Die SoundPEATS TrueAir2 Plus im Test

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Mit den TrueAir2 Plus hat SoundPEATS ein paar neue günstigere True Wireless Ohrhörer im Semi-In-Ear Desgin auf den Markt gebracht.

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Semi-in-Ear? Die Ohrhörer verzichten auf die typischen Silikon-Aufsätze, ähnlich wie die Apple Airpods. Hierdurch sitzen diese etwas lockerer und entspannter in deinen Ohren.

Aber steht es um den Klang, kann dieser auch überzeugen? Finden wir es im Test heraus!

An dieser Stelle vielen Dank an SoundPEATS für das Zurverfügungstellen der Ohrhörer für diesen Test!

 

Die SoundPEATS TrueAir2 Plus im Test

Bei den TrueAir2 Plus handelt es sich um Ohrhörer die ein wenig auf Preis/Leistung getrimmt sind. Und dies merken wir auch beim Gehäuse!

Die beiliegende Ladebox misst 52,6 x 52,4 x 21,3 mm und bringt ein Gewicht von 39,5g inklusive der Ohrhörer auf die Waage. Dies ist extrem leicht! Entsprechend ist auch der verwendete Kunststoff hier relativ dünn und unspektakulär.

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Das Design der Box gefällt mir an sich ganz gut, aber erneut die Ladebox ist auch nichts Besonderes. Diese verfügt über einen magnetischen Deckel unter welchem die Ohrhörer eingelegt werden. Die Ladebox kann die Ohrhörer ca. 4x wiederaufladen. Mit jeder Ladung sind bis zu 5 Stunden Musik möglich, laut Hersteller. So ganz kann ich diesen Wert aber nicht bestätigen. Rechne eher mit 3-4 Stunden mit einer Ladung.

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Die Ladebox kann kabellos oder via USB C geladen werden.

Die Ohrhörer setzten ebenfalls auf ein recht schlichtes “schwarzes” Design. Dabei wird die Form der Apple Airpods genutzt.

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Die Ohrhörer verzichten also auf Silikon-Ohraufsätze und besitzen einen auffälligen Kunststoffsteg, der etwas an den eigentlichen Ohrhörern herunterragt.

 

Offene in-Ear Ohrhörer?!

Die SoundPEATS TrueAir2 Plus verzichtet auf die eigentlich üblichen Silikon-Aufsätze bei In-Ear Ohrhörern. Anstelle dessen werden diese einfach nur in dein Ohr gelegt. Dies hat Vor- und Nachteile:

  • Die Ohrhörer sitzen recht locker und entspannt in deinen Ohren.
  • Du bekommst recht viel von deiner Umgebung mit und fühlst dich nicht so abgeschirmt.
  • Allerdings ist der Klang weniger druckvoll und gerade der Bass ist weniger tief.

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Rein klanglich sind solche Ohrhörer immer normalen in-Ears unterlegen! Allerdings können diese dies oft durch den Tragekomfort wieder etwas ausgleichen, hier kommt es aber auf deinen Geschmack an!

 

Klang

Wir müssen den Klang der SoundPEATS TrueAir2 Plus aufgrund des Semi-In-Ear Designs etwas anders betrachten als von normalen ture Wireless Ohrhörern.

Dennoch gehen wir wie üblich geordnet vor. Startend bei den Höhen.

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Die Höhen der TrueAir2 Plus sind ordentlich! Diese haben eine gute Schärfe und wirken angenehm leicht und luftig. Zwar sind die Ohrhörer etwas auf der schärferen Seite, aber diese klingen auch nicht zu scharf. Hohe Töne schmerzen nicht in den Ohren. Kurzum, ich bin mit den Höhen zufrieden!

Die Mitten sind eine etwas schwierigere Sache. Ich meine einen gewissen Boost im Bereich der oberen Mitten zu hören, während die unteren und “mittleren” Mitten etwas hohl klingen. Unterm Strich sind die Mitten okay, aber könnten für meinen Geschmack noch etwas straffer und besser definiert sein.

