INIU Power Bank 27000mAh 140W im Test, INIUs erste echte Flaggschiff Powerbank!

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Mit der “PowerNova” hat INIU seine erste echte Flaggschiff-Powerbank auf den Markt gebracht. Diese besitzt eine Kapazität von satten 27000 mAh und einen 140W USB-C Ausgang.

Zudem haben wir ein überarbeitetes Display, welches dir auch Leistungswerte angezeigt. Damit sieht die Powerbank auf den ersten Blick extrem gut aus! Sehr gut sieht auch der Preis mit unter 100€ aus.

Wollen wir uns im Test einmal ansehen, ob diese wirklich mit den Flaggschiff Modellen von Anker und Co mithalten kann!

 

INIU Power Bank 27000mAh 140W im Test

Die INIU BI-B64 ist schon ein ziemlicher Brocken! So misst diese 185 x 89 x 27 mm und wiegt 598 g.

Allerdings wenn wir dies im Verhältnis zu anderen High End Powerbanks sehen, gehen diese Werte “in Ordnung”.

  • INIU BI-B64 27.000 mAh 140W – 445 cm³ – 589 g
  • Anker 737 24.000 mAh 140W – 425 cm³ – 632 g
  • Anker A1340 Prime 27.650mAh 250W – 453 cm³ – 679 g
  • AMEGAT Powerbank 140W 27600mAh – 400 cm³ – 654 g

Damit ist diese klar die leichteste der mir bekannten 140W Powerbanks. Auch das Volumen ist soweit passend, auch wenn die AMEGAT Powerbank 140W 27600mAh etwas kleiner, dafür aber schwerer ist.

Sicherlich kommt das niedrigere Gewicht auch vom Gehäuse. So setzt INIU auf sein vertrautes Gehäuse-Design. Dieses besteht komplett aus einem gummierten Kunststoff.

Prinzipiell ist das Gehäuse nicht schlecht, aber es zeigt sehr stark Fingerabdrücke und Kratzer! Ich würde hier das Gehäuse der Anker Modelle oder der AMEGAT vorziehen.

Wie bei INIU üblich haben wir auch eine Hochglanz-Abdeckung auf der Front. Unter dieser verbirgt sich diesmal aber ein “echtes” kleines Display mit interessanten Werten.

 

Display der INIU BI-B64

Bei dem Display handelt es sich zwar um ein LC “Taschenrechner” Display, aber dieses zeigt dir folgende Informationen an:

  • Akkustand in %
  • Aktuelle Eingangsleistung in Watt
  • Aktuelle Ausgangsleistung in Watt
  • Verbliebene Lade/Entladedauer
  • Welche Anschlüsse gerade aktiv sind

Ich finde es immer extrem praktisch wenn Powerbanks Leistungswerte anzeigen!

Gerade wenn du versuchst einem Problem auf die Schliche zu kommen, können solche Infos praktisch sein, um beispielsweise zu klären ob ein Gerät lädt und falls ja mit welchem Tempo.

Die Genauigkeit des Displays ist OK. Es gibt eine leichte Abweichung, aber im niedrigen einstelligen % Bereich.

 

Anschlüsse der INIU Power Bank 27000mAh 140W

Die INIU Power Bank besitzt zwei USB C Ports und einen USB A Port. Laut Hersteller sollen diese folgende Leistungen bieten:

  • USB C 1 – USB PD 140W – 5V/3A, 9V/3A, 15V/3A, 20V/5A, 28V/5A
  • USB C 2 – USB PD 45W – 5V/3A, 9V/3A, 15V/3A, 20V/3A
  • USB A – Quick Charge 3.0 18W – 5V/3A, 9V/2A, 12V/1,5A

Der Star der INIU BI-B64 ist natürlich der 140W USB C Ausgang. Dieser hat genug Leistung für große Notebooks, wie aber auch für Smartphones, Tablets usw. 140W ist derzeit “optimal”, besser geht es zur Zeit nicht.

