Netgears Arlo Überwachungskameras sind schon etwas Besonderes. Vollständig kabellose Überwachungskameras welche keine zusätzliche Stromversorgung benötigen und auch noch wetterfest sind, findet man nicht oft auf dem Markt. Im ersten Moment klingt dies auch fast schon zu gut um wahr zu sein, um so erstaunlicher, dass das Arlo System auch sehr gut umgesetzt ist und im Alltag tadellos funktioniert.
Nun hat Netgear nachgelegt in Form der Arlo Pro. Hier hat der Hersteller an einigen Stellen durchaus sinnvolle Verbesserungen vorgenommen, wie Beispielsweise Akkus in den Kameras anstelle von speziellen Batterien. Auch eine Sirene für Alarme ist nun an Board.
Wie üblich kommen solche Verbesserungen aber zu einem Preis, im wahrsten Sinne des Wortes. Für ein Arlo Pro Set müsst Ihr gute 100-150€ mehr zahlen als für die normalen Arlos.
Lohnt dieser Aufpreis? Finden wir es im Test der Netgear Arlo Pro kabellosen Überwachungskameras heraus!
Versionen
Es gibt die Arlo Pros in drei Versionen, hierbei unterscheiden diese sich bei der Anzahl der mitgelieferten Kameras. In der von mir getesteten Version liegt eine Kamera bei, in der teuersten Version drei.
Selbstverständlich kann man die Kameras auch nachkaufen, man kann also mit dem kleinsten Set starten und dieses dann erweitern.
An dieser Stelle vielen Dank an Netgear für das zur Verfügungstellen der Arlo Pro.
Netgear Arlo Pro
Erst einmal ein dickes Lob an Netgear. Die Verpackung der Arlo Pros ist hervorragend! Die Kameras werden in einer durchsichtigen Plastikverpackung regelrecht in Szene gesetzt.
Hier merkt man sehr deutlich, dass Netgear auch einen gewissen „Lifestyle“ Aspekt versucht zu bedienen.
Das Arlo Pro Set besteht grundsätzlich aus zwei Dingen, der Basis Station und der bzw. den Kameras.
Die Basis Station ist ein WLAN Router großer, weißer Ovaler Kasten mit zwei USB Ports auf der Rückseite wie auch einem LAN Port.
Auf der Oberseite befindet sich zudem eine Sync bzw. Alarm an/aus Taste. Ja die Basis Station der Arlo Pro verfügt über eine 100db+ laute Sirene, was ein wichtiger Unterscheidungspunkt des Arlo und Arlo Pro Systems ist.
Die besondere Komponente dieses Systems ist aber sicherlich die Kamera. Diese ist vollständig kabellos!
Sowohl die Kommunikation mit der Basis Station funktioniert ohne Kabel wie auch die Stromversorgung.
Für letztere besitzt die Kamera einen eingebauten Akku. Dieser hält ca. 30-60 Tage abhäng davon wie viel die Kamera filmt. Wenn der Akku nun leer ist, wird die Kamera einfach via microUSB aufgeladen. Dies geht recht flott in wenigen Stunden. Alternativ bietet Netgear auch Ersatzakkus und Ladestationen an, so dass Akkus „on the Fly“ getauscht werden können.
Ebenfalls ist es möglich die Kamera gleichzeitig zu nutzen und zu Laden. Mit einer großen Powerbank könnte man beispielsweise die Akkulaufzeit massiv verlängern(Powerbank muss Quick Charge unterstützen).
Der Original Akku hat 17,57Wh, dies entspräche einer rund 5000mAh Powerbank.
Aufgestellt wird die Kamera entweder direkt auf einen Flachen Untergrund, auf ein Stativ über den Stativ Anschluss auf der Unterseite oder über Magneten.
Ja Magneten, denn wie auch die normale Arlo besitzt die Arlo Pro auf der Rückseite eine sehr stark magnetische Fläche.
Diese erlaubt es die Kamera an den speziell erhältlichen Aufhängungen zu befestigen. Eine passende Wandhalterung befindet sich auch gleich mit im Lieferumfang.
Aufgrund der runden Form der magnetischen Fläche funktioniert das Ganze ausgesprochen gut!
Auch wenn die Kamera nicht so aussieht, diese ist nicht nur für den Indoor Einsatz gedacht. Netgear hat dieser einen IP65 Wasserschutz verpasst, heißt selbst ein kleiner Regenschauer macht der Kamera nichts. Ebenso hält diese Temperaturen von bis zu -20 Grad aus.
