Xiaomis Roborock S50 ist oder sollte ich besser sagen war der absolute Geheimtipp unter den Staubsaugerrobotern. Für gut unter 500€ wurde hier eine Leistung und Qualität geboten welche von keinem Konkurrent übertroffen werden konnte.
Der Staubsaugroboter ist einfach ziemlich perfekt gewesen. Dies macht es natürlich für einen Nachfolger nicht ganz leicht. Wie soll man auf ein ziemlich perfektes und erfolgreiches Modell noch eins draufsetzen?
RoboRock glaubt dies aber mit dem neuen RoboRock S6 geschafft zu haben. Auf dem Papier ist der RoboRock S6 und der ältere S50 ziemlich ähnlich, aber das neue Modell bringt doch einige interessante Verbesserungen mit.
So wurde beispielsweise die Nasswisch-Funktionalität ausgebaut und die Unterstützung für mehrere Etagen hinzugefügt. Auch soll es weitere kleinere Verbesserungen unter der Haube geben.
Wollen wir uns das Ganze doch einmal in einem kleinen Test ansehen. Wie gut ist der neue RoboRock S6?
Der RoboRock S6 im Test
RoboRock setzt beim S6 auf das vertraute und erprobte Design des Roborock S50. So ist auch das neue Modell komplett rund geformt und mit 9,8 cm mittel hoch.
Das Gehäuse besteht weitetestgehend aus einem weißen Hochglanz Kunststoff. Mit dem RoboRock S6 gibt es nun auch eine schwarze Farboption, bei welcher ich aber vorsichtig wäre.
Schwarzer Hochglanz Kunststoff sieht zwar schick aus, ist aber recht empfindlich. Der weiße RoboRock S6 wird länger gut aussehen.
Was die Verarbeitung und Haptik angeht, gibt es nichts zu bemängeln! Der Roboter wirkt unheimlich stabil und massiv gebaut. Es wirkt glatt so als wäre jeder Zentimeter des Roboters mit Technik oder Akkus gefüllt.
Wer Angst hat hier irgendwelchen China Schrott zu bekommen, den kann ich beruhigen.
Eins der auffälligsten Merkmale des RoboRock S6 ist ohne Frage der „Hubbel“ auf dem Rücken. In diesem befindet sich ein Laser-Abstandsmessgerät. Hierbei handelt es sich um einen kleinen unsichtbaren Laser, welcher während des Betriebs rotiert und von Oberflächen reflektiert wird. Diese Reflektion wird dann von einem weiteren Sensor erkannt und daraus die Distanz zum Hindernis errechnet.
Ja dies klingt sehr aufwendig und das ist es auch! Vermutlich wird alleine dieser Sensor 50% des Preises ausmachen.
Wer jetzt Angst aufgrund des Laser hat, den kann ich erneut beruhigen. Es handelt sich hier um einen Laser der Klasse 1, ist also so schwach, dass er nicht gefährlich ist.
Ebenfalls auf der Oberseite finden sich die drei Steuerungstasten des RoboRock S6. Diese sind hier etwas anders angeordnet als beim S50, was optisch den fast größten Unterschied darstellt.
Bei den Tasten handelt es sich um Start/Stopp, „nach Hause“ und um die Funktion zum punktuellen Reinigen eines Bereichs. Ihr müsst also nicht jedes mal das Smartphone zücken um den Roboter zu steuern.
Unter der hinteren Oberseite ist der Schmutzauffangbehälter versteckt. Dieser mit einem Volumen von 0,48l nicht riesig (könnte für meinen Geschmack glatt etwas größer sein), aber auch nicht winzig.
Hinter dem Schmutzauffangbehälter ist zudem ein Feinstaubfilter angebracht, welcher sicherstellt das nur saubere Luft aus dem Staubsaugroboter kommt. Dieser Feinstaubfilter ist identisch zum Roborock S50!
Das Nachkaufen der Filter ist also kein Problem.
Kritikpunkt, der Feinstaubfilter sitzt leider im Schmutzauffangbehälter, ohne Vorfilter. Es landet hier also wirklich reichlich Schmutz und der Filter muss oft gründlich ausgeklopft werden, da er ansonsten verstopft. Dies hätte man besser lösen können.
Der Schmutz gelangt über eine rotierende Bürste auf der Unterseite in den Roboter und den Auffangbehälter. Diese Bürste ist beim RoboRock S6 ein gutes Stück feiner und weicher als beim alten Roborock S50.