Theoretisch würde der USB-C Standard auch noch Leistungen über 140W erlauben, hier gibt es aber derzeit noch kein einziges Produkt, das diese nutzen oder liefern kann. 140W ist zur Zeit das Höchste der Gefühle.

Zudem haben wir einen 45W USB-C Ausgang, für Smartphones und Tablets, wie auch einen 18W USB Ausgang.

 

Drosselung bei Nutzung mehrer Ports

Wenn du mehrere Ports bei der INIU BI-B64 gleichzeitig nutzt, werden diese nach einem statischen Schema gedrosselt.

  • USB C 1 + 2 = 100W + 45W
  • USB C 1 + 2 + USB A = 100W + 12W + 12W

Damit kann die Powerbank theoretisch bis zu 145W liefern, wenn du USB C 1 und 2 gleichzeitig nutzt.

 

Nur 60W Kabel mit im Lieferumfang

Interessanterweise unterstützt das beiliegende Kabel der Powerbank maximal 60 bzw. 65W bzw. 3A.

Willst du die volle Leistung der Powerbank, musst du ein anderes Kabel nutzen.

 

Mit PPS

Es war zwar von INIU nicht anders zu erwarten, aber die Powerbank unterstützt natürlich PPS.

  • USB C 1 – 3,3 – 21V bei bis zu 5A
  • USB C 2 – 3,3 – 11V bei bis zu 4,5A

Wir haben hier eine sehr schöne PPS Range! So besitzt der primäre Port eine “volle” PPS Range, größer kann diese nicht sein.

Aber auch USB C 2 besitzt eine sehr große PPS Range, welche auch so bestehen bleibt, wenn du beide Ports gleichzeitig nutzt. So kann die Powerbank über beide Ports ein Samsung Galaxy S23 Ultra mit dem +- vollen Tempo laden.

PPS steht für Programmable Power Supply. Das normale USB Power Delivery bietet deinem Smartphone mehrere Spannungsstufen an, meist 5V, 9V, 15V und 20V. Hier kann sich dieses eine Stufe aussuchen und damit laden. PPS erlaubt es nun deinem Smartphone innerhalb eines gewissen Bereichs, beispielsweise 3,3-21V, frei eine Spannung zu wählen. Denkt dein Smartphone es wäre gerade ideal mit 6,5V zu laden, dann kann ein PPS Ladegerät diesen 6,5V liefern.

Einige Smartphones wie die Modelle der Samsung S20/S21/S22/S23 Serie benötigen PPS um das volle Ladetempo zu erreichen, siehe hier Laden des S23 Ultra. Ein S23 Ultra kann an einem normalen USB PD Ladegerät mit maximal 14W laden, an einem PPS Ladegerät mit 45W. Unterstützt Dein Smartphone kein PPS, dann ignoriert es einfach diese Funktion und behandelt das Ladegerät wie ein normales USB PD Ladegerät.

Mehr Infos zu PPS findest du hier: https://akkutest.org/was-ist-pps-und-avs-bei-usb-c-powerbanks-und-ladegeraeten/

AVS wird von der Powerbank anscheinend noch nicht unterstützt.

 

Welche Ladestandards unterstützen die Ports?

Mit Hilfe meiner Messgeräte kann ich auslesen, welche Ladestandards “angeblich” von der Powerbank unterstützt werden. An dieser Stelle einfach mal “ungefiltert” die Ausgabe meines Messgerätes:

USB C

  • USB PD 3.1 140W PPS
  • Apple 5V 2,4A
  • BC 1.2
  • Samsung AFC 9V 12V
  • Huawei FCP 5V 9V 12V
  • Huawei SCP 3-5,5V 25W
  • QC2.0 5V 9V 12V
  • QC3.0 12V Max

USB A

  • Apple 5V 2,4A
  • BC 1.2
  • Samsung AFC 9V 12V
  • Huawei FCP 5V 9V 12V
  • Huawei SCP 3,4-12V 66W
  • QC2.0 5V 9V 12V
  • QC3.0 14,91V Max
  • VOOC/DASH/WARP 3,3 – 5,5V
  • SuperVOOC 10V

Spannend! Der USB C Port bietet die übliche Kost. Allerdings der USB A Port ist außergewöhnlich.

