45 W ist eine gute Leistung für ein USB-Power-Delivery-Ladegerät. So sind 45 W ausreichend, um alle aktuellen Samsung Galaxy Smartphones und Apple iPhones mit dem vollen Tempo zu laden. Auch reichen 45 W für sehr viele Tablets, Spielekonsolen und sogar für kleinere Notebooks aus. Daher war ich sehr am neuen Baseus PicoGo 45 W Ladegerät interessiert.
Das PicoGo zeichnet sich vor allem durch seine kompakten Abmessungen aus. Wir haben hier ein wirklich winziges 45 W Ladegerät, was dieses in der Theorie gerade für Reisen und Ausflüge interessant macht. Aber wie sieht es in der Praxis aus? Ist das Baseus PicoGo USB-C Ladegerät 45 W wirklich eine gute Wahl? Finden wir dies im Test heraus!
Das Baseus PicoGo USB-C Ladegerät 45 W im Test
Sicherlich das wichtigste Merkmal am PicoGo sind die Abmessungen und das Gewicht. So misst das Ladegerät lediglich 37 x 33 x 33 mm und bringt 87 g auf die Waage. Damit ist dieses wirklich extrem kompakt und auch durchaus recht leicht.
Um das Ladegerät noch kompakter erscheinen zu lassen, ist der Stecker schräg in diesem eingelassen, da ansonsten der Stecker breiter wäre als das eigentliche Ladegerät.
Dieses wirkt trotz der kompakten Abmessungen aber recht wertig und gut designt. So fühlt es sich auch recht “dicht” an. Wir haben hier kein Billigladegerät vor uns.
Wirklich so kompakt?
Vergleichen wir einmal die Abmessungen und das Gewicht des Baseus PicoGo mit anderen 45 W USB-C-Ladegeräten.
Hier können wir sehen, dass das Baseus PicoGo wirklich extrem kompakt ist und auch das kompakteste 45 W Ladegerät ist, das ich bisher im Test hatte. Die 87 g Gewicht sind auch sehr leicht, aber hier gibt es durchaus Modelle, die dies noch leicht unterbieten.
Der USB-C-Port
Das Baseus PicoGo besitzt genau einen USB-C-Port.
- USB-C – 45 W USB Power Delivery – 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/2,25A
Der USB-C-Port des Baseus PicoGo bietet eine Leistung von bis zu 45 W nach dem USB-Power-Delivery-Standard.
Damit hat der USB-C-Port grundsätzlich genug Leistung für alle aktuellen Apple iPhones, iPads, Samsung Galaxy Smartphones und viele weitere Geräte. Das Ladegerät ist sogar generell für kleinere Notebooks geeignet.
Mit PPS
Erfreulicherweise unterstützt das Baseus PicoGo den mittlerweile sehr wichtigen PPS-Ladestandard. Hier bietet dieses zwei Stufen:
- 3,3 – 11 V bei bis zu 5 A
- 3,3 – 16 V bei bis zu 3 A
Aufgrund der ersten PPS-Stufe, welche bis 5 A geht, ist das Ladegerät in der Lage, Samsung Smartphones mit bis zu 45 W zu laden, wie das S24 Ultra und Co. Es ist etwas schade, dass wir keine bis 21 V Spannungsstufe haben, weshalb das Ladegerät beispielsweise das Pixel 9 Pro XL nicht mit dem vollen Tempo laden kann. Aber generell ist das eine recht umfangreiche PPS-Unterstützung für ein 45 W Ladegerät und gerade für Apple und Samsung Nutzer ziemlich perfekt.
Belastungstest
Ich hatte beim Baseus PicoGo etwas Sorgen bezüglich der Hitzeentwicklung. Kompakte Ladegeräte mit hoher Leistung haben oftmals Temperaturprobleme. So habe ich einen Belastungstest durchgeführt, bei dem ich das Ladegerät für 6 Stunden zu 100 % belastet habe, mithilfe einer elektronischen Last. Erfreulicherweise konnte das Ladegerät diesen Belastungstest durchhalten!
Dabei war die Hitzeentwicklung nicht einmal übermäßig hoch. Ja, 60 Grad + ist sicherlich nicht wenig, aber für ein USB-Ladegerät auch nicht besorgniserregend heiß.
Für welche Geräte geeignet?
Primär würde ich das Baseus PicoGo für sämtliche Smartphones von Samsung und Apple empfehlen. Stand Anfang 2025 kann das PicoGo sämtliche Smartphones dieser beiden Hersteller mit dem vollen Tempo laden.
Natürlich ist das Ladegerät für Google Pixel, Xiaomi usw. Smartphones auch gut geeignet, aber wird nicht bei allen Modellen das volle Ladetempo erreichen. Grundsätzlich halte ich das Baseus PicoGo auch für Tablets wie das iPad Pro oder das Steam Deck für eine gute Wahl.
Spannungsstabilität
Die Spannungsstabilität ist bei USB-C-Power-Delivery-Ladegeräten nicht mehr ganz so wichtig, wie es früher noch bei USB-A-Ladegeräten der Fall war. Allerdings müssen die Spannungswerte natürlich innerhalb gewisser Grenzwerte bleiben, und eine stabilere Spannung ist immer ein Hinweis auf eine bessere Elektronik.
Dies ist eine gute Spannungsstabilität. Wir haben einen leichten Abfall der Spannung unter Last, aber dies ist nicht tragisch, und der Spannungsabfall ist vergleichsweise gering. Damit würde ich die Spannungsstabilität des Baseus PicoGo als eine der besseren einstufen, die ich bisher gesehen habe.
Effizienz des Baseus PicoGo
Kommen wir zum Abschluss noch auf die Effizienz des Baseus PicoGo zu sprechen. Hierbei messe ich, wie viel Energie in ein Ladegerät hineingeht und wie viel Energie wieder herauskommt.
Im Test schwankte die Effizienz zwischen 85,5 % bei sehr niedriger Last und 91,9 % bei Volllast. Dies ist eine hervorragende Effizienz für ein Ladegerät dieser Klasse.
Fazit
Das Baseus PicoGo ist ein wirklich hervorragendes Mini-USB-Ladegerät! Mit 45 W hat dieses genug Leistung, um alle aktuellen Samsung Galaxy Smartphones wie auch Apple iPhones mit dem vollen Tempo zu laden.
Dies auch dank einer guten und großen PPS-Stufe, welche gerade für die Samsung Galaxy Smartphones ideal ist. Dabei ist das Ladegerät auch für größere Tablets oder kleinere Notebooks durchaus geeignet. Zudem haben wir eine sehr gute Effizienz und den bestandenen Belastungstest.
- Extrem kompakt
- Hohe Leistung mit bis zu 45W
- Umfangreiche PPS-Unterstützung
- Gute Spannungsstabilität
- Hohe Effizienz: Bis zu 91,9 %
- Wertige Verarbeitung
- Keine bis zu 21 V PPS-Stufe
Aber das Spannendste am Baseus PicoGo sind die Abmessungen. So ist das Ladegerät extrem kompakt für ein 45 W Modell, womit dieses wirklich ideal für Reisen und Ausflüge ist. Wir haben hier eins der besten Reiseladegeräte derzeit auf dem Markt vor uns, sofern dir 45 W reichen.