Das Drobo 5D3 im Test, Thunderbolt 3 Festplattengehäuse für Profis!

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Viel Speicherkapazität ist für sehr viele Nutzer essenziell. Gerade im Video und Fotobereich fallen oftmals immense Datenmengen an.

Hier reicht oftmals eine einfache externe HDD nicht aus, geschweige denn, wenn man auf eine hohe Datensicherheit Wert legt.

Ein NAS oder Server ist hier sicherlich die beste Möglichkeit auch große Datenmengen sicher zu speichern. Allerdings gibt es auch durchaus Situationen in welchen ein NAS oder ein Server nur bedingt taugen.

Gerade wenn man schnellen Speicher benötigt, ist oftmals LAN ein Flaschenhals. Hier bleibt einem meist nichts anderes übrig als auf ein externes Festplattengehäuse mit mehreren Slots und einer RAID Unterstützung zu setzen.

Leider sind viele der im Handel erhältlichen externen Festplattengehäuse qualitativ wirklich mäßig und spätestens wenn es um RAID 5 geht, wird es kompliziert. Aufgrund von alten und billigen Chipsätzen sind solch komplexen Berechnungen welche für RAID 5 nötig sind meist sehr langsam und somit auch die Übertragungsraten.

Hinzu kommt, dass viele dieser Systeme einfach nicht vertrauenserweckend sind. Wenn man aber nun mit wichtigen Daten arbeitet, welche einem Geld bringen, ist Sicherheit und Tempo essenziell. Hier will man ein zuverlässiges und funktionierendes System bei dem man nicht am Ende ohne Daten dasteht oder in seinem Arbeitsfluss eingeschränkt wird.

Um ein externes Speichersystem, welches genau diese Professionalität und Zuverlässigkeit verspricht, soll es in diesem Test gehen!

Drobo bietet mit dem 5D3 ein fünf Bay externes USB C/ Thunderbolt 3 Gehäuse an, welches sich an Media Professionals und Content Creator richtet.

Wenn man schon Thunderbolt 3 hört und eine Fokussierung auf Media Professionals, dann sollte einem auch eins bewusst sein, günstig wird es nicht!

Das Drobo 5D3 ist mit rund 700€ auch alles andere als günstig! Zu mindestens nach Standards für private Nutzer. Wenn Ihr allerdings mit Daten Euer Geld verdient, kann solch eine zuverlässige Lösung sich durchaus auszahlen.

Natürlich nur dann, wenn auch das Drobo 5D3 das hält was es verspricht! Genau dies gilt es im heutigem Test herauszufinden!

Kann das Drobo 5D3 im Test überzeugen?  An dieser Stelle vielen Dank an Drobo für das Ausleihen des 5D3.

 

Das Drobo 5D3 im Test

Beginnen wir mit dem Äußeren des Drobo 5D3. Dieses sieht dem Drobo 5N, einem NAS aus dem Hause Drobo, ausgesprochen ähnlich.

Anscheinend hat Drobo hier das gleiche Gehäuse genutzt, was in keiner Weise schlimm ist. Das Gehäuse des 5D3 besteht größtenteils aus einem sehr robust wirkenden Aluminium.

Lediglich die Front verfügt über eine Hochglanz Kunststoffabdeckung, welche für das Einlegen der Festplatten abgenommen werden kann.

Unter der Abdeckung verbergen sich gleich fünf Laufwerkschächte. Das Einbauen von Festplatten geschieht beim Drobo 5D3 komplett werkzeuglos, einfach die Festplatte einschieben und fertig.

Selbiges funktioniert auch mit 2,5 Zoll Laufwerken wie SSDs, allerdings ist hier ein 3,5 Zoll Rahmen nötigt. Solltet Ihr das Gehäuse nicht transportieren, wäre es allerdings auch möglich die SSD einfach in den Schacht zu schieben, ohne zusätzliche Befestigung.

Neben jedem Schacht ist eine LED angebracht welche je nach Laufwerksstatus leuchtet, grün = alles in Ordnung, rot = Laufwerk kaputt/fehlt usw.