So meldet der USB A Port er würde Huawei “Super Charge” mit bis zu 66W wie auch VOOC/DASH/WARP Charge von OnePlus und SuperVOOC von Oppo unterstützen.

Von einem Leser hatte ich allerdings gehört, dass es bei einer anderen INIU Powerbank, die dies auch anscheinend unterstützte, in der Praxis mit OnePlus nicht geklappt hatte.

Leider kann ich dies bestätigen, mit SuperDART, welches baugleich zu SuperVOOC ist! ISo meldet mein RealMe Smartphone beim anschließen zwar das ein super SuperDART Netzteil verbunden wurde, also mein Tester hat insoweit recht, aber das Laden bricht sofort ab!

Daher muss ich leider vermuten das zwar die Powerbank VOOC/DASH/WARP/SuperVOOC und SuperDART Smartphones anbietet, aber nicht wirklich liefern kann!

Vielleicht funktioniert es mit Huawei oder anderen OnePlus, OPPO oder RealMe Smartphones, aber ich bin hier etwas vorsichtig.

 

Wie testet Techtest Powerbanks?

Falls dich interessiert wie Techtest Powerbanks testet, schau in diesen Artikel:

Wie testet Techtest Powerbanks und Ladegeräte? Welche Messgeräte nutze ich?

 

Die Kapazität

INIU verspricht eine Kapazität eine Kapazität von 27.000 mAh bzw. 99,9 Wh. Folgende Werte konnte ich messen:

Wh mAh @3,7V % der HA
5V/2A 82,067 22180 82%
9V2A 85,356 23069 85%
20V/3A 87,018 23518 87%
20V/5A 85,991 23241 86%
28V/5A 83,638 22605 84%

(Wichtig, die Kapazitätsangabe in mAh ist bei 3,7 V gerechnet, anhand der Wh Messung. Dies dient einer besseren Vergleichbarkeit mit der Herstellerangabe, welche auch immer bei 3,7 V stattfindet)

Im Schnitt erreichte die Powerbank 84,81 Wh Kapazität bzw. 22923 mAh, was 85% der Herstellerangabe entspricht! Ein sehr gutes Abschneiden!

Vergleichen wir diese Werte einmal mit 4 anderen “High End” Powerbanks.

Im Schnitt hat die INIU PowerNova BI-B64 die höchste Kapazität der hier verglichenen High End Powerbanks.

Allgemein gesprochen bezieht sich die Kapazitätsangabe von Powerbanks immer auf die Kapazität der Akkuzellen im Inneren. Allerdings ist das Entladen dieser Zellen nicht zu 100% effizient, da es immer einen gewissen Verlust in Form von Wärme gibt, der durch interne Prozesse und Spannungswandlungen entsteht. Besonders bei der Verwendung von Schnellladetechnologien wie Quick Charge oder USB PD ist dieser Verlust zu beachten. Eine nutzbare Kapazität von 80-90% gilt als üblich und gut, während Werte über 90% selten und unter 80% ungewöhnlich sind. Es ist ebenfalls wichtig zu bedenken, dass Smartphones nicht zu 100% effizient geladen werden. Wenn ein Smartphone einen 2000mAh Akku hat, werden ungefähr 2600mAh für eine vollständige Ladung benötigt. Diese Zahl kann jedoch je nach Modell und Ladeart variieren.

