ASUS AiMesh im Test, das kompromisslose Mesh System!

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Mesh WLAN Systeme liegen voll im Trend. Ob nun ASUS Lyra, Netgear Orbi, Linksys Velop, Tenda Nova usw.

Allerdings haben diese Systeme zwei Dinge gemeinsam, sie sind recht teuer und besitzen zumindest auf dem Papier eine recht schwache Leistung.

Auch praktisch sind solche Mesh Systeme meist eher auf eine hohe Reichweite getrimmt, als auf das Maximum an Tempo.

Wie kommt das, dass sich alle Mesh WLAN Systeme so ähneln? Ganz einfach, im Kern sind diese Systeme fast identisch. ASUS, Netgear, Linksys usw. setzt auf einen Chip von Qualcomm, welchen es zwar in etwas unterschiedlichen Ausführungen gibt, aber im Kern doch recht ähnlich sind.

Aber es gibt auch andere WLAN Mesh Verfahren/Herangehensweisen. Beispielsweise AVM hat vor einer Weile viele seiner WLAN Produkte „Mesh fähig“ gemacht.

Ähnliches tut nun auch ASUS, welche mit AiMesh ein Feature für bereits bestehende WLAN Router ausrollt, welches diese nachträglich für Mesh fähig macht.

ASUS WLAN Router sind für eine besonders hohe Leistung bekannt, für jemanden der also die maximale Leistung und Reichweite möchte, ist dies natürlich sehr interessant.

Aber wie viel Mesh steckt wirklich in AiMesh? Finden wir dies in diesem kleinen Bericht heraus!

 

Was ist WLAN Mesh?

„WLAN Mesh“ ist kein festgeschriebener Begriff. Je nach System kann die letztendliche Umsetzung deutlich variieren.

Was bei allen Systemen der Fall ist, ist eine verbesserte Verknüpfung der einzelnen Komponenten. Nutzt Ihr einen normalen WLAN Router + Repeater, greift der Repeater nur das Signal der Basis Station auf und sendet ein eigenes Signal aus.

Der Router weiß dabei in der Regel gar nicht, dass ein Repeater verbunden ist. Dies ist für den WLAN Router ein Client wie jeder andere auch.

Bei einem Mesh System hingegen ist der Basis bewusst, dass ein „Satellit“ (ein „Repeater“) mit dieser verbunden ist. Hierdurch ist es möglich, dass diese beiden Stationen Absprachen treffen.

Je nach Umsetzung können diese Absprachen von einer automatischen Übernahme von Passwörtern, SSIDs usw. bis hin zu einem verbesserten Roaming gehen.

Was bedeutet WLAN Roaming? Habt Ihr einen WLAN Router und Repeater und bewegt Euch mit Eurem Smartphone zwischen diesen beiden hin und her gibt es irgendwann einen Sprung, in welchem Euer Smartphone zwischen dem Repeater und dem Router wechselt.

Dieser Sprung kann sehr hart (das Smartphone muss sich neuverbinden) oder kann komplett nahtlos sein. Bei einem nahtlosen Roaming könntet Ihr beispielsweise einen Live Stream verfolgen oder online spielen und zwischen den einzelnen Stationen hin und her laufen ohne, dass es ein Abbrechen der Verbindung gibt.

Nahtloses Roaming ist aber sehr selten, meist gibt es nur ein fast Roaming usw.

Hier sind aber WLAN Mesh Systeme beispielsweise deutlich besser als normale WLAN Router/Repeater Setups. Ihr habt eine SSID und solltet sanft zwischen den einzelnen Station hin und her wechseln, wenn Ihr Euch durchs Haus bewegt. WLAN Mesh Systeme nutzen hierfür unter anderem das gleiche WLAN Band, wodurch das ganze WLAN Netz mit allen Station vom Smartphone auch nur als ein großes Netz wahrgenommen wird.

Auch gibt es noch andere Software Feature wenn Ihr mehrere Stationen nutzt.

Aber haben WLAN Mesh Systeme nicht auch spezielle Hardware? Das kommt darauf an wen man fragt. Es gibt manche Systeme welche offensichtlich eine spezielle Hardware haben, wie ASUS Lyra, Netgear Orbi und Linksys Velop, aber es gibt auch Systeme wo es keine augenscheinlich spezielle Hardware gibt, wie ASUS Lyra Mini, Tenda Nova usw.