Kommen wir zum Bass, welcher immer ein schwieriger Punkt ist, gerade bei Semi-In-Ohrhörern. Da diese keine 100%ige Versiegelung der Ohren aufbauen hat der Bass etwas Schwierigkeiten. Dies ist auch bei den TrueAir2 Plus der Fall. So ist der untere Bass “Kickbass” erfreulich gut! Dieser ist angenehm kräftig und satt. Gerade für diese Art der Ohrhörer haben die TrueAir2 Plus einen recht saftigen Bass, welcher viele Konkurrenten übertrifft. Allerdings ist auch hier der Tiefbass eher schwächer! Wobei schwach hier auch nicht das richtige Wort ist, dieser verpufft nur etwas.

Unterm Strich klingen die TrueAir2 Plus allerdings gut für Semi-In-Ear bzw. “offene” true Wireless Ohrhörer. Hier und da klingen diese gerade in den Mitten etwas hohl, dies wird aber von den brauchbaren Höhen und Tiefen etwas kompensiert. Nur mit besonders viel Tiefbass darfst du nicht rechnen.

soundpeats trueair2 plus frequency response

Erklärung: Bei einer komplett geraden Linie würden die Ohrhörer Audiosignale 1 zu 1 wiedergeben, ohne diese zu färben oder zu „verfälschen“. Dies ist aber nur bei Studio/Referenz Kopfhörern üblich. Ihr könnt das Diagramm grob in drei Bereiche unterteilen, links = Tiefen/Bass, Mitte = Mitten und  rechts = Höhen. Ist ein Teil höher als ein anderer Teil, ist dieser Frequenzbereich klanglich mehr betont als ein anderer. Ist beispielsweise die Frequenzkurve links sehr hoch bedeutet dies einen Bass-Boost. Es ist zwar nicht möglich den Klang nur auf die Frequenzkurve herunter zu brechen, aber diese liefert dennoch neutrale Informationen zum Klang.

klang vergleich

Dies wird auch von den Messwerten bestätigt, wo die TrueAir2 Plus verglichen mit anderen “offenen” in-Ears durchaus sehr gut abschneiden.

 

Fazit

Ob ich die TrueAir2 Plus empfehlen kann oder nicht hängt etwas von deiner Meinung zu Offenen in-Ear bzw. Semi-in-Ear Ohrhörern ab. Bevorzugst du dieses Design verglichen mit den Modellen mit Silikon-Aufsätzen?

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Dann sind die TrueAir2 Plus spannend! Diese haben einen ordentlichen Klang mit einem durchaus soliden Bass. Letzterer kann zwar gerade beim Tiefgang nicht mit regulären In-Ears mithalten, aber verglichen mit z.B. den Razer Hammerheads oder den JBL Tune 225 schneiden die SoundPEATS TrueAir2 Plus gut ab.

Zumal der Preis mit 50€ sehr fair ist!

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Michael Barton
Michael Barton
Hi, hier schreibt der Gründer und einzige Redakteur von Techtest.org. Vielen Dank für das Lesen des Beitrags, ich hoffe dieser konnte dir weiterhelfen. Mehr Informationen über den Autor

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1 Kommentar

  1. Hallo,

    erstmal vielen Dank für deine konstanten Berichte.
    Leider stelle ich seit langer Zeit fest, dass sich die Audio-Tests sehr ähnlich lesen und viele Beschreibungen nicht so ganz passen.
    Hier bezeichnest du den unteren Bass als „Kickbass“ – richtig wäre Mid- und Oberbass, denn der untere Teil des Bassbereichs wird als Tiefbass bezeichnet.
    Ich bekomme zudem oft den Eindruck, dass du nicht genügend „Expertise“ hast, um Klang bzw. Klangabstimmungen differenziert zu beschreiben,
    sondern lediglich viel testest und dich gerne an schönen Beschreibungen wie „löst sehr gut auf“ oder „glasklare Höhen“ bedienst.
    Selbstverständlich kann man nicht erwarten, dass man als all gadget-Blogger in allen Bereichen allwissend ist.
    Kleiner Tipp:
    Neben den Basics (Frequenzgang und grobe Unterteilungen) kann ich dir versch. Audio-Foren wie hifi-forum und head-fi empfehlen – Berichte von kompetenten Usern lesen sich nicht nur detaillierter, sondern auch abwechslungsreicher.

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