der Optik! So verfügen die ZenPods auch über aktives Noise Cancelling und laut Hersteller über eine „Hi-Fi performance“.

Zendure Zenpods Im Test 14

Aber stimmt dies? Klingen die ZenPods wirklich so gut wie von Zendure versprochen und taugt das Noise Cancelling? Finden wir es im Test heraus!

An dieser stelle vielen Dank an Zendure für das Zurverfügungstellen der ZenPods für diesen Test!

 

Die Zendure ZenPods im Test

Ich glaube das auffälligste Merkmal der Zendure ZenPods ist die extrem auffällige Färbung! Zendure setzt sowohl bei der Ladebox wie auch bei den Ohrhörern auf eine Blau ins Lila verlaufende Metallic Lackierung. Diese erinnert mich etwas ans Huawei Mate 20 Pro. Dies sind also keine Ohrhörer für Nutzer die es unauffällig mögen.

Zendure Zenpods Im Test 1

Trotz der Metallic-Lackierung sind sowohl die Ladebox wie auch die Ohrhörer aus Kunststoff gefertigt. Erfreulicherweise ist die Ladebox allerdings schön kompakt. Diese misst gerade einmal 61 x 43 x 28 mm und bringt 41,6 g auf die Waage.

Auch die Ohrhörer selbst wiegen lediglich 4,6g, was sehr leicht ist und das obwohl die Ohrhörer gar nicht so winzig sind.

Zendure Zenpods Im Test 5

Der in der Ladebox verbaute Akku kann die Ohrhörer unterwegs ca. 2x laden. Mit jeder Ladung sollen diese 6,5 Stunden durchhalten. Dieser Wert ist möglich, aber etwas optimistisch, gerade wenn Ihr lauter Musik hört. Rechnet eher mit 4-5 Stunden. Geladen wird die Ladebox ganz klassisch via USB C.

Zendure Zenpods Im Test 4

Die ZenPods selbst sind aus einem schwarzen Hochglanz Kunststoff gefertigt, mit Ausnahme der Rückseite welche auch über die Metallic Lackierung verfügt.

Zendure Zenpods Im Test 3

Auf der Rückseite findet sich ein Touchpad, über welches Ihr die Musik steuern könnt. Das Ein/Ausschalten geschieht aber wie üblich über das Einlegen bzw. herausnehmen aus der Ladebox.

 

Tragekomfort

Grundsätzlich ist der Tragekomfort der Zendure ZenPods gut bis sehr gut! Die Form der Ohrhörer ist angenehm und diese sind schön leicht und luftig.

Lediglich der Ohrkanal könnte etwas länger sein. Hierdurch sitzen die Ohrhörer vergleichsweise „flach“ in Euren Ohren. Daher würde ich diese auch nicht für übermäßig intensiven Sport empfehlen.

Im normalen Alltag, Bus, Bahn usw. sind diese aber klasse!

 

ANC

Ein wichtiges Merkmal der Zendure ZenPods ist das ANC. ANC = aktive Noise Cancelling. Hierbei versuchen die Ohrhörer Umgebungsgeräusche aktiv mithilfe von Mikrofonen auszugleichen. Diese Technologie ist zwar an sich recht einfach, aber schwer gut umzusetzen, gerade in Ohrhörern.

Erfreulicherweise ist das ANC der Zendure ZenPods ordentlich! Nein dieses ist nicht auf dem Level großer Bose oder Sony Kopfhörern, gehört aber zu den überzeugenderen Umsetzungen die ich bisher bei Ohrhörern gehört habe.

Zendure Zenpods Im Test 12

Motorgeräusche, Lüfter und anderes tiefere Surren wird deutlich reduziert bzw. sogar komplett ausgeblendet. Stimmen kommen immer noch ein Stückweit durch, wären aber zusätzlich zur passiven Unterdrückung noch weiter reduziert. Dabei produzieren die ZenPods kein nerviges Surren oder ähnliches, klasse!

Ihr könnt bei den Ohrhörern auch das ANC „umkehren“. Also das Außengeräusche Verstärkt werden, ideal wenn Ihr unterwegs noch etwas von Eurer Umgebung mitbekommen wollt. Dieser Modus funktioniert bei den ZenPods extrem gut!