Sollte mal etwas in der Bürste hängen bleiben, dann lässt sich diese einfach und ohne Werkzeug entnehmen.
Neu beim RoboRock S6 ist auch der „Fühler“. Hierbei handelt es sich um eine kleine Bürste an der Front welche Schmutz von Kanten vor den Roboter schiebt. Dieser „Fühler“ ist nun aus Gummi.
Beim RoboRock S6 wurde seitens der Hersteller klar viel Wert auf die nass Wischfunktion gelegt. Hierfür könnt Ihr unter den Roboter eine Art Wassertank mit Putztuch spannen. Der Roboter kann dann auf glatten Böden wischen.
Hierfür liegen auch einige verschiedene Tücher mit im Lieferumfang.
Ebenfalls mit im Lieferumfang ist natürlich die Basisstation. Hierbei handelt es sich wirklich um ein recht minimalistisches Dock, auf welches der Roboter unter anderem dank IR Signalen nach dem Saugen von alleine zurückkehrt.
Xiaomi und RoboRock
Wollen wir an dieser Stelle einmal kurz das Verhältnis zwischen Xiaomi und RoboRock klären. Xiaomi und RoboRock sind zwei unterschiedliche Unternehmen!
Allerdings tritt Xiaomi bei sehr vielen Produkten als eine Art „Investor“ auf. Xiaomi geht also zu Unternehmen mit interessanten Produkten hin und bietet Kooperationen an oder kauft Anteile an diesem Unternehmen.
Beispielsweise gibt es Xiaomi Wiha Schraubendreher, welcher aus einer Kooperation zwischen Xiaomi und dem deutschen Industrie Hersteller Wiha entstanden sind.
Es gibt Xiaomi YI Kameras, welche aus einer Kooperation zwischen Xiaomi und YI entstanden sind.
So ist der Xiaomi Roborock S50 aus einer Kooperation aus Xiaomi und dem Startup Unternehmen RoboRock entstanden. Der RoboRock S6 hingegen ist ohne Xiaomis zutun entstanden, zumindest nach außen hin.
Es ist gut möglich, dass irgendwann ein Xiaomi Roborock S60 auftaucht, der baugleich zum RoboRock S6 ist, nur halt unter dem Xiaomi Branding.
Die Mi Home App
Auch wenn der RoboRock S6 nicht direkt unter dem Xiaomi Label veröffentlicht wurde, nutzt dieser dennoch die Xiaomi Mi Home App. Die Mi Home App erlaubt die Steuerung einer wirklich beeindruckenden Vielzahl an Smart Home Geräten.
Das Einbinden des RoboRock S6 in die Mi Home App und ins WLAN ging bei mir sehr unproblematisch (solltet Ihr Probleme haben schaltet temporär Mobile Daten ab).
Über die App könnt Ihr den Roboter starten, stoppen und zurück zu seiner Ladestation schicken. Zudem könnt Ihr hier auch die Saugleistung in vier Stufen regeln.
Das Besondere ist aber sicherlich die „Karte“. Der RoboRock S6 legt eine Karte von Eurer Wohnung an, in welcher auch aufgezeichnet wird wo dieser schon war und wo er noch hinmuss. Diese Karte wird live während des Saugens geupdatet und ist immer wieder spannend zu beobachten.
Über die Karte könnt Ihr den Roboter auch gezielt an gewisse Orte Eurer Wohnung senden.
Der RoboRock S6 spricht von Haus aus Englisch, aber eine deutsche Stimme lässt sich über die App nachinstallieren.
Sensoren des RoboRock S6
Der Roboter nutzt vier verschiedene Sensoren für die Navigation durch Eure Wohnung.
- Laser-Abstandssensor
- Kontaktsensor
- Fallsensor
- Abstandssensor (Front)
Der wichtigste Sensor ist der bereits angesprochene Laser-Abstandssensor. Dieser kann von Eurer Wohnung eine Art 2D Karte erstellen, welche Ihr auch in der App sehen könnt. Diese Karte hilft dem RoboRock S6 zu bestimmen wo er bereits war und wo er noch hinmuss.
Hierdurch kann dieser Eure Wohnung zu 100% effizient reinigen und auch Durchgänge usw. erkennen.
Der klassische Sensor den jeder Staubsaugroboter hat, ist natürlich der Kontaktsensor. Auf der Front besitzt der RoboRock S6 eine Art eindrückbare Stoßstange. Hinter dieser sitzen mehrere (3?!) Sensoren welche erkennen können an welcher Stelle der Roboter auf ein Hindernis gestoßen ist.