 

Für welche Geräte geeignet

Zu erwartendes Ladetempo
Apple iPads +++
Apple iPhones +++
Apple MacBooks +++
Google Pixel +++
Huawei Smartphones ?
OnePlus Smartphones ?
Realme Smartphones ?
Samsung Galaxy Smartphones („S“ Serie) +++
Windows Notebooks (Dell XPS, ASUS usw.) +++
  • +++ = „perfekt“ maximal mögliches Ladetempo zu erwarten
  • ++ = sehr hohes Ladetempo zu erwarten
  • + = flottes Ladetempo zu erwarten
  • 0 = „Standard“ Ladetempo zu erwarten
  • – = langsames Ladetempo zu erwarten
  • — = nicht kompatibel oder nur sehr eingeschränkt geeignet

Dank des 140W USB C Ausgangs und der vollen PPS Range ist die Powerbank wunderbar für eine Vielzahl an Geräten geeignet.

So ist diese perfekt für die diversen Apple Geräte, die Samsung Galaxy S Smartphone, die Google Pixel Modelle und auch die meisten Windows Notebooks.

 

Ladedauer, wie lange dauert das Laden der INIU PowerNova BI-B64

Die INIU PowerNova BI-B64 kann mit bis zu 100W geladen werden, laut Hersteller. Spannenderweise kann die Powerbank dabei bis zu 28V bzw. 20V akzeptieren.

An einem 140W+ Ladegerät lädt die Powerbank mit maximal 28V / 3,5A. An einem 100W Ladegerät mit 20V / 5A.

Effektiv kommen wir an einem 140W oder 100W Ladegerät auf eine Ladedauer im Bereich 1:25 – 1:30h.

Damit lädt die Powerbank sehr schön schnell, wenn auch etwas langsamer als die Anker 140W Modelle, welche knapp unter einer Stunde für 0% auf 100% brauchen.

 

Video

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Mehr Informationen

 

Fazit

Die INIU PowerNova BI-B64 ist eine fantastische Powerbank, wenn du sie zu einem fairen Preis bekommst!

Wir sind bei der BI-B64 dank des 140W USB C Ports klar in der High End Klasse unterwegs. Dabei kann die Powerbank auch wirklich konstant 140W liefern, optimal wenn du mit dieser Notebooks versorgen willst.

Der sekundäre USB C Port hat zwar nur 45W, aber bei gleichzeitiger Nutzung mit dem primären Port haben wir eine “schöne” 100W + 45W Aufteilung, welche dir erlaubt ein Notebook und Smartphone gleichzeitig mit sehr hohem Tempo zu laden.

Beide Ports unterstützen auch PPS mit riesiger Range! Beide Ports können ein S23 Ultra mit dem vollen Tempo laden.

Entsprechend ist die Powerbank für Notebooks, Apple Geräte, Samsung Smartphones und die Google Pixel Modelle absolut optimal.

Der USB A Port wiederum ist etwas mysteriös. So spricht INIU von 18W, was auch nach Quick Charge stimmt. Allerdings gibt sich der Ladeport mit Quick Charge, Huawei Super Charge, Dash Charge, SuperVOOC und SuperDASH Charge zu erkennen. Würden diese Standards unterstützt, wäre dies fantastisch!

Allerdings habe ich diese Standards in der Praxis nicht zum Funktionieren bekommen. Mein RealMe Smartphone meldete zwar “SuperDASH” aber verweigerte dann das Laden. Von daher ist der USB A Port etwas “merkwürdig”.

Aber dennoch, gerade die USB C Ports sind von der Leistung spitze!

Hinzu kommt eine praktisch gute Kapazität im Bereich 22000-23000 mAh bzw. 83-85 Wh und ein flottes Laden. So ist die Powerbank an einem 100W+ Ladegerät in rund 1:30h wieder komplett voll.

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  • 140W USB C Ausgang 
  • Konstant 140W Leistung 
  • Volle PPS Range auf USB C 1
  • Große PPS Range auf USB C 2
  • Praktisches Display 
  • 0% auf 100% ca. 1:30h 
  • Fragwürdiger USB A Port 

Temperaturprobleme konnte ich keine beobachten und das etwas erweiterte Display mit Leistungsinformationen ist praktisch.