In jeder der Arlo Pro Kameras steckt ein Mikrofon und ein Lautsprecher welcher für eine zwei Wege Kommunikation verwendet werden kann.
Einrichtung, Installation und App
Die Arlo Pro ist primär über die Smartphone App welche für IOS oder Android verfügbar ist zu steuern. Allerdings gibt es auch eine Web UI für die Nutzung am PC.
Konzentrieren wir uns erst einmal auf die Smartphone Apps und die Einrichtung. Letztere ist ausgesprochen einfach. Verbindet die Basis Station mit Eurem Netzwerk und dem Strom. Startet daraufhin die Smartphone App und legt Euch ein Netgear Konto an.
Wenn dies geschehen ist erkennt die App automatisch Eure Basis Station. Diese muss zuletzt durch drücken der Sync Taste mit der/den Kameras verbunden werden, folgt hier einfach den Anweisungen auf dem Bildschirm.
Grundsätzlich würde ich die Einrichtung wie auch die App als recht einfach und gut bezeichnen. Zwar gibt es hier und da Schwächen in der Übersetzung, Englisch Deutsch mix, oder Textboxen sind offensichtlich nicht für die längeren deutschen Wörter gedacht. Aber abseits davon bin ich mit der Arlo App sehr zufrieden.
Wenn ich mir abseits der Lokalisierung noch eine Verbessrung wünschen würde, läge diese bei der Einrichtung von Zeitplänen. Dies wirkt auf mich teilweise etwas unübersichtlich.
Aufnahme und Verwaltung
Die Arlos nehmen nicht konstant Video auf, sondern nur dann wenn eine Bewegung erkannt wurde. Hierbei richten sich die Kameras auch nach einem zuvor festgelegten Zeitplan oder dem so genannten „Geofencing“.
Der Zeitplan und wie dieser funktioniert, sollte soweit klar sein. Ihr könnt für jeden Wochentag einen Uhrzeitbereich festlegen in welchem die Kamera auf Bewegungen achten soll.
Wenn in diesem Zeitraum eine Bewegung erkannt wird, startet die Aufnahme oder Ihr werdet benachrichtigt oder der Alarm geht los oder natürlich eine beliebige Kombination aus alle dem.
Das Geofencing hingegeben schaltet die Kameras dynamisch scharf anhand des Standortes des Nutzers. Befindet Ihr Euch z.B. 5KM von zu Hause entfernt, gehen die Kameras an. Nähert Ihr Euch gehen die Kameras aus.
Das ganze funktioniert auch durchaus brauchbar, kann aber manchmal etwas zickig sein, aber dies scheint mehr vom verwendeten Smartphone abzuhängen als von den Kameras.
Selbstverständlich ist es auch möglich die Kameras per Hand ein oder auszuschalten. Sehr gut finde ich ebenfalls, dass sich Zeitpläne pro Kamera anlegen lassen.
Was passiert aber nun mit den Aufnahmen? Diese landen in der Cloud. Es gibt bei Netgears Arlo oder Arlo Pro System keine Möglichkeit die Aufnahmen ausschließlich lokal zu speichern.
Ich bin von Cloud Aufnahmen kein Fan, allerdings hat es Netgear ganz ordentlich gemacht. In der Basis Version erhaltet Ihr 1GB Speicherplatz oder 7 Tage. Wenn eins von beidem erreicht wird, werden die ältesten Videos gelöscht.
Dieses Basispaket ist für 95% aller Nutzer vollkommen ausreichend! Diese 1GB Speicherplatz reichen deutlich länger als es im ersten Moment klingt.
Ja es wäre klasse alternativ Videos einfach auf einer externen HDD welche an der Basisstation hängt abzulegen, allerdings hat die Cloud auch Vorteile.
Wird die Kamera zerstört oder es gibt einen Brand usw. sind die Aufnahmen sicher in der Cloud gelagert. Ich selbst würde mir keine Arlo ins Badezimmer stellen, aus Datenschutzgründen, aber bei Aufnahmen beispielsweise an der Haustür kann ich mit der Cloudgeschichte leben.
In der App oder im Web lassen sich die Aufnahmen jederzeit nach Datum und/oder Kamera sortiert anzeigen. Wenn man eine Aufnahme festsetzen möchte, ist es auch möglich dies einfach als .mp4 Datei herunterzuladen.