Zusätzlich gibt es auch mehrere Status LEDs welche über den allgemeinen Systemzustand informieren.

Interessant geht es weiter auf der Rückseite. Hier finden sich neben dem Einschalter und dem Anschluss für das Netzteil gleich drei USB C Ports. Zwei davon sind Thunderbolt 3 Ports und einer ist ein USB 3.0 Port.

Warum zwei Thunderbolt 3 Ports? Ihr könnt so mehrere Thunderbolt 3 Geräte hintereinander verbinden, ohne dass dabei am Computer ein zweiter Port belegt wird.

Der normale USB C 3.0 Port ist eher als Fall Back gedacht, falls Ihr Daten beispielsweise an einem älteren Mac auslesen wollt.

 

Einrichtung und Software

WICHTIG das Drobo 5D3 richtet sich primär an Mac Nutzer! Thunderbolt 3 lässt sich beispielsweise nur mit MacOSX verwenden. Der USB 3.0 Port funktioniert zwar auch mit Windows Maschinen, aber lasst uns ehrlich sein, so einen Koloss wie das Drobo 5D3 kauft man primär wegen seiner Thunderbolt 3 Ports. Bedenkt dies beim Kauf.

Um das Drobo 5D3 einzurichten benötigt Ihr das Drobo Dashboard, ein Programm welches für Mac und Windows verfügbar ist. Installiert das Drobo Dashboard, ganz wichtig unter Mac OSX stimmt der Installation einer Systemerweiterung, während der Installation zu. Macht Ihr dies nicht, wird das Drobo 5D3 nicht von Eurem Mac erkannt.

Ist die Installation geschafft setzt alle Festplatten oder SSDs in das Gehäuse ein und verbindet dieses mit dem Strom und Eurem Computer.

Nach dem Startvorgang (Ihr müsst den Einschalter für ein paar Sekunden gedrückt halten), sollte das Drobo 5D3 vom Drobo Dashboard erkannt werden und Euch wird automatisch das Formatieren der Festplatten anbieten.

Ist dies geschafft, seid Ihr auch mit der Einrichtung im Großen und Ganzen schon fertig. Das neue Laufwerk sollte nun von Mac OSX (bzw. Windows) normal erkannt werden.

Ihr könnt zwar im Drobo Dashboard noch ein paar zusätzliche Einstellungen tätigen, wie die LEDs dimmen, das System neu formatieren usw. aber das war es dann auch schon.

Das Motto ist hier „es funktioniert einfach“. Auch um die Datensicherheit müsst Ihr Euch nicht kümmern. Sofern Ihr zwei oder mehr Laufwerke eingesetzt habt, richtet sich das Drobo 5D3 automatisch so ein, dass ein Laufwerk immer ausfallen kann und keine Daten verlorengehen. Dies ersetzt natürlich kein richtiges Backup, schützt aber zuverlässig vor einem Festplattenausfall.

 

RAID und BeyondRAID

Drobo setzt beim 5D3 immer auf eine Redundanz, sofern zwei oder mehr Laufwerke eingesetzt sind.

Das bedeutet es kann eine Festplatte im 5D3 ausfallen ohne das es zu einem Datenverlust oder einer Downtime kommt.

In der Regel nennt man dieses Verfahren RAID. Es gibt verschiedene Sorten von RAID, im Falle des Drobo 5D3 kann RAID 1, RAID 5 oder RAID 6 zum Einsatz kommen.

Wobei dies nicht ganz richtig ist. Drobo nennt das Ganze nicht RAID sondern BeyondRAID Technologie.

Klingt natürlich toll, BeyondRAID Technologie, aber was bringt es? Der Nutzen von BeyondRAID verglichen mit einem normalen RAID hängt von der Laufwerkskonfiguration ab.

Setzt Ihr nur zwei Laufwerke in das Gehäuse werden diese gespiegelt (RAID 1). Alle Daten die auf Laufwerk A landen, landen auch auf Laufwerk B.

Dies hat natürlich den Nachteil, dass die Hälfte der vorhandenen Kapazität wegfällt, aber den Vorteil das eine der beiden Laufwerke ausfallen kann und keine Daten verlorengehen.

