Powerbanks gibt es in Massen auf dem Markt in diversen Formen, Größen und auch mit teils recht unterschiedlichen Features.
Hier wirkt die AUKEY PB-N50 auf dem ersten Blick etwas unspektakulär, es handelt sich bei dieser um eine völlig normale Powerbank ohne auf den ersten Blick herausstechende Features.
Aber lasst uns ehrlich sein die meisten Nutzer brauchen kein „Quick Charge“ oder vergleichbare Funktionen. Diese wünschen sich meist nur eine günstige und halbwegs zuverlässige Powerbank.
Wollen wir uns doch einmal anschauen, ob dies die AUKEY PB-N50 bietet. Kann die Powerbank im Test überzeugen?
An dieser Stelle vielen Dank an AUKEY für das zur Verfügungstellen der Powerbank für einen Test.
Die AUKEY PB-N50 10000mAh Powerbank im Test
Die PB-N50 ist eine recht flache Powerbank, im Gegensatz zu den meisten Mitbewerbern setzt AUKEY hier anscheinend auf Lithium polymer Zellen, welche diese Bauform ermöglichen.
Das Gehäuse besteht aus einem einfachen Kunststoff, hierbei besitzt die Oberfläche jedoch eine besondere Textur, diese wirkt fast schon „gewebt“.
Die Powerbank fühlt sich nicht übermäßig „hochwertig“ an jedoch wirkt ausreichend robust und fest. Selbst bei Druck knarzt das Gehäuse nicht.
Auch zeigt sich die Textur des Plastik erfreulich resistent gegenüber Fingerabdrücken.
Der Aufbau der Powerbank ist als klassisch zu bezeichnen. Auf der Front sind zwei USB Ausgänge wie auch ein microUSB Eingang.
Der linke USB Ausgang soll hierbei 1A liefern können, der recht 2A. Dies ist sicherlich nicht überragend viel, sollte aber praktisch ausreichen.
Der microUSB Eingang soll 2A aufnehmen können, sollte dieser Wert praktisch erreicht werde wäre das gar nicht schlecht.
Natürlich verfügt die Powerbank auch über vier Status LEDs. Diese sind auf der Oberseite der Powerbank angebracht und leuchten beim Betätigen des Einschalters auf.
Wie teste ich?
Mein Testverfahren ist recht „strait forward“. Ich lade die Powerbank bis sie sich von alleine abschaltet oder es keinen nennenswerten Ladestrom mehr gibt, dann wird sie mithilfe eines 1A USB Widerstands entladen und die abgegebene Leistung mit einem PortaPow Premium USB + DC Power MonitorLeistungsmesser gemessen.
So erreiche ich gut reproduzierbare Ergebnisse.
Das gemessene Ergebnis in mW rechne ich in mAh @3,7V um, da die Herstellerangabe sich zu 99% auf eine Zellenspannung von 3,7V bezieht.
Zudem teste ich die Powerbanks an diversen Endgeräten ob es hier „Auffälligkeiten“ gibt. Ich nutze für den Ladetest an einem iPhone das Originalkabel, für sonstige Ladetests verwende ich ein Referenzkabel und ja das verwendete Kabel hat einen großen Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit siehe HIER.
Weitere Informationen zum aufladen via USB, USB Power Delivery oder Quick Charge HIER.
Messwerte
Beginnen wir wie üblich mit der Kapazität. AUKEY gibt diese mit 10000mAh an, messen konnte ich 9198mAh bzw. 34,036Wh.
Dies ergibt hervorragende 92% der Herstellerangabe! Man darf hier nicht vergessen, dass sich die Herstellerangabe immer auf die Kapazität der im Inneren verbauten Akkuzellen bezieht.
Beim Entladen dieser geht jedoch ein Stück Energie in beispielsweise Wärme verloren. Das heißt, die Herstellerangabe weicht von der nutzbaren Energie etwas ab, dies gilt nicht nur für AUKEY Powerbanks sondern generell. In der Regel liegt die „echte“ Kapazität gute 10-20% unter der Herstellerangabe, daher sind 92% ein verdammt gutes Ergebnis!
Mich würde es hier nicht mal wundern wenn die verbauten Zellen 10400mAh, also etwas mehr als angegeben haben.
Bedenkt bitte aber auch beim Laden Eures Smartphones geht nochmals etwas Energie verloren! Wenn Euer Smartphone Akku 3000mAh fassen kann, wird mehr als 3000mAh benötigt diesen auf 100% zu bekommen. Hier können nochmals einige Prozent verloren gehen, hierfür kann die Powerbank aber nichts.
Wie sieht es mit der Ladegeschwindigkeit aus? Durchschnittlich würde ich sagen. Es gibt schnellere Powerbanks, auch ohne das Nutzen von Schnellladestandards.
Schlimm? Nein, rechnet einfach damit, dass ein Ladevorgang ca. 20-30% langsamer ist als an einer High End Powerbank.
Generelle Probleme das Smartphones einer Marke gar nicht geladen wurde, gab es nicht.
Was aber wenn die AUKEY PB-N50 leer ist? Mit einem vernünftigen Ladegerät lässt diese sich mit ca. 1,65A laden.
Dies ist ausreichend schnell, wenn auch sicherlich nicht überragend schnell. Rechnet mit ca. einer Ladezeit von 7 Stunden.
Fazit
Die AUKEY PB-N50 ist eine erfreulich handliche Powerbank mit einer soliden Verarbeitung und einer guten Leistung.
Hierbei reicht die Kapazität ein normales Smartphone ca. 2-4 mal vollständig aufzuladen. Die Ladegeschwindigkeit ist hierbei nicht außergewöhnlich hoch, aber praktisch völlig ausreichend!
Auch der Preis ist mit rund 19€ recht fair gestaltet, kurzum ein gute Standard Powerbank!