Ich sagte weiter oben es gäbe keine Möglichkeit die Aufnahmen „ausschließlich“ lokal zu speichern. Dies bedeutet ja, dass es durchaus die Möglichkeit gibt die Aufnahmen lokal zu speichern? Ja die gibt es! Man kann an die Basis Station eine externe HDD oder einen USB Stick anschließen auf welchem dann die Aufnahmen zusätzlich zur Cloud gespeichert werden.
Abonnement
Kommen wir einmal auf die verschiedenen Abonnements zu sprechen.
Wie bereits oben erwähnt muss man Netgear positiv anrechnen, dass das Gratisabonnement durchaus brauchbar ist.
Beispielsweise bei der Überwachungskamera von iSmartAlarm hat man lediglich 5 Minuten Video „gratis“ bekommen, was eher ein trauriger Witz ist.
Bei Netgear erhaltet Ihr gratis 7 Tage Video Aufnahme bzw. bis zu 1GB Aufnahmen. Wenn eins von beidem überschritten wird, werden jeweils die ältesten Aufnahmen gelöscht.
Dazu ist das Basispaket auf 5 Kameras beschränkt, was aber in der Regel ausreichen sollte.
1GB sollte im Übrigen für ca. 2,7 Stunden dauerhafte Videoaufnahme reichen, auf höchster Qualität. Auf mittlerer Qualität kommt man ziemlich genau auf 4 Stunden. Wenn man bedenkt, dass die Kamera in der Regel beim Erkennen einer Bewegung nur 10-120 Sekunden Video aufzeichnet, sollte man mit dem Basispaket schon sehr weit kommen.
Ich werde nicht upgraden, mir reicht das vollkommen aus.
Wenn Ihr mehr wollt, bietet das Netgear natürlich auch. Hier unterscheidet man in private Pakete und Business- Pakete.
Für 8,99€ im Monat erhaltet Ihr beispielsweise 30 Tage Video (bzw. 10GB) und bis zu 10 Kameras, für 13,99€ im Monat erhaltet Ihr 60 Tage (bzw. 100GB) und bis zu 15 Kameras.
Bin zwar kein Fan von monatlichen Abonnements aber die Preise klingen eigentlich fair.
Im Business Bereich geht das Ganze auf bis zu 60 Tage/400GB und bis zu 40 Kameras für 44,99€ im Monat hoch.
Bildqualität, Bewegungserkennung und Reichweite
Die Bildqualität der Arlo Pro Kameras ist weitestgehend gleich mit der der normalen Arlos. Beide nehmen in 720p auf und wie ich schon im Test der Arlo schrieb, ist auch hier die Bildqualität hervorragend!
Bei Tageslicht sind die Aufnahmen scharf und Details gut zu erkennen. Bei Nacht macht die Arlo Pro einen überraschend guten Job die Dunkelheit mit ihren IR LEDs auszuleuchten. Das heißt auch hier sind Personen sehr gut zu erkennen.
Etwas was zu bedenken ist, ist der Blickwinkel. Auch die normalen Arlo Kameras hatten mit 110 Grad einen sehr weiten Blickwinkel, dieser ist bei der Arlo Pro nochmals ein Stück größer geworden.
Dies kann ein Vorteil sein wenn man beispielsweise einen Raum überwachen möchte. Hier bekommt die Kamera ein gutes Stück mehr Fläche ins Bild.
Jedoch gerade in der Outdoor Nutzung ist das ganze doch schon sehr weit, wer nur einen Durchgang oder eine Einfahrt von einer Distanz von 5-8 Metern überwachen will hat schon sehr viel mehr auf dem Bild als nur das.
Das Problem auf höhere Distanz wird die Bewegungserkennung immer ungenauer. Netgear spricht von 1,5-6 Metern maximaler Distanz zur Kamera für eine gute Bewegungserkennung und dem kann ich zustimmen.
Auf diese Distanz erkennt die Arlo Pro Personen ausgesprochen gut und zuverlässig. Andere kleinere Bewegungen hingegen werden meist ignoriert. Die Intensität der Bewegungserkennung lässt sich selbstverständlich noch feintunen.
Erneut für Indoor Anwendungen ist dies optimal! Bei Outdoor Anwendung muss man sich etwas mehr Gedanken um die perfekte Positionierung machen.