Interessanter und effizienter wird es wenn Ihr mehr als zwei Laufwerke einsetzt. Dann switcht das Drobo 5D3 auf ein RAID 5 ähnliches verfahren, welches aber bei unterschiedlichen Festplattengrößen etwas effizienter ist.

Im Optimalfall habt Ihr gleich große Festplatten, vom gleichen Typen im Gehäuse. Setzt Ihr 4x 3TB ein kann beispielsweise eine beliebige Festplatte ausfallen, ohne dass es zu Datenverlust kommt. Im Gegenzug fällt allerdings auch 3TB für die Redundanz weg. Eine von vier Festplatten kann ausfallen ohne Datenverlust, dafür fällt aber auch ¼ maximale Kapazität weg. Bei fünf Festplatten kann eine Festplatte ausfallen, dafür fällt aber auch 1/5 der maximalen Kapazität weg.

Hier gibt es einen Rechner, mit welchem Ihr die voraussichtliche Kapazität Eures NAS berechnen könnt.

http://www.drobo.com/storage-products/capacity-calculator/

Bei unterschiedlichen Festplattengrößen kann die Kapazitätsberechnung etwas komplizierter werden, nutzt dafür den Rechner.

Letztendlich macht dies das Gehäuse allerdings alles von alleine. Ihr müsst Euch keine Gedanken machen, Drobo hat hier wirklich ein Anfänger freundliches System gebaut. Auch wenn Ihr von RAID usw. keine Ahnung habt, was unterm Strich nur wichtig ist zu wissen, ist das alle Daten auf dem Drobo 5D3 immer vor einem Ausfall der Festplatten geschützt sind! Erst wenn zwei Festplatten ausfallen, wird es kritisch. Hier gibt es allerdings die Möglichkeit die Redundanz auf zwei Laufwerke auszuweiten, also ein RAID 6 zu nutzen. Dies reduziert allerdings die nutzbare Kapazität noch etwas.

 

Performance

Nicht ganz unwichtig ist natürlich die Performance des Drobo 5D3. Die maximal erreichbare Leistung hängt natürlich von diversen Faktoren ab, nicht zu letzt von den verwendeten Laufwerken.

Setzt Ihr auf drei HDDs welche gerade mal 100MB/s pro Stück erreichen, werdet Ihr deutlich schlechtere Werte erhalten als mit drei SSDs. Dafür kann dann natürlich das Drobo 5D3 nichts.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist natürlich auch das RAID Level. Bei RAID 5 Skaliert die Geschwindigkeit nur bedingt mit der Anzahl der Laufwerke. Zudem ist natürlich RAID 5 auch ein recht hoher Stress für den verbauten Controller, welcher einige Berechnungen für die Redundanz durchführen muss. Dies kann die Leistung ein gutes Stück herunterziehen, gerade falls Drobo auf einen „schlechten“ Controller setzen sollte.

Wie sieht es praktisch aus? Um die maximale Übertragungsrate, zu welcher das Drobo 5D3 fähig ist, zu ermitteln nutze ich vier SSDs und ein Late 2016er Apple MacBook Pro.

Ich bin sehr zufrieden mit den Werten die ich sehe! Gerade die 640Mb/s lesend sind sehr ordentlich! Schreibend sind die Werte mit 370MB/s natürlich etwas niedriger, dies liegt zu großen Teilen am RAID. Beim Schreiben von Daten muss zum einen die Redundanz berechnet werden, zum anderen wird ein Laufwerk mehr belastet als die anderen, aufgrund der Art wie bei RAID 5 Daten aufgeteilt werden.

Gelesen werden die Daten hingegen von mehreren Laufwerken gleichzeitig, was die maximale Leistung erhöht.

Laut Drobo wären sogar mit mehr/besseren SSDs als die die ich verwendet habe, sogar lesend noch etwas mehr als die 640MB/s möglich.

Damit bietet das 5D3 Gehäuse erst einmal genug Leistung selbst für die professionellsten Nutzer. Vergesst allerdings nicht, dass diese Werte vermutlich so nicht mit irgendwelchen 08/15 HDDs erreicht werden.

