Mit dem Bamster Pro hat Teufel vor kurzem seinen neusten Bluetooth Lautsprecher vorgestellt, welcher das größte Modell der Kompakt Serie darstellt.
Mit rund 230€ ist der Bamster Pro schon eine Preisklasse über den üblichen Bluetooth Lautsprechern die ich eigentlich primär teste.
Aber lohnt es sich so viel Geld für einen Bluetooth Lautsprecher auszugeben gerade wenn es sich um ein kompaktes Modell handelt oder fährt man mit Modellen der 100€ Preisklasse genauso gut?
Finden wir es im Test des Teufel Bamster Pro heraus!
Lieferumfang und Verpackung
Der Bamster Pro wird in einer sehr hübsch gestalteten Verpackung geliefert welche in Teufels Firmenfarben gehalten ist.
Im Inneren finden wir den Bluetooth Lautsprecher, eine Ladeplatte inklusive Netzteil wie auch diverse Anleitungen.
Der Teufel Bamster Pro
Auch wenn der Bamster Pro noch relativ kompakt ist, handelt es sich bei diesem um einen sehr massiven Bluetooth Lautsprecher welcher mit 0,77KG auch kein Federgewicht ist.
Teufel setzt beim Gehäuse zum größten Teil auf ein sehr massives Aluminium welches den kompletten Lautsprecher umrandet. Die beiden 50mm Treibereinheiten sind dabei auf der Oberseite des Lautsprechers angebracht.
Der Bamster Pro ist allerdings ein wenig geneigt, so dass die Treiber, auch wenn sie nach oben zeigen, schon ein wenig ausgerichtet sind.
Wenn man den Lautsprecher umdreht, sieht man noch einen weiteren Grund für die Neigung. Auf der Unterseite befinden sich zwei passive Treibereinheiten, welche für eine verbesserte Bassleistung sorgen sollen.
Auf der Rückseite befinden sich zudem der microUSB Port zum Aufladen des Lautsprechers wie auch der AUX Eingang.
Die Oberseite des Bamster Pro wird zum größten Teil von einem Lautsprecher Gitter aus Metall eingenommen, jedoch in der Mitte befinden sich sehr offensichtlich positioniert die Steuerungstasten.
Die Mitte nimmt dabei ein großes Drehrad mit Teufel Logo ein welches natürlich zur Regelung der Lautstärke genutzt wird.
Um dieses Drehrad sind sechs weitere Tasten angeordnet und einige rote LEDs. Hierbei sind alle wichtigen Tasten vorhanden, angefangen selbstverständlich beim Ein/Ausschalter über vor/zurück, eine Akkuanzeige, Raumklang ein/aus bis zu einer Bluetooth Taste.
Die Play/Pause -Funktionalität kann durch das Drücken des Drehrads in der Mitte abgerufen werden.
Interessant ist das Aufladen des Lautsprechers gelöst. Dieser besitzt zum einen ganz klassisch auf der Rückseite einen microUSB Port, allerdings liefert Teufel auch eine separate Ladeplatte mit.
Diese Ladeplatte besitzt zwei Kontaktpunkte auf der Oberseite welche automatisch eine Verbindung mit dem Lautsprecher herstellen und diesen aufladen.
Der interne 2500mAh Akku hält im übrigen ca. 8-10 Stunden je nach Lautstärke.
Klang
Natürlich das Wichtigste ist wie der Bamster Pro klingt.
Teufel hat hier einen einen regelrechten „Bass Bomber“ geschaffen. In dieser Größenklasse habe ich bisher noch nichts Vergleichbares gehört was den Bass angeht.
Der Lautsprecher bringt problemlos schon bei einer mittleren Lautstärke den Tisch auf dem dieser steht zum Vibrieren.
Leider neigt der Lautsprecher auf glatten Untergründen dazu, aufgrund des Basses, etwas durch die Gegend zu wandern.
Dabei ist der Bass des Bamster Pro qualitativ recht hochwertig. Viele günstigere Bluetooth Lautsprecher klingen oftmals etwas gezwungen was den Bass angeht, dies ist hier nicht der Fall.
Allerdings ganz kann Teufel nicht die Physik besiegen. Man hört auch beim Bamster Pro, dass dieser im Tiefbassbereich nicht ganz an größere Lautsprecher herankommt.