Wo ist der Unterschied? WLAN Repeater haben aus Leistungssicht einen Nachteil, ein WLAN Repeater muss gleichzeitig senden und empfangen. Dies halbiert direkt einmal die verfügbare Bandbreite, da ein Modul im Repeater beide Aufgaben erfüllen muss.

Ältere und günstigere Repeater unterstützten zudem oftmals kein MU-MIMO, das bedeutet diese können nicht mit zwei Geräten gleichzeitig kommunizieren.

„Welcher Repeater kann nicht mit zwei Geräten gleichzeitig kommunizieren, was ein Schwachsinn!“

WLAN ist von Natur aus ein höflicher Standard. Ein WLAN Router/Repeater/AccessPoint kann nur mit einem Gerät gleichzeitig Daten austauschen, allerdings wechselt der Router im ms Takt zwischen den einzelnen Clients hin und her, dass dies nicht auffällt.

Erst wenn der MU-MIMO Standard unterstützt wird, kann der Router/Repeater usw. mit bis zu 8 Geräten gleichzeitig kommunizieren. Habt Ihr nun also einen Repeater ohne MU-MIMO muss dieser Daten empfangen, zwischenspeichern, an den Router weiterleiten, zwischenspeichern, weiterleiten usw.

Hierdurch geht eine Menge Tempo verloren. Gerade wenn Ihr viele Geräte habt die sich gleichzeitig mit dem Repeater verbinden, sinkt das Tempo enorm. Hierdurch haben Repeater auch meist einen schlechten Ruf.

Teurere WLAN Mesh Systeme umgehen diese Problematik. Zum einen verfügen diese meist über MU-MIMO, zum anderen kommt oft ein Tri-Band System zum Einsatz.

Eine Station erzeugt also drei WLAN Netze und es sind drei WLAN Module pro Station verbaut. Ein WLAN Modul bzw. ein WLAN Band ist dabei ausschließlich für die interne Kommunikation reserviert, also für die Kommunikation zwischen Basis und Repeater, wenn man so will.

Allerdings besitzen nicht alle WLAN Mesh Systeme ein Tri-Band Netz. Zwar gibt es angeblich auch bei den Systemen mit normaler Dual-Band Hardware Optimierungen für den Mesh Einsatz, aber hier konnte ich nie große Unterschiede beobachten.

Hier ist vermutlich die Software der einzige wirkliche Unterschied zu einem guten Repeater. Grundsätzlich ist WLAN Mesh nicht „schneller“ als ein normales WLAN System.

Die meisten WLAN Mesh Systeme setzen auf die Qualcomm Wi-Fi SON Plattform. Daher ist bei diesen auch die Leistung auch oft sehr ähnlich! Mehr dazu hier https://www.qualcomm.com/solutions/networking/features/wi-fi-son

 

ASUS AiMesh

Was kann also nun ASUS AiMesh? Natürlich kann ASUS nicht die Hardware seiner Router per Software Update verändern, aber man kann die meisten Software Feature eines Mesh Systems auf den Router/Repeater bringen.

Das wichtigste Feature ist natürlich nahtloses Roaming. Wenn Ihr zwischen den einzelnen WLAN Routern hin und her wechselt, sollte es für Euch keine merkbare Unterbrechung im Signal geben. Selbst wenn Ihr einen Live Stream laufen habt sollte es hier keine Unterbrechung geben.

Auch sollte der Wechsel in den jeweils stärkeren Access Point flüssiger verlaufen. ASUS wirbt damit, dass „konstant“ überwacht wird bei welcher Station Ihr das beste Signal habt und jeweils mit dieser verbunden werdet. Dies ist sicherlich etwas übertriebenes Marketing, aber in einem gewissen Rahmen plausibel.

Wie auch die meisten normalen Mesh Systeme bietet auch AI Mesh „Selbstheilungsfähigkeiten“. Habt Ihr mehrere AIMesh fähige Router im Einsatz (3+) und beispielsweise die Verbindung zwischen Station 1 und 3 wird unterbrochen, wird versucht eine neue Verbindung über Station 2 aufzubauen.

Das es natürlich eine Synchronisation von Einstellungen zwischen den einzelnen Router und Access Points gibt muss ich glaube ich nicht erwähnen.

