Test: AUKEY PA-D2 USB C Power Delivery Ladegerät mit Dynamic Detect

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Mittlerweile hat sich USB C zur Stromversorgung von mobilen Geräten durchgesetzt. Kaum ein Smartphone oder Tablet kommt ohne USB C aus. Selbst Apples Geräte lassen sich via USB C schnellladen.

Hier braucht es aber ein gutes Ladegerät, im Optimalfall mit mehr als einem USB C Port. Genauso eins will das AUKEY PA-D2 sein.

Mit rund 36€ ist das AUKEY PA-D2 ein durchaus bezahlbares Ladegerät, welches auch gleich zwei USB C Ports mit Power Delivery mitbringt.

Test Aukey Pa D2 5

Klingt doch gut, aber ist das AUKEY PA-D2 USB C Power Delivery Ladegerät mit Dynamic Detect auch ein gutes Ladegerät? Finden wir dies im Test heraus!

An dieser Stelle vielen Dank an AUKEY für das Zurverfügungstellen des PA-D2 für diesen Test!

 

Das AUKEY PA-D2 USB C Power Delivery Ladegerät mit Dynamic Detect im Test

AUKEY setzt bei seinem PA-D2 USB C Power Delivery Ladegerät auf einen recht klassischen Form Faktor. Es handelt sich bei diesem um ein mittelgroßes Steckernetzteil.

Dieses ist größer als das übliche Ladegerät, welches bei einem Smartphone beiliegt, aber auch nicht riesig mit 64 x 59 x 29mm. Das Gewicht des AUKEY PA-D2 liegt bei 118g.

Test Aukey Pa D2 1

AUKEY nutzt seinen üblichen matten Kunststoff für das Gehäuse. Dieser Kunststoff fühlt sich recht glatt und seidig an, ohne dabei eine Gummierung oder Beschichtung aufzuweisen. Generell ist das AUKEY PA-D2 USB C Power Delivery Ladegerät gut bis sehr gut gearbeitet! Das Gehäuse ist fehlerfrei und fühlt sich schön massiv an.

AUKEY hat hier seine Fertigung in den letzten Jahren gut verfeinert! Allerdings ist der Kunststoff recht für Kratzer anfällig. Sofern Ihr das Ladegerät nicht nur mit Seidenhandschuhen anfasst, wird dieses zerkratzen.

Test Aukey Pa D2 2

Aber es geht uns ja weniger um die Optik und mehr um die Technik.

Hier ist das AUKEY PA-D2 durchaus interessant! Das Ladegerät verfügt über zwei USB C Ports, welche Orange gekennzeichnet sind. Beide USB C Ports unterstützen den Power Delivery Standard.

Test Aukey Pa D2 3

Ebenso bieten beide Ports jeweils 30W Leistung. Genau genommen 5V/3A, 9V/3A, 12V/2,5A, 15V/2A oder 20V/1,5A.

Allerdings bei einer gleichzeitigen Nutzung liegt das Maximum bei 36W.

 

Der erste Check!

Schauen wir uns zunächst an ob AUKEYs Angaben bezüglich der Leistung korrekt waren. Und ja das AUKEY PA-D2 kann die beworbenen 30W pro Port erreichen.

Verbinden wir allerdings zwei Geräte werden beide Ports jeweils gedrosselt. Hier erreichen wir dann jeweils 18W bzw. 5V/3A, 9V/2A oder 12V/1,5A.

Test Aukey Pa D2 4

Es wäre also möglich ein Notebook bzw. größeres Gerät halbwegs schnell zu laden, oder zwei kleinere Geräte (Smartphones) richtig schnell zu laden. Bei meinem Dauerbelastungstest sind mir keine Auffälligkeiten aufgefallen.

Ja das AUKEY PA-D2 wird heiß, aber dies ist auch nichts Unnormales.

 

Wie hoch ist das Ladetempo?

