Die CORSAIR K83 im Test, die beste Tastatur mit integriertem Touchpad!

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Mit der K83 hat Corsair seine erste Tastatur vorgestellt welche über ein integriertes Touchpad und eine kabellose Verbindung verfügt.

Damit richtet sich die K83 voll an Nutzer die eine Tastatur für ihren HTPC oder Media Box suchen. Alternativ kann die K83 natürlich auch als kompakte Tastatur am Desktop genutzt werden, wie Ihr dies wünscht.

Im Gegensatz zu den gängigen Tastaturen in diesem Bereich, wie die Logitech K400 Plus, versucht Corsair mit einem etwas Hochwertigeren und auch natürlich teurerem Modell zu überzeugen.

So verfügt die K83 über eine Hintergrundbeleuchtung, eine Aluminium Basisplatte und einen Joy-Stick.

Klingt doch vielversprechend, aber kann die CORSAIR K83 im Test überzeugen? Finden wir dies heraus!

An dieser Stelle vielen Dank an Corsair für das Zurverfügungstellen der K83!

 

Die CORSAIR K83 im Test

Mit einer Breite von 38cm und Tiefe von 13 cm ist die CORSAIR K83 eine vergleichsweise kompakte Tastatur. Diese wirkt in der Praxis auch nochmals ein Stück kompakter als auf meinen Bildern.

Dies macht aber natürlich Sinn, da die CORSAIR K83 für die Nutzung im Wohnzimmer oder auf dem Schoß optimiert ist. Allerdings sind die Tasten auch nicht winzig, ganz im Gegenteil! Die Tastatur ist größer als die eines normalen 13 Zoll Notebooks, aber natürlich deutlich kleiner als eine normale mechanische Tastatur.

Was die Verarbeitung, das Design und auch generell die Haptik angeht macht die K83 einen herausragenden Eindruck!

Man sieht der Tastatur gleich die höhere Preisklasse an, gerade verglichen mit den günstigen Optionen auf dem Markt wie der K400 Plus von Logitech.

Dies liegt primär an der Materialwahl. Corsair setzt wie bei vielen seiner Tastaturen auch hier auf eine Aluminium Grundplatte, welche in einer gebürsteten Optik daher kommt. Die Rückseite der Tastatur ist zwar weiterhin aus Kunststoff, dies ist aber nicht schlimm. Die K83 ist erfreulich verwindungssteif! Mit viel Kraft kann man diese leicht biegen, aber dies ist absolut minimal, gerade verglichen mit anderen Modellen auf dem Markt.

Hierdurch wirkt die CORSAIR K83 natürlich auch generell sehr massiv und wertig. Ja ich denke man kann sagen, dass die CORSAIR K83 wertigste kabellose Tastatur mit Touchpad aktuell auf dem Markt ist.

Auch die Ausstattung ist beachtlich! Neben einem vollen QWERTZ Tastenfeld besitzt die K83 auf der rechten Seite gleich zwei Maus Alternativen. Zum einen findet sich hier ein rundes Touchpad, mit zwei separaten Maustasten unterhalb. Zum anderen gibt es am oberen Rand einen Joy-Stick zur Maussteuerung. Die Maustasten hierfür sind zum einen auf der Oberseite, wie auch auf der Rückseite angebracht.

Ihr könnt die CORSAIR K83 also wie eine Art Controller mit Schultertaste halten und bedienen. Sehr cool! Solch ein Steuerungskonzept habe ich zuvor noch nie bei einer kabellosen Tastatur gesehen.

Bonuspunkte gibt es für ein Aluminium Drehrad für die Lautstärke, welches man so von Tastaturen wie der Corsair K95 bereits kennt.

Die Energieversorgung der CORSAIR K83 läuft wie üblich über einen integrierten Akku. Dieser soll laut Corsair ca. 40 Stunden halten, was hinkommt. Geladen wird die K83 über einen microUSB Port auf der Rückseite. Ein passendes langes Kabel liegt bei.

Erfreulicherweise unterstützt die K83 sowohl Bluetooth wie auch einen prioritären Funkadapter. Letzterer funktioniert etwas stabiler und mit einer geringeren Verzögerung, Bluetooth hingegen ist flexibler.

 

Layout und Tippgefühl

Corsair setzt bei der K83 auf ein ganz klassisches QWERTZ Layout, welches lediglich um die Pfeil-Tasten etwas zusammen geschoben ist.

Ansonsten sind alle Tasten wie man dies gewohnt ist. ÜÖÄ ist bei der deutschen Version natürlich vorhanden und auch Dinge wie die lange Feststelltaste und große Entertaste sind an ihrem Platz.

Etwas auffällig ist nur das die Tasten am rechten Rand etwas in die Breite gezogen wirken, was aber das Tippen nicht negativ beeinflusst.