WICHTIG: Netgear hat eine Überarbeitung der Bewegungserkennung angekündigt! Diese soll dann auch erkennen was sich bewegt hat usw. Vermutlich will man hier ein ähnliches Prinzip einsetzen wie es z.B. Netatmo macht.
Kommen wir zur Reichweite.
In Netgears Werbematerial habe ich mittlerweile mindestens drei unterschiedliche Angaben zur Reichweite gelesen, von 300 Metern zu 90 Metern.
Was ist nun richtig? Das Arlo Pro System nutzt im Hintergrund WLAN für die Kommunikation zwischen Basis Station und Kamera.
Daher kann man effektiv mit einer WLAN Reichweite rechnen. Diese hängt natürlich von der Distanz aber auch Anzahl und Dicke der Wände oder Störquellen ab.
Grundsätzlich würde ich allerdings die Reichweite als erstaunlich gut einstufen. Luftlinie ca. 20-30 Meter inklusive Außenwände sind kein Problem. Ich konnte die Kameras problemlos ums Haus positionieren.
Sonstiges
Noch ein paar typische Fragen welche man zur Arlo Pro haben könnte.
Kann man Aufnahmen Lokal speichern?
Ja kann man, jedoch werden die Aufnahmen immer zwingend zusätzlich in die Cloud geladen.
Wie funktioniert die Basis Station?
Die Basis Station ist ein WLAN Router. Ich weiß nicht ob in dieser abseits einer speziellen Software auch spezielle Hardware ist, jedoch erkennen Smartphones/Tablets usw. ganz normal das WLAN Signal der Basis Station.
Ihr habt also immer ein WLAN Netz mit der SSID „NETGEARXX“ noch zusätzlich zuhause.
Kann ich die Basis Station als WLAN Router/AccessPoint Nutzen?
Nein, zwar scheint es sich bei der Basisstation um einen normalen AccessPoint zu handeln jedoch kann man sich nicht mit diesem verbinden.
Das ausgesendete WLAN Signal ist mit einem unbekannten Passwort verschlüsselt.
Wie viel Internet Trafik verursacht das Arlo Pro System?
Eine Minute Video auf höchster Qualität und Auflösung frisst rund 6MB. Auf mittler Qualität 4,1MB.
Bedenkt aber, dass die Kameras ja nicht dauerhaft aufzeichnen.
Kann man Arlo und Arlo Pro Produkte kombinieren?
Ja kann man! Habt Ihr bereits ein Arlo Set und wollt eine Arlo Pro Kamera ist dies kein Problem. Kauft einfach die Kamera einzeln und verbindet diese regulär mit der Basisstation.
Das Ganze funktioniert auch umgekehrt.
Fazit
Vollständig kabellose Kameras und Cloud Aufzeichnung sind zwei nicht ganz einfache Punkte.
Jedoch hat es Netgear geschafft beides hervorragend umzusetzen. Die neuen Arlo Pro Kameras sind dank wieder aufladbaren Akkus und Zweiwege Kommunikation besser denn je.
Auch die alten Stärken der „nicht Pro“ Version sind wieder an Board, wie die gute Bildqualität und die Möglichkeit die Kameras dank Wasserschutz auch Outdoor zu nutzen.
Auch die Basis Station in welcher in der Pro Version sogar eine laute Alarmsirene verbaut ist, macht einen tadellosen Job.
Hierbei ist sogar die Reichweite hoch genug um ein normales Grundstück fast vollständig abzudecken.
Der Hardware würde ich soweit schon die volle Punktzahl geben! Viel besser kann man das Ganze nicht umsetzen!
Auch die Software ist einfach zu bedienen und lässt sich sogar über IFTTT mit anderen Smart Home Diensten verknüpfen.
Das heikle Thema ist sicherlich die Cloud Aufzeichnung. Netgear hat grundsätzlich sehr viel richtig gemacht. Das gratis Basis Abo bietet genug Speicherplatz und Features das 95% aller Nutzer nicht in die kostenpflichtigen Pakete upgraden müssen.
So blöd wie es klingt aber dies ist ein nobles Verhalten von Netgear, viele andere „Cloud Kamera“ Hersteller versuchen den Nutzer mit aller Macht in die kostenpflichtigen Abos zu drängen, das macht Netgear nicht.
Bleiben dann nur noch die Bauchschmerzen seine Videoaufzeichnungen in die Cloud zu versenden. Ich würde zwar auch eine nur offline aufzeichnen Option klasse finden, jedoch sehe ich auch die Vorzüge der Cloud.