Folgende Geräte habe ich stellvertretend am AUKEY PA-D2 getestet:

  • Apple iPad Pro 11
  • Apple iPhone 11 Pro Max
  • Apple iPhone Xs Max
  • Apple MacBook Pro 13
  • Dell XPS 13 9380
  • Dell XPS 15 7590
  • Huawei Mate 20 Pro
  • Nintendo Switch
  • Samsung Galaxy S10+

Starten wir mit einer wichtigen Information. Beide USB C Ports erreichen das gleiche Ladetempo. Es spielt also keine Rolle ob Ihr ein Gerät mit Port A oder B verbindet.

Ladetempo

Mit 30W pro Port ist das AUKEY PA-D2 nur bedingt zum Laden von Notebooks geeignet. So kann das Dell XPS 15 gar nicht an diesem laden. Kleinere Notebooks wie das Dell XPS 13 oder auch das Apple MacBook Pro 13 laden, aber das natürlich etwas langsamer als am originalen Ladegerät.

Kauft lieber das AUKEY PD-D4 wenn Ihr ein Notebook laden wollt. Im Notfall wird das AUKEY PA-D2 aber die meisten 13 Zoll Notebooks auch bei parallelem Arbeiten an diesen laden können.

Viel interessanter ist das AUKEY PA-D2 für Smartphones und Tablets. So erreicht das Apple iPad Pro 11 sein volles Schnellladetempo am PA-D2, welches noch höher liegt als beim original Ladegerät von Apple.

Auch die Nintendo Switch kann im handgehaltenen Betrieb am PA-D2 schnell geladen werden. Super!

Aufseiten der Smartphones müssen wir zunächst unterscheiden, zwischen den Smartphones welche USB Power Delivery als primären Schnellladestandard nutzen und den anderen Modellen.

Smartphones die primär USB Power Delivery zum Laden nutzen, wären z.B. alle iPhones ab dem iPhone 8/X. So überrascht es auch nicht, dass das iPhone 11 Pro und auch das Xs ihr volles Ladetempo am AUKEY PA-D2 erreichen.

Viele andere Smartphones unterstützten auch USB Power Delivery zum Schnellladen. Dies wäre z.B. das Samsung Galaxy S10 (S8,S9 usw.), das BQ Aquaris X2 Pro, viele Huawei Smartphones (ab P10 und auch nur mit „halbem“ Schnellladetempo) usw.

Generell sollten aber natürlich alle Smartphones mit USB C Port am AUKEY PA-D2 laden.

 

Effizienz

Schauen wir uns zum Abschluss noch die Effizienz an.

Effizienz

Die Effizienz schwankt beim AUKEY PA-D2 vergleichsweise stark. Bei 5V/1A kommen wir gerade einmal auf 80% Effizienz. Dies geht Okay, ist aber auch für ein modernes Ladegerät nicht überragend.

Unter höherer Last, 20V/1A, steigt die Effizienz wiederum auf sehr gute 90%. Im Mittel kann man aber mit immer noch starken 85-86% rechnen, was für ein USB Ladegerät nicht wenig ist.

 

Fazit

Das AUKEY PA-D2 ist grundsolides USB C Smartphone Ladegerät. Dieses eignet sich weniger für Notebooks oder andere „Großgeräte“, dafür umso mehr für Smartphones und Tablets.

Habt Ihr beispielsweise zwei iPhones, oder ein iPhone 11 Pro und eine Nintendo Switch, zwei Switches usw. die Ihr parallel schnell mit Energie versorgen wollt, dann ist das AUKEY PA-D2 eine gute Wahl!

Test Aukey Pa D2 6

Im meinem Test zeigte sich das AUKEY PA-D2 sehr unproblematisch. Sämtliche von mir getesteten Geräte (abseits des Dell XPS 15) wurden mit einem guten bis sehr guten Tempo geladen.

Dabei eignet sich das AUKEY PA-D2 besonders für Nutzer im Apple Ökosystem, welches vollständig auf den USB Power Delivery Standard setzt.

Weitere Bonuspunkte gibt es für die gute mittlere Effizienz von 86%.

Kurzum, das AUKEY PA-D2 taugt!

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Michael Barton
Michael Barton
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