Am Ende kommt es aber etwas auf den Preis an. Rein was die Haptik und Display angeht gibt es bessere Modelle, die 140W Anker Modelle und die AMEGAT Powerbank 140W 27600mAh. Die Anker Powerbanks werden in Punkto Kapazität von der INIU geschlagen, halte ich aber ansonsten besser. Die AMEGAT Powerbank 140W 27600mAh wiederum ist eine spannende Alternative, welche aber auch einen Hauch teurer ist! Schau dir also auch mal die AMEGAT Powerbank 140W 27600mAh an.

Aber generell ist die INIU Power Bank 27000mAh 140W für unter 100€ spitze!

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Michael Barton
Michael Barton
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13 Kommentare

  1. Handelt es sich bei den hier gemessenen und angegebenen Kapazitätswerten um die Messwerte, wie viel diese powerbank von leerem bis vollen Zustand geladen werden kann, oder wie viel diese powerbank in bereits voll geladenem Zustand, abgeben kann?

    Bei deinem kürzlichen „Test“ der neuen 10000er Iniu powerbank waren da ja die Angaben falsch bzw irreführend.
    Grüße!

  2. Das ist ja tricky – du gibst die gemessene Kapazität zur besseren Vergleichbarkeit (mit der Angabe des Herstellers) bei 3,7V an?!

    Mag schön und gut für einen Vergleich sein, sagt aber so überhaupt nichts über die tatsächliche und in der Praxis wirklich nutzbare Kapazität aus, da hier meist mit 5V oder 9V -> d.h. deutlich geringere Kapazität!
    Die von dir hier zb gemessenen 22180mAh @3.7V werden bei 5V deutlich (ca 1/3?) darunter liegen!
    Das täuscht den Leser doch schon sehr.

    siehe auch dein Diagramm hier
    https://techtest.org/wp-content/uploads/2016/12/Diagram.png
    (aus https://techtest.org/mah-und-wh-angabe-bei-powerbanks-37v-oder-5v/ )

    • Ich fürchte ich verwirre den normalen Leser aber noch deutlich mehr, wenn ich sage das seine 27.000 mAh Powerbank bei der 20V Stufe nur 5000 mAh liefert und dies völlig normal ist. Ich vermute dies würde zu tonnenweise Verwirrung führen, da die meisten Leute gar nicht so recht wissen was mAh und Wh ist und wo da die Unterschiede liegen.

      Die Leute schauen „oh mein Smartphone hat einen 5000 mAh Akku, also sollte eine 10.000 mAh Powerbank das 2x laden können“. Wenn ich jetzt aber bei einer 10.000 mAh Powerbank 1850 mAh @20V messe, werden sich da die meisten Leute doch sehr wundern warum die Powerbank denn das Smartphone „nicht mal zur Hälfte laden kann“. Der Faktor Spannung wir hier halt meist unter den Tisch fallen gelassen und darauf achten die Leute nicht.

    • Leider leben wir in der Dilemma-Situation, dass alles unsinnigerweise mit mAh angeben wird ohne die Spannung mit anzugeben, die essentiell wichtig ist, um die mAh-Angabe einschätzen zu können. Das tun die Hersteller aber nicht wirklich transparent und der Ottonormaluser weiß davon nichts. Da werden einfach mAh-Angaben mit mAh-Angaben verglichen. Letztens ne Rezension gesehen, wo eine erstklassige 10k-Powerbank schlecht bewertet wurde, weil sie das MacBook Air nicht 2x aufladen konnte – das hat doch einen 4400mah-Akku …

      Dass die 4400mah natürlich auf einer deutlich höheren Spannung basieren und nicht vergleichbar ist mit den 3,7V der Powerbank, wusste er natürlich nicht.

