dodocool Dual Port Quick Charge 3.0 Ladegerät im Test

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Quick Charge hat in High End und mittlerweile auch Mittelklasse Smartphones eine große Verbreitung gefunden.

Oftmals wird aber mit dem Smartphone kein passendes Quick Charge Ladegerät mitgeliefert oder man benötigt einfach ein zweites.

Für diesen Fall empfehle ich den Kauf eines Multi Port Ladegerätes. Es ist im Alltag oder auf Reisen immer sehr praktisch mehrere USB Ports an einem Ladegerät zu haben.

Ein solches kompaktes und damit auch für Reisen geeignetes, Multi Port Ladegerät ist auch das dodocool, um welches es in diesem Test gehen soll.

Die Besonderheit an diesem Modell ist, dass beide USB Ports zu Quick Charge 3.0 fähig sind.

Daher ergibt sich eine recht hohe Leistung von 36W für so ein kompaktes Modell. Aber taugt das dodocool auch in der Praxis? Finden wir es im Test heraus!

 

Das dodocool Dual Port Quick Charge 3.0 Ladegerät im Test

Bei dem dodocool DA87WEU handelt es sich wie bereits erwähnt um ein Dual Port USB Ladegerät.

Dieses besitzt ein weißes Gehäuse aus mattem Plastik. Das Gehäuse macht einen soliden und brauchbaren Eindruck.

Wie bei Dual Port Ladegeräten üblich, handelt es sich auch bei diesem um einen Steckdosen Adapter. Dieser ist relativ kompakt gehalten, wenn auch etwas größer als die meisten 08/15 Ladegeräte.

Die beiden USB Ports sind sauber auf der Front eingelassen.

Beide USB Ports unterstützen hierbei Quick Charge 3.0 mit einer Leistung von jeweils 3,6V-6,5V 3A, 6,5V-9V 2A und 9V-12V 1,5A.

Dies ergibt eine maximale Gesamtleistung von 36W.

Ansonsten gibt es äußerlich nicht viel über das Ladegerät zu sagen, auf LEDs oder ähnliche Spielereien verzichtet dodocool.

 

Wie teste ich?

Grundsätzlich messe ich Spannung und Stromstärke mit einem „PortaPow Premium USB + DC Power Monitor Leistungsmesser / Leistungsmessgerät Digital Multimeter Amperemeter V2“.

Dieses liefert eine Messgenauigkeit auf bis zu 0.0001 A-0.0001 V.

Als konstante Last nutze ich USB Widerstände. Mit diesen werde ich das Netzteil ca. 4 Stunden mit 90+% Last „quälen“ wobei ich die Temperatur messe und schaue ob es Auffälligkeiten (oder sogar Ausfälle) gibt.

testsetup-1

Zu guter Letzt checke ich ob es an verschiedenen Endgeräten „Probleme“ beim Laden gibt. Wichtig meine Ladegeschwindigkeits Tests führe ich mit einem Referenz-Kabel durch. Auf der microUSB Seite wäre dies das Powerline von Anker, beide Kabel liefern die bestmögliche Ladeleistung. Für Apple Geräte verwende ich das Original Apple Kabel, nicht weil es das beste ist sondern einfach weil es jeder hat.

Solltet Ihr andere Ladekabel verwenden kann dies eure Ladegeschwindigkeit Negativ beeinflussen, siehe ein Test dazu HIER.

Das Messen des Stromverbrauchs im Leerlauf geschieht mit einem Voltcraft Energy Logger 4000.

Wichtige Information zur Ladegeschwindigkeit. Nur weil ein USB Ausgang maximal 2,4A oder 2A liefern kann, bedeutet dies noch lange nicht, dass Smartphone, Tablet und Co. auch mit der maximalen Geschwindigkeit an diesem Port laden. Hier spielen noch andere Faktoren eine Rolle. Dementsprechend ist diese Aussage welche oftmals getroffen wird „Powerbank XYZ ist super schnell da sie einen 2,4A Ausgang besitzt“ nicht ganz richtig. In der Praxis gibt es teilweise massive Unterschiede zwischen einzelnen Modellen auch wenn die USB Ports angeblich die gleiche maximale Leistung liefern können.

 

Testergebnisse

Kommen wir zu den eigentlichen Testergebnissen. Starten wir mit dem Belastungstest. Diesen hat das dodocool problemlos überstanden. Etwas erstaunlich war aber die Hitzeentwicklung.

In der Regel werden Multi Port USB Ladegeräte bei 100% Last sehr sehr heiß, oftmals so heiß, dass man diese nicht mehr anfassen kann.

Jedoch bliebt das dodocool hier in einem erstaunlich akzeptablen Rahmen. Ja es wurde unter Vollast auch warm, allerdings hielt sich dies in einem sehr akzeptablen Rahmen.

Wie sieht es mit der Ladegeschwindigkeit aus?

Starten wir mit Geräten die Quick Charge unterstützen. Meine Quick Charge 3.0 fähigen Smartphones funktionierten alle problemlos mit dem Ladegerät und erreichten auch ihre normale „Quick Charge“ Geschwindigkeit.

Es gibt hier bei Ladegeräten keine relevanten Unterschiede. Wenn ein Smartphone mit dem Quick Charge 2.0 oder 3.0 Standard lädt wird immer die selbe Geschwindigkeit erreicht, unabhängig vom letztendlich verwendeten Ladegerät.

Jedoch gibt es gerade bei Quick Charge 3.0 einzelne Kombinationen zwischen Ladegeräten und Smartphones, die nicht zu 100% kompatibel sind.

Gerade das LG G5 zeigt sich hier teilweise etwas zickig und nutzt an einigen QC3.0 fähigen Geräten nur den 2.0 Standard.

In meinem Test mit dem dodocool Ladegerät funktionierte aber das LG G5, Xiaomi MI 5S Plus, Xiaomi MI Max und das Alcatel Idol 4S absolut problemlos mit Quick Charge 3.0.

Auch das Samsung Galaxy S7 Edge lud problemlos, allerdings halt nur mit Quick Charge 2.0.

Aber was ist mit Geräten die kein Quick Charge unterstützen wie das iPhone oder die Google Pixel Geräte?

Das iPhone 7 Plus wie auch das Google Pixel XL erreichten auch eine vernünftige Ladegeschwindigkeit mit 1,55A bzw. 1,49A.

Daher kann man das dodocool DA87WEU auch ohne Probleme für nicht Quick Charge fähige Geräte nutzen und eine gute Ladegeschwindigkeit erreichen.

Zum Abschluss noch ein paar allgemeine Dinge. Im Leerlauf benötigt das Ladegerät 0,3W Strom, was okay ist, und die Effizienz liegt bei ca. 84% was ebenfalls für ein Quick Charge fähiges Ladegerät ordentlich ist.

 

Fazit zum dodocool Dual Port Quick Charge 3.0 Ladegerät

Ihr sucht ein kompaktes Dual Port USB Ladegerät mit Quick Charge? Dann ist das Modell von dodocool ohne Probleme zu empfehlen.

Die Leistung sowohl an Quick Charge fähigen Smartphones wie auch an Geräten, die diesen Standard nicht unterstützen, war überzeugen. Zudem ist der Preis mit 16,99€ sehr fair gewählt.

Da ich unterm Strich nichts finden konnte was gegen das Ladegerät spricht, gibt es eine Empfehlung meinerseits für das dodocool DA87WEU.

 

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Michael Barton
Michael Barton
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