Das Lyra Mini System im Test, Dualband WLAN Mesh von ASUS

-

WLAN Mesh Systeme liegen voll im Trend, zu Recht! Gerade wenn man über eine größere Wohnung oder Haus verfügt, reicht ein WLAN Router in der Regel nicht aus. Hier muss man mehre Access Points oder Repeater einsetzen.

Mehrere kabelgebundene Access Points sind natürlich die optimale Lösung, aber oftmals aufgrund von mangelnder Kabel nicht oder nur beding möglich.

Repeater hingegen sind eine einfache und simple Lösung, welche aber, was die Stabilität und Performance angeht, eher mittelmäßig sind.

Hier versprechen Mesh Systeme eine Lösung! Allerdings sind Mesh Systeme auch alles andere als günstig. Für solch ein System kann man problemlos 300-400€ ausgeben, mehr als die meisten Nutzer bereit sind zu zahlen.

ASUS bietet mit „Lyra“ ebenfalls ein Mesh System an, das ebenfalls bei rund 400€ liegt. Allerdings gibt es auch ein „Lyra Lite“ System, welches auf den Namen Lyra Mini hört. Das Lyra Mini nutzt ein Dual Band System, während das große Lyra ein Tri Band System verwendet.

Hierdurch gibt es natürlich eine gewisse Kostenersparnis, von rund 100€. Aber lohnt sich das ASUS Lyra Mini System? Oder ist die Lite Version nur ein teurer Router, welcher mit zwei Repeatern gebündelt ist?

Dies gilt es im Test herauszufinden!

 

Das ASUS Lyra Mini System

Wie der Name schon sagt, handelt es sich beim Lyra Mini um einen sehr kompakten WLAn Router bzw. kompakte WLAN Router, denn in einem Paket sind drei Stationen.

Alle drei Stationen sind optisch auf den ersten Blick identisch. Es handelt es sich um Router so groß wie eine Untertasse, welche auch genauso komplett rund gehalten sind.

Optisch sind die Router recht dezent, was bei einem Mesh System auch sinnvoll ist. Warum? Die Router sollen im Haus verteilt werden, um so für eine bessere WLAN Abdeckung zu sorgen.

Hier ist es natürlich von Vorteil, wenn die Router nicht all zu auffällig sind. ASUS hat beispielsweise auf externe Antennen und blinkende LEDs komplett verzichtet.

Zwar besitzen die Lyra Minis eine größere Status LED auf der Oberseite, aber diese ist recht gut im Design integriert.

Mit besonders vielen Anschlüssen ist das Lyra Mini System leider nicht gesegnet. Jede Station verfügt über zwei Gbit LAN Ports und einen Stromanschluss. USB Ports oder Ähnliches gibt es nicht.

Ich hätte es bevorzugt wenn ASUS der primären Lyra Mini Station vielleicht ein paar mehr LAN Ports verpasst hätte. Zwei LAN Ports, wovon einer für die Internet „Zuleitung“ belegt ist, ist doch etwas wenig.

In der Praxis wird man vermutlich einen zusätzlichen Switch nutzen müssen. Die LAN Ports der anderen Stationen lassen sich später im Übrigen auch nutzen. Stellt Ihr beispielsweise eine Station neben Euren Fernseher, könnt Ihr diesen via LAN mit der Station verbinden. Die Lyra Mini Station agiert dann als Bridge, welche das eingehende WLAN Signal auf den LAN Port überträgt.

Jede Station verfügt zusätzlich über zwei Tasten, eine Pairing Taste an der Seite und eine Reset Taste auf der Unterseite.

 

Einrichtung und Installation

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten das ASUS Lyra Mini System einzurichten, über euren Webbrowser oder über die ASUS Lyra Smartphone App.

Ich bevorzuge immer den Weg über den Webbrowser, auch wenn ASUS sicherlich die App Einrichtung bevorzugt.

Verbindet die Basis Station mit dem Strom und Eurem Netzwerk/Modem. Verbindet euch dann via LAN oder WLAN mit der Lyra Mini Basis und ruft das Webinterface auf.

