Das Wiko Fever im Benchmark Test (Octa-Core 1,3 GHz, 3GB RAM und 16GB Speicher)

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Wie üblich ehe ich meinen vollständigen Test zum Wiko Fever veröffentliche, erst einmal ein paar ausführlichere Benchmarks.

EDIT: Ich habe meinen vollständigen Test zum Wiko Fever veröffentlicht, diesen findet Ihr HIER.

  • Wiko Fever
  • 5,2“ FullHD Display (1920×1080)
  • Octa-Core 1,3 GHz, Cortex A-53 (Mediatek MT6753)
  • Mali T720 GPU
  • 3GB RAM
  • 16GB Speicher
  • 4G LTE 800/1800/2100/2600 MHz + Dual SIM
  • 2900 mAh (10,73 Wh) Akku
  • 13 Megapixel + 5 Megapixel Frontkamera
  • Preis Amazon /// bei Redcoon /// bei Cyberport
  • Link Zum Hersteller

Wiko wirbt bei seinem neusten Smartphone, dem Fever, mit einem „Octa-Core 1,3 GHz, Cortex A-53“ und satten 3GB RAM.

Das Wiko Fever im Benchmark Test-1

Für die meisten Normalnutzer klingt natürlich ein „Octa-Core“ schon sehr beeindruckend, aber in der Praxis ist diese Angabe sehr ungenau.

Es gibt sehr schnelle Octa-Cores und sehr langsame und da Wiko natürlich nicht genau angibt um was für einen es sich handelt ,ist es ohne das Gerät in den Händen zu halten nur sehr schwer einzuschätzen was für eine Leistung das Fever wirklich zustande bringt.

Bei dem im Wiko Fever verbautem Octa Core handelt es sich um einen Mediatek MT6753. Dies sagt vermutlich vielen eher weniger, aber mir ist dieser SoC bereits vom Elephone P8000 bekannt. Dort hat der Mediatek bei mir allerdings eher gemischte Gefühle hinterlassen.

Bei dem Mediatek MT6753 handelt es sich um einen SoC der (gehobenen) Mittelklasse welcher sehr oft in ca. 200€ China Smartphones zu finden ist.

Starten wir aber mal mit den Benchmarks.

Antutu (Achtung Ergebnisse von Antutu V6 sind nicht oder nur bedingt mit älteren Ergebnissen vergleichbar)

Antutu Benchmark des Wiko Fever (1) Antutu Benchmark des Wiko Fever (2)

Geekbench

Geekbench Benchmark des Wiko Fever (1) Geekbench Benchmark des Wiko Fever (2)

Vellamo Mobile Benchmark

vellamo mobile benchmark des Wiko Fever (1) vellamo mobile benchmark des Wiko Fever (2)

vellamo mobile benchmark des Wiko Fever (3) vellamo mobile benchmark des Wiko Fever (4)

3DMark

3DMark benchmark des Wiko Fever (1) 3DMark benchmark des Wiko Fever (2)

PCMark Benchmark

PCMark benchmark des Wiko Fever (1) PCMark benchmark des Wiko Fever (2)

Epic Citadel

Epic Citadel benchmark des Wiko Fever

Auf dem ersten Blick sehen diese Ergebnisse sehr passabel aus. Allerdings auf dem zweiten Blick wird vielleicht dem ein oder anderen der schlechte Epic Citadel Score ins Auge springen.

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Und ja bei Vergleichen mit beispielswiese dem Wiko Rainbow Jam (47,2FPS) oder dem Pulp (53,5FPS) wirken die 27,8 des Fever sehr schwach. Und ehe die Frage kommt dies ist kein Fehler, das Elephone P8000 mit gleicher CPU lieferte ähnliche Ergebnisse.

Warum ist das Fever in diesem Test so schwach und wie wirkt sich das im Alltag aus?

Starten wir mit ersterem. Der Mediatek MT6753 SoC scheint eine recht starke CPU an Board zu haben, deshalb schneidet das Fever bei beispielsweise Geekbench verhältnismäßig stark ab. Ähnliches gilt auch für andere Benchmarks welche CPU und GPU Leistung messen. Epic Citadel hingegen ist ein sehr Grafikkarten lastiger Test und hier scheint das Fever etwas ins Straucheln zu kommen.

Sowohl das Rainbow Jam wie auch das Pulp besitzen ein 720p Display welches für die Grafikkarte einfacher zu befeuern ist als das 1080p Display des Fevers, daher kommt vermutlich auch der schwache Epic Citadel Score.

Aber wir wirkt sich das im Alltag aus? Beim normalen Websurfen, Videos schauen usw. gar nicht, hier rennt das Wiko Fever sehr gut! Was natürlich auf die starke CPU und die satten 3GB RAM zurückzuführen ist.

Ähnliches gilt auch für einfachere Spiele, bei komplexeren Vertretern ihrer Art sieht die Welt aber teilweise etwas anders aus.

Real Racing 3, Dungeon Hunter 5 oder auch Wild Blood liefen komplett flüssig.

Screenshot_2015-12-23-22-42-58

Modern Combat 5 und Springfield Tapped out waren spielbar aber etwas schwammig von der Steuerung.

Screenshot_2015-12-30-15-50-18

Nicht spielbar waren Sniper Fury und Asphalt 8. Ersteres lief mit geschätzt 5-10 FPS und letzteres hing sich nach dem Start auf. Hier vermute ich, dass das Spiel versucht mit zu hohen Grafikeinstellungen zu starten und deshalb abstürzt.

Screenshot_2015-12-23-20-56-27

Fazit

Unterm Strich ist die Beurteilung der Leistung des Wiko Fever schwer. Im normalen Alltag, Internet surfen, Videos schauen oder mal ne runde Sodoku auf dem Smartphone spielen, läuft das Fever 1a.

Wenn Ihr aber wirklich viele und auch aufwendigere Smartphone Spiele spielt würde ich Euch vielleicht zu einem anderen Smartphone raten. Zwar sind auch komplexere Spiele weitestgehend mit dem Fever möglich, aber nicht alle.

Mehr zum Wiko Fever in meinem vollständigem Test in ein paar Tagen.

EDIT: Ich habe meinen vollständigen Test zum Wiko Fever veröffentlicht, diesen findet Ihr HIER.

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Michael Barton
Michael Barton
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