Kommen wir zu guter Letzt zu einem sehr interessanten Punkt, Tri-Band WLAN. Einige absolute High End WLAN Router von ASUS nutzen einen Tri-Band Aufbau. Das bedeutet es sind zwei 5GHz Bänder vorhanden. Ist dies der Fall, wird eins der 5GHz Bänder für die interne Kommunikation genutzt, zwischen den einzelnen Stationen. Hierdurch sollte sich das Tempo deutlich erhöhen!

Soweit erst einmal die wichtigsten Feature. Wie sieht es in der Praxis aus?

 

Einrichtung und Installation

Um ASUS AiMesh nutzen zu können benötigt Ihr natürlich erst einmal mindestens zwei AiMesh fähige Router.

Diese müssen NICHT identisch sein. Ihr könnt also bunt durch das ASUS Sortiment mischen. Zum Zeitpunkt dieses Tests werden folgende Modelle unterstützt:

RT-AC68P, RT-AC68U, RT-AC68UF, RT-AC68W, RT-AC68R, RT-AC68U V2, RT-AC1900, RT-AC1900P, RT-AC86U, RT-AC2900, RT-AC88U, RT-AC3100. Die Router RT-AC5300, ROG Rapture GT-AC5300

Weitere sollen laut ASUS folgen. Habt Ihr einen bzw. mehrere dieser Router müsst Ihr diese erst einmal Updaten. AiMesh ist noch recht frisch und es wird eine Weile dauern bis alle im Handel erhältlichen Router mit der neusten Software ausgestattet werden.

Richtet hierfür den Router ganz normal ein und verbindet ihn mit dem Internet. Unter Administration könnt Ihr nun ein automatisches Software Update anstoßen.

Nach dem Update erhaltet Ihr im Router Interface ein Popup, welches Euch fragt ob dieser Router der primäre Router oder ein zusätzlicher Node ist.

Wählt den leistungsstärksten Router als „Basis“ aus. Richtet dann die „Node“ also eine Station des AiMesh Systems ein.

Diese wird bei diesem Prozess zurückgesetzt. In der Benutzeroberfläche der Basis könnt Ihr nun die Suche nach einer „Node“ starten, welche dann automatisch kabellos oder kabelgebunden verbunden wird.

Diese ganze Einrichtung ist natürlich etwas komplizierter als bei einem regulären Mesh System. Aber wenn Ihr Euch für ASUS AiMesh entschieden habt, werdet Ihr vermutlich eh „High End“ User sein, für welche diese Prozedur kein großes Problem darstellen sollte. Es dauert nur etwas länger.

 

Die Praxis

Wie schlägt sich nun ASUS AiMesh in der Praxis? Für diesen Test nutze ich einen ASUS RT-AC88U als „Basis“ und einen ASUS RT-AC86U als „Node“.

Dies ist ohne Frage ein absolutes High End Setup, sowohl was Preis, aber auch Performance angeht. Beide Geräte zusammen liegen bei rund 500€, was sicherlich viel klingt, aber High End WLAN Mesh Systeme können ähnlich viel kosten.

Zumal wir hier von bis zu 2167Mbit auf dem 5Ghz Band Reden, was kein normales WLAN Mesh System auch nur im Ansatz schafft. Genug Bandbreite ist also vorhanden.

Aber wie siehts in der Praxis aus? Für diesen Versuch habe ich über eine Distanz von ca. 10 Metern und 3 Wänden eine Datei von einem lokalen NAS auf ein Dell XPS 13 9370 herunter- und hochgeladen.

Die „Node“ war dabei ca. 6 Meter und 2 Wände von der Basis getrennt. Damit die Zahlen uns mehr sagen, habe ich das ganze mit einem Netgear Orbi RBK40 Mesh System, dem Tenda Nova MW6 Mesh System und dem Linksys EA7500 + Linksys RE6400 Repeater wiederholt.

Keinerlei Überraschungen hier (außer dass das normale Repeater Setup etwas schlechter abschneidet als ich es erwartet hatte)! Dies hat allerdings weniger mit dem ausgeklügelten AiMesh zu tun als mit reiner Leistung. Das Dell XPS 13 schafft zwar wie die meisten Notebooks „nur“ maximal 867Mbit/s, aber der größte Teil des Geschwindigkeitsunterschieds wird vermutlich vom Uplink des Node kommen.