Ihr werdet von einem recht freundlich designten Interface begrüßt, in welchem ihr ein Passwort für das Lyra System und das WLAN festlegen müsst. Auch könnt Ihr hier natürlich den Namen für das WLAN Netz einstellen.

Fast sämtlichen anderen Einstellungen übernimmt das System für euch! Ihr müsst lediglich noch die anderen Lyra Mini Stationen mit der Basis koppeln, was aber auch recht schnell erledigt ist.

Im Optimalfall sollte nun Internet und WLAN funktionieren. Falls es noch Probleme gibt, müsst Ihr eventuell in der Benutzeroberfläche/App noch mal manuell Hand anlegen.

 

Benutzeroberfläche und Funktionen

Ich muss gestehen von der Benutzeroberfläche des Lyra Mini Systems etwas hin und her gerissen zu sein. Während die Einrichtung und auch die App sehr leicht und modern designt war, ist die klassische WebUI die typische, etwas schwerere, ASUS WLAN Router Benutzeroberfläche.

Zwar habe ich grundsätzlich nichts gegen diese klassische ASUS Benutzeroberfläche, aber ich habe etwas das Gefühl ein Zwei- Klassen- System zu haben.

ASUS hat ganz klar mehr Arbeit in die Smartphone App gesteckt, während die WebUI eher als Fallback gedacht ist.

Dies sieht man auch daran, dass es in der WebUI nicht möglich ist WLAN Einstellungen zu ändern. Für den ein oder anderen meiner „High End“ Leser klingt dies sicherlich etwas abschreckend, seinen WLAN Router primär via Smartphone App bedienen zu müssen, aber Mobile First ist nun mal der Trend.

Linksys hat bei seinem Velop System komplett auf eine WebUI verzichtet, genau wie Google bei seinem WI-FI.

Ich will damit nicht sagen, dass die Benutzeroberfläche nicht gut ist, aber es wirkt als wäre die Benutzeroberfläche noch nicht geupdatet worden. ASUS setzt hier auf seine normale WLAN Router Benutzeroberfläche, welche vielleicht teilweise etwas überladen und schwer wirkt.

Ob dies schlimm ist, hängt etwas davon ab wie erfahren Ihr im Umgang mit Netzwerk Hardware seid. Seid ihr ein völliger Anfänger, wäre vermutlich die Smartphone App zu bevorzugen.

Solltet ihr allerdings grob wissen, was ihr tut, sind natürlich die zusätzlichen Optionen die ASUS verglichen mit beispielsweise Netgear Orbi, Linksys Velop oder Google Wi-Fi bietet willkommen.

Ich als Statistik Fan begrüße beispielsweise die schönen Graphen die mir zeigen wie sehr das WLAN, Internet und LAN ausgelastet ist. Auch lässt sich die aktuelle Netzwerknutzung auf die einzelnen verbundenen Geräte aufschlüsseln. Dies ist wichtig für die Quality of Service Feature, die das Lyra System mitbringt.

Natürlich sind auch die klassischen Standardfunktionen vorhanden wie Gastnetzwerke, ein AccessPoint Modus, ein einfacher VPN Server (PPTP und OpenVPN), eine Firewall, ein URL Filter usw.

Interessant ist noch AiProtection.

AiProtection ist eine Art Antivirus in eurem Router, welcher automatisch schädliche Webseiten blockiert, erkennen soll, wenn eins eurer Geräte zu einem Bot wurde und auch erkennen soll, wenn einer euerer PCs mit einem Virus infiziert wurde.

Hinter AiProtection steht TrendMicro und vermutlich eine Art Filterliste mit bösen IP Adressen. Nimmt beispielsweise ein Smart Home Gerät in eurem Netzwerk eine Verbindung zu so einer IP Adresse auf, welche als Bot Netzwerk gekennzeichnet wurde, werdet ihr gewarnt.

Ein durchaus interessantes Feature! Welches sofern dies wirklich funktioniert, ich habe in meinem Netzwerk Gott sei Dank kein befallenes Gerät um dies zu testen und es wirklich einen Mehrwert darstellt.