Trotzdem der Druck und die Kraft den der Teufel Bamster Pro bei der Musikwiedergabe produziert ist schon erstaunlich.
Die Höhen des Lautsprechers sind in Ordnung, allerdings sobald die meisten Musiktitel so richtig los gehen, verziehen sich die Höhen etwas in den Hintergrund.
Der Bass ist ganz klar dominant. Ich würde mir vielleicht einen Hauch mehr Brillanz wünschen, aber das ist natürlich Geschmacksache.
Bei den meisten aktuellen Pop Songs macht der Bamster Pro eine sehr gute Figur, zudem könnte ich mir vorstellen das der Lautsprecher auch einer kleinen Party oder Grillfeier etwas Leben einhauchen kann.
Teufel hat dem Bamster Pro zudem einen „Raumklang Modus“ spendiert. Wenn dieser aktiv ist, klingt der Bamster Pro zwar durchaus etwas „offener und weiter“ aber teilweise auch etwas unnatürlich, zu mindestens auf kurzer Hördistanz.
Allerdings um so weiter man von diesem entfernt ist um so besser klingt der Raumklang Modus, zudem holt dieser die Höhen etwas mehr hervor. Hier muss man etwas herumspielen und testen was einem besser gefällt.
Positiv ist zusätzlich noch anzumerken, dass der Bamster Pro zum einen keine Sprachansagen oder Bluetoothtöne besitzt, wenn es etwas Wichtiges gibt macht der Lautsprecher über blinkende LEDs auf sich aufmerksam.
Auch besitzt der Teufel kein Grundrauschen, womit dieser sich auch für Hörbücher eignet.
Fazit zum Teufel Bamster Pro
Der Teufel Bamster Pro ist mit Sicherheit der partytauglichste Bluetooth Lautsprecher, welchen ich bisher getestet habe.
Dieser bietet für seine Größe einen unglaublich kraftvollen Klang und einen starken Bass welcher auch durchaus auf einer kleineren Feier oder beim Grillen etwas Stimmung erzeugen kann.
Dazu kommt die wirklich hervorragende Haptik und Steuerung. Nennenswerte Schwächen oder andere negativ Punkte konnte ich hingegen nicht entdecken.
Kurzum der Teufel Bamster Pro ist der beste Bluetooth Lautsprecher den ich bisher in den Händen hatte!
Allerdings ist der Bamster Pro auch mit rund 230€ nicht der günstigste. Anfangs stellte ich die Frage ob es sich wirklich lohnt so viel Geld für einen Bluetooth Lautsprecher auszugeben oder ob es auch ein günstigeres Modell tut.
Gerade in der 50-100€ Preisklasse gibt es schon sehr gute Modelle wie den Anker A3143, aber man hört nochmals einen deutlichen Unterschied zugunsten des Bamster Pro im direkten Vergleich, obwohl beide Modelle ähnlich groß sind.
Also ja, wenn man wirklich einen guten Sound sucht mit viel/kräftigem Bass, ist der Aufpreis von Modellen der 80€ Preisklasse auf z.B. den Teufel Bamster Pro lohnend. Sollte das Geld allerdings nicht so locker sitzen, bekommt aber auch schon erstaunlich gute Modelle für weniger Geld, so fair muss man sein.
Ich muss mich wohl noch eine ganze Weile gedulden, bis mein Bamster Pro in schwarz lieferbereit ist 🙁
Meinst du, der Bamster Pro hat einen stärkeren und zugleich auch wohlklingenderen Bass als der Soundlink mini?
Liebe Grüße
Philipp
Hi, habe leider den Soundlink mini noch nicht Gehört, aber ich nehme an das er nicht so viel Bass hat wie der Bamster Pro.
Ich kann mir kaum vorstellen das man noch mehr Bass in ein ähnlich großes Gehäuse Packen kann, als wie es beim Teufel der Fall ist. Qualitativ wäre vielleicht noch etwas mehr möglich aber das ist schwer zu beurteilen.
Ich würde sagen das das erst größere Lautsprecher den Bass des Teufels toppen können(also größer im sinne der Abmessungen).
Ich habe beide hier. Der Bose hat definitiv mehr Bass, insbesondere bei moderater Lautstärke!