AUKEY USB 3.0 Hub mit 7 Datenports und 3 Ladeports im Test

-

Dinge die man nie genug am PC haben kann, Speicher, Leistung und USB Ports. Zwar sinkt der Bedarf an USB Ports so langsam immer weiter, aber dennoch gilt hier auch das Motto mehr ist immer gut.

In diesem Test soll es um den AUKEY CB-H18 gehen, einen 7 Port USB Hub. Ich selbst nutze aktuell einen kleinen Anker USB Hub, weniger weil ich mehr USB Ports benötige, sondern viel mehr, da diese an einem HUB auf meinem Schreibtisch besser erreichbar sind.

Wollen wir uns doch einmal anschauen ob der AUKEY CB-H18 USB 3.0 Hub im Test überzeugen kann und mich vielleicht sogar zum Wechseln bewegt!

 

Der AUKEY CB-H18 USB 3.0 HUB

Der AUKEY CB-H18 ist ein recht klassischer Desktop USB Hub, wobei klassisch nicht ganz der richtige Ausdruck ist.

Der AUKEY CB-H18 HUB besitzt ein normales längliches Design und ein einfaches mattes Plastikgehäuse. Die USB Ports sind hierbei auf der Oberseite eingelassen, was ich gegenüber Ports auf der Front bevorzuge, da man so den HUB beim einhändigen einsteckten nicht durch die Gegend schiebt.

Soweit alles recht unspektakulär. Allerdings verfügt der AUKEY CB-H18 nicht nur über satte 7 USB 3.0 Ports, sondern auch gleich über drei weitere Ladeports.

Insgesamt besitzt der HUB also gleich 9 USB Anschlüsse. Die Ladeports sind hierbei allerdings wirklich auch nur zum Laden von Smartphones usw. geeignet. Diese besitzen also keine Daten Anbindung, dafür aber über jeweils bis zu 2,4A Leistung.

Wenn Ihr Daten übertragen wollt, müsst Ihr auf die 7 anderen, blau gegenzeichneten, USB Ports zurückgreifen. Diese besitzen USB 3.0 Geschwindigkeit, können aber auch natürlich mit USB 2.0 oder sogar USB 1.1 Geräten umgehen.

Hierbei sind diese Ports auch „High Power“ USB Ports, das Betreiben von externen 2,5 Zoll HDDs ist also kein Problem.

Natürlich benötigt der HUB für alle diese USB Ports eine separate Stromquelle. Diese liegt in Form eines kleinen 48W Netzteils bei. Dieses wird zwingend für den Betrieb benötigt! Ein passiver Betrieb ist also leider nicht möglich.

Was mich etwas am AUKEY CB-H18 gestört hat, ist die Positionierung der „Eingänge“. Damit meine ich den Port für das Netzteil wie auch die Verbindung zum PC oder MAC.

Diese beiden Anschlüsse sind auf der langen Seite des HUBs angebracht. Hier hängt es etwas davon ab, wie Euer Schreibtisch aufgeräumt ist, ob diese Positionierung Positiv oder Negativ ist.

Die Verbindung zum PC wird im Übrigen über einen USB A Port geregelt. Das heißt, Ihr benötigt für den Anschluss des HUBs ein USB A auf USB A Kabel. Ein recht kurzes 1 Meter Kabel liegt auch mit im Lieferumfang. Seid hier bitte vorsichtig, verwendet das USB A auf USB A Kabel nur für den HUB!

Ebenfalls auf der Rückseite ist ein Ein/Ausschalter für den HUB.

 

Der praktische Einsatz

Kommen wir zum Praxisteil. Beginnen wir hier mit der Energieversorgung. Ich benutze an meinem PC eine sogenannte Mater/Slave Steckdose, welche Verbraucher gemeinsam mit dem PC ein- bzw. Ausschaltet.

Wenn Ihr auch so eine Steckdosenleiste verwendet ist der AUKEY CB-H18 suboptimal für Euch. Der HUB besitzt nur einen Ein/Austaster, das heißt, dieser merkt sich nicht die letzte Position. Nach dem Trennen der Stromverbindung springt der HUB immer auf die Aus-Position.

Solltet Ihr natürlich den HUB die ganze Zeit im Strom lassen oder per Hand ein und ausschalten, ist das kein Problem.

Im Aus-Zustand benötigt der AUKEY CB-H18 rund 0,3W Strom. Eingeschaltet und nur mit dem PC verbunden, benötigt er 1,7W. Beides sind an sich brauchbare Werte.

Ebenfalls brauchbar sind die drei Ladeports, welche wie beworben 2,4A Strom liefern können und das auch alle drei gleichzeitig. Wenn Ihr die drei Ladeports zu 100% auslastet und die sieben USB 3.0 Ports nutzt, könnte es aber mit der Energie Versorgung eng werden, sofern die USB Geräte nicht nur USB Sticks oder einfachere Geräte sind.

Sieben 2,5 Zoll USB HDDs am AUKEY CB-H18 sind wiederum kein Problem, sofern Ihr nicht noch gleichzeitig drei Tablets ladet. In der Praxis denke ich das die 48W maximale Leistung gut dimensioniert sind.

Wie sieht es mit der Leistung und Kompatibilität aus?