Bei so einem Gehäuse wie dem Drobo 5D3 würden sich vermutlich Seagate Iron Wolf oder WD Red Pro HDDs anbieten. Fünf von diesen sollten an die von mir erreichten Werte herankommen. Zusätzlich lässt sich beim 5D3 auch eine mSSD als Cache nutzen, um das Tempo gegebenenfalls noch etwas mehr zu seigern.

Wichtig die vorangegangenen Benchmarks sind via Thunderbolt 3 entstandenen. Der normale USB C Port ist ein Stück weit langsamer.

Via USB C, also auch unter Windows, sind rund 270MB/s lesend wie auch schreibend zu erreichen. Dies sind jetzt keine überragenden Werte, sondern normaler USB 3.0 Standard. Dennoch um das System im Notfall an einem Windows Rechner zu nutzen oder an einem älteren Mac geht das in Ordnung.

 

Standby verhalten, Lautstärke und Stromverbrauch

Das Drobo 5D3 verhält sich etwas anders als man dies von externen Festplattengehäusen kennt. Startet Ihr dieses, benötigt das Drobo ca. 30-60 Sekunden zum Hochfahren, was natürlich recht lange ist.

Allerdings ist das Gehäuse auch nicht gedacht ganz ausgeschaltet zu werden. Im normalen Betrieb soll das Drobo 5D3 im Leerlauf verweilen, wenn dieses nicht genutzt wird. Der Leerlauf wird automatisch begonnen bzw. beendet, wenn das Gehäuse an einem Computer/Mac angeschlossen wird bzw. getrennt. Das Aufwachen aus dem Leerlauf geschieht sofort, hier gibt es also keine Wartezeit.

Im Leerlauf werden die LEDs deaktiviert und die Festplatten schlafen gelegt. Was allerdings nicht schlafen gelegt wird, ist der Lüfter. Dieser dreht zwar nur noch super langsam, aber er dreht. Ich würde das Ganze nicht als störend einstufen, der Lüfter ist extrem leise bei einem Abstand von einem Meter schon überhaupt nicht mehr zu hören.

Im Betrieb ist der Lüfter etwas lauter. Ich würde sagen dieser ist akzeptabel laut. Der Lüfter dreht natürlich nicht sonderlich schnell, sondern wird gut geregelt, aber es gibt durchaus einen gewissen Luftstrom und damit auch ein leises Surren. Seid Ihr einen Mac Arbeitsplatz gewohnt, welcher komplett lautlos ist, dann könnte dies stören.

Im Gegenzug muss man aber auch sagen, dass fünf Festplatten in der Regel den Lüfter eh übertönen würden. Von daher ist das Ganze eh relativ. Das Drobo 5D3 ist nicht laut aber auch nicht komplett lautlos, selbst bei einer Ausstattung mit SSDs.

Was mich etwas mehr stört, ist allerdings der Stromverbrauch. Im Leerlauf benötigt das Drobo 5D3 satte 26W und das mit „schlafenden“ SSDs! Im Betrieb, mit SSDs wohlgemerkt, kommen wir auf rund 30-35W.

Das ist aus meiner Sicht okay, wenn man es benutzt, darf das Gehäuse auch ruhig etwas Strom fressen. Aber 26W im Leerlauf ist schon saftig, wenn man bedenkt, dass das Drobo 5D3 gedacht ist niemals komplett heruntergefahren zu werden.

 

Sonstige Auffälligkeiten und Beobachtungen

Es sollte schon aufgefallen sein, dass das Drobo 5D3 kein gewöhnliches externes Festplattengehäuse ist. Genau genommen ist dieses sogar ziemlich ungewöhnlich. Ich habe die Vermutung, dass Drobo hier auf eine Art „Computer“ im Inneren des 5D3 setzt. Viele normale Festplattengehäuse besitzen nur einen Controller für das RAID, SATA und USB, das wars. Ich nehme aber an, dass im 5D3 wirklich ein Prozessor, RAM usw. steckt.