Die Übertragungsrate zwischen dem ASUS RT-AC88U und ASUS RT-AC86U kann maximal 2167Mbit/s betragen. Diese kommt zwar auf Distanz nicht komplett an, aber es kommt mehr an als wenn wir nur mit 867Mbit/s starten, wie es bei den meisten Mesh Systemen der Fall ist.

Zudem ist auch die Reichweite ein gutes Stück besser als bei einem normalen Mesh System. Natürlich wenn man sich ein Monster wie den ASUS RT-AC88U anschaut ist es klar das dieser eine etwas höhere Reichweite hat als ein ASUS Lyra Mini. Zwar sind große Antennen nicht ganz so essenziell für die Reichweite wie man optisch denken könnte, aber sie schaden in der Regel nicht.

Die Stärke von normalen Mesh Systemen ist halt eher die Masse. Ein ASUS RT-AC88U hat eine höhere Reichweite als eine ASUS Lyra, Netgear Orbi usw. Mesh Station. Stehen allerdings 2 oder 3 Mesh Stationen einem Router gegenüber, sieht die Welt natürlich anders aus.

Die Kombination ASUS RT-AC88U + ASUS RT-AC86U schlägt von der Reichweite jedes normale mir bekannte Mesh System mit zwei Stationen, sowohl was Reichweite wie aber auch Tempo angeht. Selbst drei teilige Mesh Systeme können je nach Wohnung und Positionierung von der Abdeckung geschlagen werden.

Dabei darf man auch nicht vergessen das WLAN Mesh Systeme meist nicht auf das Maximum an Performance getrimmt sind, sondern auf eine einfache Nutzung und konstante Abdeckung. Dies bestätigt sich auch bei einem Blick auf meine aktuelle WLAN Router „Leistungstabelle“:

Gelb = ASUS WLAN Router (AiMesh fähig) Grün = herkömmliche Mesh Systeme

 

Dies ist die Leistung der einzelnen Router auf kurze Distanz (2-4 Meter) und einem Client auf dem 5GHz Band. Ich glaube es ist recht offensichtlich das die High End ASUS WLAN Router (gelb) einfach eine ganz andere Basis Leistung bieten als die gängigen Mesh Systeme (grün). Diese höhere Basis Leistung schlägt sich einfach auf AiMesh durch.

WLAN Mesh Systeme haben von Natur aus (sofern nicht ein Tri-Band Netz genutzt wird) ansich keinen Leistungsvorteil, praktisch wenn nur durch die Masse der Stationen. Mesh bringt primär verbessertes Roaming und Komfort,

Das Roaming kann ich bestätigen funktioniert bei AiMesh tadellos! Twitch Streams brechen nicht ab, auch wenn man im Haus hin und her rennt. Daumen hoch für Seamless Roaming! Auch der Wechsel zum jeweils Signalstärksten AP funktioniert soweit gut. Dies sind nun mal die Vorteile wenn alle Router auf dem gleichen Band abgestimmt arbeiten.

Natürlich unterstützt ASUS AiMesh auch MU-MIMO! Viele Clients sollten grundsätzlich kein Problem für das System sein. Auch könnt Ihr noch mehr Leistung erzielen wenn Ihr alle „Nodes“ via LAN anschließt. Es ist also auch ein kabelgebundener Uplink möglich!

Allerdings ist nicht alles perfekt, es gibt einige Punkte welche mich am AiMesh System gestört haben. Die Synchronisation zwischen den Einstellungen funktioniert nicht ganz so perfekt wie es sollte. Ändert Ihr den WLAN Namen/Passwort wird dieses nicht übernommen, zumindest war das bei mir nicht der Fall. Erst nachdem ich via LAN eine Verbindung zwischen den beiden Stationen hergestellt hatte, wurden die Einstellungen wieder synchronisiert.

Anscheinend ändert die Basis zuerst den WLAN Namen/Passwort, teilt dies dem Node aber erst später mit, welcher dann aber keine Verbindung mehr herstellen kann. Daher hat die Synchronisation erst funktioniert nachdem eine kabelgebundene Verbindung hergestellt wurde.

Ein weiterer Nachteil sind die Einstellungsmöglichkeiten. Für die „Basis“ habt Ihr die vollen Einstellungsmöglichkeiten, unterschiedliche SSIDs, diverse USB Feature usw. Jedoch kommt Ihr nicht mehr auf die Benutzeroberfläche der Nodes.