In der Praxis schaffte der HUB bei mir eine maximale Übertragungsrate von 340MB/s (in Kombination mit einer externen SSD). Dieser Wert kann natürlich schwanken je nachdem an was für einem USB 3.0 Controller Ihr den AUKEY HUB betreibt, aber im Großen und Ganzen wirkt sich der HUB nicht nennenswert negativ auf die Übertragungsleistung aus. 340MB/s ist sehr dicht am USB 3.0 Maximum.

Aufseiten der Kompatibilität hatte ich grundsätzlich erst einmal keine Probleme. Jedoch ist mein PC einmal während der Nutzung des HUBs abgestürzt (ich war Daten über diesen am Übertragen), dieses Problem konnte ich allerdings nicht reproduzieren und war einmalig. Daher will ich hier dem CB-H18 mal nicht vorschnell die Schuld an diesem Vorfall geben.

USB Sticks, externe Laufwerke usw. welche ich am AUKEY CB-H18 USB 3.0 HUB getestet habe, funktionierten ausnahmslos problemlos.

 

Fazit

An sich ist der AUKEY CB-H18 USB 3.0 HUB nichts „besonderes“. Es ist ein guter und schneller USB 3.0 HUB mit vielen(7+3) Anschlüssen und drei starken 2,4A Ports.

Hinzu kommt das mit 48W recht starke Netzteil, welches problemlos für sogar sieben externe Festplatten und mehr reicht.

Damit liefert der AUKEY CB-H18 eine tadellose Vorstellung, allerdings ohne „revolutionäre“ Features oder Form.

Solltet Ihr also einen einfachen USB Hub mit viel Leistung suchen, sowohl was Daten wie auch Strom angeht, ist der AUKEY CB-H18 USB 3.0 HUB mit 33€ definitiv einen Blick Wert!

Transparenz / Info: In diesem Artikel sind Affiliate /Werbe Links enthalten. Solltest Du diese nutzen, dann wird Techtest am Verkaufserlös beteiligt, ohne das sich für Dich der Preis verändert. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dies ist eine wichtige Hilfe das hier auch in Zukunft neue Artikel entstehen können. 

Michael Barton
Michael Barton
Hi, hier schreibt der Gründer und einzige Redakteur von Techtest.org. Vielen Dank für das Lesen des Beitrags, ich hoffe dieser konnte dir weiterhelfen. Mehr Informationen über den Autor

Weitere spannende Artikel

Wie schnell kann das iPhone 15 Pro wirklich Daten übertragen? (mit echter Messung)

Das neue iPhone 15 setzt erstmals auf einen USB C Port. Dieser erlaubt nicht nur das Nutzen von universellen Ladekabeln, sondern auch das schnellere...

Immer noch aktuell! Eine Flut an fake Speicherkarten mit Versand durch Amazon? 256GB microSD Speicherkarten von Dawell, Karenon, Adamdsy im Test

Ich war bei Amazon auf der Suche nach einer günstigen 256GB microSD Speicherkarte. Hier bin ich auf Modelle von Dawell, Karenon und Adamdsy gestoßen. Während...

Welche Powerbank Ende 2023 kaufen? Empfehlung und Vergleich

Powerbanks sind etwas extrem Praktisches und mittlerweile auch sehr universell einsetzbar. So können immer mehr Geräte via USB C laden, nicht nur Smartphones, Tablets,...

Neuste Beiträge

Das beste QNAP NAS für den Heimnutzer/kleines Büro 2024, QNAP TS-462 Test

Mit der Turbo Station TS-462 bietet QNAP ein ausgesprochen interessantes NAS an. So bietet dieses einen Intel Prozessor, 2,5 Gbit LAN, 4 Festplatten Schächte...

Langzeiterfahrung mit LiFePO4 Akku von Power Queen (und ECO-Worthy), wie hat die Kapazität sich gehalten?

Vor rund einem Jahr habe ich den Power Queen 12,8V 100Ah LiFePO4-Akku Auto-Heating auf Techtest getestet. Dort war ich mit dem Akku sehr zufrieden....

Test und Erfahrungsbericht, Dreame A1 Mähroboter

Nach Ecovacs hat nun auch Dreame seinen ersten Mähroboter auf den Markt gebracht, den A1. Wie auch schon das Modell von Ecovacs verzichtet auch der...

Wissenswert

Erfahrungsbericht: kommt der ECOVACS GOAT G1-2000 mit komplexen Gärten klar?

Mähroboter haben seit vielen Jahren nach einem einfachen Prinzip funktioniert. Du legst um deinen Garten und Hindernisse ein Begrenzungskabel und der Mähroboter fährt den...

DC Geräte an USB Power Delivery Ladegeräten und Powerbanks betreiben

USB Power Delivery Ladegeräte und Powerbanks bieten verschiedene Spannungsstufen. Im Optimalfall beim regulären USB PD Standard 5V, 9V, 12V, 15V und 20V. Allerdings im Gegensatz...

Wie schnell kann das iPhone 15 Pro wirklich Daten übertragen? (mit echter Messung)

Das neue iPhone 15 setzt erstmals auf einen USB C Port. Dieser erlaubt nicht nur das Nutzen von universellen Ladekabeln, sondern auch das schnellere...

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.