Das RAVPower RP-PC066 HyperAir kabellose Ladegerät im Test

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Kabelloses Laden ist im Alltag etwas unheimlich praktisches, Smartphone auf dem Ladepad ablegen und fertig.

Leider hatte bzw. hat kabelloses Laden auch diversen Nachteile. Zum einen wird dies nicht von allen Smartphones unterstützt, zum anderen dauert das kabellose Laden recht lange.

Beides hat sich in den letzten Jahren allerdings etwas verbessert. Zum einen gibt es mittlerweile doch eine etwas größere Auswahl an Smartphones, welche das kabellose Laden unterstützten, zum anderen gibt es mittlerweile auch kabelloses Schnellladen.

Für letzteres benötigt es natürlich ein passendes Ladegerät. Solch eins ist das RAVPower HyperAir.

Ein großes Problem beim kabellosen Schnellladen kann die Temperatur sein. Hierdurch kann es zu einer deutlichen Reduzierung des Ladetempos kommen.

Dem will RAVPower mit seinen HyperAir Ladegerät entgegenwirken. Hierbei handelt es sich um zwei neue High End kabellose Ladegeräte, wovon wir uns eins in diesem Test ansehen werden.

Kann das RAVPower HyperAir kabellose Ladegerät im Test überzeugen? Finden wir es heraus!

 

Das RAVPower RP-PC066 HyperAir kabellose Ladegerät im Test

RAVPower bietet aktuell zwei Ladegeräte in der HyperAir Serie an. Diese unterscheiden sich primär aufgrund des Formfaktors.

Das eine setzt auf ein „Stand“ Design, das andere auf das klassische Puck Design. Für diesen Test habe ich das Ladegerät im Puck Design.

Hierbei handelt es sich um eine kleine Kunststoff Scheibe in der Größe eines Bierglasuntersetzers.

Wobei Kunststoff nicht ganz richtig ist. RAVPower nutzt eine Mischung aus Kunststoff und Aluminium. Der „Kern“ und die Unterseite sind aus Aluminium für eine bessere Wärmeabfuhr und die Oberseite ist aus einem gummierten Kunststoff.

Wie bereits angesprochen ist die Wärmeabfuhr beim kabellosen Laden ein großes Problem. Samsungs High End kabellosen Ladegeräte verfügen sogar über einen Lüfter.

Soweit ist RAVPower nicht gegangen. Man setzt her lediglich auf einen Aluminiumkern, wie auch einige Lüftungsöffnungen, welche das Ladegerät passiv kühlen.

Auch soll im Inneren ein spezieller Chip für ein optimiertes Temperaturmanagement sorgen. Dies halte ich jedoch für ein wenig Marketing Gerede.

Es wird sicherlich einen Temperatursensor geben, aber ich nehme an, dass dieser lediglich in extrem Situationen einschreitet.

Was in diesem Zusammenhang etwas interessanter ist, ist die Erkennung von Apple und Samsung Geräten. Erkennt das HyperAir Ladegerät ein Apple Smartphone wird die Ladefrequenz optimiert und angepasst.

Hierdurch ist es unter anderem auch möglich Apple Smartphones mit den maximalen 7,5W zu versorgen und Samsung Geräte mit 10W.

Hierfür ist allerdings auch ein Quick Charge Ladegerät nötig! Dieses liegt allerdings beim RAVPower RP-PC066 HyperAir kabellosen Ladegerät bei!

Dies relativiert auch den recht hohen Basis Preis sehr stark, da ein Quick Charge 3.0 Ladegerät mit im Lieferumfang liegt, wie auch ein sehr hochwertiges Ladekabel.

 

Messwerte

Genaue Messwerte bei kabellosen Ladegeräten zu erhalten ist nicht ganz einfach. Ich kann letztendlich nur die Energie messen die in das Ladepad geht, aber nicht die Energie welche im Smartphone landet.

Dies ist beim kabellosen Laden durchaus ein gewisser Unterschied.

Beginnen wir aber erst einmal mit den Basics. Im Leerlauf benötigt das Ladepad 0,154W Strom, wenn dieses an einem normalen 5V Ladegerät hängt, bzw. 0,397W wenn dieses an einem Schnellladegerät hängt.

Das RAVPower HyperAir schaltet sofort seine Spannung auf 12V hoch sobald dies an einem Quick Charge Ladegerät hängt.

Der Stromverbrauch von 0,154W bzw. 0,397W ist soweit okay, allerdings nimmt das beiliegende Ladegerät 1,4W auf, wenn das Ladepad im Leerlauf an diesem hängt, was relativ viel ist.

Dies liegt vermutlich daran, dass hier konstant die höhere Spannung von 12V produziert werden muss und nicht die ansonsten üblichen 5V.

Aber stimmt denn das Ladetempo?

RAVPower gibt das Ladetempo beim iPhone X mit 7,5W an und beim Samsung Galaxy S9+ mit 10W.

Beim iPhone X konnte ich eine Leistungsaufnahme von 9,5W messen. Davon ausgehend, dass natürlich kabelloses Laden nicht ganz so effizient ist, würde ich die versprochenen 7,5W als gegeben ansehen.

Interessant wird es aber beim S9+, denn hier konnte ich 8,9W messen. Dies ist etwas weniger als die versprochenen 10W. Ja das S9+ lädt kabellos etwas effizienter als das iPhone X, aber dennoch schätze ich das hier ebenfalls 7,5 bis 8W letztendlich im Smartphone landen werden.

Dies ist schon ein sehr ordentliches Tempo, sowohl beim iPhone X wie auch beim Galaxy S9+!

Also ja das Ladetempo stimmt. Wie steht es um die Hitzeentwicklung?

Es ist natürlich eine gewisse Hitzeentwicklung vorhanden. Allerdings wurden die Smartphones nicht zu heiß, die „HyperAir“ Technologie funktioniert also durchaus in einem gewissen Rahmen, so gut halt wie man dies ohne einen aktiven Kühler lösen kann.

 

Fazit

Abseits des etwas hohen Standby -Verbrauch des mitgelieferten Ladegerätes ist das RAVPower RP-PC066 HyperAir eins der so ziemlich besten kabellosen Ladegeräte die Ihr auf dem Markt bekommen könnt.

Dies gilt ganz besonders für das Apple iPhone X und iPhone 8, wo die Ladegeschwindigkeit hervorragend ist. Dabei macht das Ladegerät auch einen sehr guten Job die Temperatur zu regeln.

Natürlich ist das RAVPower HyperAir nicht nur für das iPhone X gut geeignet, sondern auch für das Samsung Galaxy S9 bzw. S8. Dieses konnte mich im Zusammenspiel mit dem iPhone nur noch etwas positiver überraschen (gute Ladegeräte für die Samsung Smartphones gibt es viele, beim iPhone ist dies etwas schwieriger).

Dennoch würde ich Euch nicht zum RP-PC066 raten, sondern zum „großen“ RP-PC069. Das RP-PC069 verfügt über ein Stand-Design, ist aber technisch ansonsten identisch.

Mir gefällt das Stand-Design des RP-PC069 nur noch etwas besser. Wie auch immer Ihr Euch entscheidet, im einem RAVPower HyperAir kabellosen Ladegerät macht Ihr nichts falsch!

Auch Preislich sind diese vollkommen in Ordnung, da es sich hier um kabellose Schnellladegeräte handelt und das Netzteil bereits mit im Lieferumfang liegt!

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Michael Barton
Michael Barton
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