Meist passiert dies jedoch nicht aufgrund des Abstandssensor. An der Front und der Seite finden sich in der Stoßstange kleinere Löscher, hinter welchen Abstandssensoren sitzen. Diese können eine Wand oder ein Möbelstück vor dem Roboter genau erkennen und den Roboter punktgenau abstoppen.
So stößt der RoboRock S6 in der Regel nicht gegen Eure Möbel, was hier eine Abnutzung minimiert.
Lediglich Dinge wie Stuhlbeine werden meist nicht erkannt und der Roboter tippt diese leicht an ehe diese umfahren werden.
Zu guter Letzt sind natürlich auch Fallsensoren mit an Board, die verhindern, dass der Roboter Treppen hinunter fällt.
Navigation und Fahrverhalten
Das wichtigste bei einem Staubsaugroboter ist das Fahrverhalten. Es bringt nichts perfekt saugen zu können, wenn nicht alle Stellen der Wohnung abgedeckt werden.
Dies ist aber ein Punkt bei welchem der RoboRock S6 absolut glänzen kann.
Der RoboRock S6 arbeitet sehr logisch und effizient. Eure Wohnung wird zunächst in mehrere Bereiche unterteilt, welche nacheinander abgearbeitet werden.
Hierfür sucht der RoboRock S6 sich nach dem Start zunächst eine Wand und fährt diese einige Meter ab, bis er dann nach links abdreht, bis er wieder auf eine Wand stößt, dieser folgt, wieder nach links abdreht usw. bis der Roboter an seiner Ausgangsposition angekommen ist.
Dieser ca. 5x 5 Meter Bereich (abhängig von Eurer Wohnung), welcher abgesteckt wurde, wird dann innerlich durch das fahren in geraden Bahnen gesäubert.
Da der Roboter eine Karte von Eurer Wohnung erstellt, weiß dieser auch sehr gut wo er noch hinmuss. Selbst wenn der RoboRock S6 auf ein Hindernis stößt wird dieser immer versuchen auch hinter dem Hindernis aktiv zu reinigen!
Selbst unterschiedliche Räume werden erkannt und nacheinander gereinigt. Selbst wenn der RoboRock S6 eigentlich bereits an einem Raum vorbeigefahren ist, um einen anderen Bereich zu reinigen, wird dieser an einem Punkt zu diesem Raum zurückkehren.
Dies hat schon beim Vorgänger sehr gut funktioniert und funktioniert nun beim RoboRock S6 nun noch etwas besser. Sollte während der Saugens der Akku zu Neige gehen, dann wird der Roboter mithilfe der Karte den kürzesten Weg zu seiner Basisstation suchen und nach dem Laden dort an der genau gleichen Stelle weitermachen wo er aufgehört hat.
Die Navigation des RoboRock S6 ist beeindruckend präzise. Ihr könnt über die App sogar später einen Bereich festlegen welchen der Roboter gezielt reinigen soll.
Dies funktioniert hier auch wirklich sehr zuverlässig! Der Roboter hatte selbst in meiner sehr verworrenen Wohnung keine Probleme auf der Karte gewählte Stellen wiederzufinden.
Eine wichtige Neuerung ist das Speichern der Karte. Habt Ihr mehrere Etagen könnt Ihr den RoboRock S6 auch gut einsetzen diese zu reinigen. Bisher war es so, dass der alte RoboRock die Umgebungskarte verworfen hat, wenn dieser an einem „unbekannten“ Ort ausgesetzt wurde.
Der RoboRock S6 merkt sich die Karte nicht nur, Ihr könnt in dieser auch Räume festlegen welche zu unterschiedlichen Zeiten gereinigt werden sollen. Beispielsweise kann das Schlafzimmer jeden Tag um 12 Uhr gesaugt werden, das Kinderzimmer um 10 Uhr und der Flur um 9 Uhr.
Der Roboter startet dann zu diesen Zeiten und saugt nur diese ausgewählten Räume. Ihr könnt diesen natürlich auch manuell den Roboter in Raum X senden.
Durch dieses effiziente Abfahren Eurer Wohnung arbeitet der RoboRock S6 vergleichsweise schnell. Auch kommt der RoboRock S6 sehr gut mit Chaos zurecht! Ich würde glatt sagen egal wie „komplex“ Eure Wohnung ist oder wie viel Ihr herum stehen habt, der S6 kommt damit klar.