Wollt Ihr die WLAN Einstellungen bearbeiten, müsst Ihr auf die Lyra Smartphone App zurückgreifen. Ich nehme an die Web Benutzeroberfläche ist als eine Art „Fallback“ gedacht für Desktop PC Nutzer und ASUS hat hier einfach die Benutzeroberfläche ohne größere Anpassung von anderen ASUS Routern übernommen. Dies funktionierte aufgrund des Mesh Systems bei den WLAN Einstellungen nicht, daher wurden diese weggelassen, dies ist zumindest meine Vermutung.

 

Leistung

Auf dem Papier ist das ASUS Lyra Mini System wenig imposant. ASUS gibt die Leistung auf dem 2,4GHz Band mit 400Mbit/s an und auf dem 5GHz Band mit 867Mbit/s. Man nutzt also ein 2×2 Design.

Aber in Zeiten wo normale High End Router 1733MBIt/s und mehr schaffen, sind da 867Mbit/s überhaupt noch angemessen? Die Antwort ist ja und nein zugleich.

Die wenigsten, genau genommen fast keine Clients, können mehr als diese 867MBIt/s überhaupt nutzen. Findet mal ein Notebook, Tablet oder Smartphone mit einer 1300Mbit/s WLAN Karte, diese werdet ihr nicht finden.

Es gibt lediglich einige Desktop WLAN Karten, welche solche Geschwindigkeiten unterstützen, die man aber problemlos als exotisch bezeichnen kann.

Erst wenn viele Clients gleichzeitig mit dem Lyra Mini verbunden sind und auch wirklich gleichzeitig große Datenmengen übertragen werden, könnte man einen Geschwindigkeitseinbruch erleben.

Schauen wir uns zuerst einmal meine Standard Benchmarks an. Diese kann ich allerdings leider nur für das 5GHz Band anbieten.

Das ASUS Lyra Mini System nutzt gleiche SSIDs sowohl für das 5GHz wie auch für das 2,4GHz Band. Auf kurze und mittlere Distanz werden eure Clients, sofern unterstützt, immer auf das 5GHz Band geschoben. Was für eine optimale Leistung natürlich sinnvoll ist. Auf höhere Distanzen hingegen wird in der Regel auf das 2,4GHz Band verbunden.

Kommen wir aber zu den Messwerten. Ich verwende für das Lyra Mini System den üblichen Router Testaufbau. Ich teste zwei Clients auf eine kurze Distanz von ca. 2 Metern und übertrage mit diesen eine Datei auf und von einem lokalen Server.

Als Client verwende ich den TP-Link Archer T9E PCI-e WLAN Empfänger, ein aktuelles High End Modell, das bis zu 1300Mbit/s fähig ist, wie auch die Intel ac 7260 WLAN Karte (867Mbit/s), welche gerade in Notebooks ein recht verbreitetes Modell ist.

Dies sollte uns einen guten Eindruck vermitteln, was der ASUS Lyra Mini in der Praxis maximal zu leisten vermag.

Natürlich ist der Lyra Mini kein absoluter high Performance Router, aber dennoch liefert dieser eine sehr ordentliche Geschwindigkeit. Ich konnte sehr gute 61MB/s im Maximum erreichen. 61MB/s ist mehr als genug für fast alle Nutzer.

Gerade wenn man bedenkt das 4K Video Streaming gerade mal um die 5-8MB/s benötigt. Das heißt, selbst auf eine mittlere Distanz sollte Video Streaming keinerlei Problem sein.

Natürlich wenn Ihr regelmäßig große Dateien via WLAN auf einen lokalen Server oder NAS übertragt, gibt es bessere WLAN Router für euch.

Geht es euch aber primär um die klassischen Webanwendungen, Video/Audio Streaming, Surfen, schnelle App Downloads usw. dann gibt es hier nichts zu beklagen.

 

Reichweite

Bei der Reichweite müssen wir etwas unterschieden zwischen der Reichweite einer Lyra Mini Station und des kompletten Sets.