Bei den Tasten setzt Corsair auf den Chiclet Style, welchen ich sogar bei Low Profile Tasten bevorzuge. Erwartet Ihr hier irgendwelche besonderen Schalter muss ich Euch enttäuschen. Corsair nutzt normale Rubberdome Schalter, wobei dies negativer klingt als ich es meine.

Es handelt sich hier durchaus um recht hochwertige Rubberdome Schalter. Diese sind sehr schön stabil und besitzen einen festen Anschlag. Auch ist das Tippen auf der Tastatur relativ leise, im Gegenzug erhaltet Ihr aber natürlich keinen befriedigenden „Klick“ bei jeder Betätigung, wie es bei mechanischen Tasten üblich ist.

Corsair hat hier die so ziemlich besten Rubberdome Schalter verbaut, die ich bisher in einer Low Profile Tastatur gesehen habe! Das Ganze ist durchaus mit einem premium Notebook wie einem Dell XPS 15 vergleichbar. Hierzu passt auch der Hub von ca. 2mm pro Taste.

Kurzum, die CORSAIR K83 kann auch problemlos am Schreibtisch für eine Office Nutzung verwendet werden, sofern Ihr diesen Tastatur Style mögt!

Bonuspunkte gibt es für die angenehm helle weiße Hintergrundbeleuchtung, welche gerade im Dunkeln Gold wert ist.

Ebenfalls Bonuspunkte gibt es für die Multimedia Tasten, welche allerdings mit Ausnahme des Drehrads für die Lautstärke auf den F Tasten liegen. Solltet Ihr die F Tasten aber nicht oder nur selten benötigen hat Corsair eine zusätzliche Taste integriert welche die primäre und sekundäre Funktion tauscht. Super!

 

Trackpad

Das Trackpad der Corsair K83 ist als ordentlich zu bezeichnen. Von Haus aus ist dieses vielleicht etwas träge, aber dies lässt sich durch das Installieren der Corsair iCUE Software beheben. Hier könnt Ihr viele Funktionen wie das Zeigertempo, Gesten usw. konfigurieren.

Grundsätzlich würde ich das Tracking und auch das Nutzungsgefühl als ordentlich bezeichnen. Das Touchpad ist aber auch nicht absolute Spitzenklasse. In einem Notebook würde ich dieses in einem Modell zwischen 400€ und 800€ erwarten.

Es ist ohne Frage gut nutzbar! Lediglich die runde Form möchte ich etwas kritisieren. Diese stört im Alltag nicht zu sehr, ist aber vermutlich eine reine Design Entscheidung gewesen. Ein eckiges Trackpad, ist wie ich finde sinnvoller.

Der Joy-Stick der CORSAIR K83 besitzt zwei Funktionen. Einmal kann dieser als eine Art 4 Wege Scrollrad genutzt werden, alternativ auch direkt zum Steuern der Maus.

Dies funktioniert auch sehr ordentlich! Gerade in Kombination mit den Maustasten auf der Rückseite und Oberseite der Tastatur. Selbst etwas „langsamere“ Spiele wie CIV6 oder ähnliches lassen sich so problemlos spielen.

 

Fazit

Mit rund 130€ hat die CORSAIR K83 sicherlich einen recht stolzen Preis! Allerdings dafür kann sich Corsair auch rühmen die beste kabellose Tastatur mit Trackpad auf dem Markt zu haben.

Der „Tastatur“ Teil ist genau wie die Verarbeitung hervorragend umgesetzt! Nein, Corsair setzt nicht auf mechanische Tasten, dafür aber auf sehr gute Chiclet Tasten, welche auf dem Level von premium Notebooks sind.

Hinzu kommt das sehr stabile, wertige und nicht zu letzt recht kompakte Gehäuse. Gerade die Aluminium Rückenplatte verleiht der K83 eine ordentliche Massivität und Wertigkeit.

Das Trackpad macht einen guten Job! Es könnte lediglich etwas größer sein bzw. Corsair hätte auf die runde Form verzichten können. Das Tracking und die Nutzung ist auf einem grundsoliden Level.

Hinzu kommt aber natürlich der Joy-Stick, welcher sehr clever umgesetzt wurde! Die Tasten auf der Rückseite der Tastatur erlauben hier fast eine Controller artige Steuerung der Maus, was in vielen Situationen (gerade Spielen) einem Trackpad vorzuziehen ist.

Bonus Punkte gibt es zu guter Letzt für die optionale Bluetooth Verbindung, welche eine höhere Flexibilität erlaubt.

Sucht Ihr also die beste kabellose Tastatur mit Trackpad fürs Wohnzimmer oder den minimalistischen Schreibtisch, dann habt Ihr diese mit der CORSAIR K83 gefunden!

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Michael Barton
Michael Barton
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3 Kommentare

  1. Auch ins „…Wohnzimmer oder den minimalistischen Schreibtisch…“ gehören für mich Tastatur UND Maus. Gerade da (also zu Hause) sollte wohl Platz für beides sein.

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