Hier könnt Ihr also keine USB Feature usw. nutzen. Es ist lediglich möglich über die Basis Updates einzuspielen und natürlich WLAN Einstellungen zu synchronisieren.

Benutzer, welche über eine Node verbunden sind, werden auch in der Basis aufgelistet, es ist aber leider nicht möglich detaillierte Verbindungsinformationen zu sehen. Ihr könnt beispielsweise nicht sehen wie schnell gerade der Uplink der Node ist.

 

Fazit

Fertige WLAN Mesh Systeme, wie Netgear Orbi, ASUS Lyra, Linksys Velop usw., schafft man sich nicht an, weil man das absolute Maximum an Tempo will, sondern eher weil man ein konstant gutes Signal im gesamten Haus möchte, welches für Video Streaming, im Web surfen und Gaming reicht.

Was aber wenn man das Maximum an Tempo + die bessere Vernetztheit und Reichweite eines Mesh Systems möchte? Dann hatte man bisher nicht viele Optionen.

Bisher! ASUS hat mit dem AiMesh System das erste Mesh System für Enthusiasten auf den Markt gebracht. Natürlich gibt es hier auch viel Marketing Gerede, im Kern ist AiMesh natürlich auch nur ein „Repeater+“ Modus.

Allerdings funktioniert das ganze im Alltag absolut tadellos, mit einem Tempo, vor allem bei lokalen Dateiübertragungen, welches ihresgleichen sucht. Dies liegt meines Erachtens allerdings primär an der extrem hohen Rohleistung von High End ASUS WLAN Router, verglichen mit klassischen Mesh Systemen, welche meist auf 867MBit/s limitiert sind.

AiMesh bringt hier primär eine einfachere Verwaltung und ein deutlich verbessertes Roaming (Nahtloses Roaming!).

Hierbei behaltet Ihr auch alle Features, die Ihr von Eurem ASUS Router gewohnt seid. Viele Mesh Systeme sind hingegen völlig auf Einfachheit getrimmt.

Dies ist bei AIMesh nicht der Fall, was man natürlich positiv oder negativ sehen kann. Für Enthusiasten ist dies natürlich positiv weiterhin duzende Einstellungsmöglichkeiten und Features zu haben.

Für Anfänger, die ein einfaches WLAN System suchen und ein gutes Tempo bereits ausreichen, ist ein normales WLAN Mesh System natürlich besser geeignet. AiMesh richtet sich an etwas erfahrenere Nutzer und Enthusiasten, welche das Maximum an Leistung wollen.

Ein weiterer Pluspunkt ist der Preis. High End ASUS WLAN Router sind nicht günstig, aber Ihr zahlt für die Mesh Funktionalität nichts oben drauf. Bei normalen Mesh Sets ist ein dicker Aufpreis vorhanden, für letztendlich weniger Feature.

Kurzum, Daumen hoch für ASUS und AiMesh! Wenn Ihr bereits einen passenden Router habt und Eure Reichweite verbessern wollt, ist AiMesh eine absolute Bereicherung. Ähnliches gilt natürlich, auch wenn Ihr von Anfang an ein kompromissloses WLAN Mesh Netzwerk aufbauen wollt.

ASUS hat hier seine starke Präsenz im Netzwerk Bereich nochmals ausgebaut!

PS. Ich spiele sogar mit dem Gedanken privat auf das ASUS AiMesh System umzusteigen!

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Michael Barton
Michael Barton
Hi, hier schreibt der Gründer und einzige Redakteur von Techtest.org. Vielen Dank für das Lesen des Beitrags, ich hoffe dieser konnte dir weiterhelfen. Mehr Informationen über den Autor

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4 Kommentare

  1. Habe das ganze nachgebaut: Habe jedoch einen ASUS RT-AX88U per LAN mit einem RT-AC86U verbunden. Sehr schnelles und einwandfrei funktionierendes System.

    Nebenbei: Sehr schöner, einzigartiger Bericht und schöne Webseite!

  2. Guter Test, danke 🙂
    Habe aktuell einen RT-AC88U zuhause im Einsatz (kleine Wohnung, daher Mesh nicht notwendig), jedoch habe ich bei meinem Cousin pro Stockwerk ein Asus Router verbaut.
    Hier werde ich nächstens mal ein FW update durchführen und das ganze über AiMesh einrichten.

    @MarioHD
    Geile kombi!
    Habe schon seit ende 2018 ein Auge auf RT-AX88U geworfen.

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