Leider macht es mir das Lyra Mini System es etwas schwer meine Tests zu machen. Beginnen wir beim Test mit nur einer Station!

Hierfür messe ich die Geschwindigkeit ähnlich wie beim ersten Test, nur auf eine Distanz von 5-6 Metern und durch zwei Wände hindurch. Zudem verwendet ich für diese Tests etwas gängigere Clients (ein Apple MacBook Pro und ein Samsung Galaxy S8).

Das Problem, aufgrund der höheren Distanz verbinden sich meine Geräte immer nur mit dem 2,4GHz Band. Ein Verbinden mit dem 5GHz Band ist nicht möglich. Dies ist ein normales Verhalten, 2,4GHz bietet eine höhere Signalstärke als 5GHz, allerdings ist 5GHz schneller.

Diese höhere Geschwindigkeit fällt aber ab einem gewissen Punkt weg, da hier einfach nicht mehr das Signal stark genug ist. Ab dann ist 2,4GHz die bessere Wahl.

Ein Client verbindet sich in der Regel immer mit dem stärkeren Signal, egal ob dieses in Wirklichkeit langsamer ist. Um diesem Verhalten entgegenzuwirken gibt es das sogenannte Band Steering.

Erkennt der Router das sich beispielsweise Euer Smartphone auf dem 2,4GHz Band oder 5GHz Band einloggen will, antwortet dieser auf die 2,4GHz Anfrage absichtlich etwas langsamer als auf die 5GHz Anfrage, was dem Smartphone sagt „Hey das 5GHz Band ist signalstärker, damit verbinde ich mich“.

Band Steering ist dynamisch und wird nicht mehr eingesetzt, wenn der Router erkennt das euer Smartphone zu weit weg ist. Ab welchem Punkt Band Steering nicht mehr genutzt wird, hängt von der Einstellung der Hersteller ab.

Anscheinend ist dieses beim Lyra Mini System allerdings nicht sehr aggressiv. Daher kann ich Euch nur 2,4GHz Vergleichswerte bieten.

Auf dem 2,4GHz Band liefert das Lyra Mini System eine erstaunlich gute Performance, welche sogar einige größere Router aus dem eigenen Haus abhängen kann.

Daumen hoch dafür!

Wie steht es aber um das Lyra Mini System, wenn man mehrere Knotenpunkte nutzt? Hier wird es nun interessant, denn hier zeigen sich die ersten Schwächen des Lyra Mini Systems.

Anscheinend ist das 5GHz Band im Verhältnis schwächer als das 2,4GHz Band. Die einzelnen Lyra Mini Stationen kommunizieren über das 5GHz Band, was hier ein Problem sein kann.

Die einzelnen Lyra Mini Stationen sollten nicht mehr als eine bis höchsten zwei Wände von einander getrennt werden.

Habt Ihr ein wirklich großes Haus mit 150m² und dicken massiven Wänden ist das Lyra Mini System nichts für euch!

Dieses System ist wirklich eher für 80-120m² Wohnungen, vielleicht mit zwei Etagen gedacht, wo ein normaler WLAN Router knapp nicht ausreicht die äußeren Bereiche gut abzudecken.

Beispielsweise in meinem vorangegangenen Test bringt die Nutzung einer zweiten Lyra Mini Station in der Mitte einen guten Boost an Geschwindigkeit.

 

 

Dual-Band vs. Tri-Band vs. Repeater

Das ASUS Lyra Mini System ist ein Dual-Band System, während viele große Mesh Systeme ein Tri-Band Netz nutzen. Wo liegt der Unterschied?

Ein Dual-Band System besitzt zwei Funknetze, in der Regel ein 2,4GHz und 5GHz Band. Tri-Band Systeme besitzen in der Regel hingegen ein 2,4GHz Band und zwei 5GHz Bänder.

Im Falle von Mesh Systemen wird dieses zweite 5GHz Band für die interne Kommunikation genutzt.

Stellt euch folgenden Aufbau vor: Router —– > Mesh Knotenpunkt ——> Smartphone.

Euer Smartphone ist über einen Mesh Knotenpunkt oder einen normalen Repeater mit dem Internet verbunden.