Solange es irgendwo einen freien Durchgang gibt der breit genug für den S6 ist, wird dieser Eure Wohnung saugen.
Auch Kabel oder herumliegende Bälle usw. sind kein Problem! Mit solchen Hindernissen kommt der Staubsaugroboter überdurchschnittlich gut zurecht. Lediglich Dinge die klein genug sind unter den Roboter zu kommen oder Schnüre die sich um die Bürste wickeln können, müssen beseitigt werden.
Ihr werdet aber schnell ein Gefühl bekommen was man ungestraft auf dem Boden liegenlassen darf und was nicht. Im Generellen ist der RoboRock S6 hier so unproblematisch wie solch ein Roboter sein kann.
Ähnliches gilt für das herauswinden aus Engstellen oder unter Stühlen hervor.
Saugkraft
Wie die meisten Saugroboter besitzt auch der RoboRock S6 einen vergleichsweise kleinen Saugmotor. Klar in den Geräten steckt ein recht kleiner Akku, hier kann man keinen 800W Saugmotor verbauen.
Die Leistung des Motors wird von RoboRock mit 2000 Pa angegeben. Leider sind solche Angaben eine Seltenheit, weshalb ein Vergleich zu anderen Modellen schwerfällt.
2000 Pa ist aber schon recht kräftig! Mir ist kein anderes Modell mit einem stärkeren Saugmotor bekannt, auch wenn diese geben könnte. Man merkt auch durchaus, dass der Sauger ein gutes Stück Luft aus seiner Seite herauspustet.
Allerdings ist der Saugmotor gar nicht das Wichtigste. Einen großen Teil der Arbeit macht die rotierende Bürste, welche hier auf satte 1350 Umdrehungen kommt.
Diese Bürste hebt den Schmutz an und der Saugmotor transportiert diesen dann ab.
Hier kann man klar sagen, auf glatten Boden ist die Reinigungsleistung fast 100%ig! Gröberer Schmutz wie Katzenstreu oder Ähnliches wird problemlos aufgenommen, genau wie Staub.
Wenn etwas Probleme macht, dann sind es sehr feine Partikel, wie Mehl. Aber selbst diese schafft der RoboRock S6 erfreulich gut! Allerdings empfehlt es sich hier in der App die Leistung des Saugers auf die höchste Stufe zu stellen.
Normaler Staub wird selbst auf der niedrigsten „Leise“ Stufe zuverlässig aufgenommen.
Allerdings muss man ehrlich sein, die meisten Staubsaugroboter bekommen dies mittlerweile gut hin. Etwas anders kann dies bei Teppichen aussehen.
Hier gibt es viel Licht aber auch etwas Schatten beim RoboRock S6. Grundsätzlich werden selbst höhere Teppiche gut auch von hartnäckigen Tierhaaren befreit. Als Katzenbesitzer weiß ich hier wovon ich spreche.
Lediglich Teppichkanten sind problematisch. Der RoboRock S6 kommt gut auch auf hohe Teppiche, aber an den Kanten bleibt gerne mal was liegen.
Ansonsten würde ich die Saugleistung als 1a bezeichnen! Es ist im Übrigen auch möglich, dass der Roboter automatisch die Saugleistung anhebt, wenn dieser auf einen Teppich fährt (dies muss über die App eingeschaltet werden).
Verglichen mit dem alten Xiaomis Roborock S50 ist der Unterschied minimal. Hier und da habe ich das Gefühl der S6 schafft etwas mehr, gerade was Mehl, Sand und Ähnliches angeht, aber im Generellen tun sich die beiden nicht viel.
Die rotierende Bürste des RoboRock S6 ist etwas feiner mit mehr Borsten, was vielleicht bei solch feinem Staub etwas besser funktioniert.
Putzen
Der RoboRock S6 kann auch nass wischen. Von diesem Feature war ich allerdings etwas hin und her gerissen.
Damit der RoboRock S6 nass wischen kann, müsst Ihr diesem einen Wassertank inklusive Putztuch anschnallen. Der Roboter „pumpt“ Wasser in das Tuch und zieht dieses so zu sagen beim Saugen hinter sich her.
Hierdurch wird der Boden in einem Arbeitsgang gesaugt und feucht abgewischt. Nett und funktioniert durchaus, aber wirklich klebriger Schmutz oder Flecken kann der RoboRock S6 damit nicht entfernen.
Habt Ihr nur glatten Boden in Eurer Wohnung, dann ist dies sicherlich ein nettes Feature, welches für ein kleines Plus an Reinlichkeit sorgt, aber es ersetzt nicht das reguläre Putzen!