Woher kommt diese Vermutung? Wenn Ihr das 5D3 startet, benötigt dieses ca. 30 Sekunden zum Hochfahren. Dies legt schon nahe, dass hier vermutlich ein Linux basiertes Betriebssystem gestartet wird. Zudem werden die Laufwerke des 5D3 als iSCSI Laufwerke erkannt.

Dies ist natürlich kein Problem, nur durchaus interessant das Drobo hier auf etwas komplexere Hardware setzt.

Ich vermute allerdings das dies auch der Grund ist warum der Lüfter auch im Leerlauf noch langsam läuft und es 26W Stromverbrauch gibt. Das Betriebssystem auf dem 5D3 läuft auch weiterhin im Leerlauf und daher muss der Prozessor etwas gekühlt werden.

Das Drobo 5D3 kann im Übrigen Euer MacBook laden! Verbindet Ihr ein MacBook mit diesem, beginnt das Notebook über das Festplattengehäuse langsam zu laden. Die Betonung liegt allerdings wirklich auf langsam. Maximal 15W werden über diesen Weg ins Notebook gepumpt, genug um ein MacBook/MacBook Pro im Office Betrieb sehr langsam zu laden. Unter Last reichen die 15W allerdings nicht um gegenzuladen.

Schließt Ihr im Übrigen ein stärkeres Ladegerät an das MacBook/MacBook Pro an wird über dieses wie gewohnt geladen.

 

Fazit

Das Drobo 5D3 hinterlässt im Test einen sehr guten Eindruck! Das 5D3 funktioniert wie versprochen und wirkt, verglichen mit günstigen externen RAID Gehäusen deutlich zuverlässiger und vertrauenswürdiger.

Die Einrichtung geht schnell und einfach von der Hand und benötigt kein Hintergrundwissen bezüglich RAID Level, Redundanz usw. Baut einfach 2-5 Festplatten oder SSDs in das Drobo 5D3 ein und dieses kümmert sich automatisch um die Redundanz, so dass ein Festplatten Ausfall kein Problem darstellt. Drobo setzt hier auf seine BeyondRAID Technologie, welche ein platzeffizienteres RAID 5 bei misch Bestückungen mit Festplatten unterschiedlicher Kapazität ist.

Wichtig ist natürlich neben der Datensicherheit auch das Tempo. Via Thunderbolt 3 konnte ich in meinem Test rund 370MB/s schreibend und 640MB/s lesend erreichen, laut Drobo soll sogar lesend noch etwas mehr möglich sein. Natürlich hängen diese Werte auch etwas von den verbauten Laufwerken ab, aber dennoch sollte beim Einsatz von fünf normalen HDDs immer noch ein sehr ordentliches Tempo rumkommen. Zudem kann man eine mSATA SSD als Cache verwenden für noch mehr Tempo.

Klingt doch soweit super! Aber habe ich auch etwas Kritik? Ja! Thunderbolt 3 funktioniert nur mit einem Mac, warum auch immer?! Dies ist vermutlich eine Software Limitierung, welche aus meiner Sicht sehr schade ist. Klar man kann unter Windows auf den normalen USB C Port setzen, aber hier ist das Tempo deutlich niedriger. Auch der Stromverbrauch im Leerlauf war mir mit 26W etwas hoch, gerade wenn man bedenkt dass das Drobo 5D3 gedacht ist immer im Leerlauf zu verweilen, wenn dieses nicht genutzt wird.

Abseits dieser beiden Punkte bin ich aber sehr zufrieden mit dem was Drobo hier geschaffen hat! Das Drobo 5D3 ist natürlich ein spezielles Produkt, welches sich auch wirklich primär an professionelle Nutzer aus dem Bereich des Videoschnitts richtet. Hier kann das Drobo 5D3 dank seiner hohen Leistung, einfachen Nutzung und starken Zuverlässigkeit überzeugen, auch wenn natürlich der Preis mit rund 600€ ohne Laufwerke durchaus gehobener Natur ist. Vergleichbare Geräte mit Thunderbolt 3 sind allerdings auch bei der Konkurrenz nicht günstiger, ganz im Gegenteil.

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Michael Barton
Michael Barton
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