Das bedeutet der Knotenpunkt/Repeater muss alle Daten an die Basis weiterleiten. Weiterleiten bedeutet aber die Daten zu empfangen, zwischenzuspeichern und wieder zu senden. Da das gleiche Modul fürs Senden und Empfangen genutzt wird, halbiert dies mindestens die effektive Leistung.

Wenn ihr etwas mit 5MB/s herunterladet, sind effektiv 10MB/s „Stress“ auf dem Knotenpunkt.

Bei Tri-Band Systemen sieht dies anders aus, da hier zwei unterschiedliche Funkmodule zum Einsatz kommen. Die Daten, die von eurem Smartphone kommen, werden über Modul a Empfangen und via Modul B gesendet. Daher ist bei Tri-Band Mesh Systemen die Performance generell besser als bei Dual-Band Mesh Systemen oder Repeatern.

Nun ist aber das Lyra Mini System ein Dual-Band Mesh System, was macht dieses dann besser als ein normaler Repeater?

Aus Performance Sicht nicht viel, im Grunde könnte man das Lyra Mini System auch als WLAN Router + zwei Repeater betrachten.

Allerdings gibt es durchaus Vorzüge gegenüber einem normalen WLAN Router + Repeater. Dies liegt vor allem an der Kommunikation zwischen den einzelnen Stationen. ASUS nutzt bei seinem Lyra Mini System die Qualcomm Wi-Fi SON Technologie.

SON steht für Self-Organizing Network. Normale Repeater arbeiten relativ stumpf, euere Daten werden von a nach b weitergeleitet. Lauft Ihr durchs Haus kann es zu kurzen Verbindungsabbrüchen kommen usw.

Das ASUS Lyra Mini System hingegen unterstützt Seamless Roaming, Ihr werdet also flüssig zwischen den einzelnen Stationen hin und her geschoben wenn Ihr euch durch eure Wohnung/Haus bewegt.

Auch sucht das Mesh System immer die optimale Route. Sollte es für das Netzwerk besser sein, könnte auch ein Knotenpunkt über einen anderen Knotenpunkt ins Internet gehen, anstelle direkt eine Verbindung zur Basis aufzubauen.

Dies geschieht alles automatisch im Hintergrund.

Ich will aber auch ehrlich sein, habt Ihr einen großen Haushalt oder einfach viele Geräte (sagen wir mal 12+), würde ich ein Tri-Band WLAN System bevorzugen! Für kleinere Haushalte reicht allerdings auch ein Dual-Band WLAN System in der Regel.

 

Stromverbrauch

Bei den aktuellen Strompreisen ist ein geringer Energieverbrauch bei allen Geräten wünschenswert, gerade wenn diese 24/7 laufen.

Wie steht es um den Energieverbrauch des Lyra Mini Systems? Eine Lyra Mini Station benötigt rund 4,9W im Normalbetrieb.

Dies ist für einen Router angenehm wenig. Gut man muss hier natürlich bedenken, dass ihr drei Stationen habt, aber dennoch ist der Stromverbrauch als gut zu bezeichnen.

 

Fazit

Das Lyra Mini ist ein grundsolides WLAN System für Nutzer, denen eine hohe Einfachheit und recht gleichmäßige WLAN Abdeckung durch die ganze Wohnung wichtig ist.

Das System bietet eine gute Performance für Musik/Video Streaming und die üblichen Alltagsanwendungen. Auch die Reichweite des gesamten Systems ist sehr ordentlich und bei einer guten Positionierung der einzelnen Stationen jedem normalen WLAN Router überlegen.

Allerdings nutzt das Lyra Mini System nur ein Dualband System, daher ist dieses im Gegensatz zu anderen Mesh Systemen, wie dem großen Lyra System, vom Tempo etwas schwächer, gerade wenn viele Clients im Netzwerk hängen. Für normal Nutzer ist dies aber kein Problem! Intensivnutzern würde ich hingegen eher zum großen Lyra System raten.