      Wir tun uns alle einen Gefallen, wenn wir einfach Wh nehmen würden. Für meine eigenen Kapazitätsmessungen nutze ich ausschließlich Wh und setze diese ins Verhältnis.

  3. Anregung:
    Hast du die Möglichkeit das Überlastverhalten und die Sicherheitsabschaltung der Powerbanks zu testen?
    Gerade Notebooks haben abundzu kurze Leistungsspitzen. Das ist in der Regel nicht dramatisch, kann aber zu Ausfällen führen.
    Noch extremer und ganz speziell habe ich z.B: eine Adapter, der die PB dauerhaft in den 20V/5A Modus zwingt und mein Notebook über den normalen DC-Anschluss versorgt. Das Ganze mit der großen AMEGAT, die du auch hier zum Vergleich ranziehst. (Die beiden genannten Anker brechen in der Anwendung schon bei <2A auf unter 18V ein und schalten ab. Vermutlich vertragen sich die Schaltnetzteile mit ihren Frequenzen nicht)
    Die AMEGAT läuft stabil bis 140W bei 20V/7A. Erst darüber schaltet sie ab, Lässt sich aber durch kurzes Unterbrechen der Verbindung anstandslos wieder betreiben.

  4. Die BI-B64 ist wirklich riesig. Als ich die Powerbank letztens mit 50% Rabatt für knapp 37€ kaufen konnte habe ich nicht gezögert. Aber als sie dann angekommen ist muss ich sagen das diese im Vergleich zu einer BI-B63 wirklich extrem übertrieben groß ist. Mich hat die Größe dann, nachdem ich sie PB in der Hand hatte, doch wirklich abgeschreckt.

    Habe mich dann noch bei bei INIU umgeschaut und gesehen das es inzwischen eine P64-E1 mit 25000mah gibt, welche ebenfalls das Display mit den ganzen Informationen hat, aber dafür knapp 100g weniger und deutlich geringere Abmessungen hat. Zusätzlich gibt es jetzt wohl auch noch ganz neu eine P63-E1 mit den Tiny Cells, welche von den Abmessungen und Gewicht noch mal extrem viel verkleiner wurde.

    INUI BI-B64 mit 27000mah / 18,30 x 8,90 x 2,70 cm / 598g
    INIU P64-E1 mit 25000mah / 15,96 x 8,18 x 2,70 cm / 495h
    INUI P63-E1 mit 25000mah / 10,98 x 7,06 x 3,56 cm / 390g
    INIU BI-B63 mit 25000mah / 14,90 x 7,30 x 3,40 cm / 493g (neue Version)

    Ich werde somit vermutlich die BI-B64 trotz des super Preises zurückschicken und auf eine P64-E1 und/oder P63-E1 warten. Die P64-E1 kann auch 140W abgeben, aber nur mit 80W geladen werden. Letzteres wäre mir aber egal.
    Die P63-E1 mit den TinyCells kann 100W abgeben und mit 65W geladen werden.

    Finde diese beiden neuen Modelle extrem interessant.

      • Bin zwar nicht der Danny, aber du findest technische Vergleichswerte im Google Sheet des „ChargingSheet“ Subreddits, Link im Profil.

        Kurz:
        Die P63-E1 kann 100W nicht mehr konstant ausgeben, wie das ältere 100W 25.000 mAh Modell. Die TinyCells kommen scheinbar hier an ihre Grenzen. Trotzdem ist die Größen und Gewichtsreduktion beeindruckend, sodass ich es noch vertretbar finde, zumal die Drosselung bei ca 50% stattfindet.

        Die P64-E1, also die neue 140W-Powerbank, ist leider ein Reinfall. Zumindest bezogen auf 140W. Hier verstärkt sich das Problem, die die 100W-Version bereits schon hat, enorm. 140W kann sie nur 5 Minuten ausgeben – oder bis ca 88% Restladung. 100W sind jedoch konstant möglich.

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