Eventuell könnt Ihr hier aber den Intervall etwas reduzieren dank des RoboRock S6.
Die Arbeitslautstärke
Die Lautstärke ist fast der größte Unterschied zum Xiaomis Roborock S50 bzw. Roborock S5! Grundsätzlich könnt Ihr die Saugleistung des RoboRock S6 in vier Stufen anpassen, welche sich natürlich auf die Lautstärke auswirken.
Auf der höchsten Stufe ist der RoboRock S6 so laut wie ein durchschnittlicher Handstaubsauger. Vielleicht sogar etwas leiser.
Im normalen Alltag würde ich Euch aber die „Blance“ Stufe empfehlen, welche sehr angenehm ist. Hier stört der Roboter fast gar nicht selbst wenn man parallel im Raum ist, bietet aber dennoch eine hohe Saugleistung!
Verglichen mit dem Vorgänger ist der S6 merkbar leiser und „sauberer“ laufend. Ich glaube RoboRock hat hier primär etwas am Motor für die rotierende Bürste gemacht, welche nicht mehr ganz so stark hörbar ist.
Kurzum der RoboRock S6 ist angenehm leise, aber hier gibt es durchaus Modelle welche diesen Punkt fast noch etwas besser machen. Beispielsweise der eufy RoboVac 30C wirkt noch etwas leiser bei vergleichbarer Saugleistung (aber schlechter Navigation), dennoch ist hier schon eine Verbesserung verglichen mit dem Vorgänger hörbar.
RoboRock S6 vs. Xiaomis Roborock S50 (RoboRock S5)
Hier einmal kurz aufgelistet was der neue RoboRock S6 besser bzw. anders macht als der alte Xiaomi Roborock S50.
- Der RoboRock S6 ist leiser bei gleicher Leistung
- Der RoboRock S6 hat eine deutlich feinere Bürste und hierdurch eine leicht bessere Reinigungsleistung
- Die Wischfunktionalität ist leicht ausgebaut
- Der RoboRock S6 kann sich mehrere Etagen merken
- Der RoboRock S6 kann Räume unterscheiden und diese zu unterschiedlichen Zeiten automatisch saugen
- Größere Ladestation (wird noch besser gefunden)
Fazit
Ja der RoboRock S6 ist der beste Staubsaugroboter aktuell auf dem Markt. Kein anderes mir bekanntes Modell verbindet eine so hohe Saugleistung mit solch einer akkuraten und ausgeklügelten Navigation!
Ohne Frage es gibt sehr viele sehr gute Modelle auf dem Markt, ob nun von Vorwerk, IRobot usw. aber wirklich besser als der RoboRock S6 sind diese Modelle auch nicht, sie sind nur teurer!
Die größte Stärke des RoboRock S6 ist seine Intelligenz und die Navigation. Der wirklich gute Laser-Abstandssensor erlaubt es dem RoboRock S6 eine Karte Eurer Wohnung anzulegen, was eine absolut präzise Navigation erlaubt.
Verglichen mit den meisten günstigeren Modellen fährt dieser Roboter nicht einfach kopflos durch die Gegend, sondern navigiert auch durch komplexere Wohnungen genau und effizient. Räume werden gezielt nacheinander abgearbeitet und wenn Ihr wollt könnt Ihr den Roboter sogar an gewisse Orte Euerer Wohnung über die App senden.
Besser geht es nicht!
Auch kommt der Roboter mit hohen Teppichkanten wie auch Engstellen und Stuhlbeinen gut zurecht. In jede Lücke in welche der RoboRock S6 hineinkommt, kommt dieser auch alleine wieder heraus. Erneut ist mir kein anderes Modell bekannt welches dies so zuverlässig macht.
Die Saugleistung würde ich im generellen als sehr hoch einstufen. Auf glatten Böden wird +- 100% allen Schmutzes aufgesammelt und selbst Tierhaare werden gut von Teppichen entfernt. Allerdings könnte ich mir hier durchaus vorstellen, dass ein Dyson 360 Eye noch etwas mehr „Power“ hat, aber in allen anderen Belangen schlechter ist.
Kurzum, Ihr habt rund 500€ die Ihr in einem Staubsaugroboter investieren wollt? Dann kauft den RoboRock S6! Ich kann mich persönlich für diesen verbürgen, selbst für das doppelte an Geld werdet Ihr kein besseres Gesamtpaket bekommen.