Dennoch fällt das Fazit positiv aus! Ich würde mir vielleicht wünschen, dass es möglich ist unterschiedliche SSIDs für 2,4GHz und 5GHz anzulegen, aber abseits davon habe ich keine größere Kritik! Das System funktioniert zuverlässig und „unsichtbar“. Ihr müsst euch hier um nichts kümmern, einmal eingerichtet arbeitet dieses brav vor sich hin.

Damit ist das Lyra Mini System ist für mittelgroße Wohnungen und „Normalnutzer“ ideal!

Positiv

  • Gute Leistung
  • Kompaktes Design
  • Einfache Einrichtung
  • Gute Reichweite auf dem 2,4GHz und 5GHz Band…..               

Negativ

  • …. Allerdings nichts für Nutzer mit dicken Stahlbetonwänden.
  • Keine gesonderten SSIDs für 2,4GHz und 5GHz möglich

Transparenz / Info: In diesem Artikel sind Affiliate /Werbe Links enthalten. Solltest Du diese nutzen, dann wird Techtest am Verkaufserlös beteiligt, ohne das sich für Dich der Preis verändert. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dies ist eine wichtige Hilfe das hier auch in Zukunft neue Artikel entstehen können. 

Michael Barton
Michael Barton
Hi, hier schreibt der Gründer und einzige Redakteur von Techtest.org. Vielen Dank für das Lesen des Beitrags, ich hoffe dieser konnte dir weiterhelfen. Mehr Informationen über den Autor

Weitere spannende Artikel

Welche Powerbank Ende 2023 kaufen? Empfehlung und Vergleich

Powerbanks sind etwas extrem Praktisches und mittlerweile auch sehr universell einsetzbar. So können immer mehr Geräte via USB C laden, nicht nur Smartphones, Tablets,...

Wie effizient sind Powerbanks? Mit Messwerten!

So gut wie kein elektrisches Gerät arbeitet zu 100% effizient. Dies gilt ganz besonders im Falle von Akkus, wo eigentlich eine hohe Effizienz besonders...

Wie schnell kann das iPhone 15 Pro wirklich Daten übertragen? (mit echter Messung)

Das neue iPhone 15 setzt erstmals auf einen USB C Port. Dieser erlaubt nicht nur das Nutzen von universellen Ladekabeln, sondern auch das schnellere...

Neuste Beiträge

4Smarts SSD-Gehäuse Test: MagSafe-kompatibel und ideal für dein iPad oder Smartphone

Immer mehr auch umfangreiche Arbeiten wie Foto- oder Video-Bearbeitung finden auf Smartphones und Tablets statt. Entsprechend ist hier auch der Bedarf an Speicherplatz größer...

Black Friday Angebote (Update 22.11)

Es geht auf Weihnachten zu und die Händler überschlagen sich mit angeboten vor und zum “Black Friday”.  Auch Amazon hat die Black Friday Woche gestartet...

INIU P63-E1 Powerbank mit TinyCells im Test (25.000 mAh / 100 W)

INIU macht weiter mit dem Schrumpfen seiner Powerbanks. So hat es nun die BI-B63 erwischt, welche mit den neuen INIU TinyCells ausgestattet wurde. Die INIU...

Wissenswert

Was ist PPS und AVS? USB Power Delivery Ladegeräte mit PPS, Übersicht und Info

USB Power Delivery Ladegeräte sind nichts Neues mehr. Es gibt hunderte Modelle auf dem Markt, und diese sind mittlerweile der de-facto-Standard. Auch fast alle Smartphone-Hersteller...

Stromsparender und Leistungsstarker Desktop für Office, Foto und Video-Bearbeitung (Ryzen 8000)

Aufgrund der aktuellen Strompreise und Umweltbedenken ist der Stromverbrauch von Computern ein zunehmend wichtiger Faktor. Gerade dann, wenn der PC über viele Stunden im Leerlauf...

Die besten leichten Powerbanks, ideal fürs Wandern! 2024

Gerade wenn du viel unterwegs bist, ist leichtes Gepäck etwas sehr wichtiges und angenehmes. So konzentrieren wir uns bei techtest in der Regel eher...

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.