 

Klang

Kommen wir zum ohne Frage spannendstem Punkt, dem Klang. Hier wirbt Zendure primär mit den 13mm Treibern die in den Ohrhörern verbaut sind. 13mm sind für Ohrhörer recht große Treiber, was allerdings auch nicht zwingend immer ein Vorteil ist. So sind die großen Treiber bei den ZenPods sehr deutlich zu hören, denn diese verfügen über einen sehr warmen und bassstarken Klang.

Zendure Zenpods Im Test 11

Starten wir aber am Anfang, also bei den Höhen. Die Höhen der ZenPods sind unspektakulär. Grundsätzlich sind diese ordentlich, mit einer guten Klarheit und Schärfe. Allerdings sind die Höhen gerade verglichen mit dem Bass recht zurückhaltend, weshalb die Ohrhörer im generellen sehr warm wirken.

Die Mitten wiederum sind recht neutral. Stimmen, gerade wenn diese etwas wärmer sind werden gut wiedergegeben. Hellere Stimmen neigen etwas eher in den Hintergrund gedrängt zu werden, gerade wenn der Song einen recht aggressiven Beat hat.

Der Bass ist sicherlich die größte Stärke der Zendure ZenPods. Dieser ist 1a! Der Bass ist schön rund und satt, ohne dabei übertrieben oder künstlich zu wirken. Auch der Tiefgang ist sehr gut. Hier sind die großen Treiber der Ohrhörer regelrecht zu hören.

Der Bass ist aber auch klar das dominante Klangelement, welches gerade die Höhen etwas zurückdrängt. Dabei ist die generelle Detaildarstellung der Ohrhörer gut! Allerdings liegen diesen warme Songs klar besser als besonders kühle Songs. Songs die den Zendure ZenPods liegen wären z.B. Queen Dont Stop Me Now, Mark Foster Bist du Okay, Dermot Kennedy Power Over Me usw. Auf der anderen Seite Songs die den ZenPods nicht so liegen wäre z.B. Alanis Morissette Reasons I Drink, Halsey Without Me.

Zendure Zenpods Im Test 13

Die Signalstabilität der Ohrhörer war absolut problemlos. Auch konnte ich keine Kompressionsartefakte oder Ähnliches wahrnehmen. Die maximale Lautstärke der Ohrhörer fällt mittelhoch aus.

Zendure Zenpods Frequencyresponse

Erklärung: Bei einer komplett geraden Linie würden die Ohrhörer Audiosignale 1 zu 1 wiedergeben, ohne diese zu färben oder zu „verfälschen“. Dies ist aber nur bei Studio/Referenz Kopfhörern üblich. Ihr könnt das Diagramm grob in drei Bereiche unterteilen, Links = Tiefen/Bass, Mitte = Mitten und  Rechts = Höhen. Ist ein Teil Höher als ein anderer Teil ist dieser Frequenzbereich klanglich mehr betont als ein anderer. Ist beispielsweise die Frequenzkurve Links sehr Hoch bedeutet dies einen Bass-Boost. Es ist zwar nicht möglich den Klang nur auf die Frequenzkurve herunter zu brechen, aber diese liefert dennoch neutrale Informationen zum Klang.

 

Fazit

Die Zendure ZenPods sind außergewöhnliche TWS Ohrhörer in der „bis 100€“ Preisklasse. Dies liegt zunächst sicherlich am interessanten Design und der Unterstützung von ANC.

Das aktive Noise Cancelling ist hier auch durchaus überzeugen umgesetzt! Erwartet keine Wunder, aber es gibt eine deutliche Reduktion von Motorgeräuschen, Lüftern und grellem Alltagslärm.  Schreit Euch allerdings jemand ins Ohr, dann helfen auch die ZenPods nicht.

Zendure Zenpods Im Test 10

Klanglich bieten die ZenPods einen sehr warmen und Bass starken Klang. Der Bass ist hier eindeutig das Prachtstück. Dieser ist schön tief und rund, aber auch sehr dominant. So sind die Höhen zwar nicht schlecht, aber vergleichsweise zurückhaltend, wodurch die ZenPods sehr warm wirken.

Mögt Ihr diese Klangsignatur und sucht außergewöhnliche Ohrhörer mit gutem ANC? Dann sind die ZenPods von Zendure vielleicht genau die richtigen für Euch!

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Michael Barton
Michael Barton
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1 Kommentar

  1. Der ZenPods haben einen ziemlich guten Klang trortz dem bescheidenen Preis. Akuladezeit ist auch sehr gering und die sehen gut aus .Ich kann das Produkt ohne Probleme weiterempfehlen.
    LG Gustavo Woltmann

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