Ein Einbrecher kommt, sieht die Kamera, haut diese kaputt, egal die Aufnahmen sind schon längst in der Cloud gelandet an welche der Einbrecher nicht rankommt.
Ich würde mir zwar keine Arlo ins Badezimmer oder Schlafzimmer stellen, aber abgesehen von solchen heiklen Orten kann ich mit der Cloudaufzeichnung leben, welche man natürlich per Hand, Zeitplan oder per Geofencing abschalten kann, wenn man daheim ist.
Für jemanden der mit der Cloudaufzeichnung leben kann, wird es kein besseres, flexibleres oder einfacheres Videoüberwachungs-System geben als das Netgear Arlo oder Arlo Pro!
Arlo oder Arlo Pro
Ein wichtiges Thema ist natürlich ob man sich für das Arlo Pro System aus diesem Test oder für die „einfachen“ Arlos entscheidet.
Diese Entscheidung ist nicht ganz einfach. Das Arlo Pro System hat folgende Vorteile:
- 130Grad Blickwinkel (gegen 110Grad)
- Wiederaufladbare Akkus (anstelle von Batterien)
- 2 Wege Kommunikation
- Eine Sirene in der Basis Station
- Etwas bessere Nachtsicht
Hier stellt sich natürlich die Frage was nimmt man? Ein Basis Set mit 2 Kameras kostet bei den normalen Arlos ca. 320€, bei den Arlo Pros 550€. Bei den normalen Arlos muss man allerdings noch ca. 45€ Batteriekosten im Jahr einplanen (alle 4 Monate 4 Batterien, für 2 Kameras bei 1,9€ pro Batterie).
Hier ist im Grunde die Frage, mehr direkt ausgeben oder über 3-4 Jahre verteilt, allerdings gerade im Outdoor Einsatz stellt sich die Frage wie lange die Akkus der Arlo Pros leben, ehe auch diese ausgetauscht werden müssen.
Unterm Strich denke ich, dass die normalen Arlos die bessere Preis/Leistung bieten, würde aber dennoch eher zur Arlo Pro raten sofern das Geld da ist.
Ich selbst werde mixen, Arlo Pro Basis Station + Pro Kameras da wo es oft Aktivität gibt und daher der Batterieverbrauch hoch ist und normale „günstige“ Arlo Kameras an den etwas weniger belebten Orten, beispielsweise hinterm Haus.
Nah, Cloudlösungen sind absolut nicht mehr zeitgemäß – die Preise dazu ein Witz. Solange keine Möglichkeit besteht, zB. via Fritz.Box – NAS und dazu zuverlässig verschlüsselt abzulegen, sind diese Ansätze nicht diskutierbar.
Naja was heißt nicht zeitgemäß, ganz genau genommen sind Cloud Lösungen absolut Zeitgemäß und werden immer mehr genutzt. Lokale Speicherlösungen liegen aktuell weniger im Trend, ob zurecht oder nicht darüber kann man streiten.
Zudem sind die Preise bzw. das Gratis Abo von Netgear sehr fair.
Ich hätte gerne die Kombination aus pro und Powerbank für unser Ferienhaus in Spanien – insbesondere für die lange Winterzeit. Wie lange würde denn ca. die combo aus pro und einer 20000er Powerbank halten?
Hi, theoretisch würde eine 20000mAh Powerbank den Akku 4x laden können, also rund 5-10 Monate Laufzeit (bedenke du brauchst eine Powerbank mit Quick Charge).
Allerdings praktisch wird es weniger sein, wenn dies überhaupt so richtig funktioniert. Die Kamera benötigt so wenig Energie im Leerlauf das es passieren könnte das die Powerbank sich automatisch abschaltet, je nachdem wo diese ihre Abschaltgrenze hat.
Schau dir vielleicht einmal das hier an: https://www.amazon.de/Netgear-VMA4600-10000S-Arlo-Solar-Panel/dp/B0721PJYTY/ref=as_li_ss_tl?s=diy&ie=UTF8&qid=1502531981&sr=1-1&keywords=arlo+Pro+solar&linkCode=ll1&tag=techtest-21&linkId=502f89a489c35689689febdd289a47dc
ist zwar nicht günstig, könnte aber bei einem Ferienhaus in Spanien funktionieren (ein Solar Panel